Der Staudruck ist aber bei kleineren Lüftern generell höher. Das heißt in einem Gehäuse, wo vorn und hinten, oben, unten, immer "irgendwas" im Weg ist, wird die mehr beförderte Luft eher verwirbelt, statt gerichtet nach außen befördert.
Höhere Luftfördermenge ist im übrigen auch fast immer mit höherer Lautstärke verbunden. Es kommt ja nicht nur auf die Drehzahl an. Irgendwann hört man ein Rauschen, welches durch die bewegte Luft erzeugt wird, bzw. deren Verwirbelungen im Gehäuse.
Gutes Argument, das muß ich natürlich auch bedenken!
Die Erfahrungen, die ich selbst bisher gemacht habe waren halt, das der 120mm-Hecklüfter damals in meinem Coolermaster CM690III mir recht laut vorkam und trotz versuchen ihn leise einzustellen mir immer noch zu laut war, außer ich hab ihn so stark gedrosselt, daß er kaum noch Luft förderte, was dann mit deutlichem Temperaturanstieg verbunden war.
Mir schien der Hecklüfter ist der wichtigste Gehäuselüfter, allerdings kann ich daraus jetzt trotzdem keinen kompletten Schluss auf moderne Silent Wings III Lüfter ziehen, die alle leiser sein werden als der 120mm-Coolermaster-Lüfter oder der Silent Wings II ohne PWM, den ich später verwendet habe.
Ich würde einfach mal sagen, es ist am sinnvollsten alles gleichgroße Lüfter und gleichen Modelles zu verwenden, weil es dann einfacher ist, die Lüfterkurven einzustellen, dann dürfen die für alle Systemlüfter annähernd gleich aussehen.
Hat man aber 140mm und 120mm Lüfter und Prozentangaben bei der Drehzahl, ist es weitaus nerviger und mit mehr Aufwand verbunden alle Lüfter leise zu kriegen und trotzdem die optimale Kühlleistung zu erzielen.
Darum tendiere ich zu 140mm-Lüftern rundum und da ist es dann auch egal, ob das Gehäuse 40 Euro mehr oder weniger kostet.
Willst du einen 140er-Hecklüfter --> kauf ein entsprechendes Gehäuse.
Willst du keinen --> bleib beim Meshify C und spar die Geld und die Umbauarbeit.
Ein Aufrüsten steht eh nicht mehr zur Wahl für mich, ich lasse den jetzigen PC wie er ist, der ist gut zwei Jahre alt und da stecke ich nichts mehr rein. Außerdem funktioniert er ja und jeder Umbau ist ein unnötiges Risiko.
Baue ich mir einen weiteren neuen PC, kann ich das viel entspannter tun, als wenn ich teile des alten PCs parallel versuche gebraucht weiter zu verkaufen und nachher immer noch einen faulen Kompromiss habe, weil ich manche alten Komponenten im neuen Rechner aus kostengründen weiter nutze.
Bei einem kompletten Neubau hab ich natürlich auch die freie Wahl aller Komponenten.
Gibt es abgesehen von den rund 40 Euro Preisersparnis irgendeinen Grund das FD Meshify C dem S2 gegenüber zu bevorzugen?
Hardwareluxx testet den Phanteks-Full-Tower Enthoo Pro 2.
www.hardwareluxx.de
Das hat aber ein Seitenfenster!