High-End Gaming als Umweltfaktor - Youtuber prangert Stromverbrauch aktueller PC-Hardware an

Ich beziehe 100% Ökostrom. Damit hat mein Gaming Rechner die Umwelt nur bei der Herstellung belastet.

Das stimmt so nicht, weshalb ich auch meinen Freifahrtschein für Kernkraft hätte ich mit einem Ironiesmiley versehen habe.
1: Wird immer noch Strom mit fossilen Kraftwerken produziert. Solange sich das nicht ändert, ist eben entscheidend, was zusätzlich produziert wird, nicht, was man gebucht hat. Da es sich überwiegend um Braunkohlestrom handelt, ist das ganze sehr CO2 intensiv. Die Rechnung geht nur auf, wenn der Strom aus Erneuerbaren oder Kernkraft kommt, der sonst abgeriegelt worden wäre. Das sind momentan im Jahr ein paar hundert Stunden. Deshalb ist ein Diesel dem Elektroauto auch überlegen und wird dies wohl auch noch knapp 20 Jahre bleiben, zumindest in Deutschland (in Frankreich und Norwegen sieht es völlig anders aus).
2: Auch Ökostrom hat einen Fußabdruck und zwar keinen so klein. Für Windkraftanlagen werden Landschaften verschandelt und die Tierwelt beeinträchtigt. PV Anlagen haben eine CO2 Äquivalent Emission von ca. 110g/kWh, 50g/kwh, wenn man es sich schön rechnet (z.B.50 Jahre Laufzeit, statt 20 Jahre). Das ist zwar wesentlich besser, als die Gaskraft, mit 400 g/kWh oder Kohle, mit unter 800 g/kWh, ruiniert jedoch langfristig auch das Klima. Zumal man die fluorierten Kohlenwasserstoffe nicht zurückholen kann und sie durch negative CO2 Emissionen nur begrenzt kompensieren kann. Biomasse ist insgesamt sowieso negativ, es wäre besser, man würde Kohle und Erdöl nutzen.

Von daher gibt es leider keinen ökologischen Freifahrtschein auf Stromverschwendung, solange es sich nicht um Überflussstrom handelt.

Streng genommen hilft der Öko-Stromverbrauch sogar der Umwelt, da dies die Nachfrage nach oben treibt und mittelfristig auch die Erzeugung durch neue Investitionen ankurbelt.

Nein, hilft er nicht, da er in der Realität dafür sorgt, dass die Fossilen Kraftwerke länger am Netz bleiben.

Das redest du dir schön. Große Ausnahme wäre es, wenn du für deinen Gaming PC zusätzliche Erzeugungskapazitäten schaffen würdest. Also entweder eine PV Anlage installierst, die den Stromverbrauch abdeckt oder entsprechend viel in einen Solar- oder Windfond einzahlst. In der Realität wäre es aber auch dann fast immer von Vorteil, weniger zu verbrauchen.

Veschwendung würde ich bei Strom nicht mehr anprangern. Erneuerbare Energien sind unerschöpflich, die Sonne scheint immer, dem Wind ist es egal ob es Windräder antreibt oder nicht, Geothermie usw. wird sowieso laufen und das Wasser stört es auch nicht wenn es für Stromerzeugung genutzt wird.

Wie oben gezeigt gilt das eben nicht. Solange man nicht bei 100% Erneuerbaren oder Kernkraft angekommen ist, hat man immer CO2 Emissionen auf dem Konto und das nicht zu knapp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer der "sonnigen Spezialisten aus der Zukunft" kann ja gerne mal einen Vergleich rechnen.


Wenn ich Sonne nutzen würde (nutzen, selbst, nicht einspeisen), was kostet mich das ganze System, um mich mit sagen wir 5000kWh/Jahr zu versorgen.
Die Energie muss natürlich gespeichert werden, somit benötige ich recht viele Akkus.
Da eine Umstellung auf 12V oder noch schlechter 24V (Kompatibilität) keinen Sinn im großen Haus macht (Armdicke Kupferkabel?! Dazu haufen neue Geräte, oder gar massenweise Wandler an jedem Gerät? Nee danke), muss also noch nen Wandler her auf 230V~, sogar ein recht dicker und dazu auch noch 3 Stück, zwecks 3 Phasen als auch 400V,
wie man weiß, kostet das gut Effizienz, also wieder Energie vernichtet, als auch wieder 3 weitere Geräte die hergestellt werden müssen, als auch kaputt gehen.

Dabei muss bedacht werden, dass zur Winterzeit wesentlich mehr Strom als im Sommer verbraucht wird,
ausgerechnet da, wo wir wenige und kurze Sonnentage haben.
Also die 3x63A müssen drin sein, wie am Hausanschluss (Viele Firmen haben sogar 3x125A)
(Stell dir vor, Cheffin hat kein Strom in de Küche, nur weil ich gerade de Kärcher benutze ^^)

Was kosten die Akkus, wie lange halten diese durch und wie belasten sie bei Herstellung und Entsorgung die Umwelt? Das gleiche gilt für die Panels.
Klar, ich kann beim Akku auch auf LiFePo4 gehen, aber das wird dann 5- bis 6-Stellig.
Bleigel fällt jedenfalls aus, jeder mit KFZ weiß, dass die nur 400 Zyklen überleben.
Platz braucht man ebenfalls dafür, vor allem geht die Sicherheit aber immer vor,
ergo ein extra gesicherter Raum dafür, sicher gegen Brand, Explosion und Wasser inkl. Löschanlage.
(Ihr kennt ja sicher alle das Prozedere um die brennenden E-Autos, das is ziemlich krass aus Sicht der FFW und beansprucht pro karre ganze 14 Tage. Den ganzen Rettungskram mal außer Acht gelassen, Rettungsplan ist heute ein Handbuch, früher war das eine A4 Seite beim einfachen Spritti)


Also kurzum:
Wie belastet der ganze Spaß die Umwelt bei Herstellung, Entsorgung/Tausch und Nutzung.
Was kostet der ganze Spaß am Ende?
Wie lange kann ich dafür eigentlich weiter Strom einkaufen, bis sich die Geschichte amortisiert?
Muss ich im Winter dann doch wieder Strom einkaufen um meine Akkus zu laden? (Die dann sogar geladen werden müssen, wenn ich Urlaub mache, da jeder Akku ne Selbstentladerate hat)
Achso.... dann kommt noch Steuer auf meinen selbst produzierten und genutzten Strom, ja so is Deutschland...

Meiner Meinung nach macht sowas erst Sinn, wenn die neuen Panels frei am markt sind (Die matten, mit mehreren Schichten, angeblich Effi über 90%) und vor allem vernünftige Akkus verfügbar sind.


PS: Und das ganze Prozedere stelle man sich jetzt mal net nur für ein Haus vor, sondern für ein ganzes Land.
Für Saft durch Wasser oder Wind gilt ja quasi das Gleiche. Erst wenn alle 3 (oder mehr) verschiedene Quellen genutzt werden und die Infrastruktur dazu passt, dann kann man sich (flotte) Speicher einsparen, aber ohne geht's auf keinen Fall (evtl. dann nur Puffer)
Jedenfalls muss man dann ne Überproduktion um mindestens 300% haben, eher 500%, damit 2, im Notfall eher 3 Quellen ausfallen können (nachts + windstill macht schon -2) und es net "dunkel" wird.
Und dass wir Strom auch weiterverkaufen ist dann noch gar nicht bedacht, das Nachbarland kauft durchweg sagen wir 20%, wird's gerade Windstill nachts im Winter, stellen wir dem Nachbarland einfach den Strom ab? (mal ganz blöd vereinfacht ausgedrückt)


Edit:
Da ich gerade Bock hatte zu rechnen:
Wir gehen mal davon aus, dass einem 3x32A ausreicht, das entspricht zusammen 22,08kW.
Unsere Wandler schaffen mit Glück 80% Effi im Schnitt, somit benötigen wir dann ~28kW von den Akkus.
Sagen wir, wir gehen auf 3x 60 Zellen á 3,4V, macht 3x 204V (effizienter eben), muss unser Akku 45,75A pro Phase abgeben können.
Da wir wissen wie unsere Automaten und Geräte funktionieren, müssen kurzzeitig auch mindestens 100A drinnen sein!
Aber damit haben moderne Akkus ja nicht so Probleme, die LiFePo4 können je nach Modell 250-600A

Wir rechnen mit ein, dass wir zum Schutz nur bis 10% entladen dürfen, weitere 10% lassen wir als Notstrom für z.B. Heizung etc., also 20% gesamt.

Um also einen ganzen Tag ohne Sonne auszukommen, benötigen wir 1100Ah bei 204V, das ganze 3x,
mit den 20% Restkapazität eingerechnet sind es dann 1370Ah.

Jetzt schauen wir uns mal bei billigsten Chinamann um, die liegen so im Schnitt bei 600€ 12V/200Ah.
Für 216V (wir gehen nun auf ein 72V System) brauchen wir 18 Stück,
um auf die 1370A zu kommen 7x 18 Stück. das ganze 3x, macht 378 Akkus, wir runden auf 400 auf, samt Reserve.
Bei der Stückzahl bekommen wir sicher auch paar %, also sagen wir, ich muss schon rein an Akkus ganze
160000€ investieren, wenn ich nur einen Tag ohne Strom sein will, oder 2-3 halbe Tage,
wenn wir genügsam sind maximal 6 Tage bei schlechtem Wetter.

Und das ganze komplett roh, ohne (mindestens) CC/CV Ladesteuerung, ohne Überwachung, ohne alles.
Und um auf Nummer-Sicher für den langen Winter zu gehen, sollte man dann eher 600 der Akkus nehmen.

Brauche ich wirklich meine 3x63A, wie ich das als Hausanschluss habe, kann ich die Akkuzahl auf ~1000 verdoppeln (ab hier gibt der Chinese auch offiziellen Mengenrabatt)
dann bekomme ich die sicher für 200€ es Stück, macht aber immer noch >200k EUR.
Dazu kommt noch meine ganze "Solaranlage", deren Installation und der gesicherte Raum.

Achso, ein Akku wiegt circa 15kg, macht dann 15 Tonnen Gewicht. Der Keller kann das ab ;)
Von der Größe her geht's sogar, sind nur 2,5 m³.

Für das Geld kann ich weitere 133 Jahre Strom ganz üblich einkaufen. ;)
Der Urenkel hat dann eventuell was davon, sofern er dann 160000€ für neue Akkus übrig hat,
denn 90 Jahre halten die LiFePo4's sicher auch net durch, zumal es dann recht sicher auch was Neueres, besseres gibt.


Anm.:
Klar das ist jetzt nur eine Pi+Daumen Worst-Case Rechnung, natürlich ist das abhängig wie viel Saft man wirklich benötigt.
Ich bin jetzt halt von 24h Vollgas ausgegangen.
Aber das ist auch genau das was ich von meinem Hausanschluss geboten bekomme, ohne zeitliches Limit.
Gehen wir jetzt nur mal von 1/8tel Verbrauch aus, bin ich mit allem drum und dann aber auch wieder knapp im 6-Stelligen.
Joa ich weiß, viele andere werden da weit drunter liegen, aber das wäre jetzt halt mal in meinem Fall.
Wer mag kann das ganze auch genauer ausrechnen, direkt mit kWh. Aber da hatte ich keine Lust drauf ;)

Oder anders ausgedrückt: benötige ich 580W pro Tag, halte ich 16 Tage ohne Sonne durch, sicher aber keine 4 Wochen bewölkt. (580W pro Tag entspricht 5000kWh/Jahr).
Dabei muss man bedenken, dass (viele) im Winter wesentlich mehr Strom als im Sommer benötigen,
an einem Tag mal viel mehr Strom, am anderen mal weniger und ab dem Abend nicht mehr geladen wird, sondern nur noch verbraucht.



Wer alleine wohnt und tagsüber arbeiten, hat sehr wenig Verbrauch.
Schätzen wir mal, was läuft immer: Kühlschrank (20W), Gefriertruhe (25W), Pumpe der Fußbodenheizung (15W) und Kleinkram (~20W).
Das sind durchweg schon mal 80W/Tag.
Hat man noch Ofen, Umwälzpumpe und solche Geschichten (eigenes Haus), biste bei mindestens 150-200W/Tag,
von Wärmepumpe und DWH reden wir erst garnich....

Abends kommt man heim, spielt 2h PC (300W ->0,6kWh), man Kocht oder backt was eine Stunde (500-1500W ~1kWh), hat insgesamt 4h LED Licht an (30W ~0,12kWh).
Und die Waschmaschine läuft 2h (1kW ~ 2kWh), der Trockner 2h (2kW ~4kWh) und noch Kleinkram, wie TV, Föhn, Toaster und sowas.... lass das 0,5kWh sein.
Umgerechnet sind wir dann bei circa 342W + 80W = 422W pro Tag. (klar, im Schnitt weniger, eher die Hälfte, aber so rechnen wir mit Akkus nicht, schon zwecks Winter und Ladung nur Tagsüber)

Genau das müssen unsere Akkus mindestens leisten können.
Will man den Worst Case, sagen wir bei schlecht Wetter 50% Laderate, heißt 211W pro Tag Akkukapazität+ 20% Headroom ~ 300W.
Und wehe man will mal ein Elektroheizer anmachen, dann is ruckzuck dunkel, die Rechnung lässt jetzt keinen Spielraum für weitere Verbraucher.
Brauchen wir 500Ah, sofern uns eine Phase ausreicht. (Dank Herd eigentlich nicht).
Macht 54 Akkus á 500€ = 27k EUR und 0,8t Gewicht.

Wobei wir mehr einrechnen sollten, da meine Rechnung von durchweg gleichem Verbrauch und Ladung ausgeht,
aber wir laden nur Tagsüber und verbrauchen den Großteil Abends nach der Arbeit.
Mit Puffer, sollte man also schon mal 100 Akkus einplanen.


Herzlichen Glückwunsch an denjenigen der meinen ganzen Text nun gelesen hat. :daumen:
Und vorab vielen dank für Korrekturen, ich hab mich um die Zeit sicher wo verrechnet (und bitte nicht zu genau nehmen, das is alles überschlagen)


Ich will damit aufzeigen, was man investieren müsste, um sich komplett selbst mit Sonnenenergie zu versorgen,
winterfest.
Habe nämlich das Gefühl (nicht nur hier), dass einige sich Diverses viel zu einfach vorstellen.
Das ganze muss man sich jetzt mal für ein ganzes Land überlegen, denn viele "grüne" Energiequellen benötigen Puffer.
Denn kilometergroße Tupperschüsseln, die man tagsüber dauerhaft mit Wasser befüllen muss als Puffer,
is bei uns eher nich drin.
 
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Da fangen Deine Fische aber ordentlich an zu frieren, wenn die Angaben stimmen sollten.

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Erstens, sind das nicht meine Fische. Zweitens, weißt du anscheinend nicht viel über Aquaristik, es sind ja mehr Faktoren für den Stromverbrquch wichtig und zu guter letzt, protokollier und bezahl ich selber meine Nebenkosten ? Ach ja, was willst du mit der Liste bezwecken? Das du googeln kannst? Bravo??
 
Es gibt absolut keinen Grund auf Verschwendung von Resourcen stolz zu sein. Absolut keinen. Das ist gerade in der heutigen Zeit mit den heutigen Erkenntnissen einfach nur armselig.

Du hast also mehr Ahnung als Greta. Du weißt also, dass unsere Verschwendung, der Resourcenverbrauch, der Umgang mit unserer Umwelt den Klimawandel derzeit grad nicht beschleunigt? Na die Studien möchte ich sehen.
Alles was ein Ausdruck von Erfolg ist, ist Resourcenverschwendung ?
Der eine fährt nen Ferrari, der andere hat nen riesiges Anwesen, ein anderer geht 3 mal im Jahr in den Urlaub und ich gönn mir 3 bis 4 mal ne volle warme Badewanne ?

Ich schei** auf Greta ?
 
Über das Thema habe ich mir ehrlich gesagt noch nie so richtig Gedanken drüber gemacht, jedoch finde ich das in der Betrachtung der Punkt des Hardwarepreises fehlt. High-End Hardware wird immer teurer und es werden immer weniger Leute die mit solcher Hardware überhaupt unterwegs sind. Die meisten nehmen sich einen Preispunkt und holen für den Preis sich neue Hardware und beim selben Preispunkt werden die GPUs von Generation zu Generation sparsamer.

Habe gestern erst ein Video zum Thema Fernseher gesehen wo es genau anders herum ist. Geräte mit großer Bildschirmdiagonale werden immer günstiger wodurch immer mehr Leute immer größere Geräte benutzen die mehr Strom verbrauchen.

Heißt das jetzt das man sich keine High-End Hardware oder großen Fernseher kaufen soll? Nein, aber es ein Punkt über den man sich mal Gedanken machen kann ob man sich beim nächsten Kauf vielleicht doch nur den 55" anstatt 65" Fernseher holt.

Die Einstellung von einigen hier im Forum finde ich zudem kindisch die Verantwortung auf andere Bereiche abzuwältzen indem man sagt " Autos verbrauchen aber viel mehr Energie". Jedes Bisschen hilft. Natürlich müssen Automobile umweltfreundlicher und Lösungen für große Containerschiffe gefunden werden aber das heißt doch im Umkehrschluss nicht das wir in anderen Bereichen den Verbrauch ignorieren können.
 
Über das Thema habe ich mir ehrlich gesagt noch nie so richtig Gedanken drüber gemacht, jedoch finde ich das in der Betrachtung der Punkt des Hardwarepreises fehlt. High-End Hardware wird immer teurer und es werden immer weniger Leute die mit solcher Hardware überhaupt unterwegs sind. Die meisten nehmen sich einen Preispunkt und holen für den Preis sich neue Hardware und beim selben Preispunkt werden die GPUs von Generation zu Generation sparsamer.

Habe gestern erst ein Video zum Thema Fernseher gesehen wo es genau anders herum ist. Geräte mit großer Bildschirmdiagonale werden immer günstiger wodurch immer mehr Leute immer größere Geräte benutzen die mehr Strom verbrauchen.

Heißt das jetzt das man sich keine High-End Hardware oder großen Fernseher kaufen soll? Nein, aber es ein Punkt über den man sich mal Gedanken machen kann ob man sich beim nächsten Kauf vielleicht doch nur den 55" anstatt 65" Fernseher holt.

Die Einstellung von einigen hier im Forum finde ich zudem kindisch die Verantwortung auf andere Bereiche abzuwältzen indem man sagt " Autos verbrauchen aber viel mehr Energie". Jedes Bisschen hilft. Natürlich müssen Automobile umweltfreundlicher und Lösungen für große Containerschiffe gefunden werden aber das heißt doch im Umkehrschluss nicht das wir in anderen Bereichen den Verbrauch ignorieren können.
Och habe die Umwelt mittlerweile aufgegeben. Ich denke es ist eine valide Option richtig auf den Putz zu hauen und rauszublasen was geht.

Das führt dann wenigstens zu einem schnellen ersten „sterben“ der Natur .....erst wenn der Mensch dann mit dem nahtod der Natur wirklich selbst Einbußen merkt (kaum Lift zum Atmen, tote Wälder, wenig Nahrung usw) wird sich wirklich was ändern.


och denke also ich tue der Umwelt einen Gefallen, indem ich diesen Tag schneller herbeiführe anstatt für einen noch langsameren und qualvollen Tod zu sorgen.

die Natur findet dann sowieso einen weg und erholt sich wieder ....dauert halt vielleicht paar 100.000 Jahre. Aber manchmal ist so ein Neuanfang auch nicht unbedingt schlecht.
 
Nur mal so geschätzt würd ich sagen das der normale Gaming PC ein 550Watt Netzteil besitzt was mit ca. 50% -75%Auslastung läuft , und dieser vieleicht am Tag 1-3 Stunden Arbeitet .

Ein E Auto wie der Tesla Modell 3 hat ein Netzteil mit 11000 Watt !!! das mit 100% Auslastung läuft und das 2-4 Stunden am Tag !

Sogar wenn er nicht gefahren wird entläd sich der Akku !

Das sind bei einem 52 KWH Akku im Schnitt 6% in 2-4 Wochen !

Das sind 3120 Watt Stunden die sinnlos verloren gehen !

Und in der Regel wird der Tesla als Zweitwagen genutzt , sprich jeder hat noch mindestents 1 Benziner oder Diesel in der Garage stehen !

Wie sieht dann dieser Umweltfaktor aus ?!?



Also YouTuber sind in der Regel schon nicht die hellsten Kerzen am Baum , aber manche schlagen sich auch noch selbst den Peinlichkeits Pfosten voll zwischen die Augen :devil:
 
Einer der "sonnigen Spezialisten aus der Zukunft" kann ja gerne mal einen Vergleich rechnen.


Wenn ich Sonne nutzen würde (nutzen, selbst, nicht einspeisen), was kostet mich das ganze System, um mich mit sagen wir 5000kWh/Jahr zu versorgen.
Die Energie muss natürlich gespeichert werden, somit benötige ich recht viele Akkus.
Da eine Umstellung auf 12V oder noch schlechter 24V (Kompatibilität) keinen Sinn im großen Haus macht (Armdicke Kupferkabel?! Dazu haufen neue Geräte, oder gar massenweise Wandler an jedem Gerät? Nee danke), muss also noch nen Wandler her auf 230V~, sogar ein recht dicker und dazu auch noch 3 Stück, zwecks 3 Phasen als auch 400V,
wie man weiß, kostet das gut Effizienz, also wieder Energie vernichtet, als auch wieder 3 weitere Geräte die hergestellt werden müssen, als auch kaputt gehen.

Dabei muss bedacht werden, dass zur Winterzeit wesentlich mehr Strom als im Sommer verbraucht wird,
ausgerechnet da, wo wir wenige und kurze Sonnentage haben.
Also die 3x63A müssen drin sein, wie am Hausanschluss (Viele Firmen haben sogar 3x125A)
(Stell dir vor, Cheffin hat kein Strom in de Küche, nur weil ich gerade de Kärcher benutze ^^)

Was kosten die Akkus, wie lange halten diese durch und wie belasten sie bei Herstellung und Entsorgung die Umwelt? Das gleiche gilt für die Panels.
Klar, ich kann beim Akku auch auf LiFePo4 gehen, aber das wird dann 5- bis 6-Stellig.
Bleigel fällt jedenfalls aus, jeder mit KFZ weiß, dass die nur 400 Zyklen überleben.
Platz braucht man ebenfalls dafür, vor allem geht die Sicherheit aber immer vor,
ergo ein extra gesicherter Raum dafür, sicher gegen Brand, Explosion und Wasser inkl. Löschanlage.
(Ihr kennt ja sicher alle das Prozedere um die brennenden E-Autos, das is ziemlich krass aus Sicht der FFW und beansprucht pro karre ganze 14 Tage. Den ganzen Rettungskram mal außer Acht gelassen, Rettungsplan ist heute ein Handbuch, früher war das eine A4 Seite beim einfachen Spritti)


Also kurzum:
Wie belastet der ganze Spaß die Umwelt bei Herstellung, Entsorgung/Tausch und Nutzung.
Was kostet der ganze Spaß am Ende?
Wie lange kann ich dafür eigentlich weiter Strom einkaufen, bis sich die Geschichte amortisiert?
Muss ich im Winter dann doch wieder Strom einkaufen um meine Akkus zu laden? (Die dann sogar geladen werden müssen, wenn ich Urlaub mache, da jeder Akku ne Selbstentladerate hat)
Achso.... dann kommt noch Steuer auf meinen selbst produzierten und genutzten Strom, ja so is Deutschland...

Meiner Meinung nach macht sowas erst Sinn, wenn die neuen Panels frei am markt sind (Die matten, mit mehreren Schichten, angeblich Effi über 90%) und vor allem vernünftige Akkus verfügbar sind.


PS: Und das ganze Prozedere stelle man sich jetzt mal net nur für ein Haus vor, sondern für ein ganzes Land.
Für Saft durch Wasser oder Wind gilt ja quasi das Gleiche. Erst wenn alle 3 (oder mehr) verschiedene Quellen genutzt werden und die Infrastruktur dazu passt, dann kann man sich (flotte) Speicher einsparen, aber ohne geht's auf keinen Fall (evtl. dann nur Puffer)
Jedenfalls muss man dann ne Überproduktion um mindestens 300% haben, eher 500%, damit 2, im Notfall eher 3 Quellen ausfallen können (nachts + windstill macht schon -2) und es net "dunkel" wird.
Und dass wir Strom auch weiterverkaufen ist dann noch gar nicht bedacht, das Nachbarland kauft durchweg sagen wir 20%, wird's gerade Windstill nachts im Winter, stellen wir dem Nachbarland einfach den Strom ab? (mal ganz blöd vereinfacht ausgedrückt)


Edit:
Da ich gerade Bock hatte zu rechnen:
Wir gehen mal davon aus, dass einem 3x32A ausreicht, das entspricht zusammen 22,08kW.
Unsere Wandler schaffen mit Glück 80% Effi im Schnitt, somit benötigen wir dann ~28kW von den Akkus.
Sagen wir, wir gehen auf 3x 60 Zellen á 3,4V, macht 3x 204V (effizienter eben), muss unser Akku 45,75A pro Phase abgeben können.
Da wir wissen wie unsere Automaten und Geräte funktionieren, müssen kurzzeitig auch mindestens 100A drinnen sein!
Aber damit haben moderne Akkus ja nicht so Probleme, die LiFePo4 können je nach Modell 250-600A

Wir rechnen mit ein, dass wir zum Schutz nur bis 10% entladen dürfen, weitere 10% lassen wir als Notstrom für z.B. Heizung etc., also 20% gesamt.

Um also einen ganzen Tag ohne Sonne auszukommen, benötigen wir 1100Ah bei 204V, das ganze 3x,
mit den 20% Restkapazität eingerechnet sind es dann 1370Ah.

Jetzt schauen wir uns mal bei billigsten Chinamann um, die liegen so im Schnitt bei 600€ 12V/200Ah.
Für 216V (wir gehen nun auf ein 72V System) brauchen wir 18 Stück,
um auf die 1370A zu kommen 7x 18 Stück. das ganze 3x, macht 378 Akkus, wir runden auf 400 auf, samt Reserve.
Bei der Stückzahl bekommen wir sicher auch paar %, also sagen wir, ich muss schon rein an Akkus ganze
160000€ investieren, wenn ich nur einen Tag ohne Strom sein will, oder 2-3 halbe Tage,
wenn wir genügsam sind maximal 6 Tage bei schlechtem Wetter.

Und das ganze komplett roh, ohne (mindestens) CC/CV Ladesteuerung, ohne Überwachung, ohne alles.
Und um auf Nummer-Sicher für den langen Winter zu gehen, sollte man dann eher 600 der Akkus nehmen.

Brauche ich wirklich meine 3x63A, wie ich das als Hausanschluss habe, kann ich die Akkuzahl auf ~1000 verdoppeln (ab hier gibt der Chinese auch offiziellen Mengenrabatt)
dann bekomme ich die sicher für 200€ es Stück, macht aber immer noch >200k EUR.
Dazu kommt noch meine ganze "Solaranlage", deren Installation und der gesicherte Raum.

Achso, ein Akku wiegt circa 15kg, macht dann 15 Tonnen Gewicht. Der Keller kann das ab ;)
Von der Größe her geht's sogar, sind nur 2,5 m³.

Für das Geld kann ich weitere 133 Jahre Strom ganz üblich einkaufen. ;)
Der Urenkel hat dann eventuell was davon, sofern er dann 160000€ für neue Akkus übrig hat,
denn 90 Jahre halten die LiFePo4's sicher auch net durch, zumal es dann recht sicher auch was Neueres, besseres gibt.


Anm.:
Klar das ist jetzt nur eine Pi+Daumen Worst-Case Rechnung, natürlich ist das abhängig wie viel Saft man wirklich benötigt.
Ich bin jetzt halt von 24h Vollgas ausgegangen.
Aber das ist auch genau das was ich von meinem Hausanschluss geboten bekomme, ohne zeitliches Limit.
Gehen wir jetzt nur mal von 1/8tel Verbrauch aus, bin ich mit allem drum und dann aber auch wieder knapp im 6-Stelligen.
Joa ich weiß, viele andere werden da weit drunter liegen, aber das wäre jetzt halt mal in meinem Fall.
Wer mag kann das ganze auch genauer ausrechnen, direkt mit kWh. Aber da hatte ich keine Lust drauf ;)

Oder anders ausgedrückt: benötige ich 580W pro Tag, halte ich 16 Tage ohne Sonne durch, sicher aber keine 4 Wochen bewölkt. (580W pro Tag entspricht 5000kWh/Jahr).
Dabei muss man bedenken, dass (viele) im Winter wesentlich mehr Strom als im Sommer benötigen,
an einem Tag mal viel mehr Strom, am anderen mal weniger und ab dem Abend nicht mehr geladen wird, sondern nur noch verbraucht.



Wer alleine wohnt und tagsüber arbeiten, hat sehr wenig Verbrauch.
Schätzen wir mal, was läuft immer: Kühlschrank (20W), Gefriertruhe (25W), Pumpe der Fußbodenheizung (15W) und Kleinkram (~20W).
Das sind durchweg schon mal 80W/Tag.
Hat man noch Ofen, Umwälzpumpe und solche Geschichten (eigenes Haus), biste bei mindestens 150-200W/Tag,
von Wärmepumpe und DWH reden wir erst garnich....

Abends kommt man heim, spielt 2h PC (300W ->0,6kWh), man Kocht oder backt was eine Stunde (500-1500W ~1kWh), hat insgesamt 4h LED Licht an (30W ~0,12kWh).
Und die Waschmaschine läuft 2h (1kW ~ 2kWh), der Trockner 2h (2kW ~4kWh) und noch Kleinkram, wie TV, Föhn, Toaster und sowas.... lass das 0,5kWh sein.
Umgerechnet sind wir dann bei circa 342W + 80W = 422W pro Tag. (klar, im Schnitt weniger, eher die Hälfte, aber so rechnen wir mit Akkus nicht, schon zwecks Winter und Ladung nur Tagsüber)

Genau das müssen unsere Akkus mindestens leisten können.
Will man den Worst Case, sagen wir bei schlecht Wetter 50% Laderate, heißt 211W pro Tag Akkukapazität+ 20% Headroom ~ 300W.
Und wehe man will mal ein Elektroheizer anmachen, dann is ruckzuck dunkel, die Rechnung lässt jetzt keinen Spielraum für weitere Verbraucher.
Brauchen wir 500Ah, sofern uns eine Phase ausreicht. (Dank Herd eigentlich nicht).
Macht 54 Akkus á 500€ = 27k EUR und 0,8t Gewicht.

Wobei wir mehr einrechnen sollten, da meine Rechnung von durchweg gleichem Verbrauch und Ladung ausgeht,
aber wir laden nur Tagsüber und verbrauchen den Großteil Abends nach der Arbeit.
Mit Puffer, sollte man also schon mal 100 Akkus einplanen.


Herzlichen Glückwunsch an denjenigen der meinen ganzen Text nun gelesen hat. :daumen:
Und vorab vielen dank für Korrekturen, ich hab mich um die Zeit sicher wo verrechnet (und bitte nicht zu genau nehmen, das is alles überschlagen)


Ich will damit aufzeigen, was man investieren müsste, um sich komplett selbst mit Sonnenenergie zu versorgen,
winterfest.
Habe nämlich das Gefühl (nicht nur hier), dass einige sich Diverses viel zu einfach vorstellen.
Das ganze muss man sich jetzt mal für ein ganzes Land überlegen, denn viele "grüne" Energiequellen benötigen Puffer.
Denn kilometergroße Tupperschüsseln, die man tagsüber dauerhaft mit Wasser befüllen muss als Puffer,
is bei uns eher nich drin.

Die ganze Diskusion kannst du abkürzen, da du mit deiner Rechnung sowieso nicht alle Kosten für Installation, Planung und Netzanschluss überblicken kannst. In den Größenordnungen fängt keiner an sich für 160000€ Akkus aus China zusammen zu basteln. Abgesehen davon, dass das in DL zum Glück auch nicht erlaubt ist.

Du kannst grob überschlagen, dass sich für große Anlagen der Preis für 1kWP (Kilowatt Peakleistung) deutlich unter 1000€ bewegt. Für kleine Dachinstallationen (30< kWP) ist der Preis teurer.
Amortisierungszeit wird auf 20 Jahre angesetzt. Da sind aber auch Kreditkosten, Wartung- & Instandhaltung mit drin. Gewinn wirft die Anlage aber übrigens auch noch ab.
Keine Sorge, wenn man damit kein Geld verdienen würde, würde man es nicht bauen.

Über Speicher kann ich dir keine aktuellen Zahlen sagen, nur das es besondere Vergütungen für die Einspeisung gibt und hier auch noch mehr Subventionen im Spiel sind. Die Amortisierungszeit wird hier akutell deutlich kürzer sein, da die Anlagen alle noch ziemlich neu sind und ein gewisses Risiko bieten.
Und ein unkalkulierbares Risiko mögen Investoren nun mal Überhaupt nicht. Deshalb gibts Subventionen, damit es einen Anreiz gibt zu Investieren.

Die Erneuerbaren Energien sind übrigens eines der wenigen Felder wo man aktuell relativ Risikofrei Geld Anlegen kann. Und gut für die PR ist es auch noch - quasi Win-Win.
Ist zumindest besser als z.B. wie Tesla Milliarden in Bitcoin zu stecken, weil man mit dem Cash nicht weiß wohin.

Das die aktuellen Technologien nicht der Weisheit letzter Schluss sind ist klar.
Freifahrtschein zum sorglosen Stromverbauch ist es auch nicht.
Und natürlich sorgt der Flächenverbauch, Windräder, Umlegung der Wasserläufe auch für Probleme.
Aber es ist deutlich besser als an den fosilen Technologien weiter fest zu halten, die für eine deutlich höhere Umweltbelastung sorgen.

Und malt bitte nicht den Teufel an die Wand. Es wird niemand heute und morgen alle Kohlekraftwerke abschalten. Der Strom wird nachts auch nicht ausgehen. Es ist ein Prozess, der noch die nächsten Jahrzehnte dauern wird.
Dafür müssen auch mehr Trassen gebaut werden, was auch geschehen wird egal wie viele Proteste es geben wird.
Denn die Alternative, alles so zu belassen wie bisher, ist keine.

Wir arbeiten jeden Tag daran mehr Anlagen ans Netz zu bringen. Der Markt wächst seit Jahren und wir suchen Fachkräfte und bilden aus. Wer also darüber nachdenkt eine Ausbildung zum Elektroniker oder ein E-Technik Studium anzufangen - ja, ja und nochmals ja.
 
Na das kommt dann wohl ehr darauf an ob der ökologische Fußabdruck eines durchschnittlichen E-Autos geringer ist als der eines Benziners oder Diesels... Kannst ja nicht mit dem PC zur Arbeit reiten oder?
und genau da liegt der Hase im Pfeffer, denn so ein E-Auto rechnet sich beim ach so bösen CO² und so erst ab ca 100000km auf der Uhr, denn erst da gehen seine Produktionskosten in reinen Stromkonsum über...
Die Frage ist nur, halten die teuren, fetten, mit invasiv abgebauten Materialien bestückten Akkus überhaupt solange durch oder müssen die vorher schon ausgetauscht werden, was die Bilanz wieder zernichtet, da diese für bald die Hälfte der Kosten herhalten?

Fakt ist, jeder halbwegs moderne Benziner oder Diesel, läuft sauberer und effizienter und braucht kaum irgendwelche Kobolde... ;)
 
und genau da liegt der Hase im Pfeffer, denn so ein E-Auto rechnet sich beim ach so bösen CO² und so erst ab ca 100000km auf der Uhr, denn erst da gehen seine Produktionskosten in reinen Stromkonsum über...
Die Frage ist nur, halten die teuren, fetten, mit invasiv abgebauten Materialien bestückten Akkus überhaupt solange durch oder müssen die vorher schon ausgetauscht werden, was die Bilanz wieder zernichtet, da diese für bald die Hälfte der Kosten herhalten?

Fakt ist, jeder halbwegs moderne Benziner oder Diesel, läuft sauberer und effizienter und braucht kaum irgendwelche Kobolde... ;)

Ja Bündnis 90 die Grünen und ihre Vorsitzende Annalena Baerbock haben den vollen Durchblick , was E Auto Akkus und Umweltschutz angeht :D

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Meine Frage an Baerbock , sind Kobolde Umweltschädlich :lol::lol::devil:
 
Der Vergleich hinkt aber gewaltig, imo.
Vielleicht "Payed...äh....sponsored by Microsoft and Sony...."?
PC können mittlerweile echtes Next-Gen 4K bei mindestens 60 fps.
Klar, dass diese Leistung aus der Steckdose benötigt, sonst wäre es ein Perpetuum Mobile.
Konsolen rechnen 4K oft nur aus 1080p, seltener 1440p hoch....und 60 fps bei 1080p ist halt immer noch nur 200 Watt.
Was Nvidia-Marketing als 8K/60fps-Grafikkarte bezeichnet, ist z.B auch nichts anderes als 4K auf 8K upscaling.
 
Es ist traurig zu sehen, wie viele in DE selbst in einem Forum für Technikbegeisterte, auf Propaganda der Industrie zu Gunsten von Autos mit Verbrennungsmotor hereinfallen.

Ich kann nur dazu appellieren mal Nachforschungen zu dem Thema anzustellen und nicht nur einseitig.

Die Statistik, dass sich E-Autos erst nach 100.000 Kilometer rechnen basiert bspw. darauf, dass
1. Der Stromverbrauch bei der Herstellung von Verbrennern ignoriert wird.
2. Bei E-Autos mit viel zu hohen Zahlen gerechnet wird.
3. Völlig veraltete Zahlen beim deutschen Strommix verwendet werden. (Der ist in den letzten Jahren erheblich grüner geworden, weil wir Wind- und Solarenergie stark ausbauen. Die Studie allerdings rechnet mit Daten die bereits einige Jahre alt sind, obwohl es aktuellere Daten gegeben hätte. Damit alleine sollte die Intention dieser Studien klar sein. Mittlerweile liegt der Anteil erneuerbarer Energie bei uns übrigens bei über 50%.)

Wenn man dann noch solche Fälle hat wie bei Tesla, wo die Akkus mit 100% Solarstrom hergestellt werden (zu der Fabrik gehören extra die entsprechenden Solaranlagen) dann ist der Vergleich erst Recht hinfällig, das E-Auto gewinnt dann bereit ab dem 1. Meter gegen jeden Verbrenner.

Ich habe eigentlich keine Lust diese Diskussion, die schon 10000 Mal geführt wurde, noch Mal zu führen, daher noch Mal: Bitte genauer informieren und nicht einfach bei den Zahlen aufhören, die das Aussagen was man gerne hören möchte...
 
Du weisst aber schon, das dein sogenannter 'grüner' Strom, bei weitem nicht so grün ist und dazu vollkommen unverlässlich?
Die Windkraftanlagen zu bauen, ist schon eine Umweltsünde in sich, genau wie das aufstellen danach, von der Entsorgung gar nicht erst zu reden...der Schaden übersteigt den Nutzen hier bei weitem.

Nicht umsonst werden jede Menge Gigawatt aus Frankreichs Atommeilern importiert...Solarstrom, besonders in D, ist ebenfalls eine Luftnummer, zu ineffizient, unverlässlich, zu teuer und auch nicht gerade umweltschonend in der Herstellung und ohne Subventionen, die ja langsam auslaufen, auch kaum vernünftig finanzierbar.

Aber das wird ja von "Oköstromfantasten" auch wieder gerne ignoriert, wenn man versucht den E-Autos einen Vorteil ab "dem ersten Meter" gegenüber den Verbrennern zuzuschieben.
 
Liebe Community,

sorry das ich mich hier mal einmische, aber wenn ich die Diskussion hier lese und jedera auf einzelne Aspekte eingeht, was wie "gut" läuft, welche Technologien zielführend sind etc.:
Ich sehe hier einträge über "private"-Speicher, die sich nicht "lohnen", Elektroautos die ökologisch schlechter sind als Diesel etc..
Das Problem an der Diskussion:
Wir (die Wissenschaft und Gesellschaft) sind uns sicher, dass der anthropogene Klimawandel Realität ist und katastrophale Folgen haben wird.
Wie wird damit umgegangen, um nicht im Jahr 2100 und folgend die Küstenregionen zu verlieren. Ernten weiter eingefahren werden können etc.. Die Probleme sind gigantisch und fließen in einander. Ein so komplexes System ist schwer zu fassen und noch schwerer zu erläutern was passiert, da die Wirkketten unzählige Einflussfaktoren haben.
Also muss man politisch und gesellschaftlich gegensteuern.
Wer diesen Konsens nicht sieht und nicht gegensteuern will: Da brauche ich keine Diskussion und wünsche viel Spass in der Traumwelt (Alptraumwelt von Über-über-über-)Morgen. Wenn dazu noch kommt: Es wird (später) Technologie geben, die das besser macht: Das wird zu spät sein. Die Kipppunkte sind schon fast erreicht.
Die Diskussion über Mitigation, Adaption und CO2-Senken und das ausspielen gegeneinander lasse ich auch mal weg.
Im Prinzip müssten wir drei Dinge tun, die politisch auch so gesehen werden aber (zu) lang brauchen: Energieeffizeienz steigern (Strom und Wärme)
Energie "sauber" Produzieren
Senkung der Treibhausgase
(Transformation der Baustruktur)

Jede Technologie hat Vor- und Nachteile.
Das Problem das wir haben, ist das es schon sehr knapp wird zu handeln, also nutzen wir die vorhandenen Technologien.

Es lässt sich trefflich über E-Autos streiten. Aber wenn wir die Transformation weg von CO2-"Verbrennern" nicht machen, dann werden wir leider auch weiter zu viel Treibhausgase verbrauchen und die weltweite Veränderung nicht aufhalten können und kommen in Sphären, wo wir nur im Ansatz verstehen, was das für Auswirkungen auf das gesamte Klimasystem hat (Im Ernst: Dann sehen wir eine komplett andere Erde, als die die wir nun haben).

Man kann gern über Technologien streiten und auch wo man am Besten anfängt und was für Chancen und Risikien, das jeweils in sich birgt.
Aber nicht Handeln ist "leider" keine Option mehr. Das haben die Generationen vor uns leider schon so gehandhabt und die jetzige in die Bredullie gebracht handeln zu müssen.

Im privaten muss jeder für sich entscheiden, wie er am Besten mit der Sitatuion umgeht und wie er sich als Teil der Veränderung sieht.

Auch soziale Veränderungen klammere ich in diesem kleinen Diskurs aus (Reiche werden immer Reicher) Und reiche Länder wachsen auf dem Rücken der Armen.

Und die Diskussion hier dreht sich meist um kleine private Rädchen an denen gedreht wird. Diese sind wichtig und nur so können wir auch große Transformationen einleiten.
Aber diese Diskussion wird bei Unternehmen mittlerweile anders geführt. Energie kostet viel Geld und wer günstiger Produzieren kann hat einen Vorteil, das wird erkannt. Wo früher die Abwärme einfach aus dem Schornstein gefegt wurde, werden mittlerweile Quartiere beheizt etc..

Quintessenz: Zerredet nicht jede Technoligie, nur weil ihr in einem Teilaspekt Ahnung habt und sagt wie kann man nur: Die Gesellschaftliche Relevanz ist da und nicht handlen ist (in der Regel) viel schlechter als mit dem jetzt vorhandenen etwas zu verändern.
Und wenn nur alle Gamer ein paar FPS weniger haben ist das ein Gewinn für die Zukunft.
Aber das möchte man ja nicht jeder. Diese Personen werden aber ein anderes Steckenpferd haben, wo Sie sagen: Den Kompromis geh ich ein, hier tue ich gerne was für den Klimaschutz.

Jeder muss seinen Weg finden mit der extrem komplexen Materie umzugehen.
Ohne Transformation wirds leider düster.

Ich bin kein Freund des erhobenen Zeigefingers, sondern möchte Leute ermutigen in ihren Sichtweisen möglichst mitzudenken und am besten einen Gewinn an Komfort zu erlangen.

Und bitte, stellt euer Fachwissen (das ich euch nicht absprechen möchte, sondern dies als wichtige Bereicherung meines Wissenschatzes sehe) nicht als Absolut dar. Das System ist komplex und in der einen Nische wisst ihr was los ist. Aber das hilft nichts, wenn dringend gehandelt werden muss. Wenn ihr Vorschläge a la: Elektroautos sind mist, weil Produktion, Speicher etc. nicht gut genug sind, oder Wasserstoff zu viel Verluste bei der Herstellung hat, Ihr nicht gern Bahn fahrt oder den ÖPNV nutzt:
Habt ihr einen Gesamtplan, wie man die Klimakrise abwendet könnt, der über das Wissen der Spitze in diesen Feldern hinausgeht:
Ich bin offen.
Wenn nicht: Engagiert euch lokal und argumentiert im Kommunal- oder Kreisrat und schaut, wie geht es vor Ort besser.

Naja: Denkt positiv und seit Teil der lösung nicht Teil des Problems
 
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Du weisst aber schon, das dein sogenannter 'grüner' Strom, bei weitem nicht so grün ist und dazu vollkommen unverlässlich?
Die Windkraftanlagen zu bauen, ist schon eine Umweltsünde in sich, genau wie das aufstellen danach, von der Entsorgung gar nicht erst zu reden...der Schaden übersteigt den Nutzen hier bei weitem.

Nicht umsonst werden jede Menge Gigawatt aus Frankreichs Atommeilern importiert...Solarstrom, besonders in D, ist ebenfalls eine Luftnummer, zu ineffizient, unverlässlich, zu teuer und auch nicht gerade umweltschonend in der Herstellung und ohne Subventionen, die ja langsam auslaufen, auch kaum vernünftig finanzierbar.

Aber das wird ja von "Oköstromfantasten" auch wieder gerne ignoriert, wenn man versucht den E-Autos einen Vorteil ab "dem ersten Meter" gegenüber den Verbrennern zuzuschieben.
Natürlich sind Windkraftanlagen nicht ohne Probleme, das ist jedem Bewusst, genau wie bei Solaranlagen, aber deswegen sind Verbrenner noch bei weitem nicht besser als E-Autos.

Die Tatsache, dass man mit einer anderen Ansicht sofort als "Ökostromgfantast" abgestempelt wird nur weil man E-Autos für Umweltfreundlicher als Verbrenner hält, sagt aber bereits viel darüber aus, wie gut die Propaganda funktioniert.
Unglaublich sowas...

Wenn man dann schon argumentieren muss, dass Solarstrom in Summe Umweltfeindlicher ist als ein Diesel Auto, ist vermutlich Hopfen und Malz verloren...

Wie gesagt, bitte Informieren, ich habe keine Lust mehr halbe Romane mit Argumenten zu schreiben, die man so wie so schon überall nachlesen kann.

Es bleibt bei meinem Appell: Informieren, und zwar mit Daten von beiden Seiten, nicht nur einer. Habe ich auch so gemacht und bin zu sehr klaren Ergebnissen kommen.


Sehr interessant sind zum Teil auch Diskussionen auf Heise, weil sich da beide Fraktionen idr. auch sehr viele Quellen an den Kopf werfen. Leider hat sich das in den letzten Monaten aber etwas gelegt, muss man bei älteren Artikeln schauen.
 
Es ist sicherlich auch ein Bereich der dringend reguliert werden muss. Wir brauchen eine Energieverbrauchskennzeichnung für PC Hardware und feste Obergrenzen. (Irgendwo bei 75W CPU und 150W GPU)
 
Natürlich sind Windkraftanlagen nicht ohne Probleme, das ist jedem Bewusst, genau wie bei Solaranlagen, aber deswegen sind Verbrenner noch bei weitem nicht besser als E-Autos.

Die Tatsache, dass man mit einer anderen Ansicht sofort als "Ökostromgfantast" abgestempelt wird nur weil man E-Autos für Umweltfreundlicher als Verbrenner hält, sagt aber bereits viel darüber aus, wie gut die Propaganda funktioniert.
Unglaublich sowas...

Wenn man dann schon argumentieren muss, dass Solarstrom in Summe Umweltfeindlicher ist als ein Diesel Auto, ist vermutlich Hopfen und Malz verloren...

Wie gesagt, bitte Informieren, ich habe keine Lust mehr halbe Romane mit Argumenten zu schreiben, die man so wie so schon überall nachlesen kann.

Es bleibt bei meinem Appell: Informieren, und zwar mit Daten von beiden Seiten, nicht nur einer. Habe ich auch so gemacht und bin zu sehr klaren Ergebnissen kommen.


Sehr interessant sind zum Teil auch Diskussionen auf Heise, weil sich da beide Fraktionen idr. auch sehr viele Quellen an den Kopf werfen. Leider hat sich das in den letzten Monaten aber etwas gelegt, muss man bei älteren Artikeln schauen.
Du mußt die heutige Situation sehen. Ob e-mobil oder nicht lassen wir mal außen vor.
Es geht heute darum, wir wollen den Stromsektor umwandeln. Da haben wir noch massenweise zu tun und diverse Probleme.
Ist da zur Zeit noch Platz für einen zusätzlichen Verbraucher der eine Menge el. Energie aus dem System entnimmt?
Es wird ja gleichzeitig auch noch gefordert das Heizen auf Strom umzustellen. Zusammen benötigen diese Vorhaben ein mehrfaches des heutigen Gesamtverbrauchs incl. konventioneller Erzeugung.
Muß man nicht sagen, wenn wir heute massenweise e-mobile kaufen würden plus Heizung könnten wir Kohle z.B. gar nicht abschalten? Und auch in 10 Jahren wäre der evtl. Zugewinn noch nicht ausreichend.
 
Äh.. doch. Anders. Soll halt noch Menschen mit Selbsterhaltungstrieb geben, und mit der Fähigkeit nach- und weiterzudenken, die ihren Kids keinen Trümmerhaufen hinterlassen wollen. Aber wie gesagt, das Forum hier ist wohl der falsche Ort für sowas, auch wenn es auch hier durchaus Leute geben wird die wissen das man auch ohne zu übertreiben und ohne 4K/240Hz/Ultra viel Spaß haben kann.

Wer unbedingt wie ein Asket leben will, weil er im Jahr 2020 plötzlich herausgefunden hat, dass manche Dinge doch tatsächlich Strom verbrauchen und CO2 produzieren, der soll das von mir aus gerne tun. Ich werde Gaming-bedingt jedenfalls nichts ändern. (Die armen Kinder, die wegen meiner 3090 in einer 60°C Wüste aufwachsen müssen :heul::heul:)

Klimaschutz im großen Stil ist nicht meine Aufgabe. Das ist Aufgabe der Regierungen und von großen Unternehmen.
Soll die gesamte westliche Welt jetzt ihren Lebensstandard wegen eines 16-Jährigen Mädchens, dass von irgendeiner Agenda gelenkt wird, komplett zurückschrauben?

Wie andere bereits angedeutet haben, sind die wirklichen Klimaverbrecher wo anders zu finden.
 
und genau da liegt der Hase im Pfeffer, denn so ein E-Auto rechnet sich beim ach so bösen CO² und so erst ab ca 100000km auf der Uhr, denn erst da gehen seine Produktionskosten in reinen Stromkonsum über...
Die Frage ist nur, halten die teuren, fetten, mit invasiv abgebauten Materialien bestückten Akkus überhaupt solange durch oder müssen die vorher schon ausgetauscht werden, was die Bilanz wieder zernichtet, da diese für bald die Hälfte der Kosten herhalten?

Fakt ist, jeder halbwegs moderne Benziner oder Diesel, läuft sauberer und effizienter und braucht kaum irgendwelche Kobolde... ;)
Ja zu gegeben, die ganzen Akku/Lithium Probleme, stimmen einen bei der E-Auto Debatte nicht gerade positiv auf die Zukunft ein. Ohne hier eine Lösung sowohl für die Strombeschaffung als auch umweltfreundliche Produktion und Entsorgung von Akkus, ist das alles ne Milchmädchenrechnung...
 
Um mal wieder auf den Kern des Artikels zurückzukommen: Auf die (bis zu) 200 Watt der PS5 muss ich mit meinem PC beim Daddeln erst einmal kommen. Laut Voltcraft Energy Monitor 3000 zieht mein Rechner mit Ryzen 5 5600x und RTX 2060 beim Gaming im Schnitt gerade mal 152 Watt - und so wahnsinnig viel/lange zocke ich nicht, schließlich habe ich noch andere Dinge zu tun.

Was tatsächlich aus der Steckdose genuckelt wird, hängt letztlich doch weniger von der Hardware, als vom Spielverhalten ab. Wer stundenlang High-fps-Gaming mit Boliden bei CPU und GPU betreibt, wird sicherlich eine höhere Leistungsaufnahme haben.

Aber selbst die kann sich relativieren, je nachdem, was man alternativ machen würde, wenn man nicht daddelt. Oder wie groß der eigene Fußabdruck insgesamt ist, denn auf Krampf sparsam zu zocken, während nebenher bei Festbeleuchtung die Klimaanlage und der Fernseher läuft, bringt ja nun auch nichts. Und selbst da hängt der Einfluss davon ab, aus welcher Quelle man den Strom bezieht. Oder, oder, oder ...

Am Ende muss jeder selbst überlegen, was er macht und warum. Mir altem Sack könnte es egal sein, was in den nächsten Jahrzehnten geschieht, allerdings bin ich zufällig auch ein alter Papa und hätte irgendwie schon ganz gerne, dass auch mein Sohnemann eine lebenswerte Zukunft hat. Deswegen bin ich umsichtig und auch gerne bereit, die eine oder andere Einschränkung hinzunehmen. Aber isolierter Aktionismus der Marke "Save the planet, zockt auf Konsolen oder besser gar nicht", während gleichzeitig Industrie und Gewerbe von meinen Steuerzahlungen subventioniert hochgradig ineffizient Energie verbraten und sich mit Händen und Füßen gegen Reformen sträuben, wenn an sie ihnen nicht zusätzlich vergoldet? - Auch wenn es sicherlich nicht schaden kann, den Einzelnen ab und zu daran zu erinnern, sein Verhalten zu prüfen, wird da meines Erachtens der kleinste Zweig vom falschen Baum angekläfft.

Da hier nun schon die Greta-Karte gezogen wurde: Ich bin nicht in jedem Fall und jedem Detail mit allem einverstanden, was Fridays for Future und ähnliche Bewegungen fordern und mit welchen Aktionen. Aber wenn es ein aufgeregtes autistisches Mädel braucht, um von Berufs wegen egoistischen und opportunistischen Sesselfurzern in Politik und Wirtschaft Unwohlsein zu bereiten, bin ich absolut dafür und - wo zielführend - auch dabei.
Ohnehin ist es eine Grundregel bei jeder zielführenden Verhandlung, mit höheren Forderungen einzusteigen, als am Ende Zugeständnisse herauskommen sollen/können.
 
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