compisucher
Lötkolbengott/-göttin
Zweifellos.Religion oder Glaube muss sich auch Kritik stellen können, bzw. es zulassen.
Die Anschauungen in meiner Welt basieren auf einer intakten Natur, die natürlich schon längts nicht mehr gegeben ist. Insofern akzeptiere ich gelassen, dass es eine Art anachronistischer Glauben ist.
Jede Religion mit monotheistischen Anatz hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
M. W. ist der Islam hier wohl die jüngste Entwicklung, aber dennoch immer noch irgendwas um die 1400 Jahre oder so alt.
Der Prüfstein, ob die jeweilige Religion noch in die heutige Welt passt, muss jeder glauben über sich ergehen lassen.
Z. B. heisses Thema Queere Gesellschaftsentwicklung.
Wie das z. B. der Islam betrachtet wäre auch interessant.
Bei usn waren z. B. Männer in Frauengewänder sowas ähnliches wie Hofnarren und werden mehrheitlich auch immer noch so heute betrachtet.
Das ist ***, ist aber so.
obwohl es keine einzige Überlieferung m. W. gibt, dass Manito damit überhaupt ein Problem hätte.
Das ist eine parallele gesellschaftlcieh Entwicklung und nicht zwangsweise ein Problem der Religion.
Und das ist meines Erachtens nicht gegeben, da jede Religion für sich die einzige Wahrheit beansprucht.
So lange der Respekt und Anerkenntnis da ist, das die jeweilig andere Religion gleichgestellt ist, habe ich kein Problem.
Wenn nicht, habe ich ein großes Problem.
Sehe ich genau so.Jeder kann Glauben, was er möchte. Das ist für mich eins der Grundrechte der Menschheit.
Na ja, ich denke, dass es umherziehenden Natives in Amerika oder einem Beduinenstamm in Arabien herzlich egal war, was für Fossilien unter ihren Füssen lagen.Und daran erkennt man, dass das alles menschengemacht ist.
Wäre es tatsächlich Gott gegeben, hätte Gott die damals noch nicht entdeckten Dinosaurier erklärt.
Die tauchen aber eben nirgendwo auf.
Nochmal:
Selbst wen der jeweilige Gott es erzählt hätte - denen fehlte doch damals jegliche Vorstellungskraft darüber.
Die transportierten elementaren Kerninformationen sind doch bei jeder monotheistischen Religion das geregelte Zusammenleben größere Gemeinschaften.
Die Prozesse sind langwierig und schwierig, wie man an den synodalen Gesprächen in D. sieht.Deswegen bin ich auch der Meinung, dass sich Religion anpassen muss. Die heutige Gesellschaft ist eine andere als die vor 2000 Jahren.
Wie das die Muslime ohne zentralen Dachverband (Papst) stemmen wollen = k. A.
Und mein Manito ist hierbei irrelevant in der Betrachtungsweise für ganze Kontinente
War ja nur überspitzt formuliert.Nein, das glaube ich nicht. Schon damals war der Mensch sesshaft und betrieb Ackerbau und Landwirtschaft. Jäger und Sammler gab es nur noch in Afrika und auf dem amerikanischen Kontinent.
Klar, lange Zeit, hat sich aber mehr und mehr isoliert und im Kaisertum formalisiert.China war da sogar weiter als die Europäer.
Nun, ich denke, einiges hat zum Einen mit der imperialen Ex-Großmacht Rom und dessen Erbe zu tun.Was mich interessieren würde ist ja, wieso sich Europa so entwickelt hat. also naturwissenschaftlich und technisch und eben als Kolonialmacht. Alle anderen haben das nie gemacht.
Zum Anderen ist natürlich so ein gegliederter Kontinent prädestiniert für die Seefahrt.
Dann haste nicht unaggressive Völker als Einwohner.
Dann das Eigenbild der absolutistischen Religion/Papsttum, dass selbst eine politische Macht war.
Die Muslime haben in relativ kurzer Zeit halb (vorder-)Asien erobert und ihre Kalifate gegründet.
In Europa haste immer den Konkurrenzkampf zw. den einzelnen Völkern und Staaten gehabt.
Konkurrenz/Wettbewerb belebt das Geschäft.
Im Prinzip hat sich im arabischen Raum lange Zeit eine sehr stabile Gesellschaft entwickelt, die sich Forschung und Kunst widmen konnte - unangefochten, während bei uns dunkelstes Mittelalter war und jeder auf den jüngsten Tag wartete.
Yepp, diese Riesenflotte, schon darüber gelesen.Es gibt Belege, dass chinesische Seefahrer bis zur arabischen Halbinsel gekommen sind. Aber nie weiter.
Nordamerika gab das einfach nicht her.Aus Amerika kam gar nichts, ebenso Afrika.
Wenn wenigen Mio. ein so riesiges Land bewohnen, kabbelt man sich mal mit dem Nachbarn am Horizont, aber das wars dann auch schon.
Die Frage ginge also eher in Richtung Mittel- und Südamerika.
Die Azteken waren relativ neu auf der Matte, wenn sie evtl. 200 Jahre mehr Zeit gehabt hätten...
Mayas waren Stadtstaaten und sich gegenüber Spinnefeind.
Die sind in die Karibik gekommen, bis nach Brasilien oder so.
Aber der Golfstrom läuft für Europäer nach Amerika besser als umgekehrt.
Und die Inkas bzw. Vorfahren?
Die Küste macht das nicht einfach und auf der anderen Seite ist nahezu undurchdringlicher Regenwald.
Also gings in die Berge und exzessiver Totenkult.
Das ist natürlich alles plakativ und kann dann vertieft werden, aber alleine geographisch haben da die Vorfahren einfach schlechtere Karten gehabt.
Und - Azteken und Inkas waren eine Analogie zu Rom, aber eben noch mit Obsidianwaffen.
Waffentechnische Steinzeitkulturen mit Götteruniversum wie die Griechen und Baukultur ähnlich Rom.
So ne Art Mischmasch...
Wie oben ausgeführt, ist da einer der Gründe, aber ich denke, nicht der alleinige.Aber Europa ist ausgeschwärmt. Ob das Christentum seinen Anteil daran hatte?