Richtig. Da sind wir bei 6 Parkplätzen Mal 11kw schon bei 66kw am Anschluss...
Das muss der Straßenverteiler erstmal zusätzlich verkraften.
Auf der Straße sind ja auch noch n paar mehr Parkplätze
Der Punkt ist, dass man das dem Stromversorger nur melden muß, der Rest ist sein Problem.
Ja ne ist klar.. Millionen Arbeitgeber sind gerade so bereit den Mindestlohn zu zahlen (ich bekomme zum Glück wesentlich mehr) und dann reden wir davon für mehrere Millionen Euro den Mitarbeiter Parkplatz aufzureißen...
Romantisch deine Vorstellungen.. das echte Arbeitsleben sieht anders aus
Nur Mal so als Info..
Wie du zur Arbeit kommst ist offiziell dein Problem.. nicht das deines Arbeitgebers.
Du hast nur zu den Arbeitszeiten pünktlich zu erscheinen.
Für den reicht es nacher wenn er auf dem Mitarbeiter Parkplatz eine Alibi Säule hinklatscht wo sich 100 Fahrzeuge pro Schicht drum kloppen dürfen und wahrscheinlich dauerhaft von der Chefetage besetzt ist.
Das ist absolut weltfremden Denken was du hier betreibst.
Der Punkt ist, dass sich das ganze von selbst erledigen wird.
Es wird zwar noch längere Zeit dauern, aber eine Alternative gibt es nicht.
Vor 12 Jahren hätte auch jeder gesagt, dass es weltfremd ist, dass der Verbrenner in den nächsten 30 Jahren vom Markt verschwindet. Selbst die Grünen haben bis 2050 bestenfalls 100% Erneuerbare beim Strom gefordert. Der Verbrenner sollte noch weit darüber hinaus verkauft werden.
Und jetzt?
Quasi alle Hersteller haben angekündigt, den Verbrenner in absehbarer Zeit abzuschaffen, die Entwicklung ist tot, bessere Motoren wird es wohl nicht mehr geben. Euro 7 ist der Gipfel, der der gut 200 Jahre langen Entwicklung des Verbrenners.
Du wirst eh nicht die ganze Welt elektrisieren können..
Doch kann man, es ist in weiten Teilen der Welt sogar einfacher, als mit Benzin oder Diesel zu fahren. Besonders um den Äquator ist Photovoltaik unschlagbar.
bis auf eine Handvoll "Erste Welt" Länder interessiert sich kein Schwein dafür.
Und selbst da ist es nur ein geringer Teil der Bevölkerung.
Die Länder die am meisten zum CO2 Ausstoß beitragen juckt es sogar noch am wenigsten.
Falls du es nicht mitbekommen hast: quasi alle Autohersteller haben den Verbrenner so gut wie beerdigt.
Es gibt in 10-20 Jahren nichts anderes mehr.
und komm mir nicht mit China, ja die elektrisieren viel..
haben aber auch unmissverständlich klar gemacht das sie alles an Umweltschutz in dem Moment abwürgen werden sobald es ihr Wirtschaftswachstum bedroht.
Eine Rohölabhängigkeit bedroht ihre Wirtschaft.
Die Elektromobilität ist in China quasi beschlossen, wenn auch mit Kohle- und später mit Kernkraft. Aber denen ist es egal, wovor der Deutsche so Angst hat.
Um es Mal salopp zu sagen..
Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen und wird da auch nicht mehr rauskommen.
Ja, das stimmt, der Verbrenner ist tot und es sieht so aus, als wird er nie wieder kommen. Die Ingenieure werden anderen Bereichen zugeteilt, damit stagniert das Wissen und eine Weiterentwicklung ist unmöglich. Irgendwann werden die Motorenfabriken usw. endgültig dicht gemacht. Dann wird der Verbrenner das Schicksal des Röhrenmonitors und Plasmafernsehers teilen. Wir wissen wie es funktioniert, aber niemand kann heute mehr einen Herstellen und man bräuchte auch wieder gigantische Forschungsanstrengungen und Investitionen, um auf den damaligen Stand zu kommen.
Der Verbrenner ist ein Fall fürs Museum.
Also man muss erstmal einen Parkplatz haben. Gibt sehr viele die aufs Auto angewiesen sind und keinen Parkplatz haben.
Ich zb hab mich bei einem Nachbarn eingemietet der n Stück Wiese gepflastert hat um nebenbei sein Haus abzubezahlen.. ansonsten hätte ich auch keinen Parkplatz
Das ist ein allgemeines Problem, auch der Verbrenner.
Und wie gut das mit der Preisregulierung in Deutschland klappt wissen wir ja..ist ja nicht so wie wenn unser Strommarkt nicht die letzten Wochen total vor die Hunde gegangen wäre.
Einzelne Ladesäulen sind bereits beim normalen Laden so teuer das man mit Strom genauso teuer.. oder sogar schon teurer.. fährt wie mit Diesel.
Und viele Anbieter haben bereits angekündigt preislich nachzuziehen.
Tesla erhöht zb alle paar Wochen mittlerweile seine Preise.
Am schnelllader biste bereits teurer unterwegs wie mit Benzin.. ohne den Vorteil in 5 min tanken zu können.
Die ganze Sache ist gewissermaßen alternativlos, um es mal mit den Worten einer Politikerin zu sagen.
Alternativen konntest du ja nicht benennen, obwohl ich dir gleich 4 Stück genannt habe. Vom Meckern selbst werden wir uns in Zukunft nicht fortbewegen können.
Unsere Tolle Deutsche Energiewende wurde von den Politikern bereits so versaut das Elekto fahren teurer als Diesel ist.. und ein Ende von dem ist nicht in Sicht
Und die Politik wird garantiert dafür sorgen, dass Dieselfahren in Zukunft noch unattraktiver wird. Egal ob mit höheren Steuern oder Synthetiksprit, die Tage des Verbrenners sind gezählt.
Im Rest der Welt ist es natürlich anders. In Frankreich ist der Strom z.B. recht billig und Nachts gut verfügbar. Die Kernkraftwerke laufen im Mittel mit 75% Auslastung, da passt die Elektromobilität gut rein..
Das hätte ich gern mal in der Praxis gesehen.
Neulich kam ein Test, da lag man weit über den Werksangaben bei Mercedes.
Am Ende kann man natürlich immer etwas draufschlagen, das gilt aber sowohl für Verbrenner., als auch alle anderen Antriebe. Selbst wenn es 13 kWh sind, weil man nicht mit 100km hinter gem LKW herkriechen möchte, ist es immer noch ganz gut.
Die französische Regierung sorgt sich um die Stromversorgung. Deshalb will sie die Betriebsdauer alter Kohlekraftwerke erhöhen. Dafür sollen erst kürzlich in Kraft getretene Vorschriften wieder gelockert werden.
www.faz.net
(man beachte, das es hier noch gar nicht um "zusätzlichen" Strom für Batterieautos geht. Die haben schon Probleme, genug für die Haushalten zu produzieren, ohne die CO2-Emissionen hochzutreiben.)
Die Franzosen haben nachts mehr als genug Strom, ein toller Nebeneffekt, wenn man auf Kernkraft setzt.
Das Argument mit dem relativ CO2 armen Strom kann man in Island und in Norwegen ziehen. Und in letzterem auch nur, weil Deutschland es über Jahrzehnte verpennt hat, vernünftige Leitungen vom Süden bis Skandinavien zu ziehen. Sonst würde man mit dem sauberen Wasserstrom besser stationäre Verbraucher bei uns oder in Polen betreiben, das spart mehr Klimaschäden als ein Verbennerauto in Skandinavien zu ersetzen.
Ach ja, der gute alte Ökoimperialismus. Wenn andere etwas tolles haben, dann wollen wir es uns gleich unter den Nagel reißen.
Die Infrastrukturprobleme sind weitaus kleiner als für die herbeiphantasierte Ladesäule an jedem Parkplatz. Der Strommehrverbrauch hängt von der Bezugsgröße ab: 3 bis 4 mal mehr ist es im Vergleich zu direkt genutztem Strom ohne Zwischenspeicherung. Das heißt aber auch, dass wir 2/3tel der sommerlichen Photovoltaikleistung gar sonst gar nicht nutzen (sondern z.B. für H2 nutzen könnten) und auch in einem windreichen Jahr jede Menge Kraftwerke stilllegen, weil alles für den Worst Case dimensioniert ist. Wenn man sowieso chemisch zwischenspeichert, was weitaus sinnvoller ist, sinkt der Primärenergie praktisch auf null, weil wir dann sowieso H2-Speicher rumstehen haben.
Die Infrastrukturprobleme sind gigantisch.
Das fängt schonmal damit an, dass für die tollen Wasserstofftankstellen Mindestabstände, zu schützenswerter Bebauung, gelten:
-160m Umkreis, wenn der Wasserstoff flüssig angeliefert wird
- 90m bei 500bar
- 60m bei 200 bar
- 45m wenn die Tankstelle mit einer Leistung versorgt wird
- 25m Produktionsanlagen o.ä.
Das bedeutet, es wird praktisch keine Wasserstofftankstellen in der Stadt geben. Es hat seinen Grund, dass die in Gewerbegebieten oder Autobahnparkplätzen stehen.
Zusätzlich darf man auch noch 30%, der im Wasserstoff enthaltenen Energie, für die Kompressionsarbeit aufwenden und das in elektrischer Energie, die bereitgestellt werden muß, wenn die Fahrzeuge betankt werden. Schon alleine der Punkt schießt das Wasserstoffauto ins Aus. Man kann ein Elektroauto, mit diesem Strom, schon fast vollladen.
Abwarten. Der Mehrverbrauch gegenüber H2 beruht größtenteils auf der C-Fixierung und das ist einer der wenigen Bereiche, an dem tatsächlich erst seit kurzem geforscht wird und wo es einige gut klingende Idee gibt (nicht wie Li-Io-Akkus, in die seit 30 Jahren riesige Summen fließen und wo es kaum einen Ansatz gibt, bei dem nicht schon auf dem Papier die Nachteile überwiegen). Wenn man auf weniger als Faktor 2 gegenüber H2 kommt, könnten sich p2g schon lohnen, p2l definitiv, weil man dann exakt null neue Infrastruktur braucht und weil man dank der guten Transportierbarkeit die Kraftwerke da bauen kann, wo sie zweimal mehr Strom für die gleiche Investition liefern.
Du wirst die Thermodynamik nicht besiegen können.
Am Perpetuum Mobile wird z.B. seit Jahrtausenden geforscht, ein Durchbruch ist unwahrscheinlich.
Für mich haben H2 und p2l jedenfalls derzeit mindestens so gute Aussichten, individual-Langstreckenmobilität klimafreundlich zu machen, wie Batterieautos.
Dumm nur, dass dem fundamentale Grundsätze der Physik entgegenstehen.
Wer das Rennen in einem technologieoffenen Wettbewerb macht, müsste man 10-20 Jahre abwarten.
Ich kann die den Gewinner heute schon sagen: es ist die Elektromobilität.
Wasserstoff ist aus gutem Grund quasi tot und der Synthetiksprit ist eine Nischenanwendung. Wenn etwas der Förster mit seiner Motorsäge loszieht, dann sind 5L Sprit besser als ein 20kWh Akku. Oder wenn jemand seinen Oldtimer noch betreiben möchte (die müssen ja auch in Zukunft fahren).
Da alle drei Techniken an allererster Stelle sehr viel sauberen Strom benötigen und für den Kurzstreckenverkehr ÖPNV und Fahrrad schon allein wegen dem Platzbedarf unverzichtbar sind, haben ohnehin die nächsten 20-30-40 Jahre mehr als genug zu tun, ehe wir uns um die "letzte Meile" respektive den letzten Megameter Gedanken machen müssen.
Die Zukunft wird wohl auch in Zukunft dem Auto gehören. 82% der Personenkilometer werden damit zurückgelegt. Man sollte sich von der unrealistischen Utopie, daran groß etwas zu ändern, verabschieden, der Wille ist nicht da.
In meinem Haushalt gingen letzten Jahr 1,2 Tonnen durch den Auspuff und 2,5 Tonnen CO2 durch den Schornstein. Letzteres zwar neutral, da Biogas, aber das wurde für dieses Jahr wegen Angebotsmangel vom Anbieter gekündigt. Wir können also 2/3 unseres direkten CO2-Ausstoßes durch Strom ersetzen, ohne dass es dafür schweine teure Batterieautos und den Aufbau eines gigantischen Ladenetzes an jeden Bordstein (und ein paar unbefestigte Fahrbahnränder) Europas braucht oder 1/3 mit dem vollen Aufwand. Was ist wohl einfacher und was bringt dem Klima mehr?
Der gute alte Whataboutism.
Bringt nur leider nichts, es sei denn, du sagst offen und ehrlich, dass alles so laufen soll, wie bisher. Dann kann alles so bleiben, wie es ist, wir können unsere Klimaziele allerdings in die Tonne treten.
Die Elektromobilität wird sich durchsetzen, wenn es keine fossilen Kraftstoffe mehr gibt.