Google-Ausfall: Fünf Minuten kosten 545.000 US-Dollar - Seitenaufrufe sinken um 40 Prozent

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In der Nacht vom 16. auf den 17. August 2013 verzeichnete das Unternehmen Google einen fünfminütigen Totalausfall all seiner Dienste. Nach Berechnungen von Venturebeat sollen diese fünf Minuten dem Unternehmen etwas über einer halben Million US-Dollar gekostet haben, gleichzeitig sanken die globalen Seitenaufrufe um 40 Prozent.

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AW: Google-Ausfall: Fünf Minuten kosten 545.000 US-Dollar - Seitenaufrufe sinken um 40 Prozent

Mich würde mal interessieren was es US Firmen kosten würde wenn der Rest der Welt die Dienste mal für 24 Stunden blockieren würde, so mal als Warnschuss für die NSA Schnüffelei.
 
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Dir ist schon klar, dass 7 der 13 Root-Server die das gesamte Internet am laufen halten in den USA stehen (unter Kontrolle/Schutz des Pentagon)?
Wenn die böse machen und den Stecker ziehen gehen auf der ganzen Welt die Internetlichter aus und über deine Blockade lachen sie sich tot. ;)
 
AW: Google-Ausfall: Fünf Minuten kosten 545.000 US-Dollar - Seitenaufrufe sinken um 40 Prozent

Mich würde mal interessieren was es US Firmen kosten würde wenn der Rest der Welt die Dienste mal für 24 Stunden blockieren würde, so mal als Warnschuss für die NSA Schnüffelei.

Abgesehen davon, dass es technisch sicher nicht ganz trivial sein dürfte: Was soll das bringen? Selbst wenn Du die komplette Netz-Infrastruktur der USA nicht erreichbar machst (aus Deinem Land) tust Du damit vor allem eins, nämlich Dein Land vom Rest des Internet abklemmen. Mehr nicht.

Alle anderen Länder machen einfach weiter wie gehabt, da Du ein anderes Land nicht einfach vom "Internet" ausschließen kannst. Vor allem nicht wenn es sich um ein Land handelt, welches (wie Alk schon schrieb) die Infrastruktur am laufen hält und unter Kontrolle hat (Stichwort: ICANN).
 
AW: Google-Ausfall: Fünf Minuten kosten 545.000 US-Dollar - Seitenaufrufe sinken um 40 Prozent

Dir ist schon klar, dass 7 der 13 Root-Server die das gesamte Internet am laufen halten in den USA stehen (unter Kontrolle/Schutz des Pentagon)?
Wenn die böse machen und den Stecker ziehen gehen auf der ganzen Welt die Internetlichter aus und über deine Blockade lachen sie sich tot. ;)

Und das würde auch nur 1 der 1000 Konzerne tolerieren? (Bares Geld)
 
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Damn ich dachte ich hätte in diesem Augenblick mit meiner Suche nach einem Treiberdownload das ganze Google lahm gelegt, aber es waren leider nur 5Min. Schade "G"
 
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Und das würde auch nur 1 der 1000 Konzerne tolerieren? (Bares Geld)
Natürlich tolerieren sie das nicht. Und was wollen sie tun? Anklopfen und sagen "bitte bitte macht den Stecker wieder rein"? :ugly:

Das alles ist ja extremst unwahrscheinlich (eher unmöglich)... aber wenn die Regierung wirklich sagen würde Stecker raus können das Konzerne tolerieren oder nicht - ändern können sie nichts daran (zumindest in einer idealisierten Welt nicht wo die Regierung nicht käuflich wäre^^).

Aber das ist ja auch nicht wirklich das Thema der News hier (bevor es zu weit abschweift).

Was die Grafik angeht hat ThomasGoe69 schon Recht... da wurde offensichtlich wieder irgendwo irgendeine nichts aussagende Grafik rausgekramt (oder des Sensationswillens wegen nachträglich nichtsaussagend gemacht) um damit Klicks zu generieren...
 
AW: Google-Ausfall: Fünf Minuten kosten 545.000 US-Dollar - Seitenaufrufe sinken um 40 Prozent

Dieser Satz: " Für diesen Betrag hätte man auch 363 Google-Glass-Prototypen kaufen oder zwei bis drei Lamborghinis in den Fuhrpark aufnehmen können.", erinnert mich irgendwie an die Bildzeitung oder an diese billigen US-Dokus, die immer bei N24 laufen und vom ZDF wiederverwertet werden^^
 
AW: Google-Ausfall: Fünf Minuten kosten 545.000 US-Dollar - Seitenaufrufe sinken um 40 Prozent

Dir ist schon klar, dass 7 der 13 Root-Server die das gesamte Internet am laufen halten in den USA stehen (unter Kontrolle/Schutz des Pentagon)?
Wenn die böse machen und den Stecker ziehen gehen auf der ganzen Welt die Internetlichter aus und über deine Blockade lachen sie sich tot. ;)
Es gibt über 100 DNS Rootserver in der ganzen Welt, es wird nur auf 13 verschiedene Adressen aufgeteilt. Sie sind so ausgelegt, dass über 2/3 der Server ausfallen können und trotzdem noch ein problemloser Betrieb möglich ist. Außerdem gibt es noch unzählige freie DNS Server.
Das heißt: Das Pentagon könnte ruhig seine 7 (virtuellen) Server abschalten, es würde kaum Auswirkungen haben.
 
AW: Google-Ausfall: Fünf Minuten kosten 545.000 US-Dollar - Seitenaufrufe sinken um 40 Prozent

Es gibt über 100 DNS Rootserver in der ganzen Welt, es wird nur auf 13 verschiedene Adressen aufgeteilt. Sie sind so ausgelegt, dass über 2/3 der Server ausfallen können und trotzdem noch ein problemloser Betrieb möglich ist. Außerdem gibt es noch unzählige freie DNS Server.
Das heißt: Das Pentagon könnte ruhig seine 7 (virtuellen) Server abschalten, es würde kaum Auswirkungen haben.

Doch doch:

"Änderungsanträge an der Root-Zone werden zunächst von der ICANN im Rahmen der IANA-Aufgaben auf technische Korrektheit geprüft, anschließend an das US-Handelsministerium weitergeleitet. Dieses beauftragt VeriSign, die Änderung der Zone zu publizieren.[2] Alle Root-Server synchronisieren ihren Datenbestand von redundanten Verteilungs-Servern von VeriSign."

Root-Nameserver

Die USA haben nun mal die Kontrolle über das System und das ist das große Problem. Wenn sie wollten könnten sie das ganze DNS lahmlegen oder einfach die Synchronisation mit anderen Root-DNS in anderen Ländern stoppen.
 
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Dir ist schon klar, dass 7 der 13 Root-Server die das gesamte Internet am laufen halten in den USA stehen (unter Kontrolle/Schutz des Pentagon)?
Wenn die böse machen und den Stecker ziehen gehen auf der ganzen Welt die Internetlichter aus und über deine Blockade lachen sie sich tot. ;)
7 sind aber nicht 13 und über die Schadensersatzklage werden die sich mit Sicherheit nicht tot lachen! Die werden aus dem heulen nicht mehr raus kommen....das wird dann das nächste Jahrhunderthochwasser.... :P
 
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Die USA haben nun mal die Kontrolle über das System und das ist das große Problem. Wenn sie wollten könnten sie das ganze DNS lahmlegen oder einfach die Synchronisation mit anderen Root-DNS in anderen Ländern stoppen.
Dann fällt aber nicht das Internet aus, es können bloß keine neuen Domains registriert werden
 
AW: Google-Ausfall: Fünf Minuten kosten 545.000 US-Dollar - Seitenaufrufe sinken um 40 Prozent

Ich habe mir mal die Rechnung genauer angeschaut und etwas kann da nicht ganz stimmen, dachte ich zuerst aber es stimmt doch, wenn man aufrundet :)

Wenn der Quartalsumsatz 14.1 Mrd. ist, und ein Quartal 129'600 Minuten hat ((24 Stunden * 60 Minuten)*90Tage) dann ist die Rechnung folgende:

(14'100'000'000/129'600)*5 = 543'981 Mal 5 weil sonst rechnet man mit einer Minute und nicht mit 5.


EDIT: Korrekturen in rot
 
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AW: Google-Ausfall: Fünf Minuten kosten 545.000 US-Dollar - Seitenaufrufe sinken um 40 Prozent

Dann fällt aber nicht das Internet aus, es können bloß keine neuen Domains registriert werden

Wenn in den Root-DNS die .com / .de/ .usw-Zonen ins Nirvana geroutet werden (was wohl keiner machen wird), dann werden die für die jeweiligen DNS, die für das Routing einzelner Domains zuständig sind nach Ablauf des Cachings nicht mehr aufgelöst und der Laden ist für die meisten Nutzer offline, sofern man nicht eine 3MB große Hosts-Datei auf seinem Rechner pflegt. :ugly:
 
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