Die SPD in der Krise - das Ende der großen Koalition?

Da geht's schon wieder los, Don sieht Blackfacing also ebenfalls nicht als rassistisch motiviert an, ignoriert dabei wieder die lange rassistische Historie die damit einhergeht, allen voran die stereotypische Darstellung nicht-weißer Personen.
Alter was du mir so in den letzten 7 Tagen unterstellt hast, geht echt auf keine Kuhhaut mehr und ja es ist mein ureigenstes Recht, Dinge nicht abgeschlossen zu sehen, denn Blackfacing ist nicht gleich Blackfacing.
Gerade in der Kunst gibt es hunderte Varianten, wovon sicherlich Dutzende oder mehr rassistisch motiviert waren und sind. Es gibt aber auch genügend, die eben nicht rassistisch motiviert sind und waren, gerade beim Theater und nur der Empörungskultur zum Opfer gefallen sind.
Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich einen farbigen Menschen einen fröhlichen Sklaven spielen lasse, oder ob ich einen weißen Schauspieler oder Schauspielerin eine farbige Rolle spielen lasse ohne irgendwelche Karikaturen, weil ich einfach keinen passenden farbigen Schauspieler oder Schauspielerin habe.
 
Alter was du mir so in den letzten 7 Tagen unterstellt hast, geht echt auf keine Kuhhaut mehr und ja es ist mein ureigenstes Recht, Dinge nicht abgeschlossen zu sehen, denn Blackfacing ist nicht gleich Blackfacing.

Achso, der Thierse hat ja nur das gute Blackfacing verteidigt und nicht das schlechte Blackfacing. Also er hats nicht ausgeführt, aber du behauptest das jetzt einfach um deine eigene verquere Argumentationskette irgendwie zu retten.

Mal ganz davon ab dass du rassistische Handlungen in schlimm und weniger schlimm unterteilst und es kein gutes Blackfacing geben kann. Übrigens ist das EXAKT das Handlungsmuster der AwMs das endlich verschwinden muss um strukturellen Rassismus in unserer Gesellschaft zu überwinden.

Was kommt als nächstes? Etwa ein "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!"?
 
Achso, der Thierse hat ja nur das gute Blackfacing verteidigt und nicht das schlechte Blackfacing. Also er hats nicht ausgeführt, aber du behauptest das jetzt einfach um deine eigene verquere Argumentationskette irgendwie zu retten.

Mal ganz davon ab dass du rassistische Handlungen in schlimm und weniger schlimm unterteilst und es kein gutes Blackfacing geben kann. Übrigens ist das EXAKT das Handlungsmuster der AwMs das endlich verschwinden muss um strukturellen Rassismus in unserer Gesellschaft zu überwinden.
Ok, also dann machen wird das mal fest, es gibt bestimmt tausende Filme, alleine aus Deutschland, in dem eine Perserin eine Türkin spielt, ein Chinese einen Japaner oder umgekehrt, ein Südafrikaner einen Kongolesen oder umgekehrt und das ist natürlich alles rassistisch motiviert. Du und andere merkt gar nicht mehr was ihr von euch gebt.
 
Nein das ist einfach eure aktivistische Interprätation und Auslegung, da er weder seinem FAZ Essay noch in seinem Interview rassistisch-motivierte Handlungen und Sprachgebrauch verteidigt hat.

Um es für dich sehr anschaulich und konkret zu machen, für mich war und ist ein Mohrenkopf immer eine Süßigkeit gewesen, die ich nie in meinem Leben, mit menschlichen Wesen oder Hautfarbe in Verbindung gebracht habe, analog gilt gleiches für die Zigeunersauce.
Für mich ist der Ausdruck Mohrenkopf, die bezeichnung einer Süßigkeit, für dich und andere rassistisch-motivierte Handlungen und Sprachgebrauch!
Das unterscheidet uns halt gewaltig und wie man die Aussagen von Hernn Thierse sieht und interpretiert!
Schön, dass es für Dich nicht rassistisch ist, als jemand der nicht mal zur bezeichnenden Gruppe gehört. Hast du dich aber mal jemals im Leben gefragt, wie betroffene Gruppen sich denn fühlen mit solchen herabsetzenden Bezeichnungen?
 
Schön, dass es für Dich nicht rassistisch ist, als jemand der nicht mal zur bezeichnenden Gruppe gehört. Hast du dich aber mal jemals im Leben gefragt, wie betroffene Gruppen sich denn fühlen mit solchen herabsetzenden Bezeichnungen?!
Natürlich nicht, ist doch viel einfacher beim WDR Die letzte Instanz zu kucken und dabei immer wieder zustimmend zu nicken. Natürlich sieht man dann Blackfacing nicht als rassistisch, natürlich verteidigt man dann Thierse wenn man nicht mal verstanden hat wo das eigentliche Problem liegt.
 
Du wirst es nie schnallen!
Nur weil du diese Kommentare unpassend findest, ist das noch lange nicht "herrschende" Meinung, ich würde sagen eher das Gegenteil.
Die Mehrheit in diesem Land und auch der SPD Wähler sieht das genauso wie Thierse, nämlich moderat und ab einem gewissen Quantum, wird die Mehrheit von dieser Agressivität, wie du und andere ihre Meinung offensiv mit beleidigenden Kampfbegriffen an den Mann bringen, um Leute die nunmal eine andere politische Meinung vertreten und das in unserer Demokratie und nach der Verfassung, völlig zurecht, mundtot zu machen, sehr angepisst sein und dann könnte das Pendel auch zurück schlagen.
Deine politische Meinung und deine Ansichten zu alten weißen Männern ist dir unbenommen, du kannst sie auch in jeder normalen Form in der Öffentlichkeit vertreten! Allerdings demokratische politische Gegener nur noch mit Beleidigungen und Kampfbegriffen zu überziehen, um mit verbaler und wie dann zwangsläufig folgender körperlicher Gewalt durchzusetzen, entspricht weder den demokratischen Spielregeln, noch führt es auf Dauer zu irgendeinem Erfolg, sondern es führt nur zur weiteren Spaltung der Gesellschaft.
Wenn ich mir deine Posts und die anderer Member zu diesem Themenkomplex und dem Themenkomplex Alter Weißer Mann anschaue, betreibt ihr nur unter anderen Vorzeichen, die absolut gleiche Spaltung der Gesellschaft mit verbaler Gewalt, die zwangsläufig immer zu körperlicher Gewalt wird, wie die Rechten und genau das benennt Thierse und hat damit völlig recht. Und weil er es so offenkundig benennt, muss er natürlich als Alter weißer Mann abgestempelt und mundtot gemacht werden, damit man irgendwie wieder die Meinungshoheit bekommt.
Du und deine anderen Spießgesellen seit in euren Methoden, eure politischen und gesellschaftlichen Meinung Gehör zu verschaffen, 1 zu 1 mit der AfD vergleichbar, weil euch nicht die ganze Gesellschaft interessiert, sondern ausschließlich eure eigene Sicht der Dinge, und die ist notfalls auch mit Gewalt durchzusetzen!
Darf ich fragen, wieso das Gespräch jetzt wieder in diesen Thread verlagert wird. Der Mod hat doch gestern einen neuen Thread geöffnet, an dem sich jeder gerne beteiligen kann.
 
Schön, dass es für Dich nicht rassistisch ist, als jemand der nicht mal zur bezeichnenden Gruppe gehört. Hast du dich aber mal jemals im Leben gefragt, wie betroffene Gruppen sich denn fühlen mit solchen herabsetzenden Bezeichnungen?
Also um es sprachlich aufzuarbeiten und zu verdeutlichen woher ich komme!

Ich habe schon Probleme mit dem Wort Jude (genauso N e g e r), weil ich es als rassistischen Begriff schon immer (bereits als Jugendlicher) wahrgenommen habe. Ich verstehe bis Heute nicht warum das Wort Jude nicht längst auf dem Index ist, stattdessen wird es überall allgemein angewandt. Ich benutze es privat eigentlich nie und sehr selten im öffentlichen Diskurs. Für mich gibt es nur jüdisch gläubige Menschen, genauso wie ich ein christlicher oder evenlisch gläubiger Mensch bin.
Ansonsten ist für mich z.B. ein Herr Friedman, ein Deutscher jüdischen Glaubens und ich bin Deutscher mit evengalischen Glauben. Wenn Jemand Hernn Friedman als Juden bezeichnet, empfinde ich das als rassistisch. Die Nationaltät dabei ist beliebig.
Insoweit bin ich bei dem Wort N e g e r, Zigeuner etc. absolut der Meinung diese zu ersetzen.
Was mir bis heute schleierhaft ist, warum der Begriff Schwarz plötzlich auch rassistisch hinterlegt ist, aber ich habe mich dem Sprachgebrauch farbig umgehend ungepasst.
Bei dem Begriff Mohrenkopf, der nun wirklich nachweißlich nur im Kaiserreich für farbige Menschen verwendet wurde und bereits in der Bundesrepublik ausschließlich eine Süßigkeit repräsentiert hat, verstehe ich den ganzen Aufstand nicht. Ich habe in meinem beinahe fünzigjährigen Leben noch nie gehört, das Jemand einen farbigen Menschen als Mohrenkopf bezeichnet hat, insoweit empfinde ich das als aufgebauscht!
 
Also um es sprachlich aufzuarbeiten und zu verdeutlichen woher ich komme!

Ich habe schon Probleme mit dem Wort Jude (genauso N e g e r), weil ich es als rassistischen Begriff schon immer (bereits als Jugendlicher) wahrgenommen habe. Ich verstehe bis Heute nicht warum das Wort Jude nicht längst auf dem Index ist, stattdessen wird es überall allgemein angewandt.
Weil Jude eine Selbstbezeichnung der jüdischen Gemeinde ist.
Die Nationaltät dabei ist beliebig.
Insoweit bin ich bei dem Wort N e g e r, Zigeuner etc. absolut der Meinung diese zu ersetzen.
Wieso setzt du Lücken zwischen jedem Buchstaben? Es kann trotzdem jeder lesen. Heutzutage vermeidet man dieses Wort, in dem man es als das N-Wort beschreibt. Und wenn ich schon dabei bin, die Menschengruppe nach dem N-Wort, möchte Sinti und Roma genannt werden, weil es ihre Selbstbezeichnung ist.
Was mir bis heute schleierhaft ist, warum der Begriff Schwarz plötzlich auch rassistisch hinterlegt ist, aber ich habe mich dem Sprachgebrauch farbig umgehend ungepasst.
Andersrum ist der Fall. Schwarz ist die Selbstbezeichnung. Farbiger ist rassistisch.
Bei dem Begriff Mohrenkopf, der nun wirklich nachweißlich nur im Kaiserreich für farbige Menschen verwendet wurde und bereits in der Bundesrepublik ausschließlich eine Süßigkeit repräsentiert hat, verstehe ich den ganzen Aufstand nicht. Ich habe in meinem beinahe fünzigjährigen Leben noch nie gehört, das Jemand einen farbigen Menschen als Mohrenkopf bezeichnet hat, insoweit empfinde ich das als aufgebauscht!
Und in diesem gesamten Post, tut sich etwas auf, was ich immer wieder in solchen Debatten lese.

Es wird über Minderheiten geredet und eigene Meinungen und Vorstellungen werden über das Recht der autonomen Selbstbestimmung der Gruppen gestellt. Alle erwähnten Menschengruppen bestimmen selber wie sie genannt und wie sie nicht genannt werden dürfen. Aber es wird weiter auf rassistischen Sprachgebrauch beharrt "weil es früher normal war", obwohl sich besagte Gruppen dagegen aussprechen. Menschen so anzusprechen, wie sie es selber möchten, hat was mit Respekt vor anderen Menschen zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Jemand Hernn Friedman als Juden bezeichnet, empfinde ich das als rassistisch.
Wenn er jüdischen Glaubens ist, dann ist er halt ein Jude. Genau so wie ich Christ bin.
Außerdem ist das sogar die Selbstbezeichnung dieser Religionsgemeinschaft oder wenn man weiter geht dieses Volkes.


Aber allgemein ist diese Diskussion ziemlich akademisch und ich bin nicht hoffgangs Meinung.
Zum Beispiel man ist weiß oder man ist POC. Warum ist man dann nicht POC oder PONC?
 
Ich bin so weiß, ich werde dauernd gefragt aus welchem Land ich komme und das ohne Migrationshintergrund.

Keit Witz.
 
Ich bin so weiß, ich werde dauernd gefragt aus welchem Land ich komme und das ohne Migrationshintergrund.
Stammst du nicht ursprünglich aus Sachsen?

Luftwaffe ey, die kommen auf Ideen.
Schweinchenrosa Litze und Luftwaffe auf einem Fleck. Das kann was werden.
popcorn2.gif
 
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Schweinchenrosa Litze und Luftwaffe auf einem Fleck. Das kann was werden. Anhang anzeigen 1356470
Es gibt hier eine stillschweigende Übereinkunft unter den richtigen Soldaten, Sparanus nicht wegen seiner Disposition aufzuziehen. :D

@Topic: Die ganze "Colored"-Benamsung basiert ja im wenigsten darauf, ein Unterscheidung auf Basis eines konstruierten Normal-Teints zu schaffen.
Allerdings bin ich in dunkelhäutigeren Mehrheit ebenso wenig "weiß", wie jemand in einer hellhäutigeren Mehrheit "schwarz" oder meinetwegen "farbig" ist. Insbesondere letzteres hieße obendrein, dass ich farblos wäre, sonst würde ja die Unterscheidung streng semantisch nicht mehr funktionieren. :ugly:
Zudem kommt man im Grenzbereich in geradezu kunstwissenschaftliche Definitionsnöte, was denn nun noch hell genug ist, um als weiß zu gelten bzw. was noch nicht dunkel genug ist, um als "colored" durchzugehen.

Das ist doch alles Unsinn und wird nach zigtausendjähriger Durchmischung immer unsinniger. Menschen sind Menschen. ABER: Was jeweils als Affront empfunden wird, entscheidet doch immer noch derjenige, der ihn empfindet und warum.
Ohne Sklaverei- und Kolonialgeschichte wäre es anzunehmenderweise auch dunkelhäutigen Menschen gänzlich wurscht, wenn es einem Weißbrot wie mir einfiele, mich dunkel anzumalen. Mich stört es ja auch nicht, wenn sich Dunkelhäutige hell anmalen - allerdings wurden meine Vorfahren auch nicht von Dunkelhäutigen unterdrückt, was bis heute Nachwirkungen hätte.
Da wäre ich dann womöglich auch ein wenig angepiept, wenn sich ein (ehemaliger) selbsternannter dunkelhäutiger Herrenmensch aus Jux und Tollerei als "Blanco" verkleiden würde.

Was Herr Thierse gemacht hat, war im Grunde, in maximal eloquenter Weise zu erklären, dass sich Betroffene doch mal nicht so haben mögen und doch allmählich mal alle Fünfe gerade sein lassen könnten.
Zum Vergleich: Würde er dasselbe hinsichtlich der Verantwortung gegenüber den Befindlichkeiten jüdischstämmiger Menschen sagen, wäre der Luzifer los. Und mit was? Mit Recht!
 
Es gibt hier eine stillschweigende Übereinkunft unter den richtigen Soldaten, Sparanus nicht wegen seiner Disposition aufzuziehen. :D
Ich wär mal ganz leise wenn ich nichts besseres als 7,62 hätte um mich gegen dem was von oben kommt zu schützen^^
allerdings wurden meine Vorfahren auch nicht von Dunkelhäutigen unterdrückt, was bis heute Nachwirkungen hätte.
Sicher? ;)
In Nordafrika hat man so einige Europäer als Sklaven gehalten und das in der Neuzeit.
 
Was Herr Thierse gemacht hat, war im Grunde, in maximal eloquenter Weise zu erklären, dass sich Betroffene doch mal nicht so haben mögen und doch allmählich mal alle Fünfe gerade sein lassen könnten.
Eben! Und deswegen braucht man sich auch nicht weiter darüber echauffieren.
 
Ich wär mal ganz leise wenn ich nichts besseres als 7,62 hätte um mich gegen dem was von oben kommt zu schützen^^

Sicher? ;)
In Nordafrika hat man so einige Europäer als Sklaven gehalten und das in der Neuzeit.
Man geht nach neueren Schätzungen von mehreren Hunderttausend aus, aber das fehlt meistens so im Geschichtsverständnis. Und im Grunde macht China heute nichts anderes als sehr aktiv Kolonialpolitik in Afrika zu betreiben, halt nur mit den Möglichkeiten des 21 Jahrhunderts und nicht des 19 Jahrhunderts, deshalb ist es eben nicht offensichtlich. Es gibt aber bereits eine Reihe afrikanischer Staaten, die können keine politische Entscheidung mehr treffen, außer sie rufen vorher in Peking an und lassen sich das absegnen, genauso wie die Lohnstruktur in diesen Ländern von China diktiert wird.
 
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