Soka oder DAC für beyerdynamics

junkerderprovinz

Schraubenverwechsler(in)
Hey,

ich möchte mir bald neue Kopfhörer zulegen da mein altes Headset langsam in Rente soll. Ich bin immer schon Fan von geschlossenen Kopfhörern/Headsets gewesen und deshalb ist meine Wahl auf den beyerdynamic DT 700 Pro X gefallen. Ich habe derzeit eine alte ASUS ROG Phoebus PCIe Soundkarte im PC verbaut. Dazu habe ich ein, zwei Fragen...

1. Lohnt es sich auf eine aktuelle Soundkarte oder externen DAC aufzurüsten um das maximale Potential aus den Kopfhörern zu holen?
2. Besteht ein großer Unterschied zwischen Soundkarte und DAC?
3. Welche empfehlenswerten Soundkart oder DAC gibt es aktuell?
4. Besteht vom Klang her ein großer/spürbarer Unterschied zwischen dem DT 700 Pro X und dem DT 1770 Pro? Sind beides geschlossene Kopfhörer "nur" ca. 240€ Unterschied.

Ich würde mich sehr über Antworten dazu freuen!
Schöne Grüße
 
1) Warum glaubst Du dass die Phoebus "schlechter" ist? Nur weil sie Alt ist? Solange sie funktioniert: Kein Handlungsbedarf.
2) Kommt drauf an, ein 5 Euro Dac wird der 200 Euro Phoebus nicht das Wasser reichen können.
Ich würde frühestens über einen DAC nachdenken, wenn Du Störgeräusche hörst oder der KHV auf der Phoebus aufgibt.
3) Budget?
 
Dem schließe ich mich ganz deutlich an.

Zu deinen Fragen:
Der 770 Pro X hat halt die Stellar genannten Treiber verbaut (sehr gute normale wenn man so will), während der 1770 die Tesla Treiber verbaut hat, die nochmal etwas klarer und detaillierter klingen sollen. Die Sache ist halt, dass du es nicht hörst, wenn dein Gehör nicht geschult ist und die Quelle es auch her gibt. Wenn du einfach nur von üblichen Plattformen, oder gar YouTube streamst und hörst, wirst du durch die 1770er keinen Vorteil heraushören.

Zudem laufen die 770er mit 48 Ohm, während die 1770er derer 250 wollen. Lieferst du die nicht, spielen die vermeintlich weniger dynamisch, aber vor allem leiser. Am Handy könntest du den 1770 auch nicht sinnvoll betreiben.

Edit
Hab gerade nochmal nachgesehen. Für Kopfhörer mit 150 Ohm und mehr, muss die Verstärkung schon ziemlich heftig aufgedreht werden, was der Klangqualität nicht sonderlich zuträglich wäre.

Edit 2
Es wäre gut zu erfahren was du eigentlich damit hören wirat. Welche Musikrichtung, oder was für Spielegenres. Was hast du bisher genutzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte vorrangig wissen ob meine Phoebus für die neuen Kopfhörer ausreicht oder ob es einen Vorteil bzw. Mehrwert hat auf eine aktuelle aufzurüsten.

Edit 2
Es wäre gut zu erfahren was du eigentlich damit hören wirat. Welche Musikrichtung, oder was für Spielegenres. Was hast du bisher genutzt?
Ich höre viel Musik ganz unterschieldicher Genres (auch FLAC), schaue Filme oder zocke auch mal gerne z.B. Strategie oder Shooter Games. Ich hatte vor Jahren mal ein AKG 712, der war schon ganz Klasse.
 
Die Charakteristiken beider Kopfhörer kannst du hier nachlesen:

Der 1770 Pro ist etwas neutraler abgestimmt, was du etwa mit Equalizer APO aber auch gut für den 700er umsetzen kannst.

Generell hörst du eher die Unterschiede zwischen zwei Kopfhörern als zwischen zwei DACs. Dazu müsste ein DAC schon sehr schlecht sein und etwa rauschen. Die Phoebus hat Saft bis 600 Ohm, das sollte locker reichen.

Gute DACs findest du übrigens hierüber:

Was du suchst, ist allerdings eher ein Kopfhörerverstärker mit DAC. Ich rate dir: bleib' bei der Soundcard, gerade wenn sie rund läuft.

Wenn dir geschlossene Kopfhörer gefallen, solltest du auch die DT 770 Pro in Erwägung ziehen. Die sind in vielen Studios anzutreffen und lassen sich einfach mit einem externen Mikrofon nachrüsten.

Auch die Kopfhörertests von Audiosciencereview sind seriös:
 
Ich hab die vor ein paar Jahren mal mit einem DT990 bei meinem ehemaligen Arbeitskollegen verbaut und da hatte die wirklich zu kämpfen, ganz egal was im Handbuch steht. In diesem Stand damals auch noch, dass man bereits bei über 150 Ohm auf maximalen gain stellen soll und das konnte man hören. Das klang überhaupt nicht dynamisch. Also zumindest an seiner damals (um 2014/2015 rum schätze ich).
@mhjhjh
Hast du andere Erfahrungen gemacht mit der Karte?
 
Ist ja nicht schlimm und nachvollziehbar. Dagegen spricht nichts.
Der TE kann es ja einfach erst mit der Phoebus versuchen und dann immernoch im Falle von Problemen oder Nichtgefallen, diese tauschen. Auch könnte er mal bei beyerdynamics anrufen, die Situation erklären und sie fragen, ob sie ihm dabei unterstützen könnten. Vermutlich findet er da ein offenes Ohr.
 
Die Charakteristiken beider Kopfhörer kannst du hier nachlesen:

Der 1770 Pro ist etwas neutraler abgestimmt, was du etwa mit Equalizer APO aber auch gut für den 700er umsetzen kannst.

Generell hörst du eher die Unterschiede zwischen zwei Kopfhörern als zwischen zwei DACs. Dazu müsste ein DAC schon sehr schlecht sein und etwa rauschen. Die Phoebus hat Saft bis 600 Ohm, das sollte locker reichen.

Gute DACs findest du übrigens hierüber:

Danke für die Tipps und Links!

Ist ja nicht schlimm und nachvollziehbar. Dagegen spricht nichts.
Der TE kann es ja einfach erst mit der Phoebus versuchen und dann immernoch im Falle von Problemen oder Nichtgefallen, diese tauschen. Auch könnte er mal bei beyerdynamics anrufen, die Situation erklären und sie fragen, ob sie ihm dabei unterstützen könnten. Vermutlich findet er da ein offenes Ohr.

Ich hatte die vor 4-5 Jahren die AKG 712 für ein Jahr mir der Phoebus in Betrieb. Gab nie Probleme, aber die habe ja auch nur 62 Ohm. Die hatten einen sehr schönen klaren, analytischen Klang. Beim Zocken war das schon ein Vorteil, da konnte man die Schritte des Gegners sehr gut hören.

Mittlerweile ist der DT 700 Pro X angekommen. Der erste Eindruck ist auf jeden Fall schon mal sehr gut! Aus der Erinnerung würde ich sagen klingt er im Vergleich etwas lebendiger als der AKG. Ich werd ihn jetzt mal für eine weile mit der Soundkarte ausprobieren.
 
Prima, viel Spaß damit! :)

Als Tipp kann ich noch mitgeben, für eine neutrale Wiedergabe versuchsweise mal die Klangcharakteristik, die rtings gemessen hat, zu kontern. Also das, was der Kopfhörer im Verhältnis zu stark wiedergibt, abzuschwächen und zu schwaches zu verstärken. Das funktioniert entweder per Treiber oder per Equalizer APO.
Sehr guter Tipp, probier ich mal aus. Danke!
 
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