News Intel in Magdeburg: So soll es mit der Fab weitergehen

PCGH-Redaktion

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Intel hat Probleme und das betrifft auch Deutschland: Wie geht es mit dem Standort Magdeburg weiter und was passiert mit den Steuermillionen?

Was sagt die PCGH-X-Community zu Intel in Magdeburg: So soll es mit der Fab weitergehen

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"Rund 10 Milliarden Euro wollten es sich die Deutschen kosten lassen, Intels Fab 29 nach Magdeburg zu holen, wo Chips in 1,5 nm hätten gefertigt werden sollen." Die Regierung wollte das, ob das die Mehrheit der Deutschen unterstützt, ist zu bezweifeln. Auch ist die Regierung zumindest teilweise an der unsicheren Lage für Investitionen beteiligt, obwohl sie Geld umverteilt!
 
So soll es mit der Fab weitergehen
Und? Wo bleibt die Antwort? Bis zum letzten Satz wird nur die Ist-Situation beschrieben, aber nicht wie es nun weitergeht. Was soll denn der Quatsch? Dann mach doch daraus ein: "So schauts aktuell aus", oder ein "Das ist die aktuelle Lage." Ganz ehrlich... unschöne "News". Das könntest du besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cleriker
Auf die News gehe ich schon länger nicht mehr aktiv drauf. Ich springe meist direkt zu den Kommentaren und werde meist schlauer draus und habe Zeit gespart. Dem zu Grunde liegend danke ich dir für deinen Beitrag hier. ;)
Dieses Klatsch-Presse wird zunehmend zu einem echten Problem in der Presse-Landschaft. Es geht nur noch um Klicks...
 
Keine Chance...

In einem nahen Sumpf wurde irgendein seltener Grottenlurch entdeckt und der wird erst in langwierigen Umzugsprozessen umgesiedelt bis da irgendwas passiert.
 
"Die erste Tranche der Subvention von knapp 4 Milliarden Euro hat Intel bereits erhalten, doch die Auszahlungen sind immer an Ziele gebunden. Werden diese nicht erreicht, kann der Staat das Geld zurückfordern. Es macht nun der Verdacht die Runde, dass Intel die erste Tranche zurückzahlen könnte, aber man hat natürlich die Option, die vereinbarten Leistungen für den Bauabschnitt einzuhalten. Wie es dann mit den weiteren genehmigten Mitteln für die Folgejahre aussieht, bleibt abzuwarten."

Ich befürchte die 4 Milliarden sind für immer weg. In paar Jahren wird sich keiner mehr dran erinnern.
 
"Die erste Tranche der Subvention von knapp 4 Milliarden Euro hat Intel bereits erhalten, doch die Auszahlungen sind immer an Ziele gebunden. Werden diese nicht erreicht, kann der Staat das Geld zurückfordern. Es macht nun der Verdacht die Runde, dass Intel die erste Tranche zurückzahlen könnte, aber man hat natürlich die Option, die vereinbarten Leistungen für den Bauabschnitt einzuhalten. Wie es dann mit den weiteren genehmigten Mitteln für die Folgejahre aussieht, bleibt abzuwarten."

Ich befürchte die 4 Milliarden sind für immer weg. In paar Jahren wird sich keiner mehr dran erinnern.
Sehr ich auch so. Ich wette, die 4 Milliarden sieht der Staat nie wieder.

Ich erinnere an die Bankenkrise von 2009.
50Mrd um die Banken zu retten. Der "Kredit" wurde nie zurück gezahlt. Und die Banken spekulierten in den Folgejahren einfach fröhlich weiter, wie bisher...
 
Ich störe mich ja nicht mal an dem eigentlichen Inhalt, der uns nur erzählt was seit langem schon bekannt ist. Ich störe mich daran, dass die Überschrift einen Fahrplan verspricht bzw. ubs sagen will was kommt und genau das tut der Inhalt nicht. Dass Überschrift und Inhalt nicht zusammenpassen, das stört mich.
 
"Die erste Tranche der Subvention von knapp 4 Milliarden Euro hat Intel bereits erhalten, doch die Auszahlungen sind immer an Ziele gebunden. Werden diese nicht erreicht, kann der Staat das Geld zurückfordern. Es macht nun der Verdacht die Runde, dass Intel die erste Tranche zurückzahlen könnte, aber man hat natürlich die Option, die vereinbarten Leistungen für den Bauabschnitt einzuhalten. Wie es dann mit den weiteren genehmigten Mitteln für die Folgejahre aussieht, bleibt abzuwarten."

Ich befürchte die 4 Milliarden sind für immer weg. In paar Jahren wird sich keiner mehr dran erinnern.

So klein ist Intel nicht, dass sie einfach spurlos mit dem Geld verschwinden können. Auch wurden meinem Wissen nach bislang gar keine Bauleistungen am Gebäude erbracht, sodass das mit dem einbehalten allenfalls durch Koppelung an laufende/bald startende Arbeiten möglich wird – was zwar dem Zweck nicht gerecht werden würde, aber den Schaden für die Gesellschaft zu Lasten Intels mindert: Wenn Intel jetzt einen Deal eingeht, demnach sie z.B. 1 Milliarde behalten und dafür den Rohbau unter Rückgriff auf einheimische Firmen hochziehen, dann aber den Zeitplan immer weiter Strecken, dann müssen sie die inflationsbedingten Mehrkosten selber tragen. Zahlen sie das Geld jetzt komplett zurück und verhandeln später neu, könnten sie dagegen auf Subventionen angemessen zu den dann anstehenden Kosten pokern.

Ein wesentlich größeres Risiko sehe ich für Deutschland bei dem Grundstück und seiner Umgebung selbst: Die Einträge aus der bisher möglichen Landwirtschaft sind weg. Die Kosten für die Erschließung inklusive Straßenbau auch und soweit ich gehört haben, wurden diese Leistungen von Landes- und Bundespolitik als Teil der Subventionierung komplett aus Steuermitteln bezahlt. Jetzt vergeht aber im günstigsten Fall ein Jahrzehnt (inkl. Wartungs- und Sanierungsbedarf), ehe diese Investition Steuererträge bringen könnte – im günstigsten Fall, wenn Intel den Bau tatsächlich nur aufschiebt, aber letztlich durchzieht. Aktuell hat Intels Foundry-Sparte aber riesige Abschreibungen für ungenutzte Kapazitäten in älteren Prozessen verbucht, liegt also weit hinter der Planungen wie auch in Magdeburg zugrunde liegenden Nachfrage, und wenn der Bedarf künftig wieder steigt, ist die Umrüstung ruhender, fertiger Fabs weitaus günstiger als ein Neubau. Wenn man dann doch irgendwann neu bauen sollte, sind wiederum die Ausbauten an bestehenden Standorten günstiger als der Neustart auf der grünen Wiese – und Intel hat mindestens eine neue Fab in Israel auf Eis gelegt, außerdem meiner Erinnerung nach Modernisierungen in Irland gestoppt und Magdeburg war ohnehin immer in enger Abstimmung mit dem Packaging in Polen geplant, dass vorerst auch nicht kommt.

tl;dr: Die Bereitschaft der Politik, Prestige-Wirtschaftsprojekte zu fördern, hat mal wieder einen Gewerbepark in die Landschaft gepflanzt, denn niemand nutzen will.

Anm.: "Politik" beinhaltet hierbei übrigens auch die Oppositionsparteien, welche den Regierenden in Bezug auf Technologieansiedlungen durch die Bank "zu wenig Tätigkeit" vorgeworfen haben, nicht "zu hohe Kosten", wie sie mittlerweile (in Bezug auf genau die gleiche Wirtschafts- und Finanzpolitik) die Medien beherrschen.
 
"Es macht nun der Verdacht die Runde, dass Intel die erste Tranche zurückzahlen könnte, aber man hat natürlich die Option, die vereinbarten Leistungen für den Bauabschnitt einzuhalten..."

Im "besten" Fall also eine Bau-Ruine für 4 Milliarden Euro.
Da sind wir bei Herrn Scheuer und der geplatzten PKW-Maut ja noch richtig billig davon gekommen... :wall:
 
"Rund 10 Milliarden Euro wollten es sich die Deutschen kosten lassen, Intels Fab 29 nach Magdeburg zu holen, wo Chips in 1,5 nm hätten gefertigt werden sollen." Die Regierung wollte das, ob das die Mehrheit der Deutschen unterstützt, ist zu bezweifeln. Auch ist die Regierung zumindest teilweise an der unsicheren Lage für Investitionen beteiligt, obwohl sie Geld umverteilt!
merke aber, umverteilung bitte immer schön von arm zu reich. stell dir mal vor die armen währen nicht mehr arm und könnten gut leben, das geht doch nicht.
"Die erste Tranche der Subvention von knapp 4 Milliarden Euro hat Intel bereits erhalten, doch die Auszahlungen sind immer an Ziele gebunden. Werden diese nicht erreicht, kann der Staat das Geld zurückfordern. Es macht nun der Verdacht die Runde, dass Intel die erste Tranche zurückzahlen könnte, aber man hat natürlich die Option, die vereinbarten Leistungen für den Bauabschnitt einzuhalten. Wie es dann mit den weiteren genehmigten Mitteln für die Folgejahre aussieht, bleibt abzuwarten."

Ich befürchte die 4 Milliarden sind für immer weg. In paar Jahren wird sich keiner mehr dran erinnern.
scholz weiss davon sicherlich seit wochen nichts mehr XD
 
Die können von mir aus wo anders bauen, DE hat große Probleme bei den Finanzen, marode Schulen und viele Brücken sind einsturzgefährdet, und noch viele andere Baustellen wo vorne und hinten das Geld fehlt, der Investitionsstau ist gewaltig. Da kann mir keiner erzählen das Milliarden aus dem Fenster zu werfen für Luxusgüter wichtig ist, treibt nur noch mehr Leute in die Hände von populistischen Politiker mit ihren "einfachen" Lösungen - da meine ich keine Partei im speziellen, diese Leute haben alle Parteien. Trift sich eigentlich recht gut das die Regierung gerade zerbrochen ist, die können jetzt gar nichts mehr machen um noch mehr Geld aus dem Fenster zu werfen.
 
"Nahezu eine halbe Billion Euro umfasst das Rettungspaket für die deutschen Banken: Mit 400 Milliarden Euro bürgt der Bund für Kredite der Banken untereinander, 80 Milliarden stehen für Kapitalbeteiligungen an den Banken bereit. Kritik an dem Paket gibt es kaum."

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmaerkte-ts-102.html

Die SZ: "Demnach belasten die Hilfszahlungen an die Institute den deutschen Steuerzahler mit einer Summe von bis zu elf Prozent der Wirtschaftsleistung, das sind rund 290 Milliarden Euro."


Global schätzt man die Bankenrettungskosten (2008 ff) auf 2000 Milliarden USD. Aber die Quelle find ich nicht mehr so schnell.

Also das da mit Intel sind doch nun wirklich nur "Peanuts". Und wie gewohnt wirds (immer) wieder voll in die Steuerzahlerhose gehen. Denn der übernimmt die Risiken wenns der "Staat" äh Steuerzahlen berappen muss. Macht ja auch Spaß andere Leute Kohle zu verballern:

Risiken: Sozialismus - Profite: Kapitalismus, so die Staatsdoktrin. :-P
 
"Nahezu eine halbe Billion Euro umfasst das Rettungspaket für die deutschen Banken: Mit 400 Milliarden Euro bürgt der Bund für Kredite der Banken untereinander, 80 Milliarden stehen für Kapitalbeteiligungen an den Banken bereit. Kritik an dem Paket gibt es kaum."

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmaerkte-ts-102.html

Die SZ: "Demnach belasten die Hilfszahlungen an die Institute den deutschen Steuerzahler mit einer Summe von bis zu elf Prozent der Wirtschaftsleistung, das sind rund 290 Milliarden Euro."


Global schätzt man die Bankenrettungskosten (2008 ff) auf 2000 Milliarden USD. Aber die Quelle find ich nicht mehr so schnell.

Also das da mit Intel sind doch nun wirklich nur "Peanuts". Und wie gewohnt wirds (immer) wieder voll in die Steuerzahlerhose gehen. Denn der übernimmt die Risiken wenns der "Staat" äh Steuerzahlen berappen muss. Macht ja auch Spaß andere Leute Kohle zu verballern:

Risiken: Sozialismus - Profite: Kapitalismus, so die Staatsdoktrin. :-P
weisst du was das geile ist an deiner aussage? man kann es so formulieren, verschmelzung von staat und wirtschaft zu ungunsten des volkes. und das allerbeste daran ist, das ist die definition von faschismus, den wir natürlich nicht haben :ugly: :ugly: :ugly:
 
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