EA: Aktionäre verweigern Managern massive Gehaltsboni

Lass den Computer aber mal z.B. ein Haus bauen, das dürfte doch schwerer zu ersetzen sein.
Die Zeiten ändern sich. Fast alles, wird in einigen Jahrzehnten durch Maschinen übernommen werden. Billiger, schneller, ordentlicher.
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Intelligenz dagegen kannst du so nicht trainieren, du kannst dir Wissen aneignen, aber wie du das dann nutzt/verarbeitest liegt auch an dem "geistigen", daher werden diese Jobs auch fast immer besser bezahlt.
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Also ich persönlich kenne nicht einen einzigen "dummen Menschen", dafür jedoch sehr viele "intelligente Menschen" welche Ihren Intellekt halt nur in unterschiedliche Richtungen investieren ...
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Topic: so lange eine erträgliche Verhältnismäßigkeit herrscht, dürfte sich wohl auch niemand beschweren, bzw. hätten dann die Aktionäre auch nicht abgelehnt.
 
Schock :wow:
So landet kein Bugatti Chiron in der Garage. Müssen sich die Herren leider Gottes mit so einem billigen Porsche 911 Speedster zufrieden geben, traurig traurig.
 
Einfach nur wiederwärtig diese Raffgier.

Kein Angestellter einer Firma sollte mehr als das 10 fache dessen verdiehnen dürfen, was derjenige mit dem niedrigsten Gehalt bekommt.
Firmeninhaber klamere ich jetzt mal aus, da sie ja auch das Risiko tragen.
Aber diese Manager können sich ja selbst nach absolutem Versagen noch mit ner fetten Abfindung verabschieden und müssen für nichts geradestehen.
Das tun dann die Angerstellten bei der nächsten Massenentlassung.

Ich wette selbst EA hat irgendwo Mindestlohnempfänger angestellt und wenn es die Putzkräfte sind.

Vor dem Hintergrund das ein großer Teil des erzielten Gewinns aus dem Verkauf von Beuteboxen stammen dürfte, kann ich nur jedem raten: lasst euch nicht von diesen Aasgeiern ausnehmen, das Geld landet letztendlich bei solchen Gestalten und nicht bei den Entwicklern.

Morgen heulen die selben Gestalten dann wieder rum, das die Entwicklung doch so viel teurer geworden ist und das man neben einer Preiserhöhung auch unbedingt Microtransaktionen braucht, damit es sich überhaupt noch rechnet.
 
die einkommensspanne ist völlig aus den fugen geraten,
weltweit,
überall in jeder branche.

kalkullieren wir doch mal gaaanz grob:
der einfache arbeiter kriegt 300€ brutto
der meister über ihm 6000€
der darüber, hallenmeister/ingeneure in der entwicklung 12000€
dann kommt schon der unternehmens-chef der dann 24000€ kriegt.
der chef über alle unternehmen bekommt dann nochmal das doppelte, also 48000€ mtl.
bonis, eigentlich wenn dann auch für alle, prozentual vom gewinn der merwirtschaftet wurde.

DAS wäre eine vertretbare lohn-struktur

DANN wäre auch mehr gald da für entwicklung und investment und alles was sonst noch in einem unternehmen stattfindet, zb betriebsrenten und betriebs-krankankassen.
aber die chef's müssen sich ja die taschen vollstopfen, das es in keinem verhältnis mehr steht
zu der arbeit die man für soviel geld leisten müsste.

apropos verhältnis:
wenn ein einfacher arbeiter für ganztägige arbeit 3000€ kriegt wieviel müsste dr denn an arbeit leisten um auf nur das doppelte vom meister zu kommen,
oder andersrum gefragt,
was arbeitet denn ein chef 'soviel mehr' das er so exorbitantes 'mehr geld' bekommt?

und NEIN nur an höherer verantwortung (die bekanntermassen ja keiner mehr übernimmt sondern sich ehr ganz schnell aus dem staub macht wenn was passiert statt dafür auch mit seinem lohn gerade zu stehen) kann es nicht liegen.....
 
Wäre NOCH schöner wenn das über ALLE Branchen hinweg bei ALLEN Managern mal passieren würde ..... diese Wasserköpfe die da ganz oben rumfurzen haben meist absolut keine Ahnung von dem was im Betrieb wirklich vor sich geht und überlassen ihre Arbeit vorwiegend einer Schar unterbezahlter "Assistenten" ... welche natürlich KEINE Boni erhalten ....

Die ganze Mentalität, Bürofurzern deutlich mehr zu zahlen als körperlich arbeitenden, gehört ohnehin mal überdacht ......

Dann würden wir heute noch in der Steinzeit sitzen.
Körperliche Arbeit kann jeder, geistige Arbeit nicht und genau deshalb wird Köpfchen wesentlich besser bezahlt als körperliche Arbeit, wie z.B. der Arbeiter am Band der jeden Tag immer wieder das Gleiche macht. Macht dieser etwas kaputt ist der Sachschaden gering, verkalkuliert man sich in der Führungsriege kann es extreme Folgen für das Unternehmen und damit für die Arbeitsplätze eines Jeden haben.
Und mach dir mal keine sorgen die "Assistenten" haben in großen Unternehmen problemlos höhere 6 stellige Jahresgehälter.
 
Freund von mir ist IT Systemkaufmann. Bekommt etwas über 3000 brutto. Ich mach Pulverbeschichtung und bekomm 2500 brutto. Ist schon nen Unterschied.

Erstmal ist es kein Geheimnis, dass man sich im Handwerk immer selbständig machen sollte damit auch das Geld in die eigene Tasche wandert und nicht in die des Chefs. Als Büroangstellter hat man diese Möglichkeit in den meisten Fällen gar nicht, da ist Hamsterrad bis 65/67 angesagt. Und ja auch ein Büro ist keine Wellness-Oase. Auch und vor allem dort werden Rückenleiden, psychische Erkankungen etc. mit steigenden Alter immer öfter. Dazu kommt der Bewegungsmangel, ständige Bildschirmarbeit, etc.

Und dann kommt es auch drauf an was man wo vergleicht. Klar wenn du nen IT Systemkaufmann in nem Großunternehmen mit nem Mechaniker in der 10 Mann-Bude vergleichst wird man nen großen Unterschied feststellen. Aber ein Mechaniker in einem Großunternehmen, nach IG-Metall bezahlt, darf sich sicher nicht beschweren. Der kann locker so viel und mehr verdienen als ein studierter Ingenieur in einem KMU ohne Tarifvertrag.

Ansonsten ist es logisch, dass je nach Position dann auch mehr Geld gezahlt wird. So ist unser System und das ist ok so (was Sozialismus in Reinform bringt haben wir ja in der Vergangenheit schon gesehen).
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass Gehaltsfaktoren von 100 zwischen geringstem und höchsten Einkommen, moralisch nicht vertretbar sind. Mehr ja, aber es sollte Grenzen geben. Nur wird das natürlich in unseren System nicht passieren, da wir nunmal auch in einer globalen Welt leben.
 
was hat ein nicht übertriebenes lohn-gefälle mit sozialismus zu tun?
mal drüber nachgedacht, das die handwerker auch im hamsterrad sitzen, aber noch schlechter bezahlt werden, andererseits aber dafür sorgen, das die 'büroleute' und höher, eigentlich überhaupt alle, auf klo gehen können, wasser haben, licht und strom und überhaupt abends ein zuhause mit allem komfort geniessen dürfen, weil handwerker ihnen das gebaut haben?!
und zur IG-metall, hja auch handwerker sind da organisiert, aber die IGM tut nur was für die industrie, handwerk is denen völlig egal, daher bin ich da ausgetreten, die tun ja eh nix für mich, oder wenn dann nur auf dem papier, sonst wäre der unterschied zwischen industrie- und handwerks-elektrikern etc nicht dermaßen eklatant.

zum selbstständig machen im handwerk:
dazu musst du zwingend eine meister haben oder selber den meisterbrief machen, kostet schnell 30-50 tausend euro.
danach dann noch eine firma selbst aus dem boden stampfen, sind auch schnell nochmal 50-150 tausend euro.
das ganze bei einem verdienst von unter 1500e bruto finanzieren, ausser du hast zufällig wohlhabende eltern, sonst kriegst du auch keinen kredit um deinen meister zu machen oder dich selbstständig zu machen, weil zu wenig verdienst für die 'herren' bankangestellten, aber rummaulen da sie keinen handwerker bekommen weil es zu wenig firmen gibt.....

und das es mal ohne meisterbrief ging, das hat man ja ganz schnell wieder beendet, angeblich weil zuviel mist gemacht wurde -in wirklichkeit wollten die meister-betriebe ihre pfründe sichern und haben ihre gute vernetzung in die politik genutzt um das schnell wieder ab zu stellen, egal wieviele firmengründer dann vor dem nichts standen und wieder aufgeben mussten, wel sie dumm genug waren da ihre chance zu nutzen und auch erfolgreich waren!
erfolgreich kann man übrigens nur sein, wenn man eben keinen mist macht, sonst steht man schnell ohne kunden da, naja ausser man ist bauunternehmer und macht mit miesen verträgen usw und schnellen firmenwechseln sein geld und zieht häuslebauer ab!
aber DA wird seit 20jahren kein riegel vor geschoben und diese leute bauen so richtig odentlich mist indem sie handwerker, häuslebauer, lieferanten, eigentlich alle mit denen sie kontakt haben abziehen!
 
was hat ein nicht übertriebenes lohn-gefälle mit sozialismus zu tun?

Gar kein Lohngefälle ist quasi purer Sozialismus. Umso größer also das Lohngefälle, desto weiter sind wir vom Sozialismus entfernt. Solange es keine Regulierungen diesbezüglich gibt wird das Lohngefälle immer größer werden. Das liegt in der Natur unseres Wirtschaftssystems. Wenn selbst auf Führungspositionen in unteren Ebenen der Gehaltssprung jährlich 10% und mehr beträgt (obwohl deren absolutes Gehalt ja schon deutlich höher liegt), während der normale Angestellte jedes Jahr wenn er Glück hat mit 3% abgespeist wird, kann man sich ausrechnen wie groß der absolute Gehaltsunterschied bei nur 20 Jahren Arbeit ist (von mehr wollen wir erst gar nicht reden).
 
was hat ein nicht übertriebenes lohn-gefälle mit sozialismus zu tun?
mal drüber nachgedacht, das die handwerker auch im hamsterrad sitzen, aber noch schlechter bezahlt werden, andererseits aber dafür sorgen, das die 'büroleute' und höher, eigentlich überhaupt alle, auf klo gehen können, wasser haben, licht und strom und überhaupt abends ein zuhause mit allem komfort geniessen dürfen, weil handwerker ihnen das gebaut haben?!
Schon mal daran gedacht, dass die Handwerker solche Aufträge benötigen, um nicht am Hungertuch zu nagen? Es ist ihr Job und keine Gefälligkeit. Sie werden dafür bezahlt. So what? Wenn die Bezahlung zu gering ist, dann ist der Chef der erste Ansprechpartner und nicht die ach so abgehobenen "Büroleute".

Generell verstehe ich diesen Quatsch von wegen "Büroleute vs. körperlich arbeitende Menschen" nicht. Der eine kann nicht ohne den anderen.

Zum Rest schreibe ich mal nix. Du scheinst einfach nur frustriert zu sein.
 
Ich sehe das ebenso. Das Problem angestellter Handwerker ist nicht selten, dass das Geld vom Kunden überwiegend beim Chef kleben bleibt. Aber einen Ausweg hab ich ja schon geschrieben: Selbständigkeit. Das Risiko ist denke ich heute so gering wie nie, da Handwerker händeringend, gar verzweifelnd, gesucht werden.
Und ja, genau wie Leute die studieren, muss man dafür erstmal investieren (Zeit ohne Einkommen).
 
kalkullieren wir doch mal gaaanz grob:
der einfache arbeiter kriegt 300€ brutto
der meister über ihm 6000€
der darüber, hallenmeister/ingeneure in der entwicklung 12000€
dann kommt schon der unternehmens-chef der dann 24000€ kriegt.
der chef über alle unternehmen bekommt dann nochmal das doppelte, also 48000€ mtl.
bonis, eigentlich wenn dann auch für alle, prozentual vom gewinn der merwirtschaftet wurde.

In den unteren Hierarchieebenen ist der Unterschied weitaus geringer als du ihn dir hier wünscht. Nur wird es zu den oberen immer exorbitant mehr.
Hinzu kommt die Unart in Deutschland, dass der Verkauf oft deutlich besser bezahlt wird als die restlichen Abteilungen.
 
Die Zeiten ändern sich. Fast alles, wird in einigen Jahrzehnten durch Maschinen übernommen werden. Billiger, schneller, ordentlicher.
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Und wer verfugt die Steine und legt Leitungen für (Ab-)Wasser, Strom, Heizung, ect.?
Wer legt den Fussboden und verputzt die Wände?
Da werden "Lego-Steine" gestappelt, das ist alles.
Das gleiche Prinzip, wie ein 3D-Drucker, nur mit Bausteinen, anstatt Filament...
 
Die Zeiten ändern sich. Fast alles, wird in einigen Jahrzehnten durch Maschinen übernommen werden. Billiger, schneller, ordentlicher.
Dann schaue dir das video auch mal an. Eine animation ist was anderes als die realität und selbst in dieser muß ein mensch zu arbeiten. Außerdem war bei den fensterstürzen schluß für die maschiene. Da kamen schon wieder 2 menschen um die ein zu bauen und mörtel war auch keiner zwischen den steinen. (ohne den geht es aber nicht!)
Und zu guter letzt ist ein mensch schneller, sobald er seinen kopf benutzt. Dann arbeitet er einfach in platten-bauweise. (gibt es auch für gemauerte häuser)
Dann würden wir heute noch in der Steinzeit sitzen.
Körperliche Arbeit kann jeder, geistige Arbeit nicht und genau deshalb wird Köpfchen wesentlich besser bezahlt als körperliche Arbeit, wie z.B. der Arbeiter am Band der jeden Tag immer wieder das Gleiche macht.
Du siehst da was falsch. So kannst du 10x so klug wie einstein sein, aber es nützt dir nichts wenn keiner deine ideen umsetzt. (körperliche arbeit) Entwickeln würde sich allerding die menschheit auch ohne dich. Es dauert halt nur länger, weil jeder nur in seinem kleinen umfeld tüftelt und nicht an geht, was er selber nicht benötigt.
Achja, und körperlich kann nicht jeder arbeiten. Um dir das zu beweisen lade ich dich gerne ein mal bei uns mit zu arbeiten. Ich gebe dir 2 tage... Danach hat sich entweder deine lunge nach außer verflüchtigt oder du bist krank wegen rücken, knie und schulter. ;)
Macht dieser etwas kaputt ist der Sachschaden gering, verkalkuliert man sich in der Führungsriege kann es extreme Folgen für das Unternehmen und damit für die Arbeitsplätze eines Jeden haben.
Kommt darauf an... Macht ein arbeiter am band was falsch, steht das ding komplett oder du hast eine serie mit fehlern. Der schaden ist dann riesig.
Erstmal ist es kein Geheimnis, dass man sich im Handwerk immer selbständig machen sollte damit auch das Geld in die eigene Tasche wandert und nicht in die des Chefs.
Sorry, aber wenn ich das als handwerker lese wird mir doch ein wenig :kotz:. Wer geld verdienen will arbeitet an der steuer vorbei.(nur arbeitsleistung, auf das material ist aber immer steuer) Da kann man in einer woche auch mal 1000€ machen, wenn man unbedingt will. (ich spreche hier übrigens von ostdeutschen preisen!)
Die selbstständigkeit bringt dagegen wenig ein, vor allem wenn man allein arbeitet. Letztlich muß man ja preislich konkurenzfähig sein und gerade als handwerker wird die krankenversicherung im alter schweine-teuer! (deshalb hab ich schon leute aufhören sehen!)
Und ja auch ein Büro ist keine Wellness-Oase. Auch und vor allem dort werden Rückenleiden, psychische Erkankungen etc. mit steigenden Alter immer öfter. Dazu kommt der Bewegungsmangel, ständige Bildschirmarbeit, etc.
Man wird im büro zum arbeitsbeginn am stuhl fest getackert und erst zu feierabend wieder los gemacht? :huh: Ich kenn das ja anders und sehe eigentlich nur die gefahr eines herzinfarktes, wegen dem vielen kaffee...
Ansonsten ist es logisch, dass je nach Position dann auch mehr Geld gezahlt wird. So ist unser System und das ist ok so (was Sozialismus in Reinform bringt haben wir ja in der Vergangenheit schon gesehen).

Du erkennst sozialismus anscheinend nicht, wenn du ihn siehst. Wenn ich so sehe was in großen bzw. mittleren firmen und beim staat so los ist (egal, was gearbeitet wird), denke ich mir immer das lenin, marx und co. sich tierisch darüber freuen würden. Dazu kommt dann immer noch das problem, das viele garnicht wissen wie gut es ihnen geht.
Gar kein Lohngefälle ist quasi purer Sozialismus. Umso größer also das Lohngefälle, desto weiter sind wir vom Sozialismus entfernt.
Da liegst du falsch. Sozialismus hat primär etwas damit zu tun, das alle (!!!) finanziell problemlos über die runden kommen. Wieviel man dabei am monatsende heraus hat ist egal. Letztlich gab es auch im sozialismus ein lohn-gefälle oder denkst du das damals ein ingenieur das selbe hatte wie ein hilfsarbeiter oder einer aus dem polit-büro? Wenn ja, dann... erster satz... ;)
Schon mal daran gedacht, dass die Handwerker solche Aufträge benötigen, um nicht am Hungertuch zu nagen?
Handwerker benötigen aufträge und von wem die kommen ist aber egal. Deshalb ist es eher egal, ob da ein paar büro-angestellte aufträge erteilen oder nicht. Allerdings wollen die ja auch nicht in höhlen hausen...
Es ist ihr Job und keine Gefälligkeit. Sie werden dafür bezahlt. So what? Wenn die Bezahlung zu gering ist, dann ist der Chef der erste Ansprechpartner und nicht die ach so abgehobenen "Büroleute".
Chef kann nur das an seine mitarbeiter auszahlen, was er vorher durch aufträge eingenommen hat. Da kann man als angestellter verhandeln wie man will.
Generell verstehe ich diesen Quatsch von wegen "Büroleute vs. körperlich arbeitende Menschen" nicht.
Vermutlich weil du auf der "Büro-Seite" bist. :D Ich halte zwar auch nix davon, aber auf der anderen seite haben menschen mit körperlicher arbeit im schnitt eine geringere lebenserwartung (wenn ich das recht in erinnerung hab), sind häufiger krank/haben körperliche probleme und haben am monatsende weniger raus. Klar das sich da einige benachteiligt fühlen.
 
Und wer verfugt die Steine und legt Leitungen für (Ab-)Wasser, Strom, Heizung, ect.?
In 20 Jahren? Die werden automatisch mit integriert. Dazu werden die Techniken nur angepasst an die Möglichkeiten, von Robotern aufgebaut zu werden. Ebensp gibt es modular aufgebauteHäuser, und die einzelnen Moduls werden in Fabriken hergestellt. Bis es einmal irgendwann völlig autonome Fabriken gibt, die selbst ihre Wartung alleine machen, ist es aber noch ein langer weg. Es geht nur um den Ausblick und in allen Bereichen wird sich noch extrem viel tun, denn fast alles kann von Maschinen gemacht werden.

... Da kamen schon wieder 2 menschen um die ein zu bauen und mörtel war auch keiner zwischen den steinen. (ohne den geht es aber nicht!)....
Schau genau hin, der Mörtel wird natürlich automatisch aufgebracht. Und einen Sturz einzulegen, bei dem in der Simulation die Hilfsarbeiter nur die Transportbänder lösten, ist auch kein Hexenwerk. Es ging mir auch nicht darum, was heute gemachtr wird, sondern was in 20 Jahren möglich ist. Wir hier verschlagen den Trend ziemlich, schau nach Japan, da ist man viel weiter.

Das Ganze ist auch nur ein Beipiel, wie sich die Arbeitswelt in den nächsten Jahrzehnten massiv ändern wird. Und was wir dringend benötigen, ist eine Steuer für eingesetzte Maschinen.
 
Uff war ja klar, dass diese Debatte nicht ohne Neid und unterschiedlichste Auslegungen von "Gerechtigkeit" auskommt. Es ist nun mal so, dass in dieser Welt jeder versucht, für sich ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzuschneiden. Dabei stechen nun einmal die Cleveren und Risikobereiten die weniger Cleveren und Sicherheitsbedachten bzw. Ängstlichen einfach aus. Natürlich spielt auch Glück eine große Rolle. Wie hart und wie lange der Löwe seine Beute jagt, ist völlig egal, wenn er sie am Schluss nicht erlegt. So ist nun mal das Leben.

Was man dabei als "Gerecht" oder "Fair" empfindet, ist völlig irrelevant. Es gibt kein Recht auf Fairnis und Gerechtigkeit, egal, was man darunter versteht. Manche Menschen sterben schon in ihrer Kindheit an Leukämie, andere werden trotz eines ausuferndem Lebensstils 90 Jahre alt. Ist das denn gerecht?

Man kann entweder akzeptieren, dass das Leben voller vermeintlicher Ungerechtigkeiten ist und lernen, auf sich zu achten und sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren (Ob irgendjemand mehr oder weniger hat als ich, ist für mein Lebensglück vollkommen irrelevant), oder man kann sich seinem Neid hingeben und einen unerbittlichen Kampf für seine Auslegung von "Gerechtigkeit" selber unglücklich machen und dabei andere Menschen mit in den Abgrund reißen.

Mein Vorschlag ist, die inneren Ursachen des Neids zu bekämpfen anstatt die Äußeren. Aber dazu mangelt es den meisten Menschen an Selbstreflektion und der Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Nicht das Gefühl soll sich der Realität anpassen sondern die Realität sich gefälligst dem Gefühl.
Spoiler: Die Realität scheißt auf deine Gefühle.

Zum Thema: Als Aktionär hätte ich auch dagegen gestimmt, schließlich hat mein Portfolio nichts davon, wenn sich die Manager ein schönes Leben machen.
 
Körperliche Arbeit kann jeder vollbringen, geistige aber nicht.
Allerdings sind die Zahlen hier jenseits von gut und böse.

Nein, sicher nicht. Denn auch für geistiges Arbeiten gilt was für körperliches Arbeiten notwendig ist. Es muss ein bestimmtes Maß an Qualität erreicht werden bei einer gewissen Quantität pro Zeit. Und nein, dazu ist nicht jeder in der Lage. Es gibt allerdings prinzipbedingt mehr Aufgaben die körperliche Arbeiten erfordern, und körperliche Arbeiten lassen sich weniger gut automatisieren. Wenn man nur kehren, heften, biegen kann nutzt einem das soviel wie das kleine einmal eins oder schreiben zu können.

Der Lohn der Top-Manager mag übertrieben sein, aber ohne gute Leitung wird ein Unternehmen nur selten gute Löhne zahlen können. Daher gibt es schon einen Grund warum fähige Leute viel Geld verdienen.

Worüber man sicher diskutieren kann ist die Sortierung menschlicher Arbeitskraft, aber wenn man darüber diskutieren möchte ist auch schon einmal klar das man nicht in der Position ist grundlegende Änderungen vorzunehmen. Als positiveren Schlusspunkt: Ein System wider der menschlichen Natur zersetzt sich langsam selbst, weswegen unser Wirtschaftssystem auch von Zeit zu Zeit crasht und es zu Verschiebungen kommt, die evtl gerade ablaufen, daher benötigt man nur etwas Geduld.

@facopse
Löwen beschaffen sich einen nicht unerheblichen Teil ihrer Nahrung indem sie andere Raubtiere, wie z.B. Hyänen von ihrer Beute vertreiben, sozusagen die Mafia des Tierreiches.
 
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Man wird im büro zum arbeitsbeginn am stuhl fest getackert und erst zu feierabend wieder los gemacht? :huh: Ich kenn das ja anders und sehe eigentlich nur die gefahr eines herzinfarktes, wegen dem vielen kaffee...

Wie stellst du dir denn Büroarbeit heute vor? Die Kommunikation läuft nahezu nur noch über Email und Messenger/Teams. Als Entwickler sitzt du da den ganzen Tag auf dem Stuhl und guckst in deine Monitore.
Ja man macht auch mal 5 Minuten Kaffeepausen (was aber letztendlich natürlich nicht annährend ein Ausgleich für das dauerhafte sitzen ist), aber genau deswegen um überhaupt mal vom Stuhl hochzukommen. Bei höheren Positionen dagegen ist es sicherlich anders, da wird jede Stunde zumindest von einem Meeting-Raum in den anderen gelaufen. Bei 8,5h Stunden bin ich ca. 45min nicht auf meinem Bürostuhl, 30min davon sind Mittag und die restlichen 15min sind Klo/Kaffee.
Die Zeiten in denen Büroangestellte auch telefonierten und dabei über den Flur liefen wie ein Tiger, wo öfter zum Drucker gelaufen wurde, wo man in andere Abteilungen zwecks Abstimmung musste etc. sind vorbei. Nicht umsonst könnte man den Großteil problemlos ins Home-Office schieben.

Gut kann auch sein, weil ich in einem KMU arbeite, und es da auffallen würden wenn man öfter an der Kaffeemaschine steht als am PC sitzt. Evtl. ist das in Großunternehmen anders, wo es ja genug Bürojobs gibt die eigentlich unnötig sind.
 
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Und wer verfugt die Steine und legt Leitungen für (Ab-)Wasser, Strom, Heizung, ect.?
Wer legt den Fussboden und verputzt die Wände?
Da werden "Lego-Steine" gestappelt, das ist alles.
Das gleiche Prinzip, wie ein 3D-Drucker, nur mit Bausteinen, anstatt Filament...

Bereits heute sind in modernen Fertighauselementen ein Großteil der Leitungen integriert bzw. sind eben nach Baukastenprinzip integrierbar. Da kommen dann im Zweifelsfall nochmal 2 Installateure für 3 Arbeitstage vorbei und dann hat sich das erledigt. Zumindest wird das in naher Zukunft so sein.
 
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