Gut.
Die Abfälle darf man dann bei Dir im Garten verbuddeln.
Ist ja nicht gefährlich.
Als manchmal ... .
Dann darf man wohl sämtlichen Giftmüll in deinem Garten vergraben, oder? Auch kann man die mörderischen Vergewaltigerbanden, die in Afrika viele Minen kontrollieren, mal bei dir vorbeischicken und wenn die fertig sind, dann kannst du dich noch als chinesischer Zwangsarbeiter verdingen.
Dieses Pseudoargument war schon immer absoluter Blödsinn und wird es auch immer bleiben.
Davon scheinst Du aber nicht viel zu verstehen:
Natürlich weiß ich das, es ging aber um das Merit Order Prinzip und nicht um Steuern und Netzentgelte beim Strom.
Du versuchst gerne den Kern der Diskussion so zu verschieben, dass es für dich passt, das funktioniert aber bei mir nicht. Also bleib beim Thema, wenn du meine Argumente entkräften willst.
Was ist da am Strom Marktwirtschaft?
Es ging um das Merit Order-Prinzip und das gehorcht der Marktwirtschaft, wonach der teuerste, der noch gefragt ist, den Preis vorgibt.
Beim Rest gibt es natürlich eine Menge zu tun. Wenn man denn eine Marktwirtschaftliche Lösung möchte, dann sollte man sich an Texas ein Beispiel nehmen, mit allen positiven und negativen Seiten.
Doch. Wir WEA-Betreiber wollen das schon. Einfach weil man so die Akzeptanz steigern könnte. Und natürlich beziehen die WEA auch Strom wenn sie stehen. Den müssen wir auch bezahlen und versteuern. Weil Querlieferungen in einem Windpark zwischen zwei Betreibern der Stromsteuer unterliegen. kein Witz.
Einen Absatz vorher hast du noch das Merit Order Prinzip kritisiert, das auf einen Nachfrageabhängigen Strompreis hinausläuft.
Für regenerative Energien braucht man keine Akkus.
Wenn man nicht zufälligerweise mit einem gigantischen Haufen Wasserkraft gesegnet ist, die sich auch noch gut regeln läßt, dann benötigt man Möglichkeiten um den Strom zu speichern. Da der Energiebedarf hierzulande zu großen Teilen im Winter besteht, muß man sogar extrem viel speichern. Man wird um Akkus und um Wasserstoff nicht herumkommen und die sind teuer, besonders der Wasserstoff.
Und bitte schick mir mal eine Quelle die diese Aussage untermauert.
Du willst ernsthaft Quellen dafür haben, das WKA und PV Anlagen den Strom nicht bedarfsgerecht produzieren können? Das sind die beiden Arbeitspferde, wenn man denn eine Energiewende möchte
Würde mich als jemanden der in der Branche arbeitet wirklich interessieren.
Du weißt wirklich nicht, dass PV Anlagen nachts keinen Strom produzieren?
Wenn man die Veröffentlichungen von Volker Quaschning und anderen renomierten Forschern liest, bekommt man ein anderes Bild.
Volker Quaschning geht darauf sogar sehr direkt ein. Kaum einer leugnet, dass die "Energiewende" massive Speicherkapazitäten benötigen wird.
Alles zum Thema Energiespeicher auf der Webseite von Volker Quaschning
www.volker-quaschning.de
Und wie hoch ist der Wirkungsgrad bei Wasserstoff?
50%
Der Entscheidende Punkt ist aber, dass er sich in quasi beliebigen Mengen produzieren und für alles einsetzen läßt. Die beiden Probleme sind die Handhabung (lösbar) und der enorme Preis für Grünen Wasserstoff (nicht lösbar, wenn man den Stand der Technik und der ernsthaften Wissenschaft heranzieht)
Es gibt übrigens ein Kernkraftwerk, dass das könnte.
Es geht bei Wasserstoff als Energiespeicher nicht um ein Verbundkraftwerk, sondern Speicherung für die spätere Verwendung von Endkunden.
Man wird ihn auch zur Speicherung von Strom benötigen.
Aber man kann Wasserstoff grün und günstig herstellen.
Nein, man kann ihn nicht günstig herstellen, auch wenn Jule Verne schon vor 150 Jahren davon geträumt hat.
Gibt sogar Anlagen die das Stand heute mit grünem Strom können.
Die gibt es schon, seit Werner Siemens im Jahr 1866 den elektrischen Generator perfektioniert hat. Die Probleme sind die gleichen, wie vor über 150 Jahren: der Preis.
Leider aufgrund der Gesetzeslage hier nicht realisierbar, da nicht vorgesehen.
Hört sich irgendwie nach diesen Betrugsanzeigen aus dem Internet an: "diese zwei Ingenieure haben eine Telefon erfunden, das ewig hält, große Hersteller wollen es verbieten" oder "dieser Mann hat ein Gerät erfunden, mit dem sie können ihre Stromrechnung halbieren".
In der Realität kann man seit 150 Jahre Wasserstoff per Elektrolyse produzieren und es gibt auch nichts, was dagegen spricht, außer dem Preis. Große unternehmen machen das, mit der Chlor-Alkali Elektrolyse schon lange (sonst gäbe es auch keine Natronlauge)
Ich kenne eine Firma die wollte mit einer TU ein Pilotprojekt starten. Netzbetreiber haben abgelehnt, da nicht "zertifizierbar". Da wäre einfach ein Container in einen WIndpark gestellt worden und immer wenn das Netz überlastet ist, wird Wasserstoff produziert.
Ach ja, die lieben Netzbetreiber. Wenn man ein Beispopiel für deutsche Spießigkeit sucht, dann sind die ganz vorne mit dabei. Sogesehen sind sie Kulturgut.
Ich hoffe das war Ironie.
200-300 Kernkraftwerke und schon hat man den Strom für alles und die Probleme wären gegessen. Kein "wir haben schon zum 10. mal hintereinander unsere Klimaziele verfehlt", kein "woher soll der Strom für die Elektroautos kommen? Kein "wie sollen wir unsere Hütten beheizen?" Kein "die energieintensive Industrie geht vor die Hunde".
Wenn es dann irgendwann doch mit den Erneuerbaren klappt, dann kann man auch wieder umsteigen, eventuell kommt ja auch noch die Kernfusion.
Und die sind dann in frühestens 350 Jahren am Netz, wenn man alles Andere stehen und liegen lässt.
10-20 Jahre
Bis dahin ist entweder alles gelaufen, oder man hat bereits Besseres.
Was wäre die Alternative?
Bei der "Energiewende" versagen wir schon seit 20 Jahren und werden es wohl auch die nächsten 20 Jahre tun und danach wohl wieder die nächsten 20 Jahre. CCS Kohlekraftwerke wäre eine Alternative, muß man halt eben bauen und irgendwo das CO2 speichern. Die Sonneneinstrahlung mit Geoengineering zu verringern wäre auch eine mittelfristige Lösung, man müßte sich nur weltweit darauf einigen.
Da ist Kernkraft eine realistische Möglichkeit.
Das AKW-Befürwortergeschwätz kann ich nicht mehr hören.
Und ich kann das AKW Gegnergeschwätz nicht mehr hören. Der selbe Käse, seit 50 Jahren.
Das Zeug ist tot und das ist gut so.
Das kommt wieder, zuerst weltweit und dann irgendwann auch in Deutschland.
Dass die Anti AKW Bewegung den Klimawandel vorangebracht hat, finde ich nicht so gut.
Hätte der Wind etwas anders gestanden 1986, hätten wir heute viele Strahlenfolgeschäden.
Kleine Info: die Wolke hat uns erwischt.