Verstehe ich nicht. Wenn Du als Firmenkunde eh nie bar gezahlt hast (was als Firmenkunde wohl normal sein sollte) ändert sich doch nichts für Dich.
Es geht darum, dass der Shop prinzipiell keine Bargeldzahlung mehr zulässt.
Wie weiter oben beschrieben, hat die Digitalisierung Vorteile wie Nachteile.
Eine rein digitale Kaufabwicklung , ohne die (theoretische) Möglichkeit, mit "echtem Geld" zu bezahlen, birgt extrem große Risiken in Richtung gläserner Bürger.
Für mich steht Privatsphäre und in diesem Kontext der persönliche Datenschutz weit vor den Interessen eines Unternehmens oder gar Staates.
Es geht da nicht um mich.
Es geht mir um das Interesse jener, die (gute) Gründe haben, eben nicht in punkto Zahlungsverkehr an der digitalen Welt teilhaben wollen, oder aber auch nicht können.
Beispiel für Letzteres:
Ich kenne eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die auf Grund von Schufa-Einträgen, Privatinsolvenzen oder Langzeitarbeitslosigkeit nahezu komplett von digitalen Zahlungsmöglichkeiten abgeschnitten sind.
Entscheidet jetzt ein für die deutsche Wirtschaft völlig irrelevantes Unternehmen, das per Zufall eine bestimmte Marke verkauft, über die Teilhabe von Mitbürgern am Konsumleben?
Beispiel über die Gefahren:
Ich bin ja Wahl-Ösi.
In Wien ist man mittlerweile so weit, dass alle, die sich jetzt schon ein sog. Smartmeter (digitaler Gas- und/oder/bzw. Stromverbrauchsmesser) eingebaut haben und die Rate nicht bezahlen können, einfach die Leitung drosseln oder bei Strom sogar komplett abschalten. Und hier wiederum sind die primär Leidtragenden jene, die eh schon kaum Geld haben.
Um wie viel größer könnte der Impact dann sein, wenn beim Thema Digitalwährung irgendeinem plötzlich einfällt, XY hat diesen Monat schon zu viel Geld für Essen ausgegeben, der schmeißt bestimmt die Hälfte weg, wenn er es nicht aufisst, also Kontosperre beim Versuch Nahrung zu kaufen.
Sci-Fi?
Wir wollen es mal wirklich schwer hoffen...
Er schreibt doch deutlich, dass es ihm ums Prinzip geht.
Genau
Wenn die Firma nicht
@compisucher s eigene ist, kann er an der zukünftigen Einkaufspolitik dieser (und etwaigen Verträgen) natürlich kaum etwas ändern.
Es ist meine Firma.
Und bisher haben wir im Jahr + im Schnitt und grob Warenwerte von ca. 15.000 € online bei diesem Shop erworben.
Ich weigere mich schlichtweg, bei solch einem Unsinn proaktiv mitzuwirken.