AW: Einkaufsführer Headsets und Kopfhörer
Naja ein bisschen was gibt es dort schon noch, wie zum Beispiel das
Sennheiser PXC 550 Wireless Preisvergleich | Geizhals Deutschland. Nur wollen das viele eben nicht bezahlen. Für unter 150 Euro bekommt man nur super tolles 7.1 Gaming Razer Domination Ultra Bass Boost 3.0 Zeugs. Quasi kein gescheiter Konterpart zu deinem bisher Vorgeschlagenen Lösungen. Da würde ich lieber Kabelsalat in kauf nehmen
.
Hab dem Kollegen jetzt mal eine Kombi aus einem SHP9500 + V-Moda BoomMic empfohlen.
Da umgeht man dann immerhin etwas den Kabelsalat und der Preis bleibt im überschaubaren Rahmen
Moin zusammen!
Hat jemand Erfahrung mit einem Beyerdynamic DT-xx0 Pro und dem Antlion Modmic 4/5?
Die Kopfhörer kommen ja leider mit Spiralkabel, dh. ich kann die beiden Kabel nicht einfach zusammen sleeven. Wie habt ihr das gelöst?
Welche Sondkarte würdet ihr mir empfehlen. An meinem Billig-Board will ich es nicht lange betreiben müssen.
Intern/extern, Audiointerface... ist mir egal. Zwingend erforderlich ist nur die Möglichkeit, gleichzeitig meine Nahfeldmonitore über Klinke oder Toslink anschließen zu können.
Gruß Bear
Oh ja,... eine lange Geschichte.
Hab mit dem normalen DT990-Spiralkabel + ModMic V4 angefangen und mich immer geärgert, zwei Kabelstränge direkt nebeneinander zu haben. Bin dann irgendwann hingegangen und habe das Mikrofonkabel einfach durch das Spiralkabel hindurchgeführt. Im ersten Moment lief das auch ohne Probleme. Nach einiger Zeit wickelte sich der ganze Apparat aber immer mehr um die eigene Achse, bis dann irgendwann ein vollöig undefinierbarer Kabel-Klumpen draus hervorging
Die Bilder will ich dir an der Stelle ersparen. Ich möchte nur sagen, dass die Kombi einen wirklich zur Weißglut treiben kann. Zumal das Spiralkabel allein ja auch schon nicht sonderlich leicht ist...
Im Endeffekt hatte ich dann die Schnauze voll und habe mir eine kleine XLR-Buchse in meine DT990 eingebaut. Als Kabel habe ich mir dann ein ganz normales, flaches zusammengebastelt. Waren dann zwar immernoch zwei Kabel, aber immerhin ohen schwerem Spiralkabel. Die Krux an der Geschichte: durch die längere Nutzung und ständige Aufwicklung durch das Spiralkabel war das ModMic-Kabel bereits derart auf Drill, dass es sich immer wieder Stück für Stück aufrollte. Mittlerweile hat es nun auch mein nagelneues Verlängerungskabel mit Mini-XLR in Mitleidenschaft gezogen. Ich hänge nun wieder am selben Kabelklumpen mit zwei verschiedenen, ineinander verwobenen Strängen. Ich würde auch unbedingt davon abraten, die Kabel miteinander zu verflechten. Wenn man da nicht haargenau auf die richtigen Längenverhältnisse achtet, verstärkt man den Effekt nur noch.
Ende vom Lied: zur Zeit hänge ich immer noch mit dem nervigen Klumpen fest, der einst aus zwei glatten Kabeln bestand
Wollte mir deswegen demnächst auch mal ein 2-1 Kabel zusammenbasteln. Also einfach Mikrofon und KH durch einen einzigen Strang führen. Erfordert dann allerdings, dass ich auch seitens des ModMics sämtliche Garantieansprüche ablege...
So lange es keine brauchbare Wireless-Alternative gibt, sehe ich mich aber dazu gezwungen, den Mist zusammenzulegen.
Mag aber gut sein, dass wenn man von Anfang an darauf achtet und die besagten Fehler vermeidet, die Symptome nicht so intensiv oder erst später auftreten.
Gerade in Verbindung mit dem Spiralkabel würde ich aber eher von der Kombi abraten. Gab auch mal einen Thread bei Computerbase, der ganau dieses Problem illustrierte:
Beyerdynamic DT770 Pro + ModMic - ComputerBase Forum
Im Vergleich zu dem Knoten, den ich mir mittlerweile eingehandelt habe, ist das aber noch gar nichts
Wenn möglich, dann würde ich das ModMic nur mit
glatten Kabeln kombinieren.
Als Eingang nutze ich übrigens ein Behringer Xenyx 302 USB. Ist eigentlich ein kleiner Mixer, der aber schon sehr günstig zu haben ist und einen anständigen Mirkofon-Eingang mit 3,5mm Klinke bietet. Kannst dir auch eine kleine 5-Euro-USB-Soundkarte bei Amazon besorgen. Da ist es aber immer ein Glücksspiel, ob man ein brauchbares Modell mit stabiler Spannung bekommt (beim Xenyx immerhin 4,5V). Und gerade das ist beim Antlion das Problem. Denn wenn die Versorgungsspannung unzureichend ist, ist das Mikrofon extrem leise (kaum Gain) und es rauscht wie Hölle. Das ist leider bei sehr vielen Onboard-Lösungen der Fall, die in der Regel nicht genügend Spannung bereitstellen.
Das ModMic kannst du übrigens nur über einen 3,5mm Klinken-Eingang mit Tonaderspeisung befeuern. Audio-Interfaces fallen da leider zu 99,9% raus.