Die SPD in der Krise - das Ende der großen Koalition?

Sicher? ;)
In Nordafrika hat man so einige Europäer als Sklaven gehalten und das in der Neuzeit.
Das waren allerdings diejenigen, die auch Afrikaner als Sklaven gehalten haben.
Davon, dass die Stämme, die Opfer von systematischen Sklavenjagden und -handel wurden, europäische Sklaven gehalten hätten, wäre mir neu.

Eben! Und deswegen braucht man sich auch nicht weiter darüber echauffieren.
Eben doch. Nur weil Herr Thierse sich deutlich gewählter ausdrücken kann als der gemeine Stammtisch-Relativierer (Und sich womöglich auch Gedanken gemacht hat, die vielleicht nur unzureichend rübergerbacht werden ...) wird es ja nicht besser.
Um genau zu sein, wird es sogar schlimmer, eben weil nun Etliche aus dem unteren Intelligenzsegment (Darunter auch solche, die Thierse und Parteigenossen sonst eher zum Teufel wünschen ...) eifrig nicken und denken: "Ja, wenn der das sagt, dann übertrieben es die N3ger, Emanzen und Transen wohl wirklich mit ihren Befindlichkeiten; die sollen sich mal nicht so haben!"

Grundsätzlich stimme ich dem Punkt zu, dass sie die Debatte unnötig und kontraproduktiv verschärft hat, aber Herr Thierse legt sich tendenziös fest, wer denn jetzt zurückstecken müsse, damit es wieder friedlicher zugeht - nämlich diejenigen, die in den fraglichen Punkten schon immer zurückstecken mussten.
Und das kann's ja wohl nicht sein.

Dann komm mal in den Ruhrpott! Die Zigeuner nennen sich untereinander selbst "Zigani". Quatsch hier nicht so einen Käse.
1.) Auf welcher repräsentativen Beobachtung basiert deine Einschätzung des Sprachgebrauchs? Wie viele Personen eindeutig festgestellter Ethnie haben das gegenüber welchen anderen Personen eindeutig festgestellter Ethnie in welchem Kontext verwendet?

2.) Die Eigenbezeichnung "Zigani" hat nicht dieselbe Bedeutung und Assoziationen wie das deutsche "Zigeuner", welches historisch mit Abwertung verbunden ist.

3.) Die mehrheitlich in Ungarn beheimateten Cigány sind nur ein Teil der keineswegs homogenen Sinti- und Roma-Gemeinschaft.

4.) Ich habe auch gehört, wie sich Leute im Ruhrpott und anderswo untereinander als "alter Wichs3r" bezeichnet haben. Daraus müsste ich - deiner Logik folgend - zwingend schließen, dass ich dich ebenfalls so bezeichnen darf. Ist das zutreffend? :D

Ja, richtig. Und deswegen erzählen dir auch irgendwelche Anzugträger in den Medien oder irgendwelche politisch korrekten YT-Kanäle die von FUNK finanziert werden wie du diese und jene Minderheit zu nennen hast. Macht Sinn :D
Ah, daher weht der Leibwind ...
 
Das waren allerdings diejenigen, die auch Afrikaner als Sklaven gehalten haben.
Das ist korrekt.
Wir wollen allerdings festhalten, dass es Teil der afrikanischen Gesellschaft war die Kriegsgefangenen als Sklaven zu verkaufen. Durch die Europäer hat sich die Lage halt verschlimmert.

Wir Europäer brauchen uns jetzt aber gar nicht überlegen fühlen, die Antiken Großmächte Europas haben das ja schließlich auch gemacht. In Südeuropa dürften also eine erhebliche Menge Menschen mit Wurzeln aus Mitteleuropa leben..


Aber das ist für mich eine nervige, akademische Diskussion, aber sie betrifft die ganze Gesellschaft vom Doktor bis zur Behindertenwerkstatt. Wir müssen diese Diskussion also auf einem Niveau führen das jeder versteht
und da hilft es gar nicht weiter wenn eine Expertenkommission ankommt und meint, dass
der Begriff "Migrationshintergrund" der grad eben erst den Begriff "Ausländer" für unsere Mitbürger verdrängt hat
wieder als diskriminierend zu kennzeichnen.
 
Sicher? ;)
In Nordafrika hat man so einige Europäer als Sklaven gehalten und das in der Neuzeit.
Welche Neuzeit und hast Du Belege dafür? Ich weiß nur, dass die weißen Franzosen in den 60er in Algerien Massenvergewaltigungen und Massenmorde angerichtet haben, zur Belustigung haben sie es auf Foto sogar festgehalten. Ähnlich wie die US-Army im Irak vor ein paar Jahren.
Dann komm mal in den Ruhrpott! Die Zigeuner nennen sich untereinander selbst "Zigani". Quatsch hier nicht so einen Käse.
Minderheiten dürfen sich untereinander nennen wie sie wollen, heißt aber noch lange nicht, dass Du es darfst. Wenn Du mir nicht glauben möchtest, komm gerne mal in meine Gegend und nenn als Deutscher Türken oder Araber Kanake... :devil:
Ja, richtig. Und deswegen erzählen dir auch irgendwelche Anzugträger in den Medien oder irgendwelche politisch korrekten YT-Kanäle die von FUNK finanziert werden wie du diese und jene Minderheit zu nennen hast. Macht Sinn :D
Ok, dann klär uns bitte mal hier auf, wie Minderheiten genannt werden sollen > Account-Sperrung incoming in 3...2...1
 
Was Herr Thierse gemacht hat, war im Grunde, in maximal eloquenter Weise zu erklären, dass sich Betroffene doch mal nicht so haben mögen und doch allmählich mal alle Fünfe gerade sein lassen könnten.
Zum Vergleich: Würde er dasselbe hinsichtlich der Verantwortung gegenüber den Befindlichkeiten jüdischstämmiger Menschen sagen, wäre der Luzifer los. Und mit was? Mit Recht!
Lieber Mahoy, das ist so nicht wirklich richtig, eine ähnliche Diskussion wurde von Martin Walser 1998 losgetreten, jedenfalls vergleichbar. wenn auch auf anderen Ebenen, weil das Verbrechen davor auch ein anderes war.
Insoweit kann man das schon vergleichen.
Grundsätzlich stimme ich dem Punkt zu, dass sie die Debatte unnötig und kontraproduktiv verschärft hat, aber Herr Thierse legt sich tendenziös fest, wer denn jetzt zurückstecken müsse, damit es wieder friedlicher zugeht - nämlich diejenigen, die in den fraglichen Punkten schon immer zurückstecken mussten.
Es gibt immer noch eine Mehrheitsgesellschaft, und ob es angebracht ist, seine Befindlichkeiten mit maximaler Lautstärke und Agressivität in die Mehrheitsgesellschaft zu tragen, darf halt bezweifelt werden.
Ich halte wie Thierse ein gegenseitiges Abrüsten für angebracht, da das Thema ja schon seit einiger Zeit, schön populistisch und zur Spaltung der Gesellschaft von Rechts aufgearbeitet wird.
Ob es weiterhin sinnvoll ist, den Prinzipienreiter zu spielen, halte ich für höchst fraglich.
Welche Neuzeit und hast Du Belege dafür? Ich weiß nur, dass die weißen Franzosen in den 60er in Algerien Massenvergewaltigungen und Massenmorde angerichtet haben, zur Belustigung haben sie es auf Foto sogar festgehalten. Ähnlich wie die US-Army im Irak vor ein paar Jahren.
 
Ich habe eine Umfrage gemacht. Dabei ist herausgekommen, dass du ein Besserwisser bist.
Reagierst du immer sofort mit Beleidigungen, wenn man deine Behauptungen auf ihren Faktengehalt abklopft, oder darf ich mir etwas darauf einbilden? :)

Das ist so ziemlich die gleiche Logik, wie Schwarze die sich untereinander als N***** bezeichnen.
Du bist wirklich ein Schnellmerker und wirst es noch weit bringen.

Darum geht es doch gerade: Wenn ich in meinem Umfeld jemanden kumpelhaft-ironisch mit Schimpfwörtern bedenke, wird das nicht so bewertet, als wenn es von einem Außenstehenden kommt und anzunehmenderweise auch nicht kumpelhaft gemeint ist. Und falls doch, wäre es anmaßend, denn der Kumpel-Status wird nicht einseitig erklärt.

Das spielt jetzt argumentativ eine Rolle, weil?
Wenn sich Sachsen als Sachsen bezeichnen, nennen sich Hessen nicht auch Sachsen, obwohl beide zur großen Gruppe der Deutschen zählen. Das sollte sogar dir einleuchten.

Ich habe gehört, dass Leute im Internet ein großes Maul haben. Deiner Logik folgend, kann ich wohl auch daraus schließen, dass ich dich so nennen darf?
Wenn alle Leute im Internet ein großes Maul hätten (analog zu deinem "Alle Roma und Sinti nennen sich selbst Zigeuner ...") dürftest du das. Wenn es hingegen nur Einige sind, sieht die Sache hier wie dort schon wieder ganz anders aus.
 
Es gibt immer noch eine Mehrheitsgesellschaft, und ob es angebracht ist, seine Befindlichkeiten mit maximaler Lautstärke und Agressivität in die Mehrheitsgesellschaft zu tragen, darf halt bezweifelt werden.
"Befindlichkeiten" ?! Es gab unzählige Anschläge von Rechten in den letzten Jahren, bei welchem junge Menschen unnötig sterben mussten, nur weil sie nicht ins Schema von rechtsextremistischen, weißen Deutschen passten. Hanau ist vor kurzem ein Jahr her. Moscheen werden überall im Lande mit Schweineköpfen besudelt, angezündet und mit Steinen beschmissen. Ich glaube langsam, dass viele hier einfach in ihrer Komfortzone verweilen und meinen hier gehe es nur um Begrifflichkeiten. Dabei fängt Gewalt mit der Sprache an...
Ich diskriminiere keine Menschen aufgrund ihrer Herkunft. Wer das tut, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Fragen wir mal anders herum, findest du es in Ordnung, wenn man Deutsche, Kartoffeln oder Alman nennt?
Sorry, du verstehst glaube ich nicht die Tragweite von Rassismus. Als Alman und Kartoffel, wirst du tendenziell immer noch besser benotet in Schulen, wirst eher eingeladen zu Bewerbungsgesprächen und bekommst auch viel eher eine Wohnung in den Bezirken, in denen du als Deutscher gerne leben möchtest. Also nein, es ist niemals das Gleiche.
Ich habe unter anderem türkische und arabische Freunde und manchmal nenne ich sie aus Spaß Kanacke. Und nun? Denkst du da hat jemals einer mit der Wimper gezuckt?
Ja, hab auch gehört, dass manche Weiße in ihrem schwarzen Freundeskreis das N-Wort nutzen dürfen. Wäre aber eine gewaltige Fehleinschätzung, dass erwähnte Gruppen einverstanden damit sind, dass sowas plötzlich gesamtgesellschaftlich wieder salonfähig wird. Plot-Twist: Das sage ich Dir als Nicht-Deutscher.
Edit: Deutscher mit Migrationshintergrund.
 
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Eben doch. Nur weil Herr Thierse sich deutlich gewählter ausdrücken kann als der gemeine Stammtisch-Relativierer (Und sich womöglich auch Gedanken gemacht hat, die vielleicht nur unzureichend rübergerbacht werden ...) wird es ja nicht besser.
Um genau zu sein, wird es sogar schlimmer, eben weil nun Etliche aus dem unteren Intelligenzsegment (Darunter auch solche, die Thierse und Parteigenossen sonst eher zum Teufel wünschen ...) eifrig nicken und denken: "Ja, wenn der das sagt, dann übertrieben es die N3ger, Emanzen und Transen wohl wirklich mit ihren Befindlichkeiten; die sollen sich mal nicht so haben!"

Grundsätzlich stimme ich dem Punkt zu, dass sie die Debatte unnötig und kontraproduktiv verschärft hat, aber Herr Thierse legt sich tendenziös fest, wer denn jetzt zurückstecken müsse, damit es wieder friedlicher zugeht - nämlich diejenigen, die in den fraglichen Punkten schon immer zurückstecken mussten.
Und das kann's ja wohl nicht sein.
Ich finde den Wirbel der davon gemacht wird überzogen und lächerlich. Sorry.
 
"Befindlichkeiten" ?! Es gab unzählige Anschläge von Rechten in den letzten Jahren, bei welchem junge Menschen unnötig sterben mussten, nur weil sie nicht ins Schema von rechtsextremistischen, weißen Deutschen passten. Hanau ist vor kurzem ein Jahr her. Moscheen werden überall im Lande mit Schweineköpfen besudelt, angezündet und mit Steinen beschmissen. Ich glaube langsam, dass viele hier einfach in ihrer Komfortzone verweilen und meinen hier gehe es nur um Begrifflichkeiten. Dabei fängt Gewalt mit der Sprache an...
Sag mal geht es noch?
Willst du dich jetzt echt auf dieses Niveau begeben?

Also Herr Thierse und die Mehrheitsgesellschaft ist garantiert nicht die AfD oder Empfänger von AfD Thesen, die bedienen ihr eigenes Klientel
Ich halte wie Thierse ein gegenseitiges Abrüsten für angebracht, da das Thema ja schon seit einiger Zeit, schön populistisch und zur Spaltung der Gesellschaft von Rechts aufgearbeitet wird.
Hier geht es um die normale demokratische Mehrheitsgesellschaft wo es ein breites Spektrum von links der Mitte bis rechts der Mitte (CDU/CSU) gibt. Und wenn man als Minderheit eine FAZ Journalistin Gender Rassistin nennt, greift man garantiert keine AfD Klientel an, sondern Teile der "normalen" Mehrheitsgesellschaft, genauso verhält sich das mit Herrn Thierse und Frau Gesine Schwan.
Sorry, du verstehst glaube ich nicht die Tragweite von Rassismus. Als Alman und Kartoffel, wirst du tendenziell immer noch besser benotet in Schulen, wirst eher eingeladen zu Bewerbungsgesprächen und bekommst auch viel eher eine Wohnung in den Bezirken, in denen du als Deutscher gerne leben möchtest. Also nein, es ist niemals das Gleiche.
So etwas änderst du aber nur über Jahrzehnte, denn es gibt bereits Gesetze (Antisdiskriminierungs Gesetz) dafür, nur ändern wird sich erst etwas, wenn es die Einstellung von 80-90% ist. Und daran kann keine Regierung völlig egal welcher Coleur grundlegend etwas beschleunigen.
 
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Sag mal geht es noch?
Willst du dich jetzt echt auf dieses Niveau begeben?
Nein, eigentlich nicht, aber bei Rassismus von Befindlichkeiten zu sprechen, halte ich für äußerst unsensibel.
So etwas änderst du aber nur über Jahrzehnte, denn es gibt bereits Gesetze (Antisdiskriminierungs Gesetz) dafür, nur ändern wird sich erst etwas, wenn es die Einstellung von 80-90% ist. Und daran kann keine Regierung völlig egal welcher Coleur grundlegend etwas beschleunigen.
Stimmt, nur rassistische Handlungen als okay zu empfinden, wie ein Herr Thierse, verlangsamt sogar eine Entwicklung, falls wir überhaupt von einer Entwicklung sprechen können, da ich subjektiv eher wahrnehme, dass Rassismus wieder stark salonfähig geworden ist.
 
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Stimmt, nur rassistische Handlungen als okay zu empfinden, wie ein Herr Thierse, verlangsamt sogar eine Entwicklung, falls wir überhaupt von einer Entwicklung sprechen können, da ich subjektiv eher wahrnehme, dass Rassismus wieder stark salonfähig geworden ist.

Jup. Der weiße privilegierte Mann, der erklärt warum eine rassistische Handlung gar nicht so schlimm sein soll ist ein erneutes fatales Signal an alle Betroffenen dass ihre Belange mal wieder weder gehört noch beachtet wurden.
 
Bitte was? Dein Ernst?
Von wegen, es ist erheblich weniger geworden nur das was es gab ist sichtbarer geworden dank sozialen Netzwerken.
Dann könnte man aber auch sagen, dass das, was nur scheinbar weniger geworden war, durch die vermeintliche Anonymität sozialer Netzwerke wieder zum Vorschein gekommen ist, aber davor im Stillen weiter gehegt und gepflegt wurde.
 
Dann könnte man aber auch sagen, dass das, was nur scheinbar weniger geworden war, durch die vermeintliche Anonymität sozialer Netzwerke wieder zum Vorschein gekommen ist, aber davor im Stillen weiter gehegt und gepflegt wurde.
Natürlich gab es schon immer einen Bodensatz, ich erinnere an DVU, Republikaner und co, und die brennenden Asylbewerberheime in Rostock, Solingen etc..
Ich bin auch der Meinung das es nicht nur die Anonymität sozialer Netzwerke ist, sondern das in direkter Verbindung mit der AfD steht, die dem Ganzen eine öffentliche Stimme gibt und dafür gesorgt hat, das sich die Leute wieder aus der Deckung wagen.
Wenn man aber mal resümiert wie wir in der Bundesrepublik gestartet sind und wie es 1991-1995 so im Osten mit der "Skinnhead" Szene aussah, sind wir sehr weit gekommen. Zieht man noch die restlichen europäischen Staaten als Vergleich hinzu, muss ich da Sparanus absolut recht geben.
 
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Bitte was? Dein Ernst?
Von wegen, es ist erheblich weniger geworden nur das was es gab ist sichtbarer geworden dank sozialen Netzwerken.
Der Verfassungsschutz berichtet von enormer Zunahme rechtsextremer Gewalt. AfD verbreitet ihr rassistisches Gift seit Jahren in allen ihnen zur Verfügung stehenden Kanälen. Mein subjektiver Eindruck speist sich aus der Entwicklung der letzten Jahre. Moscheen brauchten vor kurzem noch Polizeischutz. Was für ein Armutszeugnis für ein Land, in dem vor nicht allzu langer Zeit eine religiöse Minderheit fast vernichtet wurde...

 
Wenn man aber mal resümiert wie wir in der Bundesrepublik gestartet sind und wie es 1991-1995 so im Osten mit der "Skinnhead" Szene aussah, sind wir sehr weit gekommen. Zieht man noch die restlichen europäischen Staaten als Vergleich hinzu, muss ich da Sparanus absolut recht geben.
Mutige Aussage nachdem wir 2020 gleich mehrere rassistisch motivierte Terroranschläge in diesem Land hatten.
 
Der Verfassungsschutz berichtet von enormer Zunahme rechtsextremer Gewalt. AfD verbreitet ihr rassistisches Gift seit Jahren in allen ihnen zur Verfügung stehenden Kanälen. Mein subjektiver Eindruck speist sich aus der Entwicklung der letzten Jahre. Moscheen brauchten vor kurzem noch Polizeischutz. Was für ein Armutszeugnis für ein Land, in dem vor nicht allzu langer Zeit eine religiöse Minderheit fast vernichtet wurde...

Nenne mir doch mal bitte das Armutszeugnis, das der Staat dazu beigetragen hat?!
Niemand kann Leuten in den Kopf schauen oder wie sie ihre Meinungen von Generation zu Generation weitergeben.
Deutschland hat im Vergleich zu allen anderen Ländern, seine Geschichte sehr gründlich aufgearbeitet und die Erkenntnisse fließen seit mind 50-60 Jahren in die Schulausbildung. Übrigens wird diese Aufarbeitung von der absoluten Mehrzahl der Länder auf der Welt eher positiv zur Kenntnis genonnen, dazu kommt der ehebliche Imagegewinn, den Deutschland zu verzeichnen hat. Waren wir in den 70er und 80er Jahren in der untersten Rubrik als Reiseziel für (junge) Leute aus aller Welt und komplett stereotyp mit Vorurteilen behaftet, hat sich das komplett gewandelt. Deutschland hat mehrmals die BBC Umfrage zum beliebtesten Land der Welt gewonnen und gilt mittlerweile als absolut Weltoffen und Reiseziel Nr1., man schaue sich die Entwicklung in Berlin an!

Wenn das hier alles ein Armutszeugnis ist, was ist es dann in Frankreich (Le Penn über 30%), Italien, Österreich, Schweiz, Niederlande, GB, Dänemark, Polen, Ungarn, Schweden, Finnland, soll ich weitermachen?
 
Der Verfassungsschutz berichtet von enormer Zunahme rechtsextremer Gewalt.
Nun diese Gewalt ist aber nicht salonfähig.
Die Personen die da sind, sind extremer geworden, aber es werden nicht mehr.
Wenn das hier alles ein Armutszeugnis ist, was ist es dann in Frankreich (Le Penn über 30%), Italien, Österreich, Schweiz, Niederlande, GB, Dänemark, Polen, Ungarn, Schweden, Finnland, soll ich weitermachen?
Deutschlands hang zum Perfektionismus halt.

Ich finde Deutschlands Umgang mit Migration zum Beispiel auch ziemlich falsch, aber du hast natürlich Recht, dass andere europäische Staaten es deutlich schlechter machen. Aber ist das unser Anspruch?
 
Nun diese Gewalt ist aber nicht salonfähig.
Die Personen die da sind, sind extremer geworden, aber es werden nicht mehr.

Deutschlands hang zum Perfektionismus halt.

Ich finde Deutschlands Umgang mit Migration zum Beispiel auch ziemlich falsch, aber du hast natürlich Recht, dass andere europäische Staaten es deutlich schlechter machen. Aber ist das unser Anspruch?
Nein ist es nicht und natürlich war die Migrationspolitik bis ins Jahr 2000, also 40 Jahre falsch und eher unterirdisch, trotzdem muss man doch mal die Gesammtlage sehen und im Auge behalten und auch wie es in anderen Staaten um uns herum aussieht.
 
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