Epic Games Store gegen Steam & Co.: 12 Prozent setzen die 30-Prozent-Branche unter Druck

AW: Epic Games Store gegen Steam & Co.: 12 Prozent setzen die 30-Prozent-Branche unter Druck

Doch, meine Aussage beinhaltet alles was notwendig ist. Du hast diesbezüglich nicht wirklich etwas aufgezeigt.

Übrigens würde ich es gerne mal nachlesen, dass Steam Keys kostenlos generiert werden können. Hast du dazu mal eine Quelle? Das würde mich interessieren.

Anscheinend hast du dich bisher nicht wirklich gut informiert, leider schafft das der Artikel hier überhaupt nicht, da einige wichtige Dinge weggelassen wurden.

Erstmal der versprochene Link, was bei Steam hängen bleibt:
Mᴏʀᴛɪᴍᴇʀ Sᴘᴏᴏᴋꜱ ���� auf Twitter: "Valve charges 30% off the top of a game purchased directly through the Steam Store, which accounts to about 66% of all activations on Steam. Remove the 33% of Steam Key activations and you end up with 19.8% made off a game available on Steam. Moving on...… https://t.co/JyVhVTY8BR"

Der Artikel deckt das Thema besser ab:
Steam, Epic, Amazon, PSN: So viel Anteil kassieren die Spiele-Shops

Und hier die Info zu den Keys:
Access Denied


Um nochmal zu deiner Argumentation zurückzukommen:
Ist das Unternehmen für das du arbeitest eine Art Martkplatz wie Steam und Co. wo man sozusagen 2 Kunden hat?
Denn so eine Distributionsplattform kann mehr bieten, u.a. Kundenstamm und andere wichtige Features die Entwickler (Verkäufer) schätzen, wie zuletzt Rock Fish Games (Everspace) schön dargelegt haben. Hier zum nachlesen: https://www.kickstarter.com/projects/rockfishgames/everspace-2/description
Und noch viel wichtiger, Dinge von denen die Käufer (wichtig für die Verkäufer) profitieren, Steam hat so einiges, wovon ich bei weitem nicht alles nutze, aber sie dennoch schätze.
Mod Workshop, Foren, Reviews, für mich persönlich sehr wichtige Dinge die ich nicht missen möchte, vor allem in Zeiten wo viele "Tester" eher als Influencer bezeichnet werden sollten.

edit: was mir noch eingefallen ist, bei Epic muss man wegen bestimmter Zahlungsmittel Gebühren bezahlen, Steam fängt diese Gebühren mit diesen 30% auf!
Ich weiß jedenfalls, welches Unternehmen mehr pro Konsumt arbeitet und diesem/n Unternehmen werde ich solange sie das machen auch treu bleiben.
 
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Konkurrenz gibt es dadurch jedenfalls nicht. Denn das wird durch die Exklusives vollständig verhindert. Exklusive =/= Konkurrenz! -.-
Wenn Du ein derart eingeschränktes Verständnis von "Konkurrenz" hast, ist das alleine Dein Problem. Konkurrenz beschränkt sich nicht alleine darauf, dass der eine Produkt X zum Preis A und der andere Produkt X zum Preis B anbietet, sondern umfasst schlicht alles, was dem Kampf um Marktanteile dient. Dazu zählen auch (aber nicht nur) finanzielle Garantien oder Exklusivdeals (wo Epic derzeit punktet), aber auch der Service rund ums Spiel (wo Steam klar die Nase vorne hat). Nimm das doch einfach mal zur Kenntnis und spar Dir den peinlichen Versuch, die Bedeutung von "Konkurrenz" so umzudefinieren, dass sie einzig und alleine noch zum Epic-Bashing taugt, aber nichts mehr mit der Realität zu tun hat.

Ansonsten: Wenn Spiele, die es (temporär) entweder nur bei Epic oder nur dort umsonst gibt, für Dich keine Motivation sind, Dir deren Launcher zu installieren, ist das ja vollkommen in Ordnung. Es gibt aber nun mal Leute, denen das als Grund vollkommen ausreicht und nur weil Du diese Gründe nicht teilst, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt oder dass sie nicht nachvollziehbar wären. Stell Dir vor, es gibt da draußen doch tatsächlich Leute, die in ihrer knappen Freizeit einfach nur spielen und Spaß haben wollen und die nicht den geringsten Bock haben, sich stattdessen in irgendwelchen ideologischen Grabenkämpfe aufzureiben! Unerhört!
 
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Was mich am meisten ankotzt ist, das sie Doom Eternal auf Marz 2020 verschoben haben.:wall::heul:
 
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Was hier nicht bedacht wird, ist Folgendes:

Wenn in der Wirtschaft ein Produkt oder eine Dienstleistung angeboten wird, dann ist es gut und schön, wenn dazu ein Haufen Service Leistungen beim jeweiligen Produkt erbracht werden. Am Ende zählt in der Wirtschaft am Ende jedoch fast immer der Preis. Kommt ein Wettbewerber und bietet das Basisprodukt für weniger als die Hälfte, selbst wenn er gleichzeitig weniger Service bietet, dann bekommt er meistens auch den Zuschlag. Bei der digitalen Distribution fand bisher aber gar kein preislicher Wettbewerb statt. Die Big Player hatten sich stillschweigend auf 30% geeignet, und haben allesamt ordentlich Geld damit reingeholt. Und genau das ist der Punkt, den ich als Kleinunternehmer, der sich tagein tagaus einem harten Preiskampf stellen muss, kritisiere.

Wer als Kleinunternehmer (max. 60k JahresUMSATZ ) Hardware für knapp 15.000€ in seiner Signatur stehen hat, dem kann es gar nicht so schlecht gehen ;)
 
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Was hier nicht bedacht wird, ist Folgendes:

Wenn in der Wirtschaft ein Produkt oder eine Dienstleistung angeboten wird, dann ist es gut und schön, wenn dazu ein Haufen Service Leistungen beim jeweiligen Produkt erbracht werden. Am Ende zählt in der Wirtschaft am Ende jedoch fast immer der Preis. Kommt ein Wettbewerber und bietet das Basisprodukt für weniger als die Hälfte, selbst wenn er gleichzeitig weniger Service bietet, dann bekommt er meistens auch den Zuschlag. Bei der digitalen Distribution fand bisher aber gar kein preislicher Wettbewerb statt. Die Big Player hatten sich stillschweigend auf 30% geeignet, und haben allesamt ordentlich Geld damit reingeholt. Und genau das ist der Punkt, den ich als Kleinunternehmer, der sich tagein tagaus einem harten Preiskampf stellen muss, kritisiere.

Spiel XY kostet auf Steam 60€, bei Epic 60€
Für wen meinst du wird sich ein Konsument mit etwas Menschenverstand entscheiden?
Du scheinst nicht zu berücksichtigen, dass Epic genauso teuer für den Konsumenten ist wie Steam.

Aus Unternehmersicht bietet Epic das bessere Angebot weil man ja alles Geld der Welt erwirtschaften will, Gier ftw.
Aber es gibt halt 2 Kunden als Distributionsplattform alá Steam und Co.

ich war auch erst überrascht wo Epic games dazu kam,oh nein nicht schon wieder ein neuer Launcher.
aber mir ist es jetzt egal geworden, Jetzt ist RD2 auch für pc Angekündigt und ich will es spielen.

wen epic meint BL3 Exklusiv zu machen,ist mir das egal Hauptsache ich kann es Spielen.
und es macht sehr viel Spass das kann ich euch sagen.

und noch eins ich hoffe die bekommen das hin mit GoG Galaxy 2.0:daumen:

Also die 6 Monate bei BL3 warte ich gerne, muss ich schon keinen Beta Tester spielen. ;)
 
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Wer weiß, vielleicht kommt bald der große Knall.
Wenn sich Epic erstmal eine große Userbase geschaffen hat mit ihren Exklusivdeals und kostenlosen Spielen...dann wird man die 12% vielleicht wieder etwas erhöhen :ugly:
 
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Ich persönlich habe in diesem Zusammenhang immer im Hinterkopf, dass Gabe mittlerweile Milliarden angehäuft hat, und Steam dementsprechend wohl hochprofitabel sein dürfte. Die Dinge die du aufzählst scheinen also keine riesigen Kostenfaktoren zu sein.
Speziell beim Linux Support ist es doch glaube ich so, dass Valve zwar Steam für Linux anbietet, die Spiele aber von anderen umgesetzt werden. Oder werden die Games von Valve umgesetzt?
Valve bezahlt Entwickler von WINE (genauer CodeWeavers), damit Windows PC Spiele auch unter Linux laufen.
Valve bezahlt (einen?) Entwickler von DXVK, welches als Ziel hat, DX12 Spiele auf Vulkan zu Mappen.
Valve bezahlt Entwickler von D9VK, damit DX9 Spiele auf Vulkan zu Mappen.
Valve bezahlt Entwickler von Grafikkartentreiber (darunter auch die Entwicklung/Anpassung von AMDs Open Source Treiber)
Valve bezahlt Entwickler für den eigenen Compiler ACO.
Valve bezahlt Entwickler für Proton, welche WINE, DXVK und D9VK und diverse andere Projekte zusammenfassen.
Valve bezahlt Entwickler von MESA 3D.
Valve bietet (das eher kaum genutzte) SteamOS
...
 
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Ich und viele Weitere haben wohl den Punkt überlesen, wo ich als Käufer einen Vorteil von Epic bzw dem EGS habe.

Spiel XY kostet auf Steam 60€, bei Epic 60€
Für wen meinst du wird sich ein Konsument mit etwas Menschenverstand entscheiden?
Du scheinst nicht zu berücksichtigen, dass Epic genauso teuer für den Konsumenten ist wie Steam

Wer was wo kauft und wie teuer das ist, ist mir vollkommen egal. Ich rede hier nicht als Konsument. Ich habe nur meine Genugtuung als Unternehmer kundgetan, dass das 30% Kartell unter Druck gerät. Das ist alles. Ich rede hier rein aus Sicht von Wettbewerb und Wirtschaft. Konsumenten stehen auf einem anderen Blatt.
 
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Die Branche lebt aktuell mehr von Veränderungen als von Inhalten.Von Browser über Betriebssystem bis Videospiel der Konsument hat wenig Wahl und viel Verwirrung. Steam war halt eine Vernunftlösung für beide Seiten
Wieviele Anbieter kommen noch auf den Trichter Neulinge anzuködern ? Full Price wird nach EA ,UPLAY, Rockkstar ,Matrix Games demnächst wohl auch von Paradox ,Bestheda vielleicht auch Sega vertrieben. Der Einzelhandel bleibt draussen.
Die Digitalwirtschaft erreicht Babylonisches Cloud Volumen bis zum nächsten Appel & Ei Geniestreich. Windows 10 mal exclusive ich halte mich an bewährt kompatibles das spart Geld und Nerven ,bin ich als kunde auch nicht gerade König so doch nicht gern zahlen das Fan Baueropfer der Konzern- Konkurrenzkrieger.
 
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Wie gerne hätten ich einen Konkurrenten gesehen, der richtig aufmischt. Aber dann bitte ohne 40% Tencent. Das die sich überall einkaufen ist ein absolutes No Go für mich. Man sieht ja auch, wie China seine Macht in der Industrie ausspielt. Das gleiche wird jetzt auch in Spielen passieren. China hat schon oft genug bewiesen, wie schnell die sich angegriffen fühlen. Unsere Industrie muss sich sogar auf den Boden werfen, wenn die was bei Instagram posten, was dem guten Xi Jinping nicht gefällt, obwohl Chinesen keinen Zugriff auf Instagram haben und diese in keinster Weise beeinflusst werden. Das wird in Zukunft auf viele Spiele zutreffen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis Civ und Total War auf fiktiven Kontinenten spielen. Es muss jeder selber wissen, wie weit er das unterstützt. Ich werde meine Werte nicht über den Haufen werfen, damit irgendein Publisher ein paar € mehr in der Tasche hat. Man kann es nicht überall verhindern, aber 40% Anteil an jedem verkauften Spiel ist zu viel. Von daher werde ich mich nicht mal von den gratis Bonbons locken lassen, die die Volksrepublik gemeinsam mit Epic verteilt, damit Leute bei denen aufspringen. Es geht hier um Kontrolle, weniger um Gewinn.

Ist das jetzt nicht ein bisschen weit hergeholt? Ich meine noch sitzt Epic in den USA und die Tencent ist lediglich ein Anteilseigner und strategischer Partner, wie in jedem kapitalistischen Unternehmen.

Bin gespannt wann Steam oder andere endlich einlenken und mit dem Preis auch runtergehen.
 
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PCGH schrieb:
Klar ist nämlich, dass der Epic Games Store mit 12 Prozent Kostenanteil am Umsatz unschlagbar günstig ist und im Prinzip nur durch Eigenvertrieb geschlagen wird...

Wenn etwas unschlagbar günstig ist, dann wäre das wohl Steam.
Das Hosten kostet "fast" nichts, beim Verkauf von Spielen fällt nur dann eine Abgabe an wenn die Keys über die Plattform selber vertrieben werden.
Jeder Entwickler kann sich so viele Keys generieren lassen wie er möchte und darf diese dann extern vertreiben. Sollte auf diesem Weg eine "Kopie" veräußert werden, so sieht Valve keinen Cent vom generierten Umsatz.

Es besteht dann natürlich immer noch die Gefahr, dass Kunden direkt auf Steam kaufen, von den Kopien die auf diesem Wege abgesetzt werden hat man dann natürlich nichts. Aber man kann ja auch noch zu anderen Hostern gehen, ist ja nicht so das man mit einem Release bei Steam an diese Plattform gebunden ist. :)
 
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Wer was wo kauft und wie teuer das ist, ist mir vollkommen egal. Ich rede hier nicht als Konsument. Ich habe nur meine Genugtuung als Unternehmer kundgetan, dass das 30% Kartell unter Druck gerät. Das ist alles. Ich rede hier rein aus Sicht von Wettbewerb und Wirtschaft. Konsumenten stehen auf einem anderen Blatt.

Das ist aber schlecht, wenn du die Vorteile einer besseren Plattform, die etwas teurer ist nicht siehst.
Mehr Reichweite etc. kann mehr Gewinn bringen als geringere Kosten einer Plattform usw.
 
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Das ist aber schlecht, wenn du die Vorteile einer besseren Plattform, die etwas teurer ist nicht siehst.
Mehr Reichweite etc. kann mehr Gewinn bringen als geringere Kosten einer Plattform usw.

Die vermeintlich bessere Plattform ist für die Entwickler/Publisher nicht "etwas" teurer, sondern bei der angeblich schlechteren Plattform muss man eine Ecke weniger an den Betreiber abdrücken und hat zusätzlich den Umsatzausgleich, falls sich das Game nicht verkauft wie prognostiziert. Hört sich für mich monetär nach einem guten und lukrativen Deal an. Ich würde ihn annehmen. Denn ich habe ja kein Risiko durch die (angeblich) geringere Reichweite.
 
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Ich finde es immer wieder seltsam, wenn sich manche in der Diskussion nur auf die 12/30 Unterschiede fokussieren. Ein Produkt (sei es für uns als Endverbraucher oder der Service des Publishen für die Entwickler) besteht nunmal aus weit mehr als nur dem Preis - ansonsten hätten wir alle nur 2Kern Athlon APUs in unseren PCs.

Auch verstehe ich nicht, warum es immer nur Steam vs Epic heißt. Selbst wenn man die hauseigenen Exklusivlauncher ignoriert (was ich für sinnvoll erachte) gibt es immernoch Humble Bundle und vor allem GOG.
Jeder Store mit Vor- und Nachteilen, da kann jeder Kunde schauen, welches Angebot im am ehesten gefällt.

Für mich sieht das in etwa so aus:
Steam: Am meisten Features. Heute z.B. wurde bekannt, dass man bald local coop Spiele übers Internet spielen kann - völlig unabhängig vom Spiel, und nur der Host braucht das Spiel besitzen. Dazu noch die relative Gewissheit, dass Steam noch lange bleiben wird, da es sich schon lange etabliert hat
Humble Bundle: Teils grandios günstige Spielebündel, Teil des Geldes geht an einen guten Zweck, Spiele auf Steam und damit alle verbundenen Vorteile
GOG: Keinerlei DRM (runterladen, sichern, für immer offline spielen können), sehr viele lauffähige Klassiker

Bei Epic hingegen sehe ich keinerlei Vorteile am Store. Das ganze Geschäftsgebaren erinnert an Läden wie Walmart.
Man versucht, durch das vorhandene Kapital (und die damit möglichen Vorteile) die vorhandenen Geschäfte zu verdrängen. Sobald das geklappt hat wird sich um 180° gedreht und die Preise in die Höhe getrieben - schließlich muss man die ganzen vorherigen Investitionen ja wieder rausholen.
Das hat NICHTS mit gesunder Konkurrenz zu tun, sondern ist nur ein Versuch, die eigene Machtstellung mit bereits vorhandenem Kapital durchzudrücken und die eigentliche Konkurrenz zu zerstören.

Bei Epic versucht man das (im Gegensatz zu Walmart) allerdings nicht mit geringeren Preisen für den Verbraucher, sondern damit, dass man den Markt künstlich beschneidet, indem man Spiele für viel "geliehenes" Geld aus den anderen Geschäften entfernt. Man hat also als Kunde nicht mehr die Auswahl, welchen Store man bevorzugt, man wird unweigerlich auf eine Option beschränkt. Dabei hat man ansonsten nur Nachteile gegenüber anderen Stores - deutlich weniger Features, keine geringeren Preise und die Möglichkeit, dass die Investoren/die Anteilseigner die Geduld verlieren und das Ganze einstampfen und man dabei seine Spiele verliert.


Wer das als Kunde noch gutheißt und unterstützt ist meiner Meinung nach naiv ("Die Entwickler müssen weniger abgeben!"), hat sich nicht weiter mit dem Thema beschäftigt ("Konkurrenz ist doch gut!") oder schlicht und ergreifend ignorant ("Ich will aber JETZT Metro spielen - ist doch kein Problem wenn wer anderes das Geld kriegt!").
 
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oder schlicht und ergreifend ignorant ("Ich will aber JETZT Metro spielen - ist doch kein Problem wenn wer anderes das Geld kriegt!").

Interessant. Ich bin also ignorant, weil ich ein Spiel das mir gefällt bei Epic gekauft habe. Ich meine, wenn es kein einziges ach so tolles Steam Feature gibt, dass ich persönlich brauche, was genau sollte mir dann verbieten woanders zu kaufen? Warum bin ich dann ignorant? Was ist besser daran, Gabes Milliarden zu mehren? Verstehe ich nicht :ka:
 
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Die vermeintlich bessere Plattform ist für die Entwickler/Publisher nicht "etwas" teurer, sondern bei der angeblich schlechteren Plattform muss man eine Ecke weniger an den Betreiber abdrücken und hat zusätzlich den Umsatzausgleich, falls sich das Game nicht verkauft wie prognostiziert. Hört sich für mich monetär nach einem guten und lukrativen Deal an. Ich würde ihn annehmen.

Angeblich schlechtere Platform

Gibt sicher noch mehr Listen, aber ich denke mein Punkt kommt rüber.
(Edit: Sind 3 verschiedene Links, sieht man leider so nicht)
 
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Angeblich schlechtere Platform

Gibt sicher noch mehr Listen, aber ich denke mein Punkt kommt rüber.
(Edit: Sind 3 verschiedene Links, sieht man leider so nicht)

Puh, es ist heute verdammt anstrengend, hier zu diskutieren. Es wäre schön, wenn mal gelesen würde, was ich schrieb. Ich mache mal einige Passagen deutlicher:

"Die vermeintlich bessere Plattform ist für die Entwickler/Publisher nicht "etwas" teurer, sondern bei der angeblich schlechteren Plattform muss man eine Ecke weniger an den Betreiber abdrücken und hat zusätzlich den Umsatzausgleich, falls sich das Game nicht verkauft wie prognostiziert. Hört sich für mich monetär nach einem guten und lukrativen Deal an. Ich würde ihn annehmen. Denn ich habe ja kein Risiko durch die (angeblich) geringere Reichweite."

Und du kommt mir als Antwort darauf mit einem Vergleich der Clients für den User, während ich rein über die Vertragskonditionen für Entwickler und Publisher rede. Na klasse.
 
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Interessant. Ich bin also ignorant, weil ich ein Spiel das mir gefällt bei Epic gekauft habe. Ich meine, wenn es kein einziges ach so tolles Steam Feature gibt, dass ich persönlich brauche, was genau sollte mir dann verbieten woanders zu kaufen? Warum bin ich dann ignorant? Was ist besser daran, Gabes Milliarden zu mehren? Verstehe ich nicht :ka:

Siehe mein Vergleich mit Walmart.
Klar, man kann die Heuschrecke machen und einfach nehmen, was einem jetzt am Besten in den Kram passt. Oder man schaut sich die einzelnen Geschäftsmodelle an und überlegt sich, welches auf Dauer (!) die bessere Lösung für einen ist.
Will ich jetzt für ein Brot 10% weniger zahlen, wenn ich dafür in Zukunft 50% mehr zahlen muss, weil die Konkurrenz (die nicht Milliarden auf der hohen Kante hatte) durch einen absolut unausgeglichenen Preiskampf zertört wurde?
 
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