News Glafaser-Internet für 0 Euro: Zu schön, um wahr zu sein?

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Glafaser-Internet für 0 Euro: Zu schön, um wahr zu sein?

Die Webseite Gigafiber wirbt mit einem Angebot, welches Kunden eigentlich nicht ausschlagen können: Dort wird mit Glasfaser-Internet für 0 Euro geworben. Die Verbraucherzentrale aus NRW hat sich das Angebot genauer angeschaut und warnt vor voreiligen Vertragsabschlüssen.

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Der (für mich) "interessanteste" Punkt ist:

2023-11-21 15_26_35-Homepage - GIGA FIBER - das 0-Euro-Internet für Deutschland – Mozilla Fire...jpg


Hm? Ich meine, klar, die werden (wenn!) mit Sicherheit nur irgendwas verlegen, wenn genug "Nachbarn" mitmachen, und es sich (wie auch immer?) lohnt. Aber "Verlegung des Glasfaseranschlusses" soll ebenfalls kostenlos passieren?

Bei den schwammigen Formulierungen würde ich sowieso nie meine Daten eingeben (welche Daten überhaupt), und bzgl. "wiederkehrende Zahlungen" über "deren" Dienstleister wird ja auch nicht wirklich viel gesagt.

Aber mein Interesse haben sie geweckt. Allerdings primär nach dem "wie soll das funktionieren/sich finanzieren"?

Bei MyDealz im Stream hatte sich Barney die Sache mal etwas genauer angeschaut, und ist der "Spur" dabei afair bis nach Dubai gefolgt - was ich schon irgendwie seltsam fand. Aber hey, "Scheichland" ist ja durchaus auch an "spannenden Investitionen" beteiligt. Das muss also nicht zwingend "dubios" sein.

Aber bissl "fishy" ist die Sache mMn definitiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm? Ich meine, klar, die werden (wenn!) mit Sicherheit nur irgendwas verlegen, wenn genug "Nachbarn" mitmachen, und es sich (wie auch immer?) lohnt. Aber "Verlegung des Glasfaseranschlusses" soll ebenfalls kostenlos passieren?
Das ist bei den meisten GF-Buden so. Bei Deutsche Glasfaser hier auch. Alles umsonst steht oben groß drauf.

Und dann kommt das Kleingedruckte. Du musst
- Dich schon bei Baubeginn verpflichten zu kaufen auch wenn das erst in Jahren ausgebaut wird
- Einen Vertrag über mindestens 2 Jahre abschließen, der...
- ...nach den ersten paar Lock-Monaten zwischen 90 und 120€ monatlich kostet je nachdem wo du wohnst

Und die Realität vor Ort:
- Erstmal passiert ggf. jahrelang nix (bei uns gabs die Angebote 2020/21 mit angeblich Fertigstellung 2022, jetzt fangen grade mal die ersten Bauarbeiten an.
- Die Bauarbeiten sind natürlich Subsub-Unternehmer deren Arbeiter unangekündigt auftauchen, buddeln und nur per Google Translator kommunizieren können und arbeiten als hätten sie nie in ihrem Leben ne Schaufel in der Hand gehabt (die fragen tatsächlich Anwohner ob sie ne Bohrmaschine und Strom kriegen können um durch ne Vorgartenmauer zu kommen, wissen aber nicht dass es beispielsweise verschiedene Bohrfutter gibt und wundern sich dann dass ihr Bohrer nicht in ne andere Maschine passt)
- Die "Baustellen" sind selbstverständlich ein komplettes Chaos und wenn man das Glück hat dass sie nichts anderes kaputtmachen sehen die wieder verfüllten Löcher natürlich kacke aus (da werden Verbundsteine einfach reingeschüttet und weggefahren. Macht ja nix, denn...
- ...man kann niemanden dort erreichen. Kannst ja klagen wenn was kaputtgeht. Viel Spaß...
- FunFact: Ein Freund von mir ist Bauingenieur bei einer Nachbarstadt. Der sagt die sind nur noch hinter den Buden am herfahren um zu flicken was die alles kaputtmachen unterirdisch weil die einfach reinbohren. Wenn wirs selber gemacht hätten wäre es viel billiger gewesen. Manche Orte hier haben schon die Bauarbeiten komplett polizeilich (!!) stoppen lassen um gröbere Schäden zu verhindern.

Das beschriebene sieht dann so aus (Bild eines Arbeitskollegen)... da waren 3 leute da die kein Wort verstanden haben und die einen halben Tag mit dem Versuch verbracht haben, unterirdisch ein Loch durch die Mauer zu bohren. Erfolgreich waren sie nicht, dafür ist jetzt beim Kollegen ein Loch im Boden/Rasen und der Gehweg auf der anderen Seite ist ne Stolperfalle weil die Verbundsteine an der Stelle 20cm tiefer sind als vorher.
Unbenannt.jpg


All das ist der Grund, warum das so "günstig" ist... weils Schei*e gemacht ist.

Sorry für den Rant... aber über sowas ärgere ich mich echt.
 
Und die Realität vor Ort:
- Erstmal passiert ggf. jahrelang nix (bei uns gabs die Angebote 2020/21 mit angeblich Fertigstellung 2022, jetzt fangen grade mal die ersten Bauarbeiten an.
- Die Bauarbeiten sind natürlich Subsub-Unternehmer deren Arbeiter unangekündigt auftauchen, buddeln und nur per Google Translator kommunizieren können und arbeiten als hätten sie nie in ihrem Leben ne Schaufel in der Hand gehabt (die fragen tatsächlich Anwohner ob sie ne Bohrmaschine und Strom kriegen können um durch ne Vorgartenmauer zu kommen, wissen aber nicht dass es beispielsweise verschiedene Bohrfutter gibt und wundern sich dann dass ihr Bohrer nicht in ne andere Maschine passt) - Die "Baustellen" sind selbstverständlich ein komplettes Chaos und wenn man das Glück hat dass sie nichts anderes kaputtmachen sehen die wieder verfüllten Löcher natürlich kacke aus

Das ist leider die Realität in Deutschland geworden. Ich sehe überall nur Subisten die alles kaputt machen, hinterher ganz notdürftig flicken und am Ende wird die Kacke noch mit deutschen Steuergeldern subventioniert oder wir müssen hinterher mit unserer Kohle dafür gerade stehen, wenn es eine Drittfirma in städtischem oder staatlichen Auftrag wieder Ordnung bringt.

Sowas dämliches kann man sich kaum ausdenken!
 
Die Portugiesische Firma die das bei uns gemacht hat, war allerdings wirklich gut. Die sind auch als Dreiergruppe gekommen. Der erste hat fein säuberlich den Rasen ausgestochen und ist dann schonmal zum Nachbar. Der nächste hat einen Kanal von Mauer zu Keller geschaufelt und die Erde auf einer Plane gelagert, dass der Rasen nicht leidet. Dann hat der Dritte die Löcher gebohrt (sogar mit Gefälle!), Leitung gezogen und beidseitig mit Schaum abgedichtet. Der Bohrer hat noch den Kanal zugeschüttet und den Rasen wieder eingesetzt.

Aber ich denke das kommt irgendwann von alleine, wenn man jeden Tag 20 Mal die gleichen drei Handgriffe macht, dass diese irgendwann sitzen.
 
Aber ich denke das kommt irgendwann von alleine, wenn man jeden Tag 20 Mal die gleichen drei Handgriffe macht, dass diese irgendwann sitzen.
Das erfordert aber, dass man sich dafür interessiert was man da macht und besser werden will.

Du hast da aber anscheinend Glück gehabt. Es gibt wirklich auch Trupps die sehr ordentlich sind - leider scheint das die ziemliche Ausnahme zu sein. Das passiert wohl nur wenn sich die drei richtigen Kollegen treffen die da Bock drauf haben und die zusammen dann genug "üben" konnten. Weil dass da irgendwo Leute sind die sowas tatsächlich gelernt haben bezweifle ich irgendwie. Diese Glasfaserausbautrupps die bei uns rundfahren sind wenn man die Betroffenen Leute hört praktisch der Inbegriff von "Pfusch am Bau". ;-(
 
Bei einem Angebot für 0€ gibt es ganz sicher einen Haken und der klingt mit dem Bezahlservice ganz gewaltig.

- Erstmal passiert ggf. jahrelang nix (bei uns gabs die Angebote 2020/21 mit angeblich Fertigstellung 2022, jetzt fangen grade mal die ersten Bauarbeiten an.
Sei froh, wenn Du überhaupt etwas bekommst! Wenn es in der Straße liegt, ist oft nur die erste Hürde genommen. Der Ärger mit einer blockierenden Hausverwaltung/Hauseigentümern etc. kommt für viele erst noch dazu.
Bei mir sah es über Jahre so aus, als hätte ich es ja schon in der Straße und müsste nur noch ein wenig warten, bis es angeschlossen wird.
Am Ende war es dann so, dass sich Monate-/Jahrelang zwei Parteien immer die Schuld zugeschoben haben, wer von ihnen es blockieren würde und auf schriftliche Anfragen gab es nie antworten - nur am Telefon war dann immer jeder scheißfreundlich.
Es war am Ende mir schlicht zu dumm, es einzuklagen und dann habe ich den bestellten Glasfaservertrag wieder gekündigt. Es ist ohnehin lächerlich, dass so ein Unfug überhaupt möglich ist, dass irgendwer in einem Wohnhaus einen Internetanschluss behindern kann. Eigentlich sollte die Telekom gar nicht mit irgendwem anderen als den Bewohnern direkt sprechen dürfen.
 
Die Portugiesische Firma die das bei uns gemacht hat, war allerdings wirklich gut. Die sind auch als Dreiergruppe gekommen. Der erste hat fein säuberlich den Rasen ausgestochen und ist dann schonmal zum Nachbar. Der nächste hat einen Kanal von Mauer zu Keller geschaufelt und die Erde auf einer Plane gelagert, dass der Rasen nicht leidet. Dann hat der Dritte die Löcher gebohrt (sogar mit Gefälle!), Leitung gezogen und beidseitig mit Schaum abgedichtet. Der Bohrer hat noch den Kanal zugeschüttet und den Rasen wieder eingesetzt.

Aber ich denke das kommt irgendwann von alleine, wenn man jeden Tag 20 Mal die gleichen drei Handgriffe macht, dass diese irgendwann sitzen.
Ja. Auch Ausländer können Handgriffe lernen und tatsächlich Arbeit verrichten. Selbst "Südländer". *rolleyes*. Hauptsache der deutsche Rasen war dann schön glatt hinterher und man hat nicht gesehen das die da waren? Zynismus intended.

Die polnische Firma die das bei mir gemacht hat, hat 1a Arbeit verrichtet in einer Zeit wo 10 Telekom"arbeiter" plus der übliche Aufsichtsjürgen noch diskutiert hätten. Obwohl ihnen die Telekom vollkommen falsche Dinge zum Auftragsstatus mitgeteilt hat. Die dachten sie schließen nur ne Wallbox an. Da kam kein "Uh das könne wir net gemach". Da kam nur "Liegt noch gar nicht? Dann machen wir Tiefbau". In 2h war das Kabel im Haus, wobei sie noch 4m Strecke durch ein 120 Jahre altes Steinfundament zurücklegen musste. Etwas wofür die Telekom und ihre deutschen Networkserviceauftragnehmer 2.5 Jahre gebraucht haben und dann doch nicht geschafft. Superfreundlich. Kein Gemoser. Kein "geht nicht. können wir nicht. wollen wir nicht". Und das bei 36 Grad schon um 10 Uhr. Meine Schwester erzählt von Baustellen das Selbe. Polnische Stuckateure, Maler, Maurer, Elektriker.....zügig, ordentlich, freundlich. Deutsche hingegen sind sich zu fein für die Aufträge. Am liebsten nur noch irgend ein Fertigteil einsetzen und dann aber deutsche Wertarbeit abrechnen wollen. Die meisten sind sich doch schon zu fein im Altbau bissel mitzudenken. Gibts bei Polen nicht. Wand auf, Kabel ordentlich rein. Wand lückenlos zu. Nix "Ach da liegt gar kein Kabelkanal in Gipskarton?"....ne Achim, weil die Bude hier ist aus 1830. "Des is ja garnich unser Gewerch" Und dann siehst du den nie wieder. Deutsche Handwerker wollen nur Rosinen picken und nicht mehr arbeiten. Können sie ja auch bei dem Handwerkermangel. Kann mich noch gut erinnern wie die in den 90ern Klinken geputzt und wirklich gehandwerkt haben, nicht nur die Fertiglösungen ihrer Vertragspartner überteuert installiert.

Probleme machte dann nur der obligatorische Telekomtechniker Günther, der nur drauf aus war kein Kabel ziehen zu müssen. Da maß man dann auch den längst möglichen Weg um sagen zu können "Leerrohre verlegt der Kunde!". Als ich ihn drauf hinwies das in meinem Haus nur einer belehrt und zwar ich, und ich mich schon gar nicht von Leuten belehren lasse die Bosch Professional nutzen, war Ruhe. Ich hab ihm gesagt er soll das Ding schalten, das Kabel verlegen kann ja sowieso jeder mit 2 Daumen. War auch so. Die Abfrage "Wie zufrieden waren sie mit dem Techniker" ging für ihn dann nicht so gut aus. Dafür gabs 3 Monate Tariffreiheit als Entschädigung und ne Entschuldigung von der Telekom. Passiert selten.
Die Polen hätten richtig gemessen und das Kabel einfach verlegt und nicht gesagt "Sie können das aber zusätzlich von mir kaufen". Ich kann dich auch hier vergraben, wenn du weiter so dreist auftrittst Günther.
 
Das ist bei den meisten GF-Buden so. Bei Deutsche Glasfaser hier auch. Alles umsonst steht oben groß drauf.

..
gf is ziemlich günstig, für das dickste packet zahlste mir routermiete höchsten 95€ weiß nicht woher die 120€ komm.
kann nicht die erfahrung teilen, das die sachen kaputt gemacht haben. bei uns haben die erst die dörfer um der stadt ausgebaut und teledoof hats nur am ende geschaft im stadtgebiet auszubauen bzw. haben die seit jahren verträge gemacht, gebuddelt haben die auch noch nicht.
 
für das dickste packet zahlste mir routermiete höchsten 95€ weiß nicht woher die 120€ komm.
Das ist das Angebot der deutschen Glasfaser, wenn ich die Konditionen meines aktuellen Kabelvertrages übernehmen wollte.
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Klar gibts auch den 90€-Vertrag - das ist dann aber eben das Knebelding mit den oben genannten Downsides.

Persönlich habe ich auch nichts gebucht. Ich habe keinen Bock darauf mich über Jahre zu binden, ein vielfaches des aktuellen Preises für die gleiche Downloadrate zu zahlen (Upload ist für mich unwichtig) und dann zu warten bis mir unangekündigt drei Nasen in Turnschuhen den Vorgarten+Hauswand kaputtbuddeln/bohren.

Da bleibe ich mal auf meinem Docsis und warte ruhig ab was sich entwickelt. Bis die perspektivisch 5-10 GBit/s aus dem Kabelnetz ernsthaft limitieren und man GF braucht dürften noch 20 Jahre vergehen. Wer weiß was bis dahin ist.
 
Das ist das Angebot der deutschen Glasfaser, wenn ich die Konditionen meines aktuellen Kabelvertrages übernehmen wollte.
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Klar gibts auch den 90€-Vertrag - das ist dann aber eben das Knebelding mit den oben genannten Downsides.

Persönlich habe ich auch nichts gebucht. Ich habe keinen Bock darauf mich über Jahre zu binden, ein vielfaches des aktuellen Preises für die gleiche Downloadrate zu zahlen (Upload ist für mich unwichtig) und dann zu warten bis mir unangekündigt drei Nasen in Turnschuhen den Vorgarten+Hauswand kaputtbuddeln/bohren.

Da bleibe ich mal auf meinem Docsis und warte ruhig ab was sich entwickelt. Bis die perspektivisch 5-10 GBit/s aus dem Kabelnetz ernsthaft limitieren und man GF braucht dürften noch 20 Jahre vergehen. Wer weiß was bis dahin ist.
lel, grad nen schreck bekomm. aber sind bei uns immer noch 90€ aber wer nimmt inet für 12 monate? :ugly: leute man kann sparen indem man statt 12 monate 24 monate nimmt.

denke nicht das vf docsis in den nächsten paar jahren ausbaut. die schaffen ja erst gbit bzw. bauen ja erst die kopfstellen aus. denke auch nicht das vf docsis verträge anbietet die mehr als 1gbit bring. dann brauchste von der kopfstelle dementsprechend viel bandbreite zu vf. dann könn die gleich ftth/b legen.
 

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aber wer nimmt inet für 12 monate?
Jemand der nicht weiß ob er in 12 Monaten noch einen Arbeitsplatz in der Umgebung hat beispielsweise. Oder jemand, der sich einfach nicht in seinen Vertragsbedingungen verschlechtern möchte die er schon hat (für 1/3 des Preises...).
Und jetzt komm nicht mit den "Umzugsservice"-Mitnahmeklauseln. Da reichts schon wenn am Zielort kein GF verfügbar ist und das Chaos geht los.

denke nicht das vf docsis in den nächsten paar jahren ausbaut.
2,5 GBit sind seit mehreren Jahren in der Erprobung und am ausgebaut werden (durch Frequenz/Senderverschiebungen nach und nach und höhere Modulationen, Einführung von OFDMA usw. - dafür brauchts gar keine Hardwareumrüstungen) - es ist noch nicht freigeschaltet/buchbar aber die technischen Voraussetzungen für 2,5 GBit sind bei mir zu Hause bereits vorhanden. Es sind schon 32 Kanäle aktiv, OFDMA aktiv und die SnR ist bei mir auf -42db. Da 2,5 GBit zu benutzen wäre nur beim Provider ein Häkchen setzen, die technik ist schon da.

5 und 10 GBit erfordern zusätzlich eine Umrüstung des HÜP und der CMTS in den Straßen auf 1800 MHz (von aktuell 862 MHz) sowie DOCSIS4-Router - das ist Aufwand aber bei weitem nicht so viel wie überall neue Kabel und Anschlüsse legen zu müssen - neu verlegen müssen sie nur von den CMTS zum Backend - was sowieso auf GF umgebaut wird.

Kurz: Es ist nicht nur zu erwarten sondern nur eine Frage der Zeit bis im Kabelnetz mehr Bandbreite geht. Die können zwar obenraus am Ende nie mit GF konkurrieren einfach weil Glasfaser auch 100 oder 1000 GBit/s kann wo Koaxkabel wohl nie ankommen werden aber wie schon gesagt, wenn die 10 GBit/s die möglich sind (und bereits in Feldtests funktionieren) mal ernsthaft limitieren bin ich vermutlich in Rente (oder zumindest im rentenfähigen Alter nach heutigem Gesetz, Rente ist bis dahin eher abgeschafft :ugly: )
 
Das Kernproblem ist recht einfach: so ein Glasfaseranschluss kostet und man muß Umsatz machen, um Wirtschaftlich überhaupt tragfähig zu sein. Mit den ganzen Förderungen geht man in der Branche von 40€ Umsatz pro Monat aus, als absolutes Minimum.

Die große Frage, die sich stellt: wie wollen die diese 40+ € reinholen?

40€ über Provisionen verdienen ist nicht ohne, besonders pro Monat. Da müßte man vermutlich schon den Stromanschluß, (Internet geht ja nicht), Mobifunktarif (selbstverständlich ohne Belohnung für einen selbst und alle Versicherungen über die Abschließen und das alle 1-2 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die polnische Firma die das bei mir gemacht hat, hat 1a Arbeit verrichtet
Bei uns im Nachbarort das Gleiche. Alles astrein!
Allerdings hat der zweite Trupp, der ein halbes Jahr später die Nebenstraße gemacht hat, den Pfusch schlechthin abgeliefert. Die haben auf 200m Länge die Straße 4x gekreuzt und die 20cm breiten Schlitze nur mit Kies aufgefüllt. Regen und Verkehr haben das Kies dann in einer Woche rausgespült und der halbe Ort hat sich die Reifen kaputt gefahren...

Gute Arbeit hängt eher von Motivation als von Nationalität ab, denke ich
 
Interessant, was für Probleme hier einige schildern können.
Hier baut Unsere Grüne Glasfaser bald aus (Joint-Venture aus Telefonica und Allianz). Die bauen hier aus, egal wie viele Anwohner einen Anschluss wollen. Vorher hat die Telekom die Innenstadt versorgt, und die Deutsche Glasfaser den Rest - sofern genug Unterschriften zusammenkamen.
Telefonica ist hier vor Ort der Provider, bei dem man bis 14.11. einen Glasfasertarif buchen musste, damit dann bis zum Ende der Bauarbeiten kostenlos das Haus angeschlossen wird. Dabei handelt es sich um die üblichen o2-Tarife, ohne extra versteckte Kosten, Klauseln, oder ähnliches. Ohne den Glasfaservertrag werden grob geschätzt 800 EUR pro Haus fällig, damit trotzdem angeschlossen wird, wenn man möchte. DIe genauen Kosten werden vor Ort bei der Hausbesichtigung dann ermittelt.
Einziges Manko: Die Bauarbeiten werden durch Sub-(Sub-)Unternehmen durchgeführt, die in bereits ausgebauten Gebieten hier in der Gegend keine saubere Arbeit geleistet haben.
 
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