Gestiegene Strompreise an der Börse könnten auf Verbraucher umgewälzt werden

Die Städte mit Millionen Wohnungen per Wärmepunpe, echt jetzt?
Ich habe da keine Zahlen im Kopf, je nach Gebäudefläche und Dämmung reicht da aber vielleicht schon eine einzelne Tiefenbohrung für eine Etage eines Mehrfamilienhauses. Die Bohrungen selbst halten die nächsten 100 Jahre und die Materialien für die Pumpe schafft man auch eher für 20-30 Jahre an, da unterscheidet man sich nicht von einer regulären Gastheizung, glaube ich.

Dazu von mir aus noch Wärmekörbe und Flächenkollektoren unter die Gehwege und das dürfte am Ende eine runde Sache sein. Kann man im Sommer dann auch bequem mit kühlen, während die Photovoltaik von oben Energie liefert. Auch die lebt die nächsten 20-30 Jahre auf dem Dach.

Dafür muss man halt in Isolation, Heizungstechnik usw. investieren und Wohnraum nicht nur als Renditeobjekt sehen, das blind jeden Monat X00€ abwirft.
 
Ich habe da keine Zahlen im Kopf, je nach Gebäudefläche und Dämmung reicht da aber vielleicht schon eine einzelne Tiefenbohrung für eine Etage eines Mehrfamilienhauses. Die Bohrungen selbst halten die nächsten 100 Jahre und die Materialien für die Pumpe schafft man auch eher für 20-30 Jahre an, da unterscheidet man sich nicht von einer regulären Gastheizung, glaube ich.

Dazu von mir aus noch Wärmekörbe und Flächenkollektoren unter die Gehwege und das dürfte am Ende eine runde Sache sein. Kann man im Sommer dann auch bequem mit kühlen, während die Photovoltaik von oben Energie liefert. Auch die lebt die nächsten 20-30 Jahre auf dem Dach.

Dafür muss man halt in Isolation, Heizungstechnik usw. investieren und Wohnraum nicht nur als Renditeobjekt sehen, das blind jeden Monat X00€ abwirft.
U
 
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Da muss ich ganz kurz dazwischenrufen: nur bei den Einzelpersonen und auch da stimmt das nicht so ganz, die Welt bedient sich da zwei verschiedenen Zahlen und wirft die durcheinander (was man leider bei der Springerpresse öfter sieht).
Die Zahlen sind genauso bei der OECD Studie zu finden: https://www.oecd-ilibrary.org/sites/83a87978-en/index.html?itemId=/content/publication/83a87978-en

Selbst bei Betrachtung der Einzelpersonen stimmt die Aussage, das belegt auch die Studie. Ob es Sinn macht Sozialabgaben zusammen mit Steuern zu betrachten sei dahingestellt, nichtsdestotrotz sind die Sozialbeiträge ein Bestandteil der Abgabenlast in Deutschland.

Man sollte tatsächlich über eine Steuerentlastung reden - aber für Gering- und Mittelverdiener
Darüber wird bei jeder Wahl geredet, es passiert aber nicht viel.
 
Wo lebst Du denn ?

Du kannst jetzt net von Deinem EFH ausgehen, wo Erdwärme reicht.
Die Städte mit Millionen Wohnungen per Wärmepumpe, echt jetzt?

Der Sitz des Verlages steht im Impressum und auch wenn RRs bekanntes "gehalt" natürlich relativ ist, kann ich dir versichern, dass mein Einkommen nicht für mehr als eine Mietwohnung reicht.
Was aber reicht: Eine entsprechend dimensionerte Wärmepumpe für große oder mehrere Häuser, egal ob deren Block einzeln oder in einer Gruppe mit mehreren (genannt "Stadt") steht. Es gibt auch schon Fernwärmeanalgen mit Wärmepumpe; die größte auf die schnelle auffindbare bringt es auf 13,5 MW. Das ist rund ein Zehntel eines größeren konventionellen Heizkraftwerkes und sollte für 5.000 bis 15.000 Wohnungen, je nach Isolierung und Klima reichen. Strenggenommen sollte man vor einem aufwendigen Umbau der Heizungsanlagen ohnehin erst einmal die Wärmedämmung und damit den Heizbedarf optimieren. Danach reicht es noch für weitaus mehr, insbesondere bei energetisch günstiger Stadtbebauung. "Millionen Wohnungen" auf einmal erwärmt dagegen auch heute niemand aus einer einzelnen konventionellen Quelle und wenn die vorliegende Energieform Strom ist, ist eine Wärmepumpe nun einmal die effizienteste Art, damit zu heizen. Und Wasserstoffverbrennung wäre eine der ineffizientesten.
 
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Und das wofür ? Wir haben Atomkraft. Die ist sicher, CO2 neutral, günstig und quasi in beliebiger Menge vorhanden und sogar noch ausbaufähig.
Wenn Du möchtest, kannst Du nach Neckarwestheim fahren.

Ich klingel da bei den Schichtleitern mal durch.
Die können immer ein paar Leute zum Uranschaufeln gebrauchen, wenn sie den Block 1 entladen.

Was hier für ein Blödsinn verzapft wird, das ist sagenhaft.
Ich würde Lachen, wenn das Zeug nicht zig tausend Jahre strahlen würde.
 
Und Was kostet die Umrüstung von Millionen WEs ? (falls Es denn gänge, da glaube ich aber net dran in den Großstädten)

Beim EFH dauert die Amortisierung ja auch etliche Jahre(zehnte)
Übrigens verbrauchen Wärmepumpen auch schon wieder Strom.

Eigentlich fällt nur Eins auf: jede neue grüne Idee verursacht erstmal immense Kosten, die
der Staat/Steuerzahler subventionieren muss.

Nein, Danke!

Wer grün Leben möchte soll gefälligst die gesamten Kosten selbst tragen.
 
Hm, die Hunderttausenden von Frauen die im Kindbett gestorben sind, weil die Wissenschaft keinen Zusammenhang von Leichen sezieren und unschließenden Entbindungen sah? Und als man es wußte die meisten ärzte diese Erkenntnis als falsch ignorierten.
Sorry, ich habe keine Lust mir den Kopf zu zerbrechen um Hunderte von Beispielen plakativ zu erklären für ein banales Wissen.
Lies doch mal Medizinirrtümer.
ich glaube du verstehst mein Beispiel mit der Schwerkraft nicht. Es ist ein Beispiel zum weiterdenken, kein primäres Argument.

Medizinirrtümer gibt es zu zehntausenden, wir können da auch gerne größere Skandale wie Contergan nehmen.

Aber warum sollten diese denn als Beleg für eine pauschale Wissenschaftsfeindlichkeit über alle Felder hinweg gelten, wenn mittlerweile weltweit der Zweifel an der Arbeit der Kollegen der Minimalkonsens der wissenschaftlichen Gemeinde ist? Wollen wir deswegen die mathematischen Beweisbarkeiten des kleinen Einmaleins anzweifeln, nur weil es evtl. eine cthuloide Arithmetik gibt, die wir noch nicht angedacht haben oder wo hören wir da auf?

Um Gottes willen. Unter dem Gehweg. In Städten wird laufend der Gehweg aufgemacht. Aber das drunterliegende würde ja nicht stören.
Bohrungen, aha. Aber nicht bei bestehenden Häusern. Bohrungen? Siehe Staufen. Konnte eigentlich nichts passieren. Leider ein Irrtum.
Was für Kollektoren sollen denn unter den Gehweg?
Und die Hundert Jahre Haltbarkeit sind Erfahrungswerte?

Wie oft wird denn auf Tiefen der Boden aufgemacht, wo man für z.B. für gewöhnlich Wärmekörbe setzt (3-4 Meter, soweit ich weiß)? Und warum bedenkst du an der Stelle nicht die hunderttausenden Tiefenbohrungen, die mittlerweile absoluter Standard sind und eben keine Hebungen verursachen? Ich lass mich vor einer längeren Auslandsreise doch auch lieber gegen die dortigen Krankheiten impfen auf die Gefahr hin, dass mir der Arm ein paar Tage weh tut, als dass ich mit etwas dann eine Weile flach liege (oder schlimmeres).

Und natürlich gibt es da keine Erfahrungswerte über 100 Jahre, aber Erfahrungen über die Dauer einer durchschnittlichen Gastherme hinaus schon. Und warum ein Loch im Boden in einer tektonisch stabilen Umgebung mitten auf der eurasischen Platte ein Problem sein soll, wo es bei 99,9% der Fälle keines ist, erschließt sich mir nicht.

Und Was kostet die Umrüstung von Millionen WEs ?

Beim EFH dauert die Amortisierung ja auch etliche Jahre(zehnte)
Übrigens verbrauchen Wärmepumpen auch schon wieder Strom.

Wollen wir das den Kosten der Entschädigungszahlungen für die Energiekonzerne und der Endlagerung für Atommüll gegenüberstellen? Vielleicht abzinsen auf die nächsten Jahrzehnte oder Jahrhunderte, je nachdem wie lange der Mist strahlt? Vielleicht noch die Folgeschäden des Klimawandels dazu nehmen? Und generell: wie quantifizieren wir die Millionen an Klimaflüchtlingen monetär?

Und ja. Wärmepumpen verbrauchen Strom. Ein gewisser Teil dafür kann aus dem Solarmodul gleich auf dem Dach kommen - je nach Größe der Anlage, dem nötigen Bedarf, der Dämmung des zu beheizenden Objektes uvw. kann das bereits den größten Teil ausmachen oder halt nicht. Das ist vom Fall abhängig. Pi mal Daumen rechnet sich eine Wärmepumpe aber ähnlich wie eine PV-Anlage nach rund 10 Jahren (wie gesagt immer eine Einzelfallbetrachtung).


Und auch ja: das sollte man in den Großstädten ebenfalls tun. Die Mieter werden allzu oft vergessen in der Debatte - daher sollte es eben auch Pflicht des Vermieters sein, seine Wohnung entsprechend zu sanieren und nicht die 30 Jahre alte Gastherme drin lassen, weil "die tut ja noch".
Der §14 II GG ist kein Sozialismus.
 
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Wenn Du möchtest, kannst Du nach Neckarwestheim fahren.

Ich klingel da bei den Schichtleitern mal durch.
Die können immer ein paar Leute zum Uranschaufeln gebrauchen, wenn sie den Block 1 entladen.

Was hier für ein Blödsinn verzapft wird, das ist sagenhaft.
Ich würde Lachen, wenn das Zeug nicht zig tausend Jahre strahlen würde.
Die Entwicklung von Transmutation Kraftwerken wie z.B der BN-800 in Russland wäre eine Möglichkeit die Strahlzeit des Atommülls um mehrere Hunderttausend Jahre zu senken. Leider beteiligt sich Deutschland durch den sofortigen Atomausstieg nicht an solchen Forschungen. Neben Russland (wo ein solches Kraftwerk bereits im Einsatz ist), wird dies unter anderem in China, Großbritannien, Japan, Frankreich und weiteren Ländern erforscht.

Ich finde Deutschland sollte sich wenigstens an solchen Forschungen beteiligen, denn der Atommüll wird nicht verschwinden.
 
Die Entwicklung von Transmutation Kraftwerken wie z.B der BN-800 in Russland wäre eine Möglichkeit die Strahlzeit des Atommülls um mehrere Hunderttausend Jahre zu senken. Leider beteiligt sich Deutschland durch den sofortigen Atomausstieg nicht an solchen Forschungen. Neben Russland (wo ein solches Kraftwerk bereits im Einsatz ist), wird dies unter anderem in China, Großbritannien, Japan, Frankreich und weiteren Ländern erforscht.
Sorry, aber Forschen bringt nichts.
Da ist schon zu viel Geld in Fässer ohne Boden gegangen.

Wir haben schadstoffreie, nachhaltige, bewährte Technik zur Stromerzeugung und die sollte man nutzen.
 
Sorry, aber Forschen bringt nichts.
Da ist schon zu viel Geld in Fässer ohne Boden gegangen.

Wir haben schadstoffreie, nachhaltige, bewährte Technik zur Stromerzeugung und die sollte man nutzen.
Dann lieber den Müll verbuddeln nach dem Motto "aus den Augen, aus dem Sinn" was kümmert einen auch schon die Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten.

Ihre Einstellung trägt aber auch nicht zur Lösung bei.
 
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Ein russischer, natriumgekühlter Reaktor soll die langzeitradioaktiven und kurzzeitaktive Elemente verwandeln?
Ernsthaft?
"Das Kernkraftwerk Belojarsk ... liegt östlich des Ural, 50 km von der Millionenstadt Jekaterinburg entfernt"

Habt ihr alle Tschernobyl vergessen?
 
Wer grün Leben möchte soll gefälligst die gesamten Kosten selbst tragen.
Sobald Menschen die Kosten für ihr "nicht grün leben" auch selbst tragen, sehr gerne. Tendenziell ist die Investition in WP & PV übrigens in etwa 10-12 Jahren amortisiert. Wer jetzt mit "EEG-Umlage" oder Subventionen kommen mag: selbst wenn die alle wegfallen, sind wir meistens immer noch bei knapp 15-16 oder von mir aus 17 Jahren und die Technologie hält 20 Jahre minimum. Das Problem ist, dass diese Investitionen in Mieterland Deutschland den Vermietern aufgezwungen werden müssten, damit auch die Mieter davon profitieren könnten. Und das ist dann böse-böse "Sozialismus" oder "überbordende Bürokratie" oder "die Arbeitsplätze" oder "Kapitalflucht" oder, oder, oder. Nein, dann lassen wir die Gastherme nochmal 30 Jahre drin, weil "die tut ja noch" und die Kosten dafür tut es am Ende natürlich der Mieter. Aber Schuld hat da nicht "der Staat", sondern der Vermieter, der sich vor Investitionen in sein Eigentum drückt, damit am Ende das Konto etwas mehr anwächst.

Man könnte halt insgesamt anfangen sogenannte "Leistungsträger" (zu denen ich übrigens rein vom Einkommen gehöre) endlich höher zu besteuern, größere Vermögen ab ein paar Millionen sowieso, Steuerschlupflöcher zu schließen, Mieten zu deckeln uvw. - alles Sachen, die wir teils noch vor 30, 40 oder 50 Jahren in Westdeutschland unter Kohl, Brandt, Schmidt, Kiesinger usw. hatten und unter denen die Wirtschaft brummte.

Fordert man das heute, wird gerne gesagt: "die Unternehmen verlassen dann Deutschland".
Auf die Frage, auf welches zentraleuropäische Industrieland mit:
  • maßgeblichem Einfluss auf gesamteuropäische Politik
  • ausgebauter Infrastruktur
  • gebildeter Bevölkerung
  • exzellentem Ruf in der Welt als Marke
  • Anbindung ans Meer
  • stabilier politischer Lage
  • relativ stabilem Wetter (auch trotz des Klimawandels)
  • zentralem Zugang in den größten Markt der Welt (EU)
  • vorhandenen Häfen für millionen Tonnen Warenumschlag
  • dichtem Straßennetz
  • guten Beziehungen zu Nachbarländern
  • ettablierten Lieferketten
  • relativ geringem Abstand zwischen den Ballungsräumen
uvw. man denn dann ausweichen will folgt dann: das Schweigen der Lämmer oder bräsige Aufworten wie "Österreich" oder "Polen" oder "Frankreich" oder "Spanien" oder weitere Länder, die alle mehrere sehr gewichtige oben aufgeführte Faktoren nicht haben.

Weil die angeblich wirtschaftlich so gut gebildeten "Konservativen" oder "Liberalen" ungern zugeben, dass wir seit mehr als zwei Generationen im Filletstück der EU sitzen und all diese Vorteile bedeuten, dass man fast jede Kalkulation im Stil "dann wir gehen nach China/Indien/USA/Brasilien/Südafrika/Polen/Frankreich/Spanien" bereits für fast jeden hidden Champions aufgrund der Kosten für den Standortwechsel, dem Imageverlust, dem Neuaufbau der Lieferketten, der Anbindung an die Infrastruktur, der Beschaffung des Personals vor Ort, dem Mehr an Transportweg usw. einfach in einem Ausmaß zusammenbricht, dass man die ganze Berechnung schon nach der Hälfte bereits sein lassen kann.
 
Wie oft wird denn auf Tiefen der Boden aufgemacht, wo man für z.B. für gewöhnlich Wärmekörbe setzt (3-4 Meter, soweit ich weiß)? Und warum bedenkst du an der Stelle nicht die hunderttausenden Tiefenbohrungen, die mittlerweile absoluter Standard sind und eben keine Hebungen verursachen? Ich lass mich vor einer längeren Auslandsreise doch auch lieber gegen die dortigen Krankheiten impfen auf die Gefahr hin, dass mir der Arm ein paar Tage weh tut, als dass ich mit etwas dann eine Weile flach liege (oder schlimmeres).

Und natürlich gibt es da keine Erfahrungswerte über 100 Jahre, aber Erfahrungen über die Dauer einer durchschnittlichen Gastherme hinaus schon. Und warum ein Problem sein soll, wo es bei 99,9% der Fälle keines ist, erschließt sich mir nicht.
H
 
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Ein russischer, natriumgekühlter Reaktor soll die langzeitradioaktiven und kurzzeitaktive Elemente verwandeln?
Ernsthaft?
"Das Kernkraftwerk Belojarsk ... liegt östlich des Ural, 50 km von der Millionenstadt Jekaterinburg entfernt"

Habt ihr alle Tschernobyl vergessen?
Die heutigen Kraftwerke sind nicht auf dem Standard von 1980+, schon gar nicht auf günstigem sowjetischen Standard. Glauben Sie, dass Russland heute unfähig ist sichere Kraftwerke zu betreiben oder denken Sie bei jedem Atomkraftwerk direkt an Tschernobyl?
 
Fordert man das heute, wird gerne gesagt: "die Unternehmen verlassen dann Deutschland".
Auf die Frage, auf welches zentraleuropäische Industrieland mit:
  • maßgeblichem Einfluss auf gesamteuropäische Politik
  • ausgebauter Infrastruktur
  • gebildeter Bevölkerung
  • exzellentem Ruf in der Welt als Marke
  • Anbindung ans Meer
  • stabilier politischer Lage
  • relativ stabilem Wetter (auch trotz des Klimawandels)
  • zentralem Zugang in den größten Markt der Welt (EU)
  • vorhandenen Häfen für millionen Tonnen Warenumschlag
  • dichtem Straßennetz
  • guten Beziehungen zu Nachbarländern
  • ettablierten Lieferketten
  • relativ geringem Abstand zwischen den Ballungsräumen
uvw. man denn dann ausweichen will folgt dann: das Schweigen der Lämmer oder bräsige Aufworten wie "Österreich" oder "Polen" oder "Frankreich" oder "Spanien" oder weitere Länder, die alle mehrere sehr gewichtige oben aufgeführte Faktoren nicht haben.
Um das mal für den Fall Stahlindustrie zu beantworten: Niemand hat die Absicht in der EU zu bleiben.
  • maßgeblichem Einfluss auf gesamteuropäische Politik --> irrelevant
  • ausgebauter Infrastruktur --> Schienennetz und Hafen haben quasi alle Industrieländer
  • gebildeter Bevölkerung --> bis auf die oberen 20% der Beschäftigten nicht in besonders hoher Ausprägung nötig aber trotzdem ausreichend vorhanden in den allermeisten Ländern
  • exzellentem Ruf in der Welt als Marke --> irrelevant, billig gewinnt
  • Anbindung ans Meer --> wichtig - und bei vielen Ländern besser/breiter als in D (wir müssen meist bis Rotterdam gurken...)
  • stabilier politischer Lage --> irrelevant so lange keine extremen Unruhen sind
  • relativ stabilem Wetter (auch trotz des Klimawandels) --> irrelevant
  • zentralem Zugang in den größten Markt der Welt (EU) --> irrelevant da global
  • vorhandenen Häfen für millionen Tonnen Warenumschlag --> siehe Anbindung ans Meer
  • dichtem Straßennetz --> irrelevant
  • guten Beziehungen zu Nachbarländern --> irrelevant
  • ettablierten Lieferketten --> irrelevant bis auf ganz wenige Großgüter wie Erze, dafür reichtn Hafen
  • relativ geringem Abstand zwischen den Ballungsräumen --> irrelevant
Ums konkret zu nennen wohin die Stahlindustrie vorzugsweise abwandert:
Brasilien, Russland, China, USA, Indien, Japan, Südkorea, Kanada (und jetzt wo sie raus sind auch UK)

All diese Länder haben mindestens gleichwertige wenn nicht bessere Randbedingungen und fordern keinerlei Sanktionen für produziertes CO2 und haben viel, VIEL niedrigere Energiekosten. ThyssenKrupp (als Vorzeigedeutsches Unternehmen...) hat bereits vor über 10 Jahren (als das mit den CO2-Preisen angefangen hat) das erste Werk in Brasilien errichtet, auch wenns mittlerweile, aus Gründen die mit der diskutieren Thematik nichts zu tun haben (sie haben das Outsourcing hart verkackt sozusagen - die sind ohne Staatshilfe wahrscheinlich eh demnächst bankrott weil der Umzug halt fehlgeschlagen ist), wieder verkauft wurde.
 
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Glauben Sie, dass Russland heute unfähig ist sichere Kraftwerke zu betreiben oder denken Sie bei jedem Atomkraftwerk direkt an Tschernobyl?
Erstens: wir reden uns mit Du an, hier im Forum.

Zweitens ist mein Glaube nicht wichtig.

Drittens ist der Standort schon einen Schweinerei, falls es einen größeren Störfall geben sollte.

Ich war 1985 in Chmelnitzky, Ukraine - heute Moldawien.
Das sind nicht mal 400km von Tschernobyl weg.

Ich kann mich noch genau an die Katastrophenmeldung der heute-Sendung erinnern.
Es fuhr mir fürchterlich durch die Knochen: was wäre ein Jahr früher passiert?
Das werde ich nie vergessen.
 
Wo lebst Du denn ?

Du kannst jetzt net von Deinem EFH ausgehen, wo Erdwärme reicht.
Die Städte mit Millionen Wohnungen per Wärmepumpe, echt jetzt?


Ich weiß zwar nicht wo das Problem ist...wir haben unseren "Wohnblock" auf Wärempumpe(n) umgerüstet.
Ölkessel und Tanks raus und Luft/Wasser-Wärmepumpe(n) drangeklatscht und naürlich auch PV für jede Wohnung.
Geht nicht gibt es nicht!

Heizkörper usw. sind alle rausgeflogen und eine Fußbodenheizung im Dünnschichtverfahren eingebaut (Aufbauhöhe unter 30 mm).
War natürlich ein großer Sanierungsaufwand aber alles Machbar wenn der Wille da ist.

Aber wie schon gesagt...es wird immer nur nach Ausflüchten geschaut um ja sich nicht bewegen zu müssen...außer bei der Wahl...da landet das Kreuzchen leider wohl immer bei den ewig Gestrigen. Ist ja auch so bequem...und dann kommen immer die bescheurten Geld-Argumente.
Aber klar, sobald die Banken in der Krise sind werden Millarden nachgedruckt. Aber der Haushalt gibt keine 1000€ her für neue Farbe in Klassenräumen etc.


Wacht mal auf Jungs(&Mädels).





Viele Grüße,
stolpi
 
Momentan sind es nunmal die Energiepreise, die die Inflation erhöhen und die werden durch die CO2 Preise getrieben. Da können noch so schöne Faustregeln in den Ökonomiebüchern stehen.

Das ist eben falsch und wenn man schon keine Ahnung hat, sollte man diese auch nicht so breit hinausposaunen!
Du hast von der Inflation gesprochen und ich hab dir gezeigt, wie die Inflation richtig berechnet wird. Des Weiteren sind die Inflationsraten aktuell bei den Baustoffen am höchsten, da kommt man teilweise auf bis zu 280% und auch bei Lebensmitteln siehst du Inflationsraten von um die 40%. Sehr empfehlenswert ist hier der Kanal von Marc Friedrich, falls man sich finanziell etwas bilden möchte.
Das die Inflation hauptsächlich von den Energiepreisen getrieben werden ist aufjedenfall ein Irrglaube und der Ursprung der Inflation liegt halt an der lockeren Geldpolitik der Notenbanken, die immer mehr Geld in Umlauf bringen.
 
Ich weiß zwar nicht wo das Problem ist...wir haben unseren "Wohnblock" auf Wärempumpe(n) umgerüstet.
Ölkessel und Tanks raus und Luft/Wasser-Wärmepumpe(n) drangeklatscht und naürlich auch PV für jede Wohnung.
Geht nicht gibt es nicht!

Heizkörper usw. sind alle rausgeflogen und eine Fußbodenheizung im Dünnschichtverfahren eingebaut (Aufbauhöhe unter 30 mm).
War natürlich ein großer Sanierungsaufwand aber alles Machbar wenn der Wille da ist.

Aber wie schon gesagt...es wird immer nur nach Ausflüchten geschaut um ja sich nicht bewegen zu müssen...außer bei der Wahl...da landet das Kreuzchen leider wohl immer bei den ewig Gestrigen. Ist ja auch so bequem...und dann kommen immer die bescheurten Geld-Argumente.
Aber klar, sobald die Banken in der Krise sind werden Millarden nachgedruckt. Aber der Haushalt gibt keine 1000€ her für neue Farbe in Klassenräumen etc.


Wacht mal auf Jungs(&Mädels).





Viele Grüße,
stolpi
Und wie sieht die genaue Rechnung zu Gas aus?
 
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