Kontinuum
Komplett-PC-Käufer(in)
AW: Epics Tim Sweeney: "Sobald Valve sich auf permanente 88 Prozent Einnahmebeteiligung festlegt, hören wir mit neuen Exklusiv-Deals auf"
Ob die das aber hinbekommen, halte ich für äußerst fraglich. Aktuell würde es mich eher wundern, wenn der Store in 5 Jahren überhaupt noch existiert, wenn man so weitermacht.
Denn abgesehen von den Exklusivtiteln gibt es keinen Grund, ihn zu nutzen.
Nicht preislich, nicht qualitativ, nicht menschlich.
Nicht in der Vergangenheit, nicht aktuell und aus Fehlern scheint man nicht zu lernen.
Preislich ist er nicht günstiger als Steam und wird es auch nicht werden - dazu müsste sich ein Großteil der Publisher dazu durchringen, die Kostenersparnis des Stores weiterzugeben. Das wird in Ausnahmefällen passieren, aber in der breiten Masse würde mich das sehr wundern. Und auch wenn es passiert, hindert es Steam nicht, einfach gleich zu ziehen.
Qualitativ... wir wissen alle, wie es an der Front aussieht, vergleicht man es mit dem Marktführer. Es gibt nicht ausreichend Innovation. Um nicht zu sagen gar keine.
Dazu es gibt auf allen Kanälen noch nicht einmal ein positives Bild von der Firma selbst. Zwar ist auch Steam in erster Linie ein profitorientiertes Unternehmen und ein "quasi-Monopolist", den man nicht über den grünen Klee loben sollte. Dennoch gibt es nach wie vor massig Memes und noch immer ein generelles "our guy"-Sentiment gegenüber Gabe Newell.
Bei Epic hingegen hat man stattdessen die Animositäten nach dem vergurkten Metro-Launch nicht öffentlichkeitswirksam gekittet, schweigt Berichte über unmenschliche Profitgeilheit beim Entwickeln des Zugpferdes Fortnite einfach tot und geriert sich nun recht durchsichtig zu einem Friedensstifter in einem Konflikt, den die Nutzerbasis nicht unmittelbar betrifft und von dessen Lösung sie wahrscheinlich nicht einmal profitieren würde.
Das sind am laufenden Band strategische Fehlentscheidungen, deren Korrektur enorm viel Zeit, Geld und auch einen Personalwechsel erfordert. Denn auch wenn Newell's positives Image (vielleicht) reines Marketing ist und er (möglicherweise) sogar deutlich schlimmer ist: Sweeney hat seinen Ruf allein schon damit nachhaltig geschädigt, dass sich viele Gamer von seinem Tweet ziemlich veräppelt fühlen. Bei mir jedenfalls ist das der Fall.
Ob die das aber hinbekommen, halte ich für äußerst fraglich. Aktuell würde es mich eher wundern, wenn der Store in 5 Jahren überhaupt noch existiert, wenn man so weitermacht.
Denn abgesehen von den Exklusivtiteln gibt es keinen Grund, ihn zu nutzen.
Nicht preislich, nicht qualitativ, nicht menschlich.
Nicht in der Vergangenheit, nicht aktuell und aus Fehlern scheint man nicht zu lernen.
Preislich ist er nicht günstiger als Steam und wird es auch nicht werden - dazu müsste sich ein Großteil der Publisher dazu durchringen, die Kostenersparnis des Stores weiterzugeben. Das wird in Ausnahmefällen passieren, aber in der breiten Masse würde mich das sehr wundern. Und auch wenn es passiert, hindert es Steam nicht, einfach gleich zu ziehen.
Qualitativ... wir wissen alle, wie es an der Front aussieht, vergleicht man es mit dem Marktführer. Es gibt nicht ausreichend Innovation. Um nicht zu sagen gar keine.
Dazu es gibt auf allen Kanälen noch nicht einmal ein positives Bild von der Firma selbst. Zwar ist auch Steam in erster Linie ein profitorientiertes Unternehmen und ein "quasi-Monopolist", den man nicht über den grünen Klee loben sollte. Dennoch gibt es nach wie vor massig Memes und noch immer ein generelles "our guy"-Sentiment gegenüber Gabe Newell.
Bei Epic hingegen hat man stattdessen die Animositäten nach dem vergurkten Metro-Launch nicht öffentlichkeitswirksam gekittet, schweigt Berichte über unmenschliche Profitgeilheit beim Entwickeln des Zugpferdes Fortnite einfach tot und geriert sich nun recht durchsichtig zu einem Friedensstifter in einem Konflikt, den die Nutzerbasis nicht unmittelbar betrifft und von dessen Lösung sie wahrscheinlich nicht einmal profitieren würde.
Das sind am laufenden Band strategische Fehlentscheidungen, deren Korrektur enorm viel Zeit, Geld und auch einen Personalwechsel erfordert. Denn auch wenn Newell's positives Image (vielleicht) reines Marketing ist und er (möglicherweise) sogar deutlich schlimmer ist: Sweeney hat seinen Ruf allein schon damit nachhaltig geschädigt, dass sich viele Gamer von seinem Tweet ziemlich veräppelt fühlen. Bei mir jedenfalls ist das der Fall.