Heftige Korrosion / Rost ?

Ich habe deinen Thread gerade eben Entdeckt und bin Ehrlich schockiert, als ich deine Bilder angesehen habe.

Das ist mir in über 12 Jahren WaKü Nutzung (auf Holz klopf) zum Glück noch nie passiert.

Zu meinen Anfangszeiten nutzte ich immer Feser One, bis sie dann die Prodution eingestellt haben.

Ich habe dann natürlich Ersatz für`s Feser gesucht und einige Suppen ausprobiert, die mich aber nie wirklich Überzeugten, wie EK Coolant, Phobya Supa Zero etc.

Seit ca. 7 Jahren nutze ich nun DP Ultra in Rot im Kreislauf und ich muss sagen es kommt schon sehr Nahe an das Feser One ran.

Letztlich ist es in meinen Augen egal, ob man nun DP Ultra oder dest. Wasser mit G 12, G 48 nutzt, denn wir alle sind darauf Erpicht saubere Kühler zu haben. :D


Mfg
ludscha
 
Diese Info passt recht gut hier hinein.In meinem Falt PC hatte ich ~ 1 Jahr nur Destilliertes Wasser in Verwendung. Da ich nun wissen wollte, welchen Einfluss diese ganze Mittelchen haben. Habe ich zum testen begonnen.
Meine bisherige Erfahrung bezieht sich nur auf das Innovatek Konzentrat und als Fertiggemisch.
Das Innovatek Konzentrat hat nach ~ 2 – 3 Jahren zum ausflocken begonnen.
Beim Fertiggemisch waren es nur mehr ein Jahr.

Getestet - 3 Monate – Phobya ZuperZero Clear Fertiggemisch (war damals in Set dabei)
Schläuche – alles ZMT von EK. Nur Kupfer und Messing in den Leitungen.
Was sieht man hier im AGB? Klassisches kippen des Kühlmittels!

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Ich bleibe, dabei – diese ganzen Mittelchen sind mehr als Fragwürdig!
Solange man nur Destilliertes Wasser nutzt und kein Alu mit Messing und Kupfer mischt, reicht Destilliertes Wasser aus!

Noch ein paar Tipps zu den ganzen Glycolhältigen G/xx Mittelchen. Selbst diese halten nicht ewig!
Der Heizungskühler in meinem Auto war nach knapp 14 Jahren einfach kaputt. Ich habe immer den rosernen Kühlerfrostschutz verwendet und trotzdem ist der Kühler (Radiator) einfach verschleimt (Alu halt….)!
 

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Update vom GPU Kühler nach Kochen in säuerlicher Umgebung: (Wollte mal testen was die Methode hergibt) das führte zu einem weitaus schnellerem und zufriedenstellenderem Ergebnis als pure Säure + einwirken lassen + meschanisches Putzen:
An den Stellen mit den Ablagerungen muss ich nochmal ran, aber es sieht ganz ok aus für den Ausgangszustand. Ich habe Gott sei dank einen Werkzeugmacher in der Familie und werde es mit Elektrolyse und erneuter Galvanisierung mal versuchen zu retten, fahre jetzt aber erstmal einen gebrauchten Heatkiller für meine FTW abholen [emoji2957]
Ich halte euch auf dem laufenden.


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Noch ein paar Tipps zu den ganzen Glycolhältigen G/xx Mittelchen. Selbst diese halten nicht ewig!
Der Heizungskühler in meinem Auto war nach knapp 14 Jahren einfach kaputt. Ich habe immer den rosernen Kühlerfrostschutz verwendet und trotzdem ist der Kühler (Radiator) einfach verschleimt (Alu halt….)!

Wenn das Kühlwasser im AGB (KFZ) nicht klar ist, gibt es da bei den meisten Fahrzeugen einen Ablasshahn. Am besten gleich mal den AGB ausbauen und reinigen. Dann Desti rein, Motor an, ggf. Desti nachkippen, aufkochen lassen... und nocheinmal alles ablassen! Dann neu auffüllen und spätestens vor dem Winter so viel Frostschutz einfüllen bis -30° Frostschutz erreicht sind. Ich habe noch nie ne gebrauchte Karre gekauft, wo das Kühlmittel nicht runter war weil das Fahrzeug nicht vollständig gepflegt wurde, also musste immer nach eben beschriebener Methode spülen und neu befüllen. Meine jetzige Karre läuft seit 8 Jahren mit meiner Füllung plus Desti im Sommer und vor dem Winter neu Frostschutz prüfen und man kann immer noch quer durch den AGB sehen. Bei meiner allerersten Karre war das identisch und das war'n Jetta (1) 85 PS (selten!). Nur btw. erwähnt, wegen "Gerüchten" weil, was hat das mit G** zu tun? 14 Jahre und nie Kühlflüssigkeit gewechselt, nur nachgekippt - mutig! ^^ (so verstehe ich deine Angaben) Bei anderen Karren gehen die Kühler alle paar Jahre drauf. Sag das lieber den Kühler-Herstellern wechsel die Marke oder such dir, wenn du es nicht selber kannst professionelle Hilfe (ehrlichen Service). Meiner fruchtigen Meinung nach. :D
 
Wenn das Kühlwasser im AGB (KFZ) nicht klar ist, gibt es da bei den meisten Fahrzeugen einen Ablasshahn. Am besten gleich mal den AGB ausbauen und reinigen. Dann Desti rein, Motor an, ggf. Desti nachkippen, aufkochen lassen... und nocheinmal alles ablassen! Dann neu auffüllen und spätestens vor dem Winter so viel Frostschutz einfüllen bis -30° Frostschutz erreicht sind. Ich habe noch nie ne gebrauchte Karre gekauft, wo das Kühlmittel nicht runter war weil das Fahrzeug nicht vollständig gepflegt wurde, also musste immer nach eben beschriebener Methode spülen und neu befüllen. Meine jetzige Karre läuft seit 8 Jahren mit meiner Füllung plus Desti im Sommer und vor dem Winter neu Frostschutz prüfen und man kann immer noch quer durch den AGB sehen. Bei meiner allerersten Karre war das identisch und das war'n Jetta (1) 85 PS (selten!). Nur btw. erwähnt, wegen "Gerüchten" weil, was hat das mit G** zu tun? 14 Jahre und nie Kühlflüssigkeit gewechselt, nur nachgekippt - mutig! ^^ (so verstehe ich deine Angaben) Bei anderen Karren gehen die Kühler alle paar Jahre drauf. Sag das lieber den Kühler-Herstellern wechsel die Marke oder such dir, wenn du es nicht selber kannst professionelle Hilfe (ehrlichen Service). Meiner fruchtigen Meinung nach. :D

Das Auto is knappe 14 Jahre alt – skoda oktavia zweite Generation Kombi.
Ich kauf mir nie neue Autos, Wertverlust ist einfach zu groß.
Ich hab ihn seit knappen 2 Jahren wurde damals sehr günstig (Scheckheftgepflegt) erstanden.
Da ich aber dem Scheckheft eh nicht so traue, hab ich noch schnell bei der Dekra einen schnell Test durchführen lassen. War alles in Ordnung, habe dann alle Flüssigkeiten gewechselt (inklusive Kühlwasser – g40)
Jetzt ist der Wärmetauscher hinüber (nichts anderes als ein Radiator nur aus billigen Alu)
Keine Ahnung was der Vorbesitzer gemacht hat.Nur gewartet ist er worden.
Ich vermute eben, dass diese Glycolmittelchen eben nicht ewig halten und man diese öfters tauschen müsste - <5 Jahre.
Der sitzt leider hinter dem Armaturenbrett und die Kosten sind massiv ~ 2k will meine Werkstätte haben.Da werd ich selber Hand anlegen müssen, weil das bald der wagen nicht mehr wert ist……..
(auch wenn ich lange dafür brauche)
 
Ich unterbreche die KFZ Diskussion nur ungern, aber ich habe noch etwas entdeckt:
Habe meinen kompletten Kreislauf bis aufs letzte Teil zerlegt (und dies gleich als Hardware Frühjahrsputz genutzt :)) und dabei gesehen das meine Vollkupferkühler/Radiatoren bis auf eine dunklere/nicht glänzende Anlauffarbe keinerlei Korrosion zeigen, somit estreckt sich das Phänomen ausschließlich auf die vernickelten EKWB Teile.
Hat irgendjemand vl eine Idee woran das liegen könnte; ausser der Tatsache das dort die engsten Stellen im System sind ?


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Zuletzt bearbeitet:
Ich unterbreche die KFZ Diskussion nur ungern, aber ich habe noch etwas entdeckt:
Habe meinen kompletten Kreislauf bis aufs letzte Teil zerlegt (und dies gleich als Hardware Frühjahrsputz genutzt :)) und dabei gesehen das meine Vollkupferkühler/Radiatoren bis auf eine dunklere/nicht glänzende Anlauffarbe keinerlei Korrosion zeigen, somit estreckt sich das Phänomen ausschließlich auf die vernickelten EKWB Teile.
Hat irgendjemand vl eine Idee woran das liegen könnte; ausser der Tatsache das dort die engsten Stellen im System sind ?


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Soweit ich weiß hatte EK einmal Probleme beim Vernickeln. Da hat sich mit der Zeit die Nickelschicht komplett gelöst.Vielleicht ist das wieder so ein Fall. Ich halte von der Vernickelung nicht viel, weil wenn diese nicht sauber durchgeführt wurde, bringt diese nur Problem mit sich!

EK improves nickel plating to solve corrosion issues | bit-tech.net
(Hier war auch das Kühlmittel der Schuldige)

Noch ein paar Dinge zu Korrosion.
Kupfer oder Messing in einer Wakue kann Oxidieren[grünlich] nur dazu braucht es Sauerstoff(kann sich nur durch Stoffe in Kreislauf herauslösen), ein Kontaktkorrosion durch Fremdstoffe kann möglich sein, nur diese müssen einmal in die Wakue hinein(Das ist mit einem herkömmlichen „Rost“ nicht vergleichbar – bei Kupfer spricht man ja auch gerne von Patina oder Edelrost, wenn das Kühlmittel einer Säure gleicht ........). Kupfer kann durch Aluminium im Kreislauf Schaden nehmen(es zersetzt sich mit der Zeit), wenn man keine glykolhältigen Substanzen verwendet, nur das ist ein anderes Kapitel.

http://extreme.pcgameshardware.de/e...vermeiden.html?highlight=vernickelt+korrosion
 
Der sitzt leider hinter dem Armaturenbrett und die Kosten sind massiv ~ 2k will meine Werkstätte haben.Da werd ich selber Hand anlegen müssen, weil das bald der wagen nicht mehr wert ist……..
(auch wenn ich lange dafür brauche)
Danke für dir Rückmelde. Klar, mach das selber in Ruhe, wenn du genug Luft hast. Ist ewig her aber ich habe das auch hinter mir bei Audi/VW/Reanult/MB... Lüfter, Filter, Kühler. Irgendwas kommt ja immer mal bei Gebrauchten aber dann hat man es weg und selbergemacht meiner Meinung nach gewissenhafter (mit Liebe und Zeit) gemacht. ^^ Ich kann auch nur raten, wie das Leute (und Wasserpumpen) immer schaffen. Falsches Kühlmittel nachgekippt, Kühler-Dichtmittel oder hartes Wasser aus dem Wasserhahn. Hab da schon in Autohäusern Leute aus Gieskannen vom Waschbecken gezapft nachkippen sehen oder das geliebte Regenwasser aus der schon jahrelang herumstehenden Regentonne. Fail! In der Scheibenwaschanlage mag weiches Wasser gehen aber nicht im Kühler. (m.E.n.) :D
@Poxy Sorry für das Thread-Gekapere. Ist ja die gleiche Suppe, nur anders beansprucht. Denke, wir haben es jetzt geklärt. :cool:
Schau mal nach "Funktion einer Opferanode" - das erklärt dir warum das in Wasserkreisläufen idR nur an wenigen bestimmten Stellen auftritt. Kein Bock mehr auf Schreiben. ^^
...
Funktion einer Opferanode - Google-Suche
YouTube

also kurz: die galvanisierte Oberfläche ist die Opferanode, deswegen immer der Tipp nur gleiche möglichst edle Metalle zu verwenden. Vernickelt - fail! (imho)
 
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Noch ein paar Dinge zu Korrosion.
Kupfer oder Messing in einer Wakue kann Oxidieren[grünlich] nur dazu braucht es Sauerstoff(kann sich nur durch Stoffe in Kreislauf herauslösen), ein Kontaktkorrosion durch Fremdstoffe kann möglich sein, nur diese müssen einmal in die Wakue hinein(Das ist mit einem herkömmlichen „Rost“ nicht vergleichbar – bei Kupfer spricht man ja auch gerne von Patina oder Edelrost, wenn das Kühlmittel einer Säure gleicht ........). Kupfer kann durch Aluminium im Kreislauf Schaden nehmen(es zersetzt sich mit der Zeit), wenn man keine glykolhältigen Substanzen verwendet....
Vielen Dank für deine Antwort, vor allem den Tipp mit EKWB, ich dachte das seien hochwertige Kühler [emoji28] ebenfalls danke für den Verweis und die Ausführlichkeit!
Will keine Korinten kacken aber das grüne is meines Wissens nach Kupferacetat und das Oxid rötlich bis braun [emoji2957]. Oxidiert sind meine Kupferteile eigentlich alle, angelaufen eben aber es haben sich dort keine Erhebungen/Furchen/Ansammlungen gebildet. Deine theorie der Kontaktkorrosion unterschreibe ich, evt hatten sich beim Durchspühlen der Radiatoren eben doch nicht alles gelöst sondern erst später durch die (angeblich) leicht sauere Kühlflüssigkeit und tada Nickelschicht ade. Bleibt nur eins, Umstieg auf Vollkupfer überall und einen Röhrenradi :P.



@D0pe: Aber es gibt ja bspw keine vernickelten Radis oder ? Also wo ist die Daseinsberechtigung von Vernickelten Kühlern dann? Dann behalte ich nun für immer einen Nickelkühler im System um mich vor Korrosion der anderen zu schützen [emoji846] wenn das mal funktionieren würde [emoji12].


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Nickel ist edler als Kupfer. Wenn das Kühlmittel nicht ideal ist (Elektrolyse ermöglicht), dann fließt Strom und der elektrochemische Prozess Ionen- Elektronenaustausch legt los. Genau das wollen wir nicht im Wasserkühlkreislauf! Also genau das Gegenteil von Trinkwasserspeichern. Da Trinkwasser Strom leitet muss eine Opferanode rein. Da ist das erwünscht. Die meisten Radiatoren haben Kupferleitungen. Genau deswegen ja eben keine anderen Metalle... die "schützen" dann die Kühler aber nicht die Radis und wenn die Galvanisierung beschädigt wird, schlecht gemacht ist plus ungeeignetem Kühlmittel, passiert das was dir passiert ist (hat sich selbst geopfert)... einfach mal genau überlegen. :)
 
Sorry aber das ist Quatsch: blankes Nickel (E°=-0,23V) ist nicht edler als blankes Kupfer (E°=+0,35V) aber Nickel zeichnet sich durch eine ganz gute Eigenpassivierung aus. Nickel-Dioxid (E°=+0,98V) steht z. B. in der Tat höher in der Spannungsreihe als blankes Kupfer - ist also "edler". Genau das macht man sich bei Nickelschichten zu nutze, wenn sie als Korrosionschutzsschicht Verwendung finden.
Ein Wakü-Kreislauf ist jedoch eine verhältnismäßig komplexe galvanische Zelle, weshalb man allein aus den Standardpotentialen nicht so ohne Weiteres ableiten kann, wer bei so einer Paarung den Kürzeren zieht. Insgesamt ist das Korrosionspotential zwischen Kupfer und Nickel aber nicht arg hoch. Es gibt erheblich problematischer Korrosionspaarungen.
 
Schön das ich diesen Fred gefunden habe.

Ich habe bei meiner GTX 1080 ti Sea Hawk EK X selbiges Problem, auf dem Kühler haben sich Ablagerungen gebildet. Bei mir kam, wie auch beim TE, Radiatoren von ALC und CKC (Mittlerweile DP) zum Einsatz.
Wie bekomme ich den Kühler denn jetzt am besten Sauber? Meine GPU Temps liegen bei ca. 55°C bei einer Wassertemperatur von ca. 35°C.

Kurios finde ich aber: Mein Bruder hat das gleiche PC + WaKü Setup wie ich und KEINE Ablagerungen auf dem GPU Kühler.

Sorry aber das ist Quatsch: blankes Nickel (E°=-0,23V) ist nicht edler als blankes Kupfer (E°=+0,35V) aber Nickel zeichnet sich durch eine ganz gute Eigenpassivierung aus. Nickel-Dioxid (E°=+0,98V) steht z. B. in der Tat höher in der Spannungsreihe als blankes Kupfer - ist also "edler". Genau das macht man sich bei Nickelschichten zu nutze, wenn sie als Korrosionschutzsschicht Verwendung finden.
Ein Wakü-Kreislauf ist jedoch eine verhältnismäßig komplexe galvanische Zelle, weshalb man allein aus den Standardpotentialen nicht so ohne Weiteres ableiten kann, wer bei so einer Paarung den Kürzeren zieht. Insgesamt ist das Korrosionspotential zwischen Kupfer und Nickel aber nicht arg hoch. Es gibt erheblich problematischer Korrosionspaarungen.

Interessant... machst du was in Richtung Chemie oder Metallurgie? Schau dir mal die Elektronegativitäten an und du siehst: Ni 1,91 und Cu 1,90. Ergo, wenn etwas in der WaKü reagiert, dann am liebsten mit Nickel.
 
Schön das ich diesen Fred gefunden habe.

Ich habe bei meiner GTX 1080 ti Sea Hawk EK X selbiges Problem, auf dem Kühler haben sich Ablagerungen gebildet. Bei mir kam, wie auch beim TE, Radiatoren von ALC und CKC (Mittlerweile DP) zum Einsatz.
Die Ablagerungen kommen vom CKC, DP Ultra bringt so gut wie keine Ablagerungen mit sich.
Wie bekomme ich den Kühler denn jetzt am besten Sauber? Meine GPU Temps liegen bei ca. 55°C bei einer Wassertemperatur von ca. 35°C.

Kurios finde ich aber: Mein Bruder hat das gleiche PC + WaKü Setup wie ich und KEINE Ablagerungen auf dem GPU Kühler.
Wenn du glück hast, mit ner Zahnbürste und schrubben :ugly: Ansonsten schau dir das hier mal an: [HowTo]Wasserkühlung reinigen
Hat er auch CKC benutzt? Exakt das gleiche Wakü-Setup?
Ablagerungen treten ja nur unter gewissen Bedingungen auf, schon minimale Änderungen können dafür sorgen, dass der Schmodder woanders sitzt
 
Habt ihr vielleicht irgendwelche Ideen wie ich wenigstens meine Kühler retten kann? Mit dem Gedanken die Radis wegzuschmeißen kann ich mich anfreunden wollte eh auf Mora umsteigen, aber die Kühler :(?

Auch auf die Gefahr hin, viel zu spät zu kommen und ohne den Rest des Threads gelesen zu haben: Kupferoxide lassen sich unter milden Bedingungen mit EDTA (Natriumsalz) lösen und entfernen, ohne dass metallisches Kupfer angegriffen wird. Aggressive Reiniger sollten nicht nötig sein. Falls noch nötig und gewünscht führe ich das gerne etwas näher aus.
 
Interessant... machst du was in Richtung Chemie oder Metallurgie? Schau dir mal die Elektronegativitäten an und du siehst: Ni 1,91 und Cu 1,90. Ergo, wenn etwas in der WaKü reagiert, dann am liebsten mit Nickel.

Normalerweise bin ich ja stiller Mitleser, aber das tut weh.
Elektronegativitäten sind keine Naturkonstanten, sondern Definitionssache.
Mit einer Differenz von nur 0,01 überhaupt irgendwas erklären zu wollen ist ziemlich mutig, die Korrosion im komplexen System einer Wasserkühlung verdammt mutig.
Und die Betrachtung von Standardpotentialen ist hier deutlich sinnvoller als die Betrachtung von Elektronegativitäten.
 
Kann ich den Ek Kühlblock öffnen ohne danach zwingend die Dichtung wechseln zu müssen? Habe bei EK keine passende Ersatzdichtung gefunden.

Normalerweise bin ich ja stiller Mitleser, aber das tut weh.
Elektronegativitäten sind keine Naturkonstanten, sondern Definitionssache.
Mit einer Differenz von nur 0,01 überhaupt irgendwas erklären zu wollen ist ziemlich mutig, die Korrosion im komplexen System einer Wasserkühlung verdammt mutig.
Und die Betrachtung von Standardpotentialen ist hier deutlich sinnvoller als die Betrachtung von Elektronegativitäten.

Und weil sie definiert wurden kann man damit nichts erklären? Zugegeben, ich habe voreilig getippt und nicht genug nachgedacht. Leider wird "Metall Chemie" bei der Meisterausbildung nicht so behandelt, ich werde aber mal meine Dozentin fragen, da ja kaum einer 100% bescheid weiß (Was nicht böse gemeint ist) dürften ja evtl. interessante Sachen bei rum kommen und das Forum weiß danach besser was da passiert.
 
Und weil sie definiert wurden kann man damit nichts erklären?

Es gibt für die Elektronegativität drei bekannte Skalen (Allred-Rochow, Mulliken und Pauli). Diese Skalen unterscheiden sich etwas voneinander. Und dies hat nichts mit Elektrochemie und Korrosion zu tun.

Hier werden die Standardpotentiale der unterschiedlichen verbauten Materialien interessant. Das Stichwort im hier vorliegenden Fall ist Korrosionselement, zu dem es einen kleinen aber feinen Wikipedia-Artikel gibt.
 
@LimeGreen
Sorry, falls das vorhin etwas harsch war.
Aber wenn man in der Chemie mit Modellen (wie eben der Elektronegativität, oder bspw. auch Atommodellen) arbeitet ist es immer gut im Hinterkopf zu behalten, dass es sich dabei nur um Modelle und nicht um die Realität handelt.
Und eine Elektronegativitätsdifferenz von 0,01 ist da halt quasi nichts, die ist alleine durch Nutzung einer anders definierten Skala verschwunden. Dazu das was SaPass schreibt.
Das Hauptproblem was ich dabei sehe Ablagerungen in Wasserkühlungen zu erklären, ist, dass es schwer wird genau zu wissen, was sich alles in einem Kühlkreislauf befindet.
Reste von sauren Lötfetten oder von sauren/alkalischen Reinigern können den pH-Wert in die eine oder andere Richtung verschieben.
Kühlflüssigkeiten mit diversen Korrosionsschutzmitteln, Bioziden und Farbstoffen/Pigmenten werden genutzt (und die Hersteller werden natürlich nicht mehr als sie müssen über die Zusammensetzungen verraten).
Diverse Metalle in schwankender Qualität werden verbaut und aus Schläuchen und Blöcken können Weichmacher und andere Additive herausgelöst werden.
Oder kurz gefasst, wo der Dreck her kommt, kann von ziemlich vielen Faktoren abhängen ;)
 
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