EA glaubt an F2P: Gegner in der Minderheit?

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Bei Publisher EA ist man von Free 2 Play nach wie vor überzeugt. Die Gegner seien eine kleine Minderheit, die sich recht lautstark Gehör verschaffen würde. Ob man da Recht hat? Das Thema ist strittig und es gibt wie so immer zwei Seiten der Medaille.

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Ich spiele nicht ein Free-to-Play Spiel....habs mal probiert aber schnell wieder gelassen, nix für mich :schief:.
 
hatte quake mal gezogt
mehr aber auch nicht
finde es trotzdem nicht verkehrt
gerade für leute die eben nicht so viel aus geben können
oder was auch immer
 
Sein Beispiel finde ich nur nicht sehr beeindruckend. Was interessiert den richtigen Gamer, wie sich Real Racing 3 bei Itunes so schlägt. Das ist doch eine ganz andere Zielgruppe.
 
Man kann wirklich nur über die Herrn lachen die da bei den Publishern sitzen.
Alleine schon das gewählte Beispiel ist wieder absolut prächtig gewählt, sicher stört dem Gelgenheitsspieler auf Handy und Tablet das ganze nicht so sehr ob da alle 20 Minuten oder nach jedem Rennen ein kleines Popup aufplopt, oder ob er für Geld etwas schneller seinen Wagen reparieren kann. Diese Leute spielen auch meist nur kurze Runden während sie unterwegs sind, nur die wenigsten wohl intensiver und länger...

Ein gut aufgelegtes F2P Modell kann schon eine faire und somit gute Sache sein, doch die Realität zeigt doch leider das, bis auf wenige Ausnahmen, die F2P Spiele alles andere als fair gestalltet sind und meist nur die Leute in solchen Spielen wirklich am gesamten Umfang teilhaben können, oder im PvP Erfolge feiern können, die fleißig Geld investieren. Spieler die kein Geld ausgeben, oder nur geringe Mengen, brauchen unverhältnismäßig länger, oder werden komplett vom späteren Inhalt ausgesperrt.
Das es auch beim F2P auch besser und fairer geht zeigen Spiele wie Star Trek Online.

Aber grade bei EA, aber auch bei einigen anderen Publishern, bin ich mir wieder 100%ig sicher das man den Bogen maßlos überspannen wird beim F2P-Konzept, genauso wie man es schon bei den DLC's unter anderem in ME2 und 3, Dragon Age und anderen Spielen gemacht hat.

Das Maß halten hat man bei den Publsihern in den letzten Jahren leider nur allzusehr verlernt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok so alte "Gurken" wie Quake und soweiter finde ich doch schon gut aber sollen wir doch mal ehrlich sein, die neuen F2P Titel werden doch alle mehr P2W sein :schief:.
 
Für einen seriösen Gamer ist F2P absoluter Bullshit...da braucht man sich nur mal Warface anschauen! :daumen2:

Aber es soll ja auch Leute geben, die auf so 'nen Casual-Mist stehen...
 
Ich kann nicht nahvollziehen, wieso F2P von allen so verteufelt wird. Sicher ist es verkehrt, wenn das Spiel zu Pay2Win verkommt, aber es gibt doch auch einige gute F2P's die zeigen, wie es richtig funktionieren kann.
League of Legends ist extrem erfolgreich, zieht bei Live Turnieren z.B. bei den Intel Extreme Masters inzwischen riesige Zuschauermengen vor die Bildschirme, und verkauft den Spielern keine Vorteile für Geld.
Sicher, man kann Champions für Geld freischalten. Aber nur die, die auch für alle anderen zur Verfügung stehen, und keine Special Deluxe OP Champions. Und eine große Anzahl Champions bringt einem beim einfachen Spielen keinen Vorteil.

Insgesamt habe ich für LoL jetzt ca. 60€ ausgegeben, dass ist etwa der gleiche Betrag den mich ein AAA Titel gekostet hätte, allerdings mit dem Unterschied dass ich auch mit Freunden spielen kann, die sich das Spiel nicht gekauft haben. Und da ich fast nur Multiplayer spiele, ist das für mich ein erstklassiges Argument für F2P.


Natürlich kann das F2P-Modell nicht auf jede Spielart angewandt werden (zumindest nicht sinnvoll), aber solange die Umsetzung fair gegenüber denen ist, die wenig bezahlen, habe ich fast nur Vorteile.

Eine Entwicklung die ich bei vielen F2P Spielen besonders interessant finde ist die, dass die Spiele oft schon in den frühesten Entwicklungsphasen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Dadurch wird die Finanzierung des Spiels von Anfang an durch eine Nachfrage gedeckt, und man landet später nicht auf der Nase, weil sich das Spiel schlechter verkauft als erwartet. Wie viele Studios sind schon insolvent gegangen weil ein Spiel mal nicht so erfolgreich war wie alle anderen...

Außerdem bietet F2P riesige Möglichkeiten für Indie Studios, siehe Minecraft.
 
F2P is nix andres als miese abzocke, wenn nicht das, dann nervig.
Solls ein MMO sein, hatts mir bei Herr der Ringe Online und SWTOR schon gezeigt, das es Müll ist.
Game kostenfrei, toll. Kannst aber nicht Questen, weil du dir ein Questpacket kaufen musst (Lotro), kannst ned viele Inis gehen (beide), mehr brauch ich da gerade nicht mal aufzuzählen. FÜr ein MMO sind das die 2 wichtigsten Punkte. 13 Euro im Monat, sollte es ein MMO sein, was man gerne spielt, sollte man schon haben. Ihr kommt sowieso auf den gleichen Betrag, da man sich fast immer irgendwelchen Mist kaufen muss, damits weitergeht.
Lieber gleich 13 EUro im Monat zahlen, egal ob man nur 2 Stunden am Tag spielt und gut is. Wo is das problem?

Die jugendlichen von heute haben ja auch Geld für Gras, Alc und Ziggaretten. Und davon haste noch weniger als wenn du das Geld für ein MMO Abo rauswirfst. Meine Meinung.
Finger weg von F2P!

Im Prinzip kann es mir egal sein, fast jedes F2P MMO hatt nen optionales Abo Modell, damit man ohne Einschränkungen spielen kann. Sollte sowas aber nicht mehr geboten werden, muss ich eben auf solche Spiele verzichten.
 
klar überspannen sie den Bogen und sie werden so lange weiter machen bis er bricht. Denn für sie hat F2P nur vor teile.

- Durch viele micro Transaktionen verlieren die User oft die Übersicht und bezahlen daher meist mehr als für ein voll preis Spiel
- Sie brauchen keine Teuren Kopierschutz Techniken entwickeln das das Game ja eh Kostenlos ist und daher sinnlos ein crack zu basteln
- Und weil das Game kostenlos ist interessieren sich erst mal viele User dafür die alle potenzielle zukünftige Kunden sind
- und wenn man ganz böse ist könnte man auch sagen Kritiker können groß teils ignoriert werden da sie ja eh nix für das Spiel zahlen :ugly:
 
Wie hier alle über F2P schimpfen....
Hat von euch noch keiner Dota 2 oder TF2 gespielt, in denen man ohne einen spielerischen Nachteil kein Geld investieren muss. Und ein Causal Game ist ja Dota wohl auch nicht....
Aber bei EA schätz ich auch eher das da P2W spiele rauskommen :ugly:
 
Free2Play KANN, ich sage ganz bewusst KANN, ein ansprechendes Konzept sein, aber es kann genauso gut nach hinten losgehen.
Wie schon angesprochen macht League of Legends die Sachen größtenteils richtig, vor allem passt zu diesem Spiel die Maxime "easy to learn, hard to master" wie die Faust aufs Auge. Es ist deutlich einfacher und einsteigerfreundlicher als z.B. der Urvater "DotA", aber es braucht dennoch einiges an Erfahrung, um es "perfekt" zu beherrschen, das öffnet es einerseits für den Casualmarkt, auf der anderen Seite aber auch für den E-Sport. Dennoch bemerkt man, dass speziell neue Champions immer wieder aufs Neue overpowered sind und erst nach einer Woche generft werden... aber gut, das Spiel muss sich eben finanzieren. Dafür gibt es von mir dennoch vollstes Verständnis.
Mit der Geldgier von EA kann die Sache aber nur zum Scheitern verurteilt sein. Schon allein, dass die "Vollversion" von Real Racing mit abartigen 90€ zu Buche schlägt, wie soll das ganze dann auf dem PC aussehen? Wie F2P bei EA aussieht, wissen wir ja auch schon durch Battlefield: Play 4 free. Nach Überweisung eines "bescheidenen" Betrages läuft man schnell mit den heftigsten Wummen im Spiel herum, die für die nichtzahlende Unterschicht unerwerbbar und deutlich zu overpowered sind. Super EA, ganz klasse. So macht man gute Spiele...
Naja, Battlefield p4f war ja auch nur der Versuch, aus der Refractor2-Engine den letzten möglichen Dollar zu quetschen. Das sieht EA ähnlich, um ehrlich zu sein...
Ich erwarte nicht allzu viel aus dem Hause EA, wenn es um F2P geht...
gRU?; cAPS
 
Am Ende fügt sich der Verbraucher doch eh dem Hersteller (In diesem Fall EA). Wenn die nur lange und laut genug sagen das F2P und Cloud gaming die Zukunft ist dann wird auch irgendwann genau das eintreten ;)
 
Ok so alte "Gurken" wie Quake und soweiter finde ich doch schon gut aber sollen wir doch mal ehrlich sein, die neuen F2P Titel werden doch alle mehr P2W sein :schief:.

Kann ich zumindest bei Path of Exile nicht bestätigen.
Das ist wirklich FREE2play.

Neben PoE daddel ich ganz selten auch noch WoT und das ist in der tat PAY2win.
 
Das Interessante am F2P-Konzept aus Publisher-Sicht ist, dass es anders als beim herkömmlichen Vertriebsmodell theoretisch möglich ist, jedem Spieler das passende Angebot auf den Leib zu schneidern.

Die potenziellen Schwarzkopierer bevölkern das MMO-Universum und sorgt dafür, dass das Spiel am Leben bleibt, immer genug Mitspieler auf den Servern sind etc. Sie sind aber auf jeden Fall in das reguläre Ökosystem eingebunden und könnten zu einem späteren Zeitpunkt immer noch zu einem Paygamer werden. Die Paygamer wiederum können am Release-Tag - oder oftmals noch in der Beta-Phase - die Summe ausgeben, die sie sonst z. B. erst 6-12 Monate nach dem Launch eines Spiels ausgeben würden. Andererseits haben wohlhabende Spieler die Möglichkeit, regelmäßig weit mehr Geld für das Spiel auszugeben als einmalig 40-50 Euro oder meinetwegen 100 Euro für eine Collector's Edition.

F2P ist sicherlich ein Konzept, dass die nächsten Jahre an Bedeutung gewinnen wird und Vor- und Nachteile bietet. Nachteilig aus Spieler-Sicht sind häufig ausgeprägte Pay-To-Win-Mechaniken (hier sollte man aber nicht jeden F2P-Titel über einen Kamm scheren!), die Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Server (nicht nur kurzfristig an Server-Überlastungen, sondern langfristig denken: Möchte ich XY Euro für etwas ausgeben, was in 1-2 Jahren vielleicht offline ist und nie mehr genutzt werden kann?) und der Umstand, dass sich die komplette Mechanik von Spielen im Laufe der Zeit ändern kann (allgemeines Problem von MMOs und Spielen mit Online-Zwang) bzw. von Spielen allgemein ändert: F2P-Titel können zu fortgeschrittener Spielzeit zwar durchaus komplex und anspruchsvoll sein, bieten im Normalfall aber ein einfach zu erlernendes Gameplay, was schnelle Erfolge verspricht (aber bei bestimmten Spielkonzepten/Genres kaum umzusetzen ist). Durch die Integrierung von Bezahloptionen und MMO-Mechanismen ist es auch schwieriger, eine dichte Atmosphäre oder fesselnde Storyline zu integrieren.

Vorteile sind beispielsweise, dass sämtliche F2P-Titel kostenlos auf legalem Wege ausprobiert werden können und normalerweise stetig erweitert werden, um neue Spielziele zu bieten. Es ist sicherlich auch einfacher zwecks Zusammenspiel, einen F2P-Titel seinen Freunden schmackhaft zu machen als sie für ein Vollpreisspiel zu begeistern. Spieler haben außerdem die Möglichkeit, von ihnen favorisierte Spiele/Entwickler ähnlich wie bei Kickstarter-Projekten abseits des üblichen Retail-Volumens gezielt zu unterstützen. Das Bezahlmodell ist außerdem wesentlich flexibler als ein klassisches Abo-Modell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige F2P Spiel was mich vor kurzem noch überzeug hat und wirklich überhaupt kein Pay2win ist, ist Warframe!

@Topic:
Wieder nur der Standard EA-Kram...
 
Die Argumente für und wider F2P sind in den Kommentaren hier teils gut rüber gebracht und leuchten mir auch ein, daher muss ich sie jetzt nicht wiederholen. Aber weil ich weiß was ich als Spieler will wird es sehr schwer sein für ein F2P Game mich persönlich zu überzeugen. Ich möchte eben gerade dichte Atmosphäre und eine gute Story. Die Gameplay Mechanik interessiert mich nur peripher. Dazu kommt das ich mich selten für MP Titel begeistern kann. Das einzige Spiel der letzten Zeit das das geschafft hat war BF3, aber auch nur für ein paar Monate. SWTOR habe ich NUR ausprobiert weil es eine gute Storyline geboten hat, ansonsten hätte mich das Spiel nicht gejuckt. Sollte also F2P die Zukunft sein werde ich wohl nur noch die (dann) seltenen SP Spiele spielen oder ab und an eine meiner alten Perlen rausholen.

Meine persönliche Meinung (ohne Anspruch fundiert zu sein): Wenn Entwickler oder Publisher wie Crytek oder EA in Zukunft hauptsächlich Free2Play machen wollen frage ich mich ob sie sich damit nicht in eine Sackgasse bewegen werden. Es könnte ja sein das die F2P Blase platzt und nur wenige Spiele ihre Kosten reinholen werden, wie bei den MMO´s geschehen. Im Grunde war das ja mal die Zukunft (:ugly:) und jetzt gibt es nur einen wirklichen Markt Beherrscher. Oder es könnte sein das nur wenige Spiele die Spieler dauerhaft fesseln können und die Spieler wieder zu anderen Games abwandern. Dann wird man vielleicht froh gewesen sein mehrere Geschäftsmodelle zu haben statt alles nur auf eine Karte gesetzt zu haben. Wenn das Wachstum mal wieder nicht schnell genug geht kann das einigen das Genick brechen.
 
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