Grüne Wiese: neues Netzwerk in EFH

Wir haben ein DECT Telefon, das FRITZ!Fon C4. Zudem eine FRITZ!Box 7590 und eine ältere FRITZ!Box 7390. Der Einfachheit halber würde ich daher vermutlich erstmal auf FRITZ setzen. Denn für das Mesh bräuchte ich dann nur noch den FRITZ!WLAN Mesh Repeater 3000 und wäre zu Hause.... oder? :-)
Abgesehen von der PoE Entscheidung hins. des Switches, lassen sich die Komponenten alle nachträglich austauschen?

Es lässt sich alles leicht austauschen, kostet nur halt. Wenn du dann von Fritz auf Ubiquiti umsteigen würdest, bräuchtest du einen PoE-fähigen Switch und eben neue APs. Für Fritz benötigst du den PoE-fähigen Switch nicht.


* an den DSL Hausanschluss wird eine TAE Dose angeschlossen

Eine TAE Dose dürftest du schon haben, da diese als Netzabschluss gilt und noch zur Infrastruktur des Netzbetreibers gehört.
Alle Anschluss sind heutzutage IP-basiert, was heißt, dass dein Telefon ab dem Router (in dem Fall der Fritzbox) über die DSL-Leitung läuft.

Je nachdem wie dein Anschluss ausgeführt ist, gehst du entweder über die TAE Dose oder hast direkt am Hausanschluss einen DSL Stecker.

* die Access Points können zudem als Basis Station für das DECT Telefon dienen

Die eigentliche Basisstation des Telefons würde dann nur noch dazu dienen das Telefon zu laden?

Für den Keller Router würde ich die FRITZ!Box 7390 nehmen, für den 1. WLAN AP im EG die FRITZ!Box 7590 und für den 2. WLAN AP im 2. OG den FRITZ!WLAN Mesh Repeater 3000.

Würde das so funktionieren?

Je nachdem was für einen Anschluss du hast und welche Geschwindigkeit gebucht wird, solltest du die 7390 nicht benutzen. Die 7390 ist laut Hersteller nur bis 100 Mbit VDSL geeignet. Und aufgrund des Alters dürfte die Mesh nicht beherrschen, weshalb sie dann auch als WLAN AP nicht den Zweck erfüllen würde.
In dem Fall würde ich dann die schnelle/neue Fritzbox in den Keller packen und ins EG einfach noch einen Mesh Repeater packen. Hast du die 7590 schon gekauft? Wenn nicht, kaufe dir lieber die 7530, da du eben im Keller nicht das schnelle WLAN benötigst (nehme ich mal an) und diese ansonsten ebenfalls alles kann.

Hier auch überlegen ob du wirklich den 3000er brauchst oder ob die langsameren, die du einfach in die Steckdose stecken kannst, nicht auch reichen. Zudem brauchst du die dritte Funkeinheit (des 3000ers) nicht, da diese nur für den Verkehr zwischen Repeater und Fritzbox zuständig ist. Bei dir übernimmt das aber das Kabel.
Daher würde dir der 3000er keinen großen Vorteil gegenüber dem 2400er bringen.

* die Access Points können zudem als Basis Station für das DECT Telefon dienen

Dafür bräuchtest du extra DECT Repeater. Hierfür muss aber der Eco Modus deaktivert werden, was zu einer deutlich erhöhten (unnötigen) Sendeleistung führt. Wie du das in Bezug auf die eigene Gesundheit siehst, kannst du dir nur selbst beantworten.
Allerdings ist die Reichweite von DECT relativ hoch, weshalb ich erst einmal von Ausgehe, dass du mit der Fritzbox im Keller auf jeden Fall im 1. OG noch telefonieren kannst.
Eventuell hast du jetzt schon eine Fritzbox mit DECT Telefon und kannst die Reichweite über verschiedenen Stockwerke ausprobieren?
 
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Überwachungskameras z.B., wenn Du für sowas Verwendung hast.
Guter Punkt. Ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken eine Klingel mit Kamera anzubringen ... bzw. erstmal nur das LAN Kabel und Strom dorthin zu legen. Strom könnte ich mir dann ja ggf. schenken.

Hierzu habe ich mir aber noch eine andere Frage gestellt: kann man als ungebetener Gast denn nicht die Klingel abmontieren und hat dann über das LAN Kabel Zugriff auf mein Netzwerk?
 
Guter Punkt. Ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken eine Klingel mit Kamera anzubringen ... bzw. erstmal nur das LAN Kabel und Strom dorthin zu legen. Strom könnte ich mir dann ja ggf. schenken.

Hierzu habe ich mir aber noch eine andere Frage gestellt: kann man als ungebetener Gast denn nicht die Klingel abmontieren und hat dann über das LAN Kabel Zugriff auf mein Netzwerk?

Doch, das geht. Man kann aber in bestimmten Switchen einstellen, dass die Verbindung nur mit einer bestimmten MAC-Adresse geht, sonst wird der Port gesperrt.
MAC-Adressen kann man spoofen.
 
Hierzu habe ich mir aber noch eine andere Frage gestellt: kann man als ungebetener Gast denn nicht die Klingel abmontieren und hat dann über das LAN Kabel Zugriff auf mein Netzwerk?

Andere Frage: Möchtest du, dass deine Gegensprechanlage Zugriff auf dein gesamtes Netzwerk erhält?

Da die bauseitigen Fragen bzgl. des Netzwerks ja nun geklärt sind, solltest du dir als nächstes über die logische Architektur Gedanken machen. Natürlich kann man alles in ein Netzwerk packen, aber das ist so ein bisschen wie sich einen Gaming-Rechner kaufen um darauf Solitär zu zocken.

Die Antwort auf deine Frage liegt im Thema Netzwerksegmentierung begraben. Auch für das Heimnetzwerk ist es mittlerweile Stand der Technik sich hier ein entsprechendes Konzept zu überlegen und das Netzwerk entsprechend aufzubauen. Das "Gäste-WLAN" kennt mittlerweile jeder und ist in jedem aktuellen Router konfigurierbar. Diese Idee lässt sich aber weiter ausbauen.

Du könntest dir beispielsweise überlegen, deine Geräte in Gruppen einzuteilen, etwa in Infrastruktur, PCs/Laptops/Tabletts, IoT und Gäste. Für jede Gruppe richtest du ein (virtuelles) Netzwerk ein und regelt dann, wie welches Netzwerk auf ein anderes zugreifen darf. So hast du die volle Kontrolle darüber, was deine Turklingel überhaupt so im Netzwerk treiben darf.

Die Zuweisung des korrekten Netzwerks erfolgt dann z. B. basierend auf dem Switch-Port oder der WLAN-SSID . Für Fortgeschrittene auch über eine Authentifizierung des Clients im Netzwerk, z. B. wie angesprochen über die MAC, aber auch via Passworts, Zertifikat etc.

Ein Angreifer, der deine Klingel abbaut, hat somit maximal die Rechte in deinem Netzwerk, die die Klingel selbst gehabt hat. Bei Nutzung von fortgeschrittener Netzwerkauthentifizierung nichtmal diese.
 
Da gibt es 2 Konzepte:
Subnetting
VLAN

Beim Subnetting nimmst du für IPv4 getrennte Netze (z.B: 192.168.0.0/24 und 192.168.1.0/24) und die sind verschiedenen Ports des Routers zugeordnet. Zwischen denen findet kein Routing statt, nur nach außen über NAT.
Dann musst du noch IPv6 beachten. Dort hat man öffentliche Adressen, die bleiben wie sie sind.
Daneben gibt es da auch private Bereiche, Link-Local ist da geeignet: Adressbereiche : IPv6-Portal

Nur auf den Link-Local-Adressen (IPv6 hat dann min. ne globale und auf jeden Fall ne link-local).

Dann gibt es noch VLAN, dafür braucht es aber VLAN-fähige Router und Switche (sofern an dem Switch Geräte für mehrere VLANs hängen).
 
Wenn du dann von Fritz auf Ubiquiti umsteigen würdest, bräuchtest du einen PoE-fähigen Switch und eben neue APs.
Braucht man dann wirklich zwingend den PoE-fähigen Switch oder ist PoE dann einfach nur möglich? Oder ist PoE zwar nicht für die Geräte zwingend, aber wenn man Cloud Key verwenden möchte (muss?)?

Je nachdem was für einen Anschluss du hast und welche Geschwindigkeit gebucht wird, solltest du die 7390 nicht benutzen. Die 7390 ist laut Hersteller nur bis 100 Mbit VDSL geeignet. Und aufgrund des Alters dürfte die Mesh nicht beherrschen, weshalb sie dann auch als WLAN AP nicht den Zweck erfüllen würde.
Ja, da hast du absolut Recht! Also fällt die 7390 schonmal raus.

Hast du die 7590 schon gekauft?
Jein, die haben wir als Leihgerät von unserem Provider erhalten.


Hier auch überlegen ob du wirklich den 3000er brauchst oder ob die langsameren, die du einfach in die Steckdose stecken kannst, nicht auch reichen.
Wir hatten bislang devolo dLAN und das hat eher mäßig bis schlecht funktioniert. Vielleicht vergleiche ich da gerade aber auch Äpfel mit Birnen.

Dafür bräuchtest du extra DECT Repeater.

Du könntest den Router ebenfalls in den Netzwerschrank packen, wenn du DECT Telefone nutzen würdest. Bei eigentlich allen gängigen Routern kannst du direkt diesen als Telefonbasis nutzen. Somit könntest du dir die Telefondose im EG sparen und sparst dir das verlegen eines Kabels für den Router.
Ich hatte dich so verstanden als könnte ich das im Router einstellen?




Wenn ich den 7390 Router nicht für den Keller nutzen kann, bräuchte ich ja eh mindestens zwei neue Geräte.
Also wenn ich die 7590 für den Keller nutzen würde, könnte ich dann mit zwei (oder mehr) 2400ern das WLAN / Mesh in den Wohnräumen aufbauen? Wäre das eine vernünftige Lösung?
 
Braucht man dann wirklich zwingend den PoE-fähigen Switch oder ist PoE dann einfach nur möglich? Oder ist PoE zwar nicht für die Geräte zwingend, aber wenn man Cloud Key verwenden möchte (muss?)?
Nein, zwingend nicht. Dann musst du allerdings die PoE Injectoren, die mitgeliefert werden, benutzen -> brauchst also wieder eine Steckdose in der Nähe. Dies ist meiner Meinung nach aber nicht wirklich sinnvoll, weil du dann an jedem AP eine ziemlich Kabelage hast (da das Kabel aus den Dosen dann erst in den Injector muss und von dort an den AP).
Du kannst natürlich die Injectoren zwischen Switch und Patch Panel hängen. So benötigst du halt im Netzwerkschrank für die drei Geräte (zwei APs + Cloud Key) jeweils eine Steckdose. Es funktioniert aber elegant ist eben etwas anderes. Wenn dich mehr Kabelage nicht stört, klar. Warum nicht.

Jein, die haben wir als Leihgerät von unserem Provider erhalten.
Okay, dann könntest du ja den Mietvertrag kündigen, falls du etwas für bezahlst. Wenn nicht, dann macht es natürlich keinen Sinn eine zu kaufen.
Oder du mietest diese weiterhin, aber der Selbstkauf rechnet sich meist nach 2-3 Jahren.

Wir hatten bislang devolo dLAN und das hat eher mäßig bis schlecht funktioniert. Vielleicht vergleiche ich da gerade aber auch Äpfel mit Birnen.

Ja, da vergleichst du Äpfel mit Birnen :D Wie gesagt, da du jeden AP per LAN versorgst, reicht der 2400 und die 3000er haben keinen wirklichen Mehrwert. Diese lohnen sich meiner Meinung nach nur, wenn du diese als reinen "Repeater", also nicht per LAN-Kabel in das Netzwerk einbindest.

Ich hatte dich so verstanden als könnte ich das im Router einstellen?

Ja, die Fritzbox kann als Telefonbasis dienen, das ist überhaupt kein Problem.

Wenn jedoch diese im Keller steht und dir die Reichweite nicht ausreicht bräuchtest du ggf. einen Repeater für DECT. Die Mesh Repeater sind nur fürs WLAN da und können DECT nicht verstärken.

War das die Frage? Oder habe ich dich falsch verstanden? :D

Wenn ich den 7390 Router nicht für den Keller nutzen kann, bräuchte ich ja eh mindestens zwei neue Geräte.
Also wenn ich die 7590 für den Keller nutzen würde, könnte ich dann mit zwei (oder mehr) 2400ern das WLAN / Mesh in den Wohnräumen aufbauen? Wäre das eine vernünftige Lösung?

Genau. Fritzbox in den Keller und dazu eben die zwei Mesh APs.
Du musst nur eben schauen ob die DECT Reichweite groß genug ist. Hier dann ggf. noch einen DECT Repeater einbauen, aber eben beachten, dass die Fritzbox was DECT betrifft nicht im Ecomodus laufen kann.
Also teste doch, wie vorgeschlagen, mit deiner jetzigen Fritzbox, wie groß die Reichweite ist (vorallem über mehrere Stockwerke).
 
Okay, dann könntest du ja den Mietvertrag kündigen, falls du etwas für bezahlst.
Die ersten 24 Monate ist die Miete kostenlos. Danach plane ich neu :-)

War das die Frage? Oder habe ich dich falsch verstanden?
Ja, das war die Frage :D Verstanden, danke!


Ja, ich werde es mal testen, bin gerade aber noch im Urlaub. Der Keller ist wie ein Bunker, im 2. OG und vermutlich schon im 1. OG werde ich sicher keinen oder nur sehr schlechten Empfang haben. Um dann nicht noch einen DECT Repeater anbringen zu müssen, denke ich wäre folgender Aufbau am pragmatischsten.
* Router (mit WLAN) ins EG
* 1 ggf. 2 WLAN AP in den Obergeschossen

Bei der Variante müsste der Telefonanschluss dann leider hoch ins EG und ein Kabel wieder runter zum Switch in den Keller. Router und Switch werden einfach per LAN-Kabel verbunden. Wie macht man das über eine Etage? Könnte ich im EG eine Netzwerkdose anbringen, im Keller auch und dazwischen eine CAT 7 Leitung im Leerrohr als Verbindung?

Um den Telefonanschluss nicht ins EG zu verlegen, könnte ich nicht auf ähnliche Weise den Router über das DSL Kabel mit dem DSL Anschluss im Keller verbinden?

Bei der Variante wäre es IMO naheliegend bei AVM / Fritz zu bleiben.

Alternativ:
* Router (OHNE WLAN) ins EG
* 2, ggf. 3 WLAN AP im Haus verteilt

Hins. der WLAN AP wäre ich dann ja frei und könnte z.B. auch auf Ubiquiti setzen (PoE fähiger Switch vorausgesetzt). Welche Geräte wären für meinen Use Case denn geeignet? User "taks" hat folgende empfohlen: Ubiquiti UAP-AC-IW & Ubiquiti US-8-60W
Losgelöst vom Kabelgewusel, gibt es weitere Vorteile? Schick sehen die Geräte ja schonmal aus ;-)
 
Du kannst das DSL-Signal auch über CAT 7 bis ins EG übertragen. Dann kannst du auch gleich die TAL statt an die TAE-Dose an das Patchpanel anschließen. Oben dann entweder ne RJ45-Dose oder ne TAE-Dose. Bei beiden kann auch ein passiver Prüfabschluss gesetzt werden, ist aber nur für Prüfzwecke und für die Funktion nicht erforderlich.
 
Du kannst das DSL-Signal auch über CAT 7 bis ins EG übertragen. Dann kannst du auch gleich die TAL statt an die TAE-Dose an das Patchpanel anschließen. Oben dann entweder ne RJ45-Dose oder ne TAE-Dose. Bei beiden kann auch ein passiver Prüfabschluss gesetzt werden, ist aber nur für Prüfzwecke und für die Funktion nicht erforderlich.

Genau, einfach das bei der Fritzbox mitgelieferte DSL Kabel mit RJ45-Stecke am Ende an den entsprechenden Port vom Patch Panel, dann eben per Cat7 hoch und dort per normalem LAN Kabel an den DSL Anschluss. Anschließend dann von der Fritzbox natürlich wieder mit einem zweiten Kabel runter an den Switch.

Hins. der WLAN AP wäre ich dann ja frei und könnte z.B. auch auf Ubiquiti setzen (PoE fähiger Switch vorausgesetzt). Welche Geräte wären für meinen Use Case denn geeignet? User "taks" hat folgende empfohlen: Ubiquiti UAP-AC-IW & Ubiquiti US-8-60W
Losgelöst vom Kabelgewusel, gibt es weitere Vorteile? Schick sehen die Geräte ja schonmal aus ;-)

Wenn du jetzt eben den Router eh im EG hast, ist halt die Frage ob du dir da zusätzlich noch einen AP rumliegen/hängen lassen haben willst.
Der Switch wird sehr wahrscheinlich zu klein sein. Ich meine alleine die APs belegen 2 Ports, der Cloud Key einen weiteren und dann auch noch die Zuleitung von der Fritzbox.
Also würden dir dann noch 4 für die übrigen Netzwerkdosen bleiben. Wenn das aktuell reicht, weil du nicht mehr Geräte anschließen musst, ist das kein Problem. Den Switch kannst du später einfach ohne große Bastelei austauschen.

Die von dir genannten APs sind eigentlich dafür gedacht, in eine abmontiere Netzwerkdose installiert zu werden. Die Montage an der Decke dürfte, vorallem da diese dann genau zentral auf dem jeweiligen Stockwerk (unter Berücksichtigung der Wände) positioniert werden kann, bezüglich Reichweite und Geschwindigkeit wahrscheinlich die bessere Wahl sein.
Hierfür wären dann die Unifi AP AC Lite (evtl. auch die Pro, aber da du eh mehrere im Haus verteilst, dürften die Lite locker reichen) ideal.

Außerdem sind die die Ubiquiti Geräte für den anspruchsvollen Privatnutzer bzw. für den Betrieb im Gewerbe gemacht. Die Fritz Geräte ausschließlich für den Laien bzw. Privatnutzer. Dementsprechend kann man bei Ubiquiti auch eine andere Qualität erwarten. Es ist zwar erstmal etwas schwieriger (dennoch ist das Interface sehr übersichtlich, wie ich finde) sich zurecht zu finden, aber wenn es läuft, dann läuft es.
Die Fritz Geräte zicken ja manchmal ganz gerne.
 
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Kann man auch gespoofte MAC-Adressen blockieren?
Da es viele Geräte gibt, bei denen man die MAC-Adresse manuell festlegen kan (wie die IP), ist ein MAC-Filter heutzutage sehr leicht auszuhebeln.
Stell es dir wie ein Insektenschutzgitter vor einer Tür vor - vieles prallt ab, aber ungebetener Besuch wird davon in keinster weise auf- oder abgehalten.
 
Genau, einfach das bei der Fritzbox mitgelieferte DSL Kabel mit RJ45-Stecke am Ende an den entsprechenden Port vom Patch Panel, dann eben per Cat7 hoch und dort per normalem LAN Kabel an den DSL Anschluss. Anschließend dann von der Fritzbox natürlich wieder mit einem zweiten Kabel runter an den Switch.
Ok, jetzt bin ich lost :D

Meint ihr so?
* TAL an das Patch Panel anschließen (hier geht es NICHT weiter zum Switch?)
* an den entsprechenden "TAL" Port des Patch Panels DSL Kabel anschließen und an Netzwerkdose im Keller (wenn der Anschluss am Patch Panel mit dem RJ45-Stecker erfolgt, muss am anderen Ende nicht auch ein RJ45-Stecker sein, um an die Netzwerkdose angeschlossen werden zu können?)
* Über CAT 7 Leitung dieser Netzwerkdose im Keller ins EG
* im EG mit LAN Kabel von Netzwerkdose zur DSL Buchse des Routers
* mit zweitem Kabel von einer beliebigen LAN Buchse des Routers an 2. Netzwerkdose im EG
* Über CAT 7 Leitung dieser Netzwerkdose im EG in den Keller
* im Keller mit LAN Kabel von 2. Netzwerkdose zum Switch (wohin genau?)


Der Switch wird sehr wahrscheinlich zu klein sein.
Joa, stimmt. Aktuell sind geplant ca. 10 Netzwerkanschlüsse in den verschiedenen Räumen + 2 Anschlüsse für die WLAN AP + 1 Reserve Anschluss für WLAN AP + 1 Anschluss für die Klingel + ggf. 1 Anschluss für Cloud Key + X Anschlüsse (nach dem Konzept oben 2, oder?) für die Router-Switch-Verbindung + 2 bis 3 Reserveports für Keller, Garten, Vorgarten, etc
Also ca. 20 Ports.

Außerdem sind die die Ubiquiti Geräte für den anspruchsvollen Privatnutzer ...
Nach unserer Konversation die letzten Tage, bist du sicher, dass ich zu den anspruchsvollen Privatnutzern gehöre? :D ;-)
 
Stell es dir wie ein Insektenschutzgitter vor einer Tür vor - vieles prallt ab, aber ungebetener Besuch wird davon in keinster weise auf- oder abgehalten.
D.h. um dem entgegenzuwirken, könnte man, wie "Malkolm" sagte, über Netzwerksegmentierung, z.B. am Switch, den Port entsprechend einstellen / einschränken?
 
Ok, jetzt bin ich lost :D

Meint ihr so?
* TAL an das Patch Panel anschließen (hier geht es NICHT weiter zum Switch?)
* an den entsprechenden "TAL" Port des Patch Panels DSL Kabel anschließen und an Netzwerkdose im Keller (wenn der Anschluss am Patch Panel mit dem RJ45-Stecker erfolgt, muss am anderen Ende nicht auch ein RJ45-Stecker sein, um an die Netzwerkdose angeschlossen werden zu können?)
* Über CAT 7 Leitung dieser Netzwerkdose im Keller ins EG
* im EG mit LAN Kabel von Netzwerkdose zur DSL Buchse des Routers
* mit zweitem Kabel von einer beliebigen LAN Buchse des Routers an 2. Netzwerkdose im EG
* Über CAT 7 Leitung dieser Netzwerkdose im EG in den Keller
* im Keller mit LAN Kabel von 2. Netzwerkdose zum Switch (wohin genau?)

Jein, an das Patch Panel legst du nur die CAT.7 Kabel von den normalen Netzwerkdosen bzw. Kabel aus dem Haus auf. Die TAL samt TAE bleibt ganz normal wie sie ist (zumal du, soweit ich weiß, die Telekom holen lassen musst, sobald was an der ersten TAE Dose bzw. am Netzabschluss ändern möchtest).
Normalerweise würdest du die Fritzbox mit einem Kabel von TAE-Stecker auf RJ45 (laut Website ist ein solches Kabel mitgeliefert) anschließen und diese in den DSL Port an der Fritzbox stecken. Stattdessen steckst du das RJ45 Ende einfach an den Patchpanel-Port, wo das CAT.7 Kabel nach oben zu der Buchse führt, wo der Router stehen soll.
Von dort ganz normal mit einem LAN-Kabel von der Dose in den DSL Port von der Fritzbox. Anschließend dann von den normalen LAN Ports zurück an den zweiten Port der Dose und durch das zweite CAT.7 Kabel zurück ans Patch Panel. Diesen Patch Panel Port verbindest du jetzt mit dem Switch.

Im Grunde machst du dadurch nichts anderes, als die DSL-Leitung mit Hilfe eines CAT.7 Kabels zu verlängern.

Wo du was am Switch anschließt ist abgesehen von PoE völlig egal. Der Switch weiß immer wo was hin muss :) Trotzdem unbedingt die aufgelegten Kabel am Patch Panel entsprechend markieren (lassen), damit du am Ende weißt welches Kabel/Patch-Panel-Port wohin führt.



Joa, stimmt. Aktuell sind geplant ca. 10 Netzwerkanschlüsse in den verschiedenen Räumen + 2 Anschlüsse für die WLAN AP + 1 Reserve Anschluss für WLAN AP + 1 Anschluss für die Klingel + ggf. 1 Anschluss für Cloud Key + X Anschlüsse (nach dem Konzept oben 2, oder?) für die Router-Switch-Verbindung + 2 bis 3 Reserveports für Keller, Garten, Vorgarten, etc
Also ca. 20 Ports.


Nach unserer Konversation die letzten Tage, bist du sicher, dass ich zu den anspruchsvollen Privatnutzern gehöre? :D ;-)

Genau, für die eben genannte Router-Geschichte brauchst du unbedingt zwei Kabel vom Netzwerkschrank bis zum Router, eins das als DSL Leitung dient und das andere eben für den lokalen Traffic zum Router und somit ins Internet.

Nach unserer Konversation die letzten Tage, bist du sicher, dass ich zu den anspruchsvollen Privatnutzern gehöre? :D ;-)

Das nicht :D Aber was noch nicht ist, kann noch werden :D
Ich vertrete nur oft die Meinung, dass wenn man so etwas angeht, dass mans dann auch richtig macht :D Oft lohnt es sich doch beim ersten Mal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen um dann letztendlich mehr und vorallem länger etwas davon zu haben.
Aber einfacher ist die Fritzbox-Lösung alle mal, das ist im Grunde fast schon Plug & Play.
 
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Stattdessen steckst du das RJ45 Ende einfach an den Patchpanel-Port, wo das CAT.7 Kabel nach oben zu der Buchse führt, wo der Router stehen soll. ... Im Grunde machst du dadurch nichts anderes, als die DSL-Leitung mit Hilfe eines CAT.7 Kabels zu verlängern.
Ah, verstanden! Entstehen durch diese Lösung irgendwelche Nachteile, als wenn der Router auf direktem Wege im Keller angeschlossen würde?

Wo du was am Switch anschließt ist abgesehen von PoE völlig egal.
Welcher Switch wäre für meinen Use Case denn geeignet? Gibt es bei der Einrichtung eines PoE-fähigen Switches im Vergleich eines "normalen" Switches etwas zu berücksichtigen?

Trotzdem unbedingt die aufgelegten Kabel am Patch Panel entsprechend markieren (lassen), damit du am Ende weißt welches Kabel/Patch-Panel-Port wohin führt.
Guter Hinweis, danke!

Ich vertrete nur oft die Meinung, dass wenn man so etwas angeht, dass mans dann auch richtig macht
Finde ich gut. Ich habe schon jetzt viel dazu gelernt und notfalls weiß ich ja, dass ich hier nachfragen kann :D

Hierfür wären dann die Unifi AP AC Lite ... ideal.
BTW: Kommt auf den Einkaufszettel. UAP und AP ist das gleiche?
So wie ich das in der Montageanleitung und in Videos gesehen habe, wird ja einfach nur eine CAT7 Leitung mit RJ45 Stecker angeschlossen oder?
Vom Cloud Key scheint es mehrere Modelle zu geben - welcher wäre geeignet?
 
Ah, verstanden! Entstehen durch diese Lösung irgendwelche Nachteile, als wenn der Router auf direktem Wege im Keller angeschlossen würde?
Eine etwas längere Leitung und damit eine höhere Dämpfung. Ich würde das DSL-Modem (was nicht zwingend mit dem Router in einem gerät sein muss) so nah wie möglich am APL platzieren.
 
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