News Indiespiele auf dem Vormarsch: Ubisoft, EA & Co verlieren an Boden

PCGH-Redaktion

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Egal, ob Baldur's Gate 3, Hades, Black Myth Wukong oder Stalker 2 - Indie-Produktionen laufen den großen Publishern immer mehr den Rang ab. Carlo Siebenhüner schaut sich in seiner Kolumne die Gründe dafür an.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Indiespiele auf dem Vormarsch: Ubisoft, EA & Co verlieren an Boden

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Ohne das Video zu sehen, wundert mich das nicht. Wer will schon seelenlose Vollpreis-Spiele mit Monetarisierung und Live Service? Ich zumindest nicht. Ein Grund auch, wieso Forza Motorsport 2023 so floppt; eine damals große und gute Marke. Auch Tekken 8 nervt mich mit dem Geschäftsmodel, weswegen ich das bisher nicht kaufte.

Starfield wurde ja auch so gehyped und jetzt? xD

Klar, Fans werde sich auch wieder das nächste FC oder AC kaufen, aber ich habe keine Lust mehr auf den immer gleichen Rotz aus Geldgier, um die Aktionäre zufriedenzsutellen. Da bleibt deswegen einfach Qualität auf der Strecke.

Indie-Entwickler stecken echt ihr Herzblut in ihr Spiel. Diese machen auch mehr Spaß und kosten weniger. Auf Stalker 2 freue ich mich - das könnte wieder mal, seit Cyberpunk 2077 und ein paar anderen Ausnahmen, ein top AAA-Game werden.
 
Über Jahre hinweg ist schon zu beobachten wie die „Großen“ Studios den Kern von Videospiele verloren haben. Es wurde und wird der Focus auf Monetarisierung gelegt und die komplette Entwicklung eines Spiele auf diese ausgeleckt. Elemente wie die Erzählung einer Geschichte, das Artdesign und die Mechaniken sind auf ein Niveau reduziert worden, das es Möglichst einer breiten Masse entgegen kommt. Dabei wird aber jede Art von Seele und Tiefe geopfert, so das alle Spiele mehr oder weniger ein Einheitsbrei geworden sind. Man kann sich doch Fragen, ob ich ein neues Spiel kaufe, wenn ich noch Dutzende in meiner Bibliothek habe, die genau das gleiche bieten.

Auch der Versuch mit den Games as a Service den Spieler über ein langen Zeitraum zubinden. Hat dazu geführt das die Spielerschaft weniger an neue Spiele interessiert sind. Die neuen alternativen haben ja nichts neues zu bieten. So bleibt man dann bei den was man hat. Dort ist nicht nur eine Community gewachsen die die alten Spiele aufwerten, sondern auch das investierte Geld geht so nicht verloren.

Es ist so wie zu den Zeiten des Spiele Crash der 80er Jahre. Durch mangel an Qualität und den Bedürfnissen der Spiel vorbei entwickelte Spiele zerstören die Publisher ihren eigenen Markt!
 
Über Jahre hinweg ist schon zu beobachten wie die „Großen“ Studios den Kern von Videospiele verloren haben. Es wurde und wird der Focus auf Monetarisierung gelegt und die komplette Entwicklung eines Spiele auf diese ausgeleckt. Elemente wie die Erzählung einer Geschichte, das Artdesign und die Mechaniken sind auf ein Niveau reduziert worden, das es Möglichst einer breiten Masse entgegen kommt. Dabei wird aber jede Art von Seele und Tiefe geopfert, so das alle Spiele mehr oder weniger ein Einheitsbrei geworden sind. Man kann sich doch Fragen, ob ich ein neues Spiel kaufe, wenn ich noch Dutzende in meiner Bibliothek habe, die genau das gleiche bieten.

Auch der Versuch mit den Games as a Service den Spieler über ein langen Zeitraum zubinden. Hat dazu geführt das die Spielerschaft weniger an neue Spiele interessiert sind. Die neuen alternativen haben ja nichts neues zu bieten. So bleibt man dann bei den was man hat. Dort ist nicht nur eine Community gewachsen die die alten Spiele aufwerten, sondern auch das investierte Geld geht so nicht verloren.

Es ist so wie zu den Zeiten des Spiele Crash der 80er Jahre. Durch mangel an Qualität und den Bedürfnissen der Spiel vorbei entwickelte Spiele zerstören die Publisher ihren eigenen Markt!

Und die Entwickler/Publisher kapieren das einfach nicht. Die großen Entlassungswellen sollte doch alleine schon aufhorchen lassen.

Zum Leid der potentiellen Kunden AKtionäre zufriedenstellen? Wird auf Dauer nicht funktionieren, denn wenn keiner ein Spiel kaufen will, kommt auch kein Geld rein, die Aktionäre sehen kein Geld und der Entwickler/Publisher kann dicht machen.

So gesehen schneiden sich die Großen also ins eigene Fleisch.
 
Und die Entwickler/Publisher kapieren das einfach nicht. Die großen Entlassungswellen sollte doch alleine schon aufhorchen lassen.

Zum Leid der potentiellen Kunden AKtionäre zufriedenstellen? Wird auf Dauer nicht funktionieren, denn wenn keiner ein Spiel kaufen will, kommt auch kein Geld rein, die Aktionäre sehen kein Geld und der Entwickler/Publisher kann dicht machen.

So gesehen schneiden sich die Großen also ins eigene Fleisch.

Nö.
man spart xx €. :P
Es wird weiterhin Spiele geben; nur die Plattform / Vertriebsweg wird sich ggf ändern.

und hey ggf. muss dann Valve wieder anfangen Spiele zu entwickeln :D
 
Mein letztes Spiel von Ubi war Black Flag welches ich dank dem neuen Müll-Launcher nie zu Ende gespielt habe, da dieser meinen Speicherstand bei 80% ins Nirvana geschickt hat. Seit dem boykottiere ich den Laden.

Von EA habe ich mir im selben Zeitraum nur kürzlich das Dead Space Remake geholt. Auch nur weil es auf Steam kam und auf Origin verzichtet hat. Das war auch richtig gut doch außer gute alte Konzepte zu recyclen bekommen die ja nix mehr gebacken.

Sony gesellt sich mit dem PSN Zwang bei zukünftigen SP Spielen nun auch zu meiner Boykottliste dazu.

Im Gegenzug steigt bei mir jährlich die Anzahl der Indiespiele die ich wirklich frisch und unterhaltsam finde. Sie sind meist kürzer, trauen sich mehr, kosten weniger und ich fühle mich beim Spielen immer mal wieder an die Anfänge des PC Gamings zurückerinnert.

Da merkt man oft, dass das Hauptziel der Entwickler noch ist ein gutes Spiel abzuliefern während die ganzen Großen nur noch Inhalte um Monetarisierungsmechanismen herumbauen. Klar schwarze Schafe und Scams gibt's dort auch wie Sand am Meer doch die die es richtig machen, könnten zukünftig den Großen den Rang ablaufen.

Zumindest sofern sie aufgrund von Erfolgen, Börsengängen und gierigen Aktionären nicht irgendwann dasselbe Schicksal erleiden.

Doch auch dann werden wieder neue mutige Devs das Licht der Welt erblicken und uns mit tollen Spielen erquicken. 😄
 
Wo man früher blindlings ins Regal gegriffen hat, weil ein grosser Name mit guten Leumund drauf stand, so pickt man sich heute Spiele mit der Pinzette heraus um dem ganzen politisieren, inklusiven, Woke, Sweet Baby, DEI, abzock monetarisierungs BS aus dem Weg zu gehen.
 
Indie-Produktionen laufen den großen Publishern immer mehr den Rang ab
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Zum Leid der potentiellen Kunden AKtionäre zufriedenstellen? Wird auf Dauer nicht funktionieren, denn wenn keiner ein Spiel kaufen will, kommt auch kein Geld rein, die Aktionäre sehen kein Geld und der Entwickler/Publisher kann dicht machen.
Das stimmt, aber der eine oder andere hält sich für Too Big to Fail. Es braucht ja auch eigentlich nur eine Cash Cow die mit relativ wenig Aufwand gefüttert werden kann, damit der Laden läuft. Schön zu sehen an Fifa, CoD, Fortnite, GTA Online etc.

Warum also mutig was neues bringen, wenn man auch auf Sicht fahren kann?

Wo man früher blindlings ins Regal gegriffen hat, weil ein grosser Name mit guten Leumund drauf stand, so pickt man sich heute Spiele mit der Pinzette heraus
Viele der großen Namen sind auch verschwunden oder inzwischen reine Mobile-Titel. Legendär sind auch die Nieschen-Titel welche sich u.a. dank der aktiven Modding-Communitys über lange Zeit gut verkaufen. Die Paradox-Titel oder solche Perlen wie Sins of a Solar Empire wären hier zu nennen. Viele der großen Namen bleiben dank der Modder auch weiterhin erhalten.

Auch der Versuch mit den Games as a Service den Spieler über ein langen Zeitraum zubinden. Hat dazu geführt das die Spielerschaft weniger an neue Spiele interessiert sind. Die neuen alternativen haben ja nichts neues zu bieten. So bleibt man dann bei den was man hat. Dort ist nicht nur eine Community gewachsen die die alten Spiele aufwerten, sondern auch das investierte Geld geht so nicht verloren.
Gesetz dem Fall man pflegt diese Titel dann auch. Aber es gibt leider genug Beispiele wo stark angefangen und dann stark nachgelassen wurde... Es ist eine Sache wenn du als Entwickler deine eigene Vision von einem GaS-Spiel hast, aber es ist eine ganz andere wenn du dabei vergisst auf die Community Rücksicht zu nehmen. Noch schlimmer ist es, wenn du einen Nachfolger präsentierst, welcher beim Launch weniger Umfang und Komfort bietet als der Vorgänger mit allen DLCs. :ugly:

Starfield wurde ja auch so gehyped und jetzt? xD
Starfield wird wieder populärer werden, wenn Shattered Space erscheint. Denn da werden sicher viele mal wieder reinschauen, was sich denn so getan hat. War´s nicht genug, dann gibt das natürlich ordentlich Backfire, aber schlechte PR ist auch gute PR. :D
 
Nö.
man spart xx €. :P
Es wird weiterhin Spiele geben; nur die Plattform / Vertriebsweg wird sich ggf ändern.

und hey ggf. muss dann Valve wieder anfangen Spiele zu entwickeln :D

Funktioniert aber offensichtlich auch nicht mehr so gut. Siehe die letzten Schließungen großer Studios und die Entlassungswellen.

Dass Valve wieder etwas eigenes entwickelt, da wäre ich absolut dafür.
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Das stimmt, aber der eine oder andere hält sich für Too Big to Fail. Es braucht ja auch eigentlich nur eine Cash Cow die mit relativ wenig Aufwand gefüttert werden kann, damit der Laden läuft. Schön zu sehen an Fifa, CoD, Fortnite, GTA Online etc.

Ja, allerdings: wenn man sich selbt für toll hält, heißt das noch lange nicht, dass man das auch ist. Leider funktioniert die Cashcow halt bei bestimmten Spielen einfach aus Mangel an Alternativen. Gäbe es z.B: vernünftige Konkurrenz für z.B. FC oder CoD, würde es u.a. für EA/ActiBlizz sicher etwas anders aussehen.

Warum also mutig was neues bringen, wenn man auch auf Sicht fahren kann?


Viele der großen Namen sind auch verschwunden oder inzwischen reine Mobile-Titel. Legendär sind auch die Nieschen-Titel welche sich u.a. dank der aktiven Modding-Communitys über lange Zeit gut verkaufen. Die Paradox-Titel oder solche Perlen wie Sins of a Solar Empire wären hier zu nennen. Viele der großen Namen bleiben dank der Modder auch weiterhin erhalten.

Das ist etwas gutes und solche Spiele spiele ich auch nach wie vor gerne.

Gesetz dem Fall man pflegt diese Titel dann auch. Aber es gibt leider genug Beispiele wo stark angefangen und dann stark nachgelassen wurde... Es ist eine Sache wenn du als Entwickler deine eigene Vision von einem GaS-Spiel hast, aber es ist eine ganz andere wenn du dabei vergisst auf die Community Rücksicht zu nehmen. Noch schlimmer ist es, wenn du einen Nachfolger präsentierst, welcher beim Launch weniger Umfang und Komfort bietet als der Vorgänger mit allen DLCs. :ugly:

Ja, wobei mir da spontan wieder Forza Motorsport einfällt. Weil da stelle ich mir die Frage: wäre das besser und hätte mehr zu bieten, wenn es auch GT 7 für XBox und PC gäbe? FM ist halt leider ein Paradebeispiel für GaaS - dazu noch Vollpreis und kostenpflichtige DLC's.

Starfield wird wieder populärer werden, wenn Shattered Space erscheint. Denn da werden sicher viele mal wieder reinschauen, was sich denn so getan hat. War´s nicht genug, dann gibt das natürlich ordentlich Backfire, aber schlechte PR ist auch gute PR. :D

Also ich warte selbst bei Shattered Space erst mal ab. Zumal ich auch nicht für Verbesserungen bezahlen möchte, die sich die Community schon seit Anfang an gewünscht hat.

Da muss das Spiel schon erst mal kostenlos viel besser werden.
 
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