News E-Auto: Schnellere Beschleunigung im Abo bei Mercedes

Finde es ja genial, dass ich die ganze verbaute Ausstattung gratis für die Hersteller herumfahren darf. Kann ich den zusätzlich verbrauchten Kraftstoff den Herstellern in Rechnung stellen, eventuell sogar per Abomodell?
 
Finde es ja genial, dass ich die ganze verbaute Ausstattung gratis für die Hersteller herumfahren darf. Kann ich den zusätzlich verbrauchten Kraftstoff den Herstellern in Rechnung stellen, eventuell sogar per Abomodell?

das ist ja das schöne das sind unter anderem alles dinge de eh gebraucht werden nur kannst du halt nur 80-90% benutzen und die letzten 10-20% musst du im abbo freischalten lassen.

nun nachdem die smartphone jailbreak szene ein wenig an momentum verlohren hat können sie sich ja rann machen autos mit custom software freizuschalten. :ugly:
 
Ein Abo für alles ist einfach Schwachsinn!
Allein schon die erhöhte Beschleunigung im Abo anzubieten grenzt an Wahnsinn!

Gibt es bald das ganze Auto im Abo? :daumen2:
*hust* Nennt sich Leasing oder Ratenzahlung.
Bei Grafikkarten sollte sowas auch schnell kommen. Noch mehr Leistung wäre schon nice.
Du weißt aber schon das sie dann die Leistung der Graka auf gute 70% drosseln damit sie dir die Restlichen 30% als Boost verkaufen können. Bring Nvidia bloß nicht auf solche Ideen.
 
Bei Grafikkarten sollte sowas auch schnell kommen.
DLLS 5 gibt's dann nur noch für Premiumkäufer mit Nvidia-Abo und die schicksten RT-Features und Tesslation ebenso ... Und ohne Abo werden 30% von Grafikspeicher gar nicht ert genutzt - weil nicht feigeschaltet - kostet dann 70€ pro Monat.

Bin gegen schnell kommen....
 
Wird in Zukunft interessant. Wenn die ersten illegalen Freischaltungen kommen. Kontrolliert dann die Polizeit über OBD Stecker?

Und ist das dann überhaupt legal sich Leistung mal eben freischalten zu lassen ohne Eintragung in die Papiere? Da ist dann die Geschäftsidee schnell problematisch.
 
Finde ich prima, nutze derartige Angebote schon länger in meinem Tesla. Gerne mehr davon.

Basis-Modell und dann Funktionen wenn ich sie benötige so lange ich sie benötige.

Die ‚etwas‘ linkslastigen Ausführungen in diesem thread mit dem pikanten Detail den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum nicht zu kennen sprechen Bände.

Es gibt keinen Anspruch auf Eigentum, Ende Gelände. Konsumiert es nicht wenn es Euch nicht passt, aber gewöhnt Euch an eine Cashflow Realität. Die echten Ergebnisse haben schon immer andere gescheffelt und werden es auch in Zukunft tun.
Nun, wenn ich für etwas viel Geld bezahle, für das ich lange und hart gearbeitet habe, erwarte ich schon im Gegenzug Eigentum, über das ich vollumfänglich bestimmen kann.

Ich halte es für eine absolute Krankheit unserer Zeit, für jeden Pups ein Abo zu verlangen. Insbesondere im Software-Segment verzichte ich auf viele Programme und Apps, bei denen ich zu einer Einmalzahlung bereit gewesen wäre.

Tja, ob nun ein Konzernsozialismus á la "Dir wird nichts gehören und Du wirst glücklich sein" nicht auch eher "links" ist, ist dann eine andere Diskussion...
 
Ja, es gibt auch Linux als Alternative zu Windows. Aber bei der ganzen Geschichte geht es leider weniger um Alternativen. Es geht um die Massen. Denn von den Massen kommt das Geld. Und eben nicht von den möglichen Alternativen. Die gibt es so ziemlich immer. Und Du hast auch vollkommen Recht damit diese aufzuzeigen.
Du hast schon Recht, das von den Massen das Geld kommt. Das war auch früher schon so. Microsoft hat schon immer gut Geld im Enterprise-Segment und OEM-Segment verdient, aber du hast ja auch gesehen was passiert wenn man sich als Welt abhängig von einem Hersteller macht. Microsoft nutzt diese Chance und führt Abo-Modelle ein. Office 365 (jetzt Microsoft 365), Windows 365 und die Azure Cloud sind geboren. Mit Windows 10 und 11 hat der Privatanwender schon einen Vorgeschmack bekommen wohin die Reise geht. Das Upgraden wird dem Endverbraucher erleichtert, weil man in der Realität mit seinen Daten bezahlt. Daten sind nun mal die neue Währung.

Man kann hier Microsoft nicht mal einen Vorwurf machen. Denn das Unternehmen will ja Gewinn einfahren. Und am einfachsten ist das nun mal mit Abo-Modellen und Software-as-a-Service Verträgen. Funfact: Windows 10 Home und Pro sind bis heute nicht DSGVO-Konform. Aus diesem Kreislauf kann man nur ausbrechen, wenn man das auch wirklich WILL! Möglichkeiten gibt es genug. Nur vielen ist das nicht bequem genug.

Das dies nun auch bei Autos Einzug hält, wundert mich persönlich überhaupt nicht. Ich wundere mich nur, warum man für OTA-Updates noch kein Geld verlangt. :D Es hinterlässt allerdings einen mehr als faden Beigeschmack, wenn parallel die Grundpreise für die Fahrzeuge auch stark ansteigen. Beispiel VW: Der 08/15 Golf geht Stand heute bei 29.500,00 € los. Die Alternative, ein Hyundai i30 fängt bei 20.600,00 € an. :ugly:

Wird in Zukunft interessant. Wenn die ersten illegalen Freischaltungen kommen. Kontrolliert dann die Polizeit über OBD Stecker?
Bis dahin haben sich die Hersteller sicher was besseres einfallen lassen. Ähnlich wie bei digitalen Stromzählern kann die Polizei später wahrscheinlich die Daten via Funk auslesen. Interessant wird es dann wenn das Auto nach Hause funkt, und der Hersteller dir wegen Softwaremanipulation das Auto stillegt. :D
 
Bis dahin haben sich die Hersteller sicher was besseres einfallen lassen. Ähnlich wie bei digitalen Stromzählern kann die Polizei später wahrscheinlich die Daten via Funk auslesen. Interessant wird es dann wenn das Auto nach Hause funkt, und der Hersteller dir wegen Softwaremanipulation das Auto stillegt. :D
Da bekommst dann Post von der Zulassungsstelle (völlig automatisiert), dass dein Fahrzeug stillgelegt und die Kennzeichen entwertet wurden.

Genauso beim zu schnell fahren. Direkte Abbuchung der Strafe vom Konto.

Extra Drehmoment freigeschaltet, direkt die Reifen durchdrehen lassen. Damit übermäßige Feinstaubbelastung und direkt automatisiert Anzeige von der deutschen Umwelthilfe bekommen.

Wehe du warst mal unachtsam: irgendeine Kamera aus irgendeinem der umgebenden Autos hats gesehen, festgehalten und gemeldet: direkte Abbuchung und Führerscheinentzug incoming.

Ich hab langsam eine Idee warum man 5g überall wollte :D
 
Wie sieht das dann rechtlich aus, wenn bei der Sitzheizung z.B. die Wärmematte einen Defekt hat, und nicht funktioniert? Ich würde dann als Kunde darauf bestehen, dass die Kosten der Anbieter vom Abo aufkommen muss.

Der Anbieter kann in seinen AGBs einfach definieren, dass das Abo automatisch endet, wenn die technischen Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind oder, noch freier, wenn der Anbieter will, das es endet.

Spiele kaufe ich bei GoG und Musik oft als CD + MP3- und FLAC-Download. Das Zeug kann ich auch weitergeben, wie ich lustig bin. Und nun?

Nun warten EQS-/EQE-Nichtkäufer auf die erste Limousine von GoC. :-)

Wird in Zukunft interessant. Wenn die ersten illegalen Freischaltungen kommen. Kontrolliert dann die Polizeit über OBD Stecker?

Und ist das dann überhaupt legal sich Leistung mal eben freischalten zu lassen ohne Eintragung in die Papiere? Da ist dann die Geschäftsidee schnell problematisch.

Der Hersteller kann die Freischaltung vorhandener Funktionen zwar in seinen AGBs untersagen, aber das macht sie nicht illegal. Ein Auto wird tatsächlich zu deinem Eigentum und damit darfst du, beim Fahren auf öffentlichen Straßen unter Beachtung der StVZO, machen, was immer du möchtest.

Gegebenenfalls interessiert sich die Polizei auch nicht für eine fehlende Eintragung. Soweit ich auf die schnelle recherchieren konnte, muss eine Leistungsteigerung zwar der Zulassungsbehörde mitgeteilt werden, was auch durch Mercedes selbst erfolgen könnte, ggf. sogar vorab pauschal. TÜV-relevant sind aber erst Änderungen an der Sicherheit, wozu eine geringe Leistungssteigerung in einem mit Überwachungssystemen vollgestopften Fahrzeug nicht automatisch gehört, oder am Abgasverhalten. Letzteres betraf bei herkömmlichen PKW ohnehin jede Änderung am Motor, weswegen die restlichen Details egal und eine Prüfung unerlässlich waren. Aber bei einem elektrischen Antrieb kann man getrost davon ausgehen, dass die Abgase am Fahrzeug unverändert bleiben. :-)
 
Bei Grafikkarten sollte sowas auch schnell kommen. Noch mehr Leistung wäre schon nice.
:klatsch:

Du findest es in Ordung das man die mögliche Leistung im Vorfeld reduziert, damit der Herrsteller für die volle Leistun dich nochmals abzocken kann? Und das nicht Einmalig sondern auch noch im Abo?
 
Nun warten EQS-/EQE-Nichtkäufer auf die erste Limousine von GoC. :-)
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Der Hersteller kann die Freischaltung vorhandener Funktionen zwar in seinen AGBs untersagen, aber das macht sie nicht illegal. Ein Auto wird tatsächlich zu deinem Eigentum und damit darfst du, beim Fahren auf öffentlichen Straßen unter Beachtung der StVZO, machen, was immer du möchtest.
Wie realistisch ist es deiner Meinung nach, das das Ganze vom Gesetzgeber als illegal im Gesetz verankert wird?
 
Wenn es uns so gut geht, dass wir alle Features im Auto verbauen können, und uns die gegen Geld monatlich freischalten lassen können. Denn die Rechnung ist ja, dass
A) genug Menschen in das Abo gedrängt werden, und
B) man selbst ohne Abo aber unter Einsatz aller Bauteile zum Grundpreis noch genug Profit macht.
Man könnte ja auch alles Serie machen, aber das ist wohl zu offensichtlich.
 
Gegebenenfalls interessiert sich die Polizei auch nicht für eine fehlende Eintragung. Soweit ich auf die schnelle recherchieren konnte, muss eine Leistungsteigerung zwar der Zulassungsbehörde mitgeteilt werden, was auch durch Mercedes selbst erfolgen könnte, ggf. sogar vorab pauschal. TÜV-relevant sind aber erst Änderungen an der Sicherheit, wozu eine geringe Leistungssteigerung in einem mit Überwachungssystemen vollgestopften Fahrzeug nicht automatisch gehört, oder am Abgasverhalten. Letzteres betraf bei herkömmlichen PKW ohnehin jede Änderung am Motor, weswegen die restlichen Details egal und eine Prüfung unerlässlich waren. Aber bei einem elektrischen Antrieb kann man getrost davon ausgehen, dass die Abgase am Fahrzeug unverändert bleiben. :-)
Da habe ich eine etwas andere Auffassung, sorry. Es gibt sowas wie eine Betriebserlaubnis. Die erlischt bei quasi allen größeren Eingriffen. Zum Beispiel auch schon, wenn du "Kleinigkeiten" wie ein Übersetzungsverhältnis über eine bestimmte Grenze (irgendwas zwischen 3 und 10%, ich müsste es nachlesen) veränderst - wegen abweichendem Abgas und damit Umweltverhalten.

Jetzt geht es hier zwar um eine Elektroauto und damit erstmal nicht um Abgase, aber auch da wird die Leistung Teil der Betriebserlaubnis sein. Wenn ich höre dass es aktuell Pläne gibt auch den Abrieb von Reifen als Umweltkriterium mit einfließen zu lassen, kommt der Umweltaspekt dann evtl darüber wieder (Spekulation). Aber das wäre eine Emmission, die eben auch leistungsabhängig wäre - auch beim E-Fahrzeug.

Kann mir einfach nicht vorstellen dass eine solche Leistungssteigerung ohne Einfluss auf die Betriebserlaubnis ist. Nicht in Deutschland.
 
Anhang anzeigen 1409096

Wie realistisch ist es deiner Meinung nach, das das Ganze vom Gesetzgeber als illegal im Gesetz verankert wird?

Das solltest du lieber einen Juristen oder Politikberater fragen, keinen Mainboard-Fachredakteur. :-)
Rein aus dem Bauch heraus traue ich der Autolobby in Deutschland sehr viel zu, aber ein Eingriff in das Grundkonzept "Eigentum" geht dann doch zu weit.


Da habe ich eine etwas andere Auffassung, sorry. Es gibt sowas wie eine Betriebserlaubnis. Die erlischt bei quasi allen größeren Eingriffen. Zum Beispiel auch schon, wenn du "Kleinigkeiten" wie ein Übersetzungsverhältnis über eine bestimmte Grenze (irgendwas zwischen 3 und 10%, ich müsste es nachlesen) veränderst - wegen abweichendem Abgas und damit Umweltverhalten.

Jetzt geht es hier zwar um eine Elektroauto und damit erstmal nicht um Abgase, aber auch da wird die Leistung Teil der Betriebserlaubnis sein. Wenn ich höre dass es aktuell Pläne gibt auch den Abrieb von Reifen als Umweltkriterium mit einfließen zu lassen, kommt der Umweltaspekt dann evtl darüber wieder (Spekulation). Aber das wäre eine Emmission, die eben auch leistungsabhängig wäre - auch beim E-Fahrzeug.

Kann mir einfach nicht vorstellen dass eine solche Leistungssteigerung ohne Einfluss auf die Betriebserlaubnis ist. Nicht in Deutschland.

Also bei meinem Auto kann ich die Übersetzung zwischen sechs verschiedenen Stufen wählen, ohne dass ich das jedesmal eintragen lassen muss. :-)

Zu den wenigen Wegen, über die eine Betriebserlaubnis erlöschen kann, gehört zwar eine Verschlechterung des Geräusch- und Abgasverhaltens und das betrifft beinahe alles, was man an einem Verbrennungsmotor machen kann. Möglicherweise schließt es auch den Einbau eines anderes Getriebes ein, wobei längere Gänge eigentlich zu einer legalen Verbesserung führen und kürzere eben schon jetzt frei genutzt werden dürfen. Aber das ist für ein Elektroauto egal, weil die Abgase vom stromproduzierenden Kraftwerk und die Geräuschentwicklung von Reifen und Soundgeneratoren abhängen. Auch kann sich bei B-Klasse-PKW die Fahrzeugart nicht durch Leistungssteigerung ändern (das ist z.B. bei Übersetzungsänderungen an Motorrollern oder Moped-Leistungssteigerung von L3-A2 nach L3-A3 von Bedeutung). Als drittes und letztes Kriterium für eine erlöschende BE laut StZVO bleibt somit die "Gefährdung von Verkehrsteilnehmern" und das kann Mercedes herstellerseitig klären. In diesem Fall sogar sehr einfach, denn der AMG EQS 53 zählt als verkehrssicher und hat ab Werk weitaus mehr Leistung.
 
Tja, ob nun ein Konzernsozialismus á la "Dir wird nichts gehören und Du wirst glücklich sein" nicht auch eher "links" ist, ist dann eine andere Diskussion...
Da hast Du absolut recht.

Am Ende wird schlichtweg sämtliches Kapital bei einigen wenigen natürlichen und juristischen Personen liegen; bei letzteren kannst Du ‚Eigentum‘ als Anteile erwerben, bist dann aber natürlich in einer Drag along Konstellation.

Der Rest kann sich zumindest darüber freuen, dass seine persönliche BWA beim EBITDA aufhört bzw. = EBIT ist. Wir sind allesamt asset light, die großen Abschreibungen erfolgen durch das Kapital damit auch der letzte Steuervorteil dort liegt.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum das in 2022 noch diskutiert wird, kann ja nur in der massiv verspäteten Wahrnehmung der Realität liegen. Auto-Abos sind da das kleinste Thema.

Im Übrigen hat es sich damit auch für die Merheit das leidige Thema der Erbschaft erledigt, Besitzstände enden mit dem Ableben und jeder startet und endet gleich nackig.

Das ist natürlich ein emotional drastische Veränderung aber der Zug ist schon so lange abgefahren, dass man als Teilnehmer des Kreislaufs eben jetzt das beste machen muss.
 
Na gut, dann sind durch Elektroautos ja auch die letzten Probleme im Automobilsektor gelöst worden. Passt! :daumen:
 
Das solltest du lieber einen Juristen oder Politikberater fragen, keinen Mainboard-Fachredakteur. :-)
Rein aus dem Bauch heraus traue ich der Autolobby in Deutschland sehr viel zu, aber ein Eingriff in das Grundkonzept "Eigentum" geht dann doch zu weit.
Mainboard-Fachredakteur > Juristen & Politikberater :D

Die Lobby findet sicher einen Weg, das Ganze irgendwo zu verankern. Auch wenn sie dafür Umwege machen müssen.
 
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