Gestiegene Strompreise an der Börse könnten auf Verbraucher umgewälzt werden

Deutschland ist weiterhin weit davon entfernt, 100 Prozent erneuerbaren Strom zu haben. Entsprechend wird nichts produziert, was "gerade nicht benötigt wird". Defizite gibt es nur bei den Stromleitungen, weswegen manchmal etwas produziert, aber nicht zum Verbraucher geleitet werden könnte, und bei der Regelbarkeit konventioneller Anlagen, weswegen oft diese an Stelle von erneuerbaren produzieren. Für den Netzausbau wird der Verbraucher aber bereits zur Kasse gebeten und mit dem an Stelle von EE in Kohlekraftwerken produzierten Strom machen genau die Konzerne Gewinn, die dann wegen dieser "wir verdienen !!"-Situation die Preise erhöhen. Merkwürdig, oder?
Beides sind aber konstante Faktoren, auf die ich gar nicht hinauswollte. Mir ging es um die Verknüpfung von Börsenpreis, EEG-Umlage und Endkundenpreis. Es stimmt, dass die Umlage bei sinkenden Börsenpreisen steigt, weil die an EE-Erzeuger zu zahlenden Aufschläge um den Betrag des Preisverfalls steigen. Aber: Die Summe von beidem, Strombasispreis + EE-Ausgleich bleibt bei EE-Strom gleich. Und der Preis von konventionellem Strom fällt eben sogar, Strom wird bei fallenden Börsenpreisen also insgesamt günstiger. Trotzdem wurde vor einigen Jahren wegen niedriger Börsenstrompreise der Endkundenstrompreis erhöht. Da könnte das Gefühl entstehen, man wird abkassiert. Insbesondere, wenn man sich die Gewinne von EnBW, Vattenfall, E.ON & Tochterfirmen am Ende des Jahres so anguckt, erscheint die Frage berechtigt, wo die Mehrbelastungen geblieben sind, wegen der "leider" die Preise erhöht werden mussten? Die Mehreinnahmen, die für den Endkunden Mehrausgaben sind, zeichnen sich dagegen überdeutlich ab. Merkwürdig? Böse Politik?
Und warum wird der Netzausbau nicht von den Betreibern der Windparks bezahlt?
Und warum sind die Betreiber von Windparks nicht verpflichtet Reserverkraftwerke bereit zu halten, falls der Wind nicht weht?
Diese Kosten werden auf EnBW, Vattenfall E.ON & Co umgelegt.

Sinkender Börsenstrompreis bedeutet ja nicht das die den Strom billiger einkaufen können, sondern das sie weniger Geld mit der Stromproduktion verdienen.
Die Kosten bleiben aber gleich und steigen, und das werden auf den Preis für den Endverbraucher umgelegt.

Und ja, das ist von der Politik so gewollt.
Die privaten Betreiber der Windparks würden nämlich keine Windparks bauen, wenn sie den Netzausbau finanzieren und Reserverkraftwerke bereitstellen müssten.
 
Heiliger Schmonzensack, das geht ja noch drei Seiten weiter. :what:

Generell wäre dem einen oder anderen hier eine tiefere Beschäftigung mit der Materie dringendst anzuraten. Das angeblich "grüne" Wasserstoffauto ( :wall: ), PV-Anlagen angeblich "Sondermüll" ( :wall: ), die AfD keine braune FDP (mehrere führende Mitglieder beider Parteien sind aktive Mitglieder der Hayek-Gesellschaft (ein libertärer Spinnerverein :stupid:)) und und und...
 
Heiliger Schmonzensack, das geht ja noch drei Seiten weiter. :what:

Generell wäre dem einen oder anderen hier eine tiefere Beschäftigung mit der Materie dringendst anzuraten. Das angeblich "grüne" Wasserstoffauto ( :wall: ), PV-Anlagen angeblich "Sondermüll" ( :wall: ), die AfD keine braune FDP (mehrere führende Mitglieder beider Parteien sind aktive Mitglieder der Hayek-Gesellschaft (ein libertärer Spinnerverein :stupid:)) und und und...
Ja, der Hayek war ein Faschist. Wie alle Faschos hat er den real-existierenden Sozialismus wie er in der DDR und Sowjetunion umgesetzt wurde abgelehnt. ;-)
 
Heiliger Schmonzensack, das geht ja noch drei Seiten weiter. :what:

Generell wäre dem einen oder anderen hier eine tiefere Beschäftigung mit der Materie dringendst anzuraten. Das angeblich "grüne" Wasserstoffauto ( :wall: ), PV-Anlagen angeblich "Sondermüll" ( :wall: ), die AfD keine braune FDP (mehrere führende Mitglieder beider Parteien sind aktive Mitglieder der Hayek-Gesellschaft (ein libertärer Spinnerverein :stupid:)) und und und...
Äääääm ....Was soll dieser Kommentar ? Null Aussage ! Soll wohl heißen , Ich bin wissend und erleuchtet und ihr seit dumm ......Komm erleuchte uns , wir haben gefallen daran wenn du dich zu uns herab lässt . :schief:
 
Ja, der Hayek war ein Faschist. Wie alle Faschos hat er den real-existierenden Sozialismus wie er in der DDR und Sowjetunion umgesetzt wurde abgelehnt. ;-)
Was? Nein, Hayek war doch kein Faschist.

Wie kommst du auf den Unsinn?
Der Mann war ein Ökonom, dessen Hauptthesen heute als überwiegend widerlegt gelten und der mit diesen Thesen ideologisch leider diverse moralisch ambivalente Individuen wie Milton Friedman (Chicago Boys in Chile) und Murray Rothbard ("Eltern sollten ihre Kinder verkaufen oder verhungern lassen dürfen") geprägt hat.

(Im weiteren Sinne vielleich dann noch Thatcher oder Nixon, wobei ich bei den beiden weniger Sattelfest bin - die könnten sich auch eher bei Mises bedient haben, wenn ich mir die Zeit bedenke...)

Generell: niemand, der sich auch nur halbwegs mit Ökonomie beschäftigt, würde einen Ökonomen aufgrund seiner Position als "Faschist" bezeichnen. Dafür haben Faschisten einfach gar keine fassbare, einheitliche wirtschaftliche Linie, weder in ihrer Ideologie noch in dem, was sie dann in den jeweiligen Ländern umgesetzt haben.
 
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Die Industrialisierung und mitlaufend die Vermehrung des Menschen.
Wieso das Thema der Überbevölkerung wirklich nie angesprochen wird verstehe ich nicht.
Die Weltbevölkerung hat sich in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt.
Fast 8 Milliarden Menschen (davon fast 60% allein in Asien) wollen versorgt werden und haben Bedürfnisse. Länder wie China und Indien mit riesigen Einwohnerzahlen sind aktuell dabei Wohlstand aufzubauen und das wird in erster Linie nicht "grün" geschehen. Nach einigen Jahren wird auch Afrika soweit sein.


Deutschland hat die höchsten Strompreise weltweit. (Quelle: https://wohnglueck.de/artikel/deutschland-hoechste-strompreise-45980)
Deutschland hat die höchsten Steuern und Abgaben weltweit (Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/arti...nd-Abgaben-ist-Deutschland-Spitzenreiter.html)

Deutschland benötigt dringend eine Steuerreform und Abbau von Bürokratie.
Als witziges Beispiel: Die Schaumweinsteuer wurde 1902 eingeführt um die kaiserliche Kriegsflotte zu finanzieren und ist heute im Jahr 2021 noch "aktiv".
 
Äääääm ....Was soll dieser Kommentar ? Null Aussage ! Soll wohl heißen , Ich bin wissend und erleuchtet und ihr seit dumm ......Komm erleuchte uns , wir haben gefallen daran wenn du dich zu uns herab lässt . :schief:
Niemand von euch ist wirklich an einem Diskurs interessiert. Zumindest zeigt das meine Erfahrung, sachlichen Diskussionen wird gerne aus dem Weg gegangen, man wirft "Fakten" um sich die nicht/kaum belegt werden, die Medien sind sowieso alle korrupt/links-grün versiffter Müll und fachliche Gegenargumente mit belastbaren Quellen werden gerne damit gekontert, dass die Wissenschaft sich ja auch schonmal geirrt hat.
Jeder darf seinen politischen Unmut gerne in Foren aus sich herauslassen (auch wenn es in einem HARDWARE-FORUM! etwas fragwürdig ist), aber es muss ja keiner auf euer Bauchgefühl eingehen. Inhaltlich habe ich das auch schon länger aufgegeben.
Ist halt immer das gleiche und eine Diskussion zu politischen Themen (Im Internet) führt eher nur zu verhärteten Fronten.
 
Da muss ich ganz kurz dazwischenrufen: nur bei den Einzelpersonen und auch da stimmt das nicht so ganz, die Welt bedient sich da zwei verschiedenen Zahlen und wirft die durcheinander (was man leider bei der Springerpresse öfter sieht).

Bei den Steuern sind wir OECD-Mittelfeld für den durchschnittlichen Deutschen, das komtm auch klar durch, wenn man sich die Zahlen nur für die Steuer ansieht. Die Abgaben sind ein sehr heikles Feld, da schwer vergleichbar. Du siehst zum Beispiel ganz unten Chile mit einem sehr geringen Anteil an Sozialbeiträgen - da zählen unter anderem semi-private Rentenfonds mit dazu, die zu den weltweit unrentabelsten Anlagemöglichkeiten zählen. In Chile zum Beispiel ist auch die Krankenversorgung zwar "eigentlich" steuerfinanziert, aber da bist du besser privat versichert, wenn die Kacke am Dampfen ist. Das fällt in der Betrachtung völlig raus, während es oben bei Deutschland munter in die Abgaben gerechnet wird. Generell kann man ohne detailierte Analyse schon zwischen nur zwei Staaten nur sehr, sehr eingeschränkt vergleichen.

Solche Aufmacher werden gerne für die Forderung nach Steuersenkungen genutzt. Faktisch aber sind fast alle Steuersenkungen der letzten 30 Jahre in den Taschen von Unternehmen und Vermögenden gelandet (de facto-Abschaffung der Vermögenssteuer, Gestaltungsmöglichkeiten der Erbschaftssteuer, halbierte Unternehmenssteuern uvw.).
Man sollte tatsächlich über eine Steuerentlastung reden - aber für Gering- und Mittelverdiener, für Gutverdiener und Unternehmen sollten die Steuern eher steigen. Wir würgen seit vielen Jahren den Binnenkonsum zugunsten der Exporte, nicht nur um des sozialen Friedens wegen muss das dringend gedreht werden, das bedroht auch den Standort Deutschland insgesamt.
 
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Niemand von euch ist wirklich an einem Diskurs interessiert. Zumindest zeigt das meine Erfahrung, sachlichen Diskussionen wird gerne aus dem Weg gegangen, man wirft "Fakten" um sich die nicht/kaum belegt werden, die Medien sind sowieso alle korrupt/links-grün versiffter Müll und fachliche Gegenargumente mit belastbaren Quellen werden gerne damit gekontert, dass die Wissenschaft sich ja auch schonmal geirrt hat.
Jeder darf seinen politischen Unmut gerne in Foren aus sich herauslassen (auch wenn es in einem HARDWARE-FORUM! etwas fragwürdig ist), aber es muss ja keiner auf euer Bauchgefühl eingehen. Inhaltlich habe ich das auch schon länger aufgegeben.
Ist halt immer das gleiche und eine Diskussion zu politischen Themen (Im Internet) führt eher nur zu verhärteten Fronten.
N
 
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Was? Nein, Hayek war doch kein Faschist.

Wie kommst du auf den Unsinn?
Der Mann war ein Ökonom, dessen Hauptthesen heute als überwiegend widerlegt gelten und der mit diesen Thesen ideologisch leider diverse moralisch ambivalente Individuen wie Milton Friedman (Chicago Boys in Chile) und Murray Rothbard ("Eltern sollten ihre Kinder verkaufen oder verhungern lassen dürfen") geprägt hat.
Er hat den real existierenden Sozialismus in der Sowjetunion abgelehnt.
So wie die Sozialfaschisten von der SPD, für deren Bekämpfung die KPD damals die Antifaschistische Aktion gegründet hat.
Das die Gemeinsamkeit die sich bei allen Faschisten findet: die Ablehnung von Demokratie (Herrschaft der Arbeiterklasse) und Sozialismus (Kontrolle der Produktionsmittel durch die Arbeiterklasse).

Leugnest Du das etwa ?
 
Nun, wenn du meinst die Aussage, daß sich die Wissenschaft mal geirrt hat muß belegt werden ist eine Diskussion sinnlos. Schau in die Historie und du wirst Tausende Irrtümer finden.
Der einzige vergleichbare "größere" wissenschaftliche Irrtum, der mir da einfällt wäre die Lobotomie, die aber wiederum nur gut 15-20 Jahre eine Hochphase in der Welt hatte. In einer Zeit, in der die Neurochirurgie quasi noch in den Kinderschuhen steckte.

Meteorologie ist da schon deutlich länger aktiv und auch ein deutlich größeres Feld als die Neurochirurgie.
 
Der einzige vergleichbare "größere" wissenschaftliche Irrtum, der mir da einfällt wäre die Lobotomie, die aber wiederum nur gut 15-20 Jahre eine Hochphase in der Welt hatte. In einer Zeit, in der die Neurochirurgie quasi noch in den Kinderschuhen steckte.

Meteorologie ist da schon deutlich länger aktiv und auch ein deutlich größeres Feld als die Neurochirurgie.
O
 
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Er hat den real existierenden Sozialismus in der Sowjetunion abgelehnt.
So wie die Sozialfaschisten von der SPD, für deren Bekämpfung die KPD damals die Antifaschistische Aktion gegründet hat.
Das die Gemeinsamkeit die sich bei allen Faschisten findet: die Ablehnung von Demokratie (Herrschaft der Arbeiterklasse) und Sozialismus (Kontrolle der Produktionsmittel durch die Arbeiterklasse).

Leugnest Du das etwa ?

Ich würde sagen, dass du gerade munter Hackfleisch in einen Mixer wirfst und meinst, dass am Ende ein Daiquiri rauskommt. Wer eine Einparteiendiktaturen ablehnt, ist nicht automatisch ein Faschist. Das dritte Reich war eine Einparteiendiktatur. Italien unter Mussolini war eine faschistische Einparteiendiktatur qua Definition. China ist heute noch eine Einparteiendiktatur, ebenso im weiteren Sinne Russland oder Aserbaidschan.
Um das abzulehnen, kann man auch Monarchist, Anarchist (auch Anarchokapitalist), Minarchist und sicher auch ein dutzend weiterer Bezeichnungen sein, darunter auch Demokrat.

Ich lasse mich gerne davon überzeugen, dass der Mann dem Faschismus nahe stand, wenn es dafür Belege gibt. Wenn nicht, dann ist er keiner. Punkt.

Und wer sollen "Sozialfaschisten in der SPD" sein?
Driftet das Thema jetzt Richtung Noske oder in welcher Epoche bewegen wir uns gerade?
 
@Toxi1965:
Nimm es mir nicht übel, aber wenn ich SO ETWAS in einem Atemzug mit "Wissenschaft" lese, dann glaube ich nicht mehr daran, dass Aufklärung not tut, sondern dass mich jemand verarschen will.


1+

geh mal noch nen Schritt weiter

Um Windstrom in Wasserstoff umzuwandeln verliert man schon Effizienz.
Wenn man denn gar die ganzen Heizungen und die Industrie mit Wasserstoff als Erdgasersatz
versorgen wollte, dann wirds ganz und gar sinnlos.

Die Grünen denken halt Strom kommt aus der Dose und Gas aus dem Hahn.
Wieviel Aufwand eine industrielle Produktion+Verteilung in der Größenordnung bedeutet,
hat net mal die Frau Dr. der Physik Merkel geschnallt. (hat auch noch keinen Tag gearbeitet, höchstens
bei nem Verein mit S)

Der ganze grüne Schmarrn bereichert nur die Verteiler der Umweltzertifikate.(Billionen!)
(folge der Spur des Geldes)

Die H2-Industrie-Initiative der CDU/CSU (!) will den Wasserstoff nicht zuletzt für Prozesse, in denen ein Reduktionsmittel benötigt wird. Da kommt man nicht drum rum. Wenn du Eisen-Sauerstoffverbindungen hast und reines Eisen willst, musst du den Sauerstoff verbrennen. Wasserstoff ist hier die potenziell CO2-neutrale Alternative zu Erdgas. Wobei die Betonung auf "potenziell" liegt, denn irgendwie fehlt es an entsprechenden Ausbauplänen für erneuerbare Energien aus gleicher politischer Quelle, sodass der Wasserstoff langfristig weiterhin aus Erdgas kommt, was natürlich niemandem Vorteile verschafft. Außer vielleicht jemandem, der die Entwicklung neuer Industrieprozesse fördern möchte. Zum Heizen nimmt man jedenfalls besser eine Wärmepumpe; falls irgendwann tatsächlich grüner Wasserstoff im Überfluss vorhanden ist vielleicht noch die Abwärme einer Brennstoffzelle.


Und warum wird der Netzausbau nicht von den Betreibern der Windparks bezahlt?
Und warum sind die Betreiber von Windparks nicht verpflichtet Reserverkraftwerke bereit zu halten, falls der Wind nicht weht?
Diese Kosten werden auf EnBW, Vattenfall E.ON & Co umgelegt.

Sinkender Börsenstrompreis bedeutet ja nicht das die den Strom billiger einkaufen können, sondern das sie weniger Geld mit der Stromproduktion verdienen.
Die Kosten bleiben aber gleich und steigen, und das werden auf den Preis für den Endverbraucher umgelegt.

Und ja, das ist von der Politik so gewollt.
Die privaten Betreiber der Windparks würden nämlich keine Windparks bauen, wenn sie den Netzausbau finanzieren und Reserverkraftwerke bereitstellen müssten.

Du vermischst drei Dinge. Ein Stromkonzern kann zwar auch einen Netzbetreiber im eigenen Haus haben und sie betreiben auch Kraftwerke, aber in erster Linie streten sie als Stromanbieter auf und entsprechend auch der Strom berechnet. Das heißt es ist zu trennen zwischen:
– Der Netzausbau wird von den Netzbetreibern vorgenommen und von den Endkunden über Netzentgelte bezahlt. Dazu zählen auch kurzfristige Netzstabilisierungsmaßnahmen. Lanfristige laufen über die Strombörsen/Konkurrenz der Stromproduzenten untereinander. Ein AKW-Betreiber hält ebensowenig ein Ersatzkraftwerk am gleichen Standort bereit, wie ein WKA-Betreiber.
– Die Stromproduzenten, egal welcher Art, sind weder zum Ausbau verfplichtet noch daran beteiligt noch kümmern sie sich um die Stabilität, es sei denn um den eigenen Gewinn zu erhöhen, in dem sie in Zeiten besonders hoher Strompreise (= hohe Nachfrage, geringes Angebot) ihre Produktion steigern. Ihr Geld erhalten sie nämlich gemäß Börsenpreis (alte Kraftwerksformen) oder gemäß Börsenpreis + EEG-Umlage (EE). Wobei letztere nicht von den Betreibern anderer Kraftwerke gezahlt wird, sondern über die Stromanbieter von den Endkunden.
– Die Stromanbieter wiederum kaufen ihren Strom an der Börse ein und ja: Natürlich wird das billiger, wenn der Strompreis dort sinkt. Zusätzlich reichen sie die EEG-Umlage durch, zahlen sie aber nicht selber. Das bleibt den Endkunden überlassen, und zwar vor allem denen mit geringem Verbrauch.

Es gibt in diesem ganzen System also keinen Anlass, dass der Endkundenpreis wegen sinkender Börsenpreise steigen sollte. Trotzdem war das über die letzten Jahre hinweg immer wieder der Fall. Strom wurde billiger eingekauft und der Endpreis stieg "deswegen". Eigentlich sollte es aber ein Wechselspiel gegeben: Sinkende Börsenpreise und deswegen steigende EEG-Umlage gleichen sich für EE-Strom aus, der zusätzlich sinkende Einkaufspreis herkömmlicher Produzenten sorgt ingesamt für günstigeren Strom. Weitergegeben wurde aber nur die steigende Preiskomponente, nicht die im Ausgleich sinkende. Wenn jetzt die Börsenpreise steigen, wird im Gegenzug die EEG-Umlage sinken, da für den garantierten Abnahmepreis weniger Zuschüsse nötig sind. Aber laut News/Erwartungen wird erneut nur die steigende Komponente weitergegeben, nicht die im Ausgleich sinkende.

Um es mal aufzurechnen: 2001 lag die EEG-Umlage bei 0,2 Cent pro kWh, heute liegt sie bei 6,5 Cent pro kWh. Der Börsenstrompreis lag bei 2,0 Cent pro kWh und liegt jetzt bei 5,0 bis 6,1 Cent pro kWh, sagen wir im Mittel 5,5 Cent pro kWh. In der Summe ergibt sich ein Strompreisanstieg von 10 Cent pro kWh als Summe aus Börsenpreis und EEG-Förderung, also Gesamtsumme der eigentlichen Stromproduktion. Und für diejenigen, die keine Strompreise von 2001 mehr im Kopf haben: 2005 waren wir bereits bei 5 Cent Börsenpreis zuzüglich 0,7 Cent EEG. Seit 2005 ergibt sich also bis heute ein Anlass für Preissteigerungen von 6,3 Cent pro kWh. Davon 5,8 Cent wegen dem Wechsel auf eneuerbare Energien. Aber wie stark ist der Strompreis in der gleichen Zeit tatsächlich gestiegen? Und bei wem bleibt die Differenz, die eindeutig nicht an Stromproduzenten gleich welcher Art geht?
 
Ich schrieb von "vergleichbar", aka "relevant für unser aller Leben".

Das Verständnis von Schwerkraft ist sicher für die Nutzung zahlloser Dinge (z.B. Luftfahrt) relevant. Aber ein Irrtum dahingehend sorgt nicht dafür, dass plötzlich die Atmosphäre sich gen Universum verflüchtigt oder Flugzeuge einfach nur einen kräftigen Schubs brauchen, nicht wahr?

Und ja, Wissenschaft irrt sich. Aber bei der Lobotomie reden wir von hunderttausenden betroffenen Personen, die einem gravierenden wissenschaftlichen Fehler zum Opfer gefallen sind, in einem damals noch kleinen und jungen wissenschaftlichen Feld. Schreib mir doch einfach, wo ein ähnlicher Irrtum aufgetreten ist, bei dem eine ettablierte Masse von Wissenschaftlern aus etlichen naturwissenschaftlichen Feldern sich in ähnlichem Umfang geirrt hat.
 
Ich schrieb von "vergleichbar", aka "relevant für unser aller Leben".

Das Verständnis von Schwerkraft ist sicher für die Nutzung zahlloser Dinge (z.B. Luftfahrt) relevant. Aber ein Irrtum dahingehend sorgt nicht dafür, dass plötzlich die Atmosphäre sich gen Universum verflüchtigt oder Flugzeuge einfach nur einen kräftigen Schubs brauchen, nicht wahr?

Und ja, Wissenschaft irrt sich. Aber bei der Lobotomie reden wir von hunderttausenden betroffenen Personen, die einem gravierenden wissenschaftlichen Fehler zum Opfer gefallen sind, in einem damals noch kleinen und jungen wissenschaftlichen Feld. Schreib mir doch einfach, wo ein ähnlicher Irrtum aufgetreten ist, bei dem eine ettablierte Masse von Wissenschaftlern aus etlichen naturwissenschaftlichen Feldern sich in ähnlichem Umfang geirrt hat.
H
 
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