[HowTo] Ivy Bridge & Z77, Overclocking für Jedermann auf GIGABYTE Z77X-UD3H

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Besserer Kühler, bessere Wärmeleitpaste oder die CPU Köpfen, was am meisten bringt, aber natürlich auch am kritischsten ist.
Die Gehäusebelüftung kannst du auch überprüfen.

Habe einen neuen Ben Nevis Kühler der eigentlich ausreichend sein sollte und neue Wärmeleitpaste aufgetragen + komplett gesäubert. Mit dem Köpfen habe ich keine Erfahrung und will es auch ungern riskieren, sollte aber meiner meinung nach trotzdem nicht das Hindernis hier sein. Die Gehäusebelüftung wird von 3 selbst montierten + einem auf der rückseite festmontiertem Rücklüfter belüftet. Denke nicht das dies das Problem ist, frage mich nur an welche Vcore Richtlinie ich mich halten soll, jeder scheint andere Werte zu haben bei gleicher Taktung.
 
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Jede CPU ist anders, weshalb auch die benötigte Spannung für einen gewissen Takt anders ist. Um die 1,2V für 4,3ghz ist aber normal. Meiner will für 4,3ghz etwa 1,23V, was bei den meisten auch der sweetspot (gutes Verhältnis zwischen Leistung, Verbrauch und Temperatur). Für 4,7ghz brauch er schon 1,34V. Da Kühler und Belüftung bei dir gut sind und wenn jegliche "Installationsfehler" ausgeschlossen werden können, wie zu wenig Anpressdruck oder zu viel/wenig Wärmeleitpaste, liegt es an der CPU selbst. Die schlechte Wärmeleitpaste ist schon immer ein Hindernis für gute Temperaturen. Diese kann sicherlich auch entsprechend schwankend aufgetreten sein oder auch altern und in der Leistung nachlassen. Ivy-Bridge waren ja damals die ersten mit Wärmeleitpaste zwischen DIE und IHS.
 
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Jede CPU ist anders, weshalb auch die benötigte Spannung für einen gewissen Takt anders ist. Um die 1,2V für 4,3ghz ist aber normal. Meiner will für 4,3ghz etwa 1,23V, was bei den meisten auch der sweetspot (gutes Verhältnis zwischen Leistung, Verbrauch und Temperatur). Für 4,7ghz brauch er schon 1,34V. Da Kühler und Belüftung bei dir gut sind und wenn jegliche "Installationsfehler" ausgeschlossen werden können, wie zu wenig Anpressdruck oder zu viel/wenig Wärmeleitpaste, liegt es an der CPU selbst. Die schlechte Wärmeleitpaste ist schon immer ein Hindernis für gute Temperaturen. Diese kann sicherlich auch entsprechend schwankend aufgetreten sein oder auch altern und in der Leistung nachlassen. Ivy-Bridge waren ja damals die ersten mit Wärmeleitpaste zwischen DIE und IHS.

Scheint bei mir dann aber wohl unterdurchschnittlich zu sein wenn meine Temperaturen ( max 75C ) bei 4.2GHz mit Offset -0.070V und max 1.136V Core stabil sind. Alles über 1.136V wird zu heiß bei mir ( 80C+ ), ist das jetzt ein Problem oder ist das jetzt einfach nur die CPU die darauf ausgelegt ist? Habe ich dadurch irgendwelche Nachteile oder auf Dauer irgendwelche Schäden davonzutragen wenn die Spannung niedriger ist obwohl der Standard wie z.b. bei dir eher bei 1,23V liegt? Die Wärmeleitpaste ist übrigens die MX-4.
 
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Nein daran ist absolut nix besonderes. Du hast sicher keine schlechte CPU erwischt, verhält sich relativ normal.
Habe einen neuen Ben Nevis Kühler der eigentlich ausreichend sein sollte
Deine Meinung in Ehren, aber die Physik interessiert sowas nicht. Der Ben Nevis hat ganze 3x 6mm Heatpipes, die Kühlfläche und der 120mm Lüfter sind auch nicht gerade overkill. Für den normalen Betrieb ist ein "sollte reichen" sicher ein ausreichendes Urteil, für dein Vorhaben hat der Kühler offensichtlich zu wenig Kühlleistung.
Alpenfohn: Premium CPU Kuhler / Tower Kuhler Ben Nevis - Alpenfohn
Deine ermittelten Temperaturen sind also nicht nur auf die schlechtere Wärmeübertragung zwischen CPU und Heatspreader zurückzuführen, und selbst wenn man die austauscht, wird dein Kühler etwas überfordert sein bei allzu viel Vcore.
vergleiche den Ben Nevis mal mit diesem hier, 5x 6mm Heatpipes, deutlich mehr Kühlfläche, zwei 140mm Lüfter:
Alpenfohn: Brocken 2 PCGH Edition - Silent-Edition des Brocken 2 - Alpenfohn
Es dürfte reichen, einen deutlich größeren Luftkühler zu verwenden, um wenigstens unter 1,2V unbedenkliche Temperaturen zu erreichen, mit köpfen sicher noch ein paar Grad weniger. Ist aber wirklich nicht ungefährlich, die CPU kann dabei auch draufgehen, es sei denn man kauft sich spezielles Werkzeug.
 
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Nein daran ist absolut nix besonderes. Du hast sicher keine schlechte CPU erwischt, verhält sich relativ normal.

Deine Meinung in Ehren, aber die Physik interessiert sowas nicht. Der Ben Nevis hat ganze 3x 6mm Heatpipes, die Kühlfläche und der 120mm Lüfter sind auch nicht gerade overkill. Für den normalen Betrieb ist ein "sollte reichen" sicher ein ausreichendes Urteil, für dein Vorhaben hat der Kühler offensichtlich zu wenig Kühlleistung.
Alpenfohn: Premium CPU Kuhler / Tower Kuhler Ben Nevis - Alpenfohn
Deine ermittelten Temperaturen sind also nicht nur auf die schlechtere Wärmeübertragung zwischen CPU und Heatspreader zurückzuführen, und selbst wenn man die austauscht, wird dein Kühler etwas überfordert sein bei allzu viel Vcore.
vergleiche den Ben Nevis mal mit diesem hier, 5x 6mm Heatpipes, deutlich mehr Kühlfläche, zwei 140mm Lüfter:
Alpenfohn: Brocken 2 PCGH Edition - Silent-Edition des Brocken 2 - Alpenfohn
Es dürfte reichen, einen deutlich größeren Luftkühler zu verwenden, um wenigstens unter 1,2V unbedenkliche Temperaturen zu erreichen, mit köpfen sicher noch ein paar Grad weniger. Ist aber wirklich nicht ungefährlich, die CPU kann dabei auch draufgehen, es sei denn man kauft sich spezielles Werkzeug.

Schade, dachte der Ben Nevis hätte was drauf. Also komme ich so wie ich es verstanden habe um einen neuen CPU Kühler nicht herum wenn ich mehr takt haben will. Danke für den Hinweis!
 
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Der 3770K ist bei OC schon ein wenig hitzköpfig, selbst ohne Heatspreader und mit Wasserkühlung. Klein ist der Ben Nevis auch nicht wirklich, aber man mit nur 3 Heatpipes und 120er Format eher im unterem Leistungssegment angesiedelt.
Hab nochmal kurz nachgelesen, der 3770K hat die bescheidenste WLP, bei Haswell hat intel nach allerlei Kritik eine etwas bessere verwendet. Für höheres OC kommt man ums köpfen eigentlich nicht herum.
der8auer Delid-Die-Mate 2
damit^^ gehts gefahrlos, alles andere birgt ein gewisses Risiko.
Da du das Ding aber eh köpfen musst, wenn du höher hinaus willst, würde ich den Kühler erstmal behalten und da irgendwas besseres unter den Heatspreader schmieren, auch wenns "nur" die MX4 ist. Damit dürftest du auch schon deutlich die Temperatur reduzieren können.
 
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Der 3770K ist bei OC schon ein wenig hitzköpfig, selbst ohne Heatspreader und mit Wasserkühlung. Klein ist der Ben Nevis auch nicht wirklich, aber man mit nur 3 Heatpipes und 120er Format eher im unterem Leistungssegment angesiedelt.
Hab nochmal kurz nachgelesen, der 3770K hat die bescheidenste WLP, bei Haswell hat intel nach allerlei Kritik eine etwas bessere verwendet. Für höheres OC kommt man ums köpfen eigentlich nicht herum.
der8auer Delid-Die-Mate 2
damit^^ gehts gefahrlos, alles andere birgt ein gewisses Risiko.
Da du das Ding aber eh köpfen musst, wenn du höher hinaus willst, würde ich den Kühler erstmal behalten und da irgendwas besseres unter den Heatspreader schmieren, auch wenns "nur" die MX4 ist. Damit dürftest du auch schon deutlich die Temperatur reduzieren können.

Was genau meinst du mit was besseres drunterschmieren? Was genau geht denn noch besser? Weil dann würde ich einen Versuch starten, und dann nochmal schauen.
 
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EIne bessere Wärmeleitpaste. Besser als das, was intel verwendet. Und das ist auch die MX4, es gibt aber schon bessere Produkte (z.B.: Thermal Grizzly Kryonaut, Coolermaster Mastergel Maker). Flüssigmetall ist sicher auch eine Option.
[Sammelthread] Intel Ivy Bridge/Haswell/Skylake geköpft - Erfahrungen ohne HS/mit gewechseltem TIM

Achso. Sagen wir ich will bei 4.2 - 4.3GHz bleiben und mich dort festankern, da bleibt nur die Wahl den von dir verlinkten besseren Luftkühler zu montieren, richtig? Gibts da noch alternativen oder welches gibt mir das beste p/l? Schonmal danke, hätte nicht gedacht den nochmal wechseln zu müssen so schnell.
 
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Also erstmal, Luftkühler gibts einige, darunter auch riesige Apparillos. Für OC oder einen leisen Betrieb sind die natürlich besser geeignet.
OC-Guide: Die besten CPU-Kuhler zum Ubertakten - Hardwareluxx

Trotzdem muss der Erfolg auch nicht größer sein wie beim köpfen der CPU. Es kann ein paar Grad bringen, aber wenn die Wärmeübertragung derart schlecht ist, sogar weniger als nur mit köpfen und deinem alten Kühler.
Und der delid die mate 2 ist da wohl billiger als ein richtig fetter Kühler. Selbst der Macho Rev.B ist deutlich teurer, ein sehr beliebter und preiswerter Kühler.

Du hast ja außerdem bereits einen Kühler gekauft, also kannst du den auch erstmal nutzen. Wenn der Die Mate 2 wieder lieferbar ist, bestellst du nur diesen. Du hälts dich an die Anleitung und wirst so gefahrlos den Heatspreader abnehmen können.
Dann säuberst du CPU und Heatspreader von der grausamen WLP, aber du entfernst den schwarzen Silikonkleber nur vom Heatspreader. Das verringert etwas den Abstand aber die CPU ist noch durch die Silikonreste geschützt, außerdem gibt es dem Heatspreader halt. Verkleben brauchst du nicht, den die WLP sorgt schon auch dafür, das CPU und Heatspreader nicht auseinanderfallen. Beim einsetzen in den Sockel wird dieser sowieso wieder festgehalten, von der Mechanik.
Da kannst du auch erstmal MX-4 "drunterschmieren", und sehn wieviel es bringt. Und es wird schon mindestens zweistellig werden, damit bist du ja bereits bei 4,2-4,3GHz angelangt.

Wenn du es dann mal leiser willst, oder höher takten willst, kannst du dir immer noch einen neuen Kühler kaufen. Aber für dein Vorhaben langt ja auch dein jetziger.
 
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Ich habe exakt dasselbe Motherboard sowie den Prozessor, wie der OP beschrieben hat. Jedoch komme ich nicht über einen Multiplier von 41 ohne einen Blue Screen zu generieren. Bei 4.1 läuft es stabil. Die Core Voltage erreicht nicht einmal den Wert, den ich festgelegt im Bios auf 1.22 festgelegt habe. Was könnte noch das Problem sein. Meine Temperaturen sind recht niedrig, kommen nie über 65° unter Volllast, getestet mit Prime95 Small FFT. Muss ich tatsächlich noch meine Spannung hochdrehenl, damit ich höher kommen kann? 43 wäre mein Ziel. Mehr muss nicht sein. Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich?
 
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Ich habe exakt dasselbe Motherboard sowie den Prozessor, wie der OP beschrieben hat. Jedoch komme ich nicht über einen Multiplier von 41 ohne einen Blue Screen zu generieren. Bei 4.1 läuft es stabil. Die Core Voltage erreicht nicht einmal den Wert, den ich festgelegt im Bios auf 1.22 festgelegt habe. Was könnte noch das Problem sein. Meine Temperaturen sind recht niedrig, kommen nie über 65° unter Volllast, getestet mit Prime95 Small FFT. Muss ich tatsächlich noch meine Spannung hochdrehenl, damit ich höher kommen kann? 43 wäre mein Ziel. Mehr muss nicht sein. Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich?

Setze die Core Voltage mal auf 1,3 V und schalte im UEFI die LLC Calibration ab.
Probiere mal ob er dann läuft. Es gibt durchaus CPU die so viel Spannung brauchen.
Sollte er dann laufen, kann man die VCore in kleinen Schritten reduzieren.
 
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Setze die Core Voltage mal auf 1,3 V und schalte im UEFI die LLC Calibration ab.
Probiere mal ob er dann läuft. Es gibt durchaus CPU die so viel Spannung brauchen.
Sollte er dann laufen, kann man die VCore in kleinen Schritten reduzieren.

Danke das werde ich einmal ausprobieren und dann wieder berichten.
 
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Was meinst du damit genau?

Damit meinte ich dass die tatsächliche zu einem bestimmten Zeitpunkt bestehende Voltage abgelesen in CPU Z teilweise klar unter den 1.22 liegt, auch bei Volllast. Weiss natürlich jetzt nicht ob das ein Indikator für irgendetwas sein muss...
 
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Ivi Bridge ist nun ja schon eine etwas ältere Plattform.
Würde meinen RAM gerne mit 1,8V betreiben. (DDR3)
System findet ihr in meiner Signatur.
Habt ihr mit solch hohen Spannungen schon Langzeittests gemacht?
Wenn ja wie sind diese ausgefallen?
 
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24/7 würde ich bei 1,65V bleiben, auch für normale Benchmarks.
Der geringe Leistungsbonus ist es mMn nicht wert.
Laut Signatur hast du 1600er RAM, wenn du schon bei 1,65V bist, dann wird daraus sowieso nicht deutlich viel mehr werden.
 
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Hätte auch nur wegen der Zahl übertaktet. Vielleicht kann ich die Timings ja noch ein wenig anziehen.

Edit:
Was bedeutet eigentlich Primary Plane Current Limit und Secondary Plane Current Limit ?

Edit2:
Dann muss ich jetzt nur noch das Problem des spontanen Runtertaktens meiner CPU beheben...
Die drosselt nämlich manchmal spontan in Prime oder in Spielen auf 1600 Mhz und "springt" dann direkt wieder auf 4,5Ghz.
Nein an der Temperatur liegt es nicht.
 
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Timings bringen bei Intel noch weniger als Takt. Schneller RAM kann jedoch helfen, wenn man im CPU Limit ist.
Hier mal ein schneller 3DMark Run, einmal mit 1600er und einmal mit 2200er RAM-Takt, Latenzen dabei unverändert.
NVIDIA GeForce GTX 980 Ti video card benchmark result - Intel Core i7-3770K Processor,ASRock Z77 Extreme4 CPU Punkte: 12138
NVIDIA GeForce GTX 980 Ti video card benchmark result - Intel Core i7-3770K Processor,ASRock Z77 Extreme4 CPU Punkte: 12469
Also nicht einmal 3% Mehrleistung.
 
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