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Hardwarepreise gehen durch die Decke! Inflation? Oder was hat das für Gründe?

@Holytobi
Ich würde als Basis erstmal Richtung 3700X und MSi B550 A Pro gehen, gepaart mit 2x 16 GB DDR4-3200 RAM (z. B. G.Skill Ripjaws V).
Das ist ein vernünftiger und zudem verfügbarer Unterbau.

Bei Ryzen 5000 und neu erschienenen Grafikkarten gerätst du in die durch Corona verschärfte Early-Adopter-Falle.
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Starke Raytracing- und CPU-Power für ca. 1.800 Euro
Kurz: Man muss man heute mehr ausgeben, um das annähernd Bestmögliche zu haben, das liegt jedoch daran, dass das Portfolio heutzutage nach oben hin ausgebaut ist - jedoch mit stark sinkendem Mehrwert. Man kann deutlich mehr ausgeben, aber man muss es nicht, um den damaligen Leistungsstand gemessen an heutigen Standards zu haben.
Genauso siehts aus.

Man ist durch das Forum hier auch vielleicht etwas von der Realität entfernt. Abseits der Hardwareenthusiasten hier, sieht die Zockhardware im Freundes- & Bekanntenkreis deutlich anders aus. Da ist Full HD mit 60 Hz an der Tagesordnung, meist gepaart mit ner 1060 (bzw vergleichbarem GPU Niveau) und nem I5 der 6. oder 8. Gen. Teilweise auch noch ein paar Haswell und sogar ein FX sind vertreten.
 
Genauso siehts aus.

Man ist durch das Forum hier auch vielleicht etwas von der Realität entfernt. Abseits der Hardwareenthusiasten hier, sieht die Zockhardware im Freundes- & Bekanntenkreis deutlich anders aus. Da ist Full HD mit 60 Hz an der Tagesordnung, meist gepaart mit ner 1060 (bzw vergleichbarem GPU Niveau) und nem I5 der 6. oder 8. Gen. Teilweise auch noch ein paar Haswell und sogar ein FX sind vertreten.
Richtig, das ganz normale Umfeld kann über CPU`s für 400-500€ und Grafikkarten ab 500€ meist nur den Kopf schütteln. Das es aber immer wieder Käufer gibt, welche jene hohen Preise bezahlen, gibt es dafür auch einen Markt...

Schließlich gibt es auch schweineteure Uhren/Autos/Yachten etc.pp... Brauch man das? Never, aber das scheenste/dollste/beste/schnellste hat schon immer verdammt viel Asche gekostet. Und es wird immer diejenigen geben, die z.B. über eine knapp 1800-2000€-Karte (RTX 3090) nur müde lächeln können :D

Gruß
 
Seit der Titan sind die gehobenen Preise allein für Grafikkarten auch nach oben hin weiter offen, weil es dafür einen Markt gibt.
@Holytobi schrieb auch, dass der 2500K die damals zweitbeste CPU war und wenig kostete, allerdings müsste man bei einem Vergleich nach Auswahl auch streng genommen die damals verfügbaren Xeon-Prozessoren mit mehr als 4 Kernen erwähnen.

Ich bin keiner, der die tatsächlich gestiegenen Preise weg diskutiert, allerdings gibt es für die Mainstream-Plattformen auch mehr Auswahl von 4 bis 16 Kernen und nicht mehr nur Abstufungen im Takt, Cachegröße und Hyperthreading. Es gibt Möglichkeiten, da hätte man vor 8 Jahren zu einer HEDT-Plattform wie dem Sockel 1366 oder 2066 greifen müssen.

Letzten Endes sind die günstigeren CPUs von einem i5 10400 bis zum 3700X für Gaming und Office mehr als ausreichend.
 
Hm. Ich habe da einen etwas größeren Horizont. Anfang der 90er haben wir gesagt: eine anständige RAM-Austattung kostet 800 DM. Hat lange gegolten. Heute reichen 110€ dicke. Rechne da mal Inflation mit drauf. Die ersten Pentiums (ich habe damals PCs vertickert) wurden uns für 2300 DM aus den Händen gerissen. Kurz davor: Verkaufsschlager: Bundle Creative SB16, Creative CD-LW, MS Office 4.3 für 1000 DM. War der Knaller, Paletten-weise durchgeschoben. Heute kriegst du einen guten FHD-Gamingrechner für 800€. Ein Rechner mit 5800/3080 oder vergleichbar ist nicht gehobener Durchschnitt, sondern High End, der Novitäten Aufschlag kommt natürlich auch noch oben drauf. So ein Rechner hat eine Leistung, die du vor 5 Jahren für kein Geld der Welt kaufen könntest. Klar könnte man jetzt einzelne Indikatoren rauspicken und sagen schau da, System XY hatte das schon vor 10 Jahren, aber Gaming auf z.B. einem Multi-Socket-Server hat noch nie gut funktioniert. Die Bang-for-Buck Ratio ist heute so gut wie nie.

In den 1980ern waren PCs (für Privat und Industrie) sauteuer weil neue Technologie. Das hat sich dann durch einen breiter werdenden Markt anfang der 2000er leicht gelegt. Es gab vorher keine günstigen PCs.

Im Verlauf der Zeit ist die Nachfrage aber stärker geworden. Wer hätte vor 30 Jahren gedacht, dass Gaming gesellschaftsfähig wird und ein mehr oder weniger anerkanntes Hobby? Durch die riesige Nachfrage und zusätzlich die aktuelle Pandemie wird natürlich der Preis wieder angehoben. Würde ich als Hersteller doch genauso machen, wenn die Kunden einem die Ware aus der Hand reissen.

Trotzdem hast du recht. Wir sind noch lange nicht auf dem Preisniveau von vor 30 oder 40 Jahren angekommen.
 
Ganz einfach. Die Hersteller konnten einfach nicht zu viel Produzieren, Engpässe bei der Herstellung beim Lieferverkehr... das führt dazu, dass es einfach zu wenig gibt um die Nachfrage zu bedienen und das wird auch erstmal was dauern. Denke spätestens in 4-6 Monaten sind die Preise wieder normal.
 
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