Für PS5 Pro? Sony-Patent beschreibt skalierbare Konsole mit Multi-GPU

Sega war aber damals schon sehr geschwächt, die Dreamcast auch die letzte Konsole und eher Nische (leider).
Die Konsolengeneration von der heute alle sprechen ist sicher die PS2, Gamecube und Xbox-Generation.
Eben die drei Großen wie immer: Sony, Nintendo, MS. Und die PS2 war die schwächste von den dreien.
Danach kamen die Wii, Xbox 360 und PS3.
 
Die Konsolengeneration, zu der PS2, GameCube und Xbox gehörten war die insgesamt sechste - und da zählte auch die Dreamcast dazu, die als erste dieser Generation erschien.;)
Dass sich die nicht durchsetzen konnte, hatte verschiedene Gründe, trotzdem gehört sie immernoch dazu.^^
 
Die PS1 war technisch deutlich hinter N64 -> PS1 aber deutlich erfolgreicher
Die PS2 war technisch deutlich hinter Xbox und etwa gleich mit Gamecube -> PS2 aber die erfolgreichste
Die PS3 war technisch minimal besser als die 360, aber viel komplizierter zu programmieren.
Die PS4 ist zwar besser als die One, aber die Pro dafür wieder hinter der One X. Trotzdem ist die Pro viel erfolgreicher.

Zur Ehrenrettung der Play Station 1 und 2 sei gesagt, dass sich die Leistung damals unglaublich schnell weiterentwickelt hat. Zwischen der Vodoo3 3000 und der GeForce 2 GTS hat sich die Leistung verfünffacht und die VRAM vervierfacht. Dazwischen lagen gerade einmal 2 Jahre. Zu Vergleich: das ist etwa der Unterschied zwischen der HD 7970 und der GTX 2080Ti oder dem, was die alten Konsolen geboten haben und dem, was die neuen bieten. Somit war es für Nintendo und MS kein Problem die "alte" PS2 nach 1,5 bzw. 2 Jahren anzugreifen.

Die X-Box 360 konnte ihre 512MB gemeinsam nutzen, was ein gewisser Vorteil war. Das große Problem der PS3 war am Ende, dass es einfach nichts gab, das den 400 Mio € teuren Cell wirklich ausnutzen konnte, jedenfalls in Spielen. Bis zu einer gewissen Version konnte man aus seiner PS3 einen Linux PC machen und hatte dann eine extrem potente CPU, an die erst der i7 5960X rankam und das erst 10 Jahre später (sofern die Software mitgespielt hat). Es wurden auch so einige Supercomputer gebaut (5 PS3 für ein TFLOP, das war damals irre günstig), was aber nicht mehr als ein teurer und nutzloser Marketinggag war. Am Ende wurde der PS3 ihr geringer RAM zum Verhängnis, 512MB RAM waren einfach vorne und hinten nicht genug, um damit irgendwelche Spielereien zu realisieren.

Immerhin habe ich so ein interessantes Stück CPU Geschichte im Regal stehen, genau wie bei der PS2 (eine GPU mit 2048 Bit Interface hatte lange keiner).

aber trotzdem die mit Abstand erfolgreichste Konsole bis heute (!). Eben weil technische Werte am Papier bei Konsolen nicht wichtig sind wenn sie viele und gute Spiele bieten. (deshalb auch der Misserfolg der One X)

Eher weil sie 1,5 bis 2 Jahre Vorsprung hatte, da konnten schon eine große Menge Konsolen abgesetzt werden. Der Rest ist der Matthäus Effekt, eine Konsole mit vielen Verkauften Einheiten zieht viele Spiele nach sich, die wiederum mehr Käufe nach sich ziehen.
 
Die X-Box 360 konnte ihre 512MB gemeinsam nutzen, was ein gewisser Vorteil war.
Mal ganz abgesehen davon, dass die 360 auch den deutlich fortschrittlicheren und leistungsfährigeren Grafikprozessor hatte, während in der PS3 ein CineFX-Krüppel gewerkelt hat...
Bis zu einer gewissen Version konnte man aus seiner PS3 einen Linux PC machen und hatte dann eine extrem potente CPU, an die erst der i7 5960X rankam und das erst 10 Jahre später (sofern die Software mitgespielt hat).
Vielleicht (!) - mal abgesehen von Matrizenmuliplikation in Einfacher Präzision kann ich mir keine Anwendungssituation vorstellen, in der ein Cell auch nur annähernd diese Leistungsdimension erreicht.
Komisches Kraut, dass du da rauchst. :P
 
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Vielleicht (!) - mal abgesehen von Matrizenmuliplikation in Einfacher Präzision kann ich mir keine Anwendungssituation vorstellen, in der ein Cell auch nur annähernd diese Leistungsdimension erreicht.
Komisches Kraut, dass du da rauchst. :P

In Anwendungen, die dem Cell liegen, kommt das durchaus hin. Kompilieren konnte er z.B. extrem gut, auch in einigen anderen Anwendungen war er flott unterwegs. Wenn ihm etwas nicht lag und das ist bei einer 8 Kern In Order Architektur eine gigantische Menge, dann war die Luft schnell raus.

Der i7 5960X ist gewissermaßen dazu gemacht, alles zu können und damit klar die erheblich bessere CPU. Dennoch ist es interessant, dass es eine 10 Jahre alte CPU mit einem High End Chip aufnehmen konnte, wenn auch nur in bestimmten Bereichen. Sollte man an die Grenzen der Siliziumtechnik kommen, dann ist das eines der Konzepte, wie man noch mehr Leistung herausholen kann, zusammen mit dem Rambusansatz der PS3. (somit hat die PS3 zwei innovative Ansätze vereint [und nicht wirklich davon profitiert]).
 
Traf analog gesehen auch alles auf die PS2 zu. Nur dass die nicht so überteuert und überladen war, und auch keinen YLoD sterben konnte.;)

Die PS3 war nicht überteuert, sondern der Technik angemessen. Habe hier noch eine der guten Versionen wo alle PS1 und PS2 Spiele laufen, wird aber nur noch für Singstar verwendet ;)
 
Eine PS5 Pro würde ich sehr gut finden. 7 Jahre mit der Base-PS4 wäre mir auch zu lange gewesen, die PS4 Pro hat da einen guten Dienst erwiesen.

Und 3 Jahre Warten müssen wäre auch uncool. Also besser sofort anbieten oder maximal 1,5 Jahre später. Das wäre gut.
Es muss ja schließlich keiner kaufen, auch muss eine Pro nicht so eine hohe Auflage haben ;-) So das es auch egal welches Argument einige zu Felde führen relevant wäre :-)

3 Nano PS5 Pro APUs sind dann "vielleicht" schon machbar, wenn es noch 1,5 Jahre Später dauert ..
 
In Anwendungen, die dem Cell liegen, kommt das durchaus hin. Kompilieren konnte er z.B. extrem gut, auch in einigen anderen Anwendungen war er flott unterwegs. Wenn ihm etwas nicht lag und das ist bei einer 8 Kern In Order Architektur eine gigantische Menge, dann war die Luft schnell raus.
Der Stein des Anstoßes der Cell-Architektur war die damals geringe Multithread-Leistung damaliger CPUs - Single und -Dualcores, wohlgemerkt.;)
Der Cell ist im Prinzip nichts anderes, als ein Single-Core mit Vektor-Einheiten, die schon bauartbedingt nicht für singlethreaded-applications geeignet sind, das war auch ein Grund, warum das Teil in allgemeineren Anwendungen so brutal schlechter performed hat. Dazu eben die veraltete (und mit 23 Stufen nicht gerade kurze) In-Order-Pipeline ohne native Branch-Prediction, was Stalls ohne Ende fabriziert hat. Der Cell ist heute ein Haufen altes Silizium und es hat schon seine Gründe, warum die Architektur nicht weiterentwickelt wurde.
Der i7 5960X ist gewissermaßen dazu gemacht, alles zu können und damit klar die erheblich bessere CPU. Dennoch ist es interessant, dass es eine 10 Jahre alte CPU mit einem High End Chip aufnehmen konnte, wenn auch nur in bestimmten Bereichen. Sollte man an die Grenzen der Siliziumtechnik kommen, dann ist das eines der Konzepte, wie man noch mehr Leistung herausholen kann, zusammen mit dem Rambusansatz der PS3. (somit hat die PS3 zwei innovative Ansätze vereint [und nicht wirklich davon profitiert]).
Der Haswell verfügt über den AVX2-Befehlssatz und kann bei einfacher Präzision 32 Rechenoperationen pro Taktzyklus ausführen, dementsprechend 16 bei FP64-Berechnungen.
Der Cell (AltiVec) kommt maximal auf 8, wodurch er in der PS3 die +- 200 GFLOP/s erreicht. Wenn mal also alleine die theoretische Rohleistung vergleicht, da zieht der Cell im Vergleich zum i7 5960X mit seinem 8 Kernen / 16 Threads und 2,6 Mrd. Transistoren den ganz erheblich Kürzeren.
Höchstes beim Videoencoding könnte mich mir vorstellen, dass er da den i7 schlägt, da erreichte der Cell in etwa die Leistung einer GT200b-GPU. Anderswo war er dagegen nur so schnell, wie ein 3,4Ghz Pentium IV.:ugly:
Die PS3 war nicht überteuert, sondern der Technik angemessen.
Gemessen an Entwicklungs- und Produktionskosten war die PS3 sogar viel zu billig. Aber es kommt immer darauf an, was der Endverbraucher dazu bereit ist zu zahlen. Und 600€ für die 60GB-Variante war vielen zu teuer, zumal es zum Verkaufsstart nicht allzu viele nennenswerte Exclusives gab. So war die dicke PS3 damals nur ein schweres Teil mit Features, die die meisten damals gar nicht genutzt haben bzw. nutzen konnten.
Habe hier noch eine der guten Versionen wo alle PS1 und PS2 Spiele laufen, wird aber nur noch für Singstar verwendet ;)
PS1-Spiele konntest du meines Wissens mit jeder PS3-Version spielen.
Bei PS2-Games sah's etwas kompliziert aus, da auch nicht alle Fat-Versionen beide PS2-Chips (EmotionEngine und Graphics Synthesizer) verbaut hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eher weil sie 1,5 bis 2 Jahre Vorsprung hatte, da konnten schon eine große Menge Konsolen abgesetzt werden. Der Rest ist der Matthäus Effekt, eine Konsole mit vielen Verkauften Einheiten zieht viele Spiele nach sich, die wiederum mehr Käufe nach sich ziehen.
Das ist ebenfalls falsch. Nur weil eine Konsole früher erscheint heißt das noch lange nicht dass sie die erfolgreichste wird.
Die Dreamcast erschien über ein Jahr früher als die PS2 und wurde zum Flop
Die Xbox 360 erschien im Dezember 2005 (!), die PS3 erst im März 2007 und die Wii im Dezember 2006
Die 360 war also ein Jahr vor der Wii am Markt und 1 Jahr und VIER Monate vor der PS3.
Trotzdem wurde die 360 letzter Platz was die Verkaufszahlen betrifft.

Warum hat dann der "Matthäus" Effekt hier nicht funktioniert?
Die Erklärungsversuche sind immer wieder lustig zu lesen, dabei entscheiden einzig & alleine die Spiele über den Erfolg einer Konsole. Wenn es genug Auswahl gibt und genug Qualität dann wird auch gekauft, völlig egal welche Konsole zuerst erscheint.
 
Wäre schon genial wenn Sony den SoC koppeln könnte ähnlich wie bei den aktuellen Ryzen CPUS. So konnte man Teil defekte zusammen koppeln und zum Beispiel die Pro mit 72 CUS laufen lassen bei einem 320Bit Interface.

Wenn dem aber so wäre käme die Technik sicher von AMD und das würde bedeuten das wir bei RDNA2 ein Chiplet Design sehen würden was ich leider noch für sehr unwahrscheinlich halte.

Geil wäre es dennoch wenn man so zum Beispiel eine PS5 Pro aus schlechteren Dies bauen könnte:

Dual SoC Design
10 Kern CPU (2X5 Kerne)
72 CUS (2x2304 Shader)
20GB DDR6 Ram
der Rest wie bei der Base/Light PS5

Bei der GPU Taktrate müsste man dann sicher etwas niedriger ansetzen (~1850Mhz) um dennoch auf extreme 17TF zu kommen. Bei der CPU könnte man die zusätzlichen 2 Kerne für andere kleinere Aufgaben einsetzen oder aber man belässt die Kern Zahl bei 8
 
Wäre schon genial wenn Sony den SoC koppeln könnte ähnlich wie bei den aktuellen Ryzen CPUS. So konnte man Teil defekte zusammen koppeln und zum Beispiel die Pro mit 72 CUS laufen lassen bei einem 320Bit Interface.

Wenn dem aber so wäre käme die Technik sicher von AMD und das würde bedeuten das wir bei RDNA2 ein Chiplet Design sehen würden was ich leider noch für sehr unwahrscheinlich halte.

Geil wäre es dennoch wenn man so zum Beispiel eine PS5 Pro aus schlechteren Dies bauen könnte:

Dual SoC Design
10 Kern CPU (2X5 Kerne)
72 CUS (2x2304 Shader)
20GB DDR6 Ram
der Rest wie bei der Base/Light PS5

Bei der GPU Taktrate müsste man dann sicher etwas niedriger ansetzen (~1850Mhz) um dennoch auf extreme 17TF zu kommen. Bei der CPU könnte man die zusätzlichen 2 Kerne für andere kleinere Aufgaben einsetzen oder aber man belässt die Kern Zahl bei 8

Cool! Wenn das funktioniert bitte direkt zum Launch für 600 Euro einpacken und danke! :)
 
Cool! Wenn das funktioniert bitte direkt zum Launch für 600 Euro einpacken und danke! :)

Würde ich auch direkt kaufen und mich erfreuen. Da würde dann auch das V-Design für die Pro Variante äußerlich wieder Sinn ergeben. Nicht um bedingt weil man so die beiden Dies besser kühlen kann aber irgendwie würde das der Technik dahinter mehr Ausdruck verleihen.
Zwei von solchen Dies wäre sicher auch viel viel Billiger als ein riesen Die mit 8-10Keren und 72-80CUs (Hust Big Navi Hust). So könnte man die Chip ausbeute nochmal steigern für alle Käuferschichten.

Rein von der Abwärme und Stromaufnahme wäre man wohl bei um die 300-350 Watt was ich noch völlig okay finden würde als High End Konsole :)
 
Das ist ebenfalls falsch. Nur weil eine Konsole früher erscheint heißt das noch lange nicht dass sie die erfolgreichste wird.
Die Dreamcast erschien über ein Jahr früher als die PS2 und wurde zum Flop
Die Xbox 360 erschien im Dezember 2005 (!), die PS3 erst im März 2007 und die Wii im Dezember 2006
Die 360 war also ein Jahr vor der Wii am Markt und 1 Jahr und VIER Monate vor der PS3.
Trotzdem wurde die 360 letzter Platz was die Verkaufszahlen betrifft.

Warum hat dann der "Matthäus" Effekt hier nicht funktioniert?
Die Erklärungsversuche sind immer wieder lustig zu lesen, dabei entscheiden einzig & alleine die Spiele über den Erfolg einer Konsole. Wenn es genug Auswahl gibt und genug Qualität dann wird auch gekauft, völlig egal welche Konsole zuerst erscheint.

Ich sag immer nach dem Kauf ist vor dem Kauf. ^^
Ein Gerät muss sich zu jeder Zeit mit den davor veröffentlichten Geräten und den anschließenden Geräten messen lassen.
Wenn die Dinge nicht vom selben Herstelelr kommen, kann man nicht von einer neuen oder alten Generation sprechen, da es eigentlich keine echte Bezugsreferenz gibt.
Wer sagt denn, wo der Schlusstrich im "Generationenvergleich" gezogen wird? Kann keiner. Wer es versucht, denkt sich einfach etwas aus, je nach Zeitpunkt und Leistung oder Features.
Im Prinzio muss jeder, der etwas Neues auf den MArkt wirft, alles bisherige wieder übertrumpfen, um Absatzzahlen zu generieren.
Wenn Veröffentlichungen zeitnah zur Konkurenz geschene, kann es gut oder auch böse enden, wenn der Kunde sich entscheiden muss, anstatt einfach jedes Jahr "Das" Ding als aktuelle Neuigkeit präsentiert zu bekommen.
Jedenfalsl kann man Absatzzahlen von Konsolen mit unterschiedler Ausstatung so oder so nicht miteinander vergleichen.
Da kan man schon gar nicht sagen, welche Geräte nun als Konter zu welchem gerät auf den Markt geschmissen worden sind.
Henne Ei Problem.
Ist ein Neugerät nun Abschluss einer Vergleichsreihe, oder Startschuss einer Neuen, oder irgendwas Mittendrin? Alles auf einmal. Und jeder legt sich die KArten so hin, wie er sie gerne hätte.
 
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