Core i9-13900K: Test nennt 10 bzw. 35 % mehr Leistung in synthetischen Benchmarks

PCGH-Redaktion

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Ein Test des Core i9-13900K auf einer chinesischen Video-Plattform legt in ausschließlich synthetischen Tests nahe, dass 10 bzw. 35 Prozent mehr Leistung erreicht werden. Es handelt sich wohl um die ES-CPU, die die Tage bereits im Geekbench gelistet wurde.

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Intel:
Schnell
Heiß
Durstig
Geht es nur mir so oder sind die kolportierten 10-35% eher mager?
Gruß T.
Schnell passt mal.
Heiß ist gar untertrieben, mit einem 360er Radiator (auch wenn es AIO ist) auf 100° zu kommen und ins Throttling zu laufen ist mal ne fette Ansage. Bedeutet aber, dass praxisnahe Tests eine deutlich geminderte Leistung attestieren müssten, denn ne 360er AIO wird wohl kaum der Standard sein, die meisten werden wohl noch auf Luku setzen und damit wird man quasi dauerhaft im Thermal Throttling sein.
Durstig ist wohl auch untertrieben, über 400W ist quasi abnormal und jenseits dessen was man braucht.

Bleibt dabei, dass eigentlich in synthetischen Benchmarks eine bescheidene Generation kommt, keinerlei Effizienzgewinn und Mehrleistung durch Mehrverbrauch genereriet wird, dazu mit über 400W sicherlich schon am Ende der Leistungsgrenzen von normalen Boards, was insgesamt eher schlecht für den Markt ist.

In der Praxis wird sich aber zumindest Verbrauch und Leistung etwas anders darstellen, der vergrößerte Cache wird einen Zuwachs bringen, dazu sind mehr Effizienzcores vorhanden, was auch darauf hindeutet, dass in Szenarien die nicht Volllast laufen, eine erhöhe Effizienz kommen kann. Bin da mal gespannt, ob man irgendwann einen "einfachen" Scheduler bringen wird, den man zwischen maximaler Leistung und maximaler Effizienz switchen kann, so dass eben in Lastszenarien bevorzugt erstmal die E Cores rechnen dürfen.

Ansonsten geht es nur dir so, die kolpoirtierte Mehrleistung ist absolut im Rahmen dessen, was erwartbar war. Es ist quasi Alder Lake 2.0, keinerlei wichtige architektonische Veränderungen am Kern, lediglich mehr E-Cores und mehr Cache. Der Cache wirkt sich in den Benches aber fast nirgends aus, die E-Cores führen wahrscehinlich im MC Benches zu den 35% mehr Leistung (wobei CB ja irgendwas um 130% ausweist, oder lese ich die Balken falsch?). Daher war aber absehbar, dass die Steigerungen rein vom Takt kommen und von 5,2Ghz ausgehend des 12900k sind es halt reichlich 10% mehr Takt (5,7Ghz), nimmt man den KS sind es gar nur 200Mhz, oder 3,63% mehr Takt!Das da nicht viel gehen wird, war abzusehen und realistisch.

Aber wie gesagt, glaube ich, dass man Takt und Cache in der Praxis noch etwas anderes sehen wird, in Spielen werden mehr als 10% rauskommen, da bin ich mir fast sicher. Allerdings bin ich doch etwas erschrocken über die Temperaturen und den Verbrauch, danach scheint die CPU genauso sinnlos wie ein KS zu sein, unvernünftig und unsinnig. Mal sehen was ein 13700K liefer
 
Artikel schrieb:
Bei der Temperatur wurden mit der Thermalright Frozen Magic 360 dennoch 100 Grad Celsius erreicht [...] Die PL4 Package Power soll bei 420 Watt liegen.
Klingt alles nach ... "Holt die größere Brechstange heraus" :schief:
AMDs FX-CPUs lassen grüßen :lol:
 
Klingt alles nach ... "Holt die größere Brechstange heraus" :schief:
AMDs FX-CPUs lassen grüßen :lol:
Die Frage ist halt, warum macht man das? AMD musste es damals quasi tun, da man mit einer unterlegenen Architektur und einer unterlegenen Fertigung dem Konkurenten etwas entgegensetzen wollte.

Intel liegt aber seit Alder Lake ja gar nicht hinter AMD, je nach Szenario mal vorne, mal hinten, aber insgesamt eben kein Rückstand. Daher muss die einfache Frage sein, ob die maßlose Erhöhung hier noch Sinn ergibt, vor allem da man heute eben schon "Effizienz Cores" verbaut, da die Welt eher nach Effizienz, denn nach maximaler Leistung ruft!
 
PL4 hat doch im Alltag gar keine Aussagekraft. Ich gehe fest davon aus, dass ein 13900K die gleichen PL1=PL2-Werte, wie ein 12900K erhalten wird.
 
Guckst du:

1657801854273.png
 
Klar - aber wee noch auf nem Skylake und älter rumgurkt könnte sich überlegen, ob er jetzt nen 12700K nimmt oder demnächst nen 13700K der praktisch ein umgelabelter 12900K mit mehr Takt ist wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Meine Frage was die ständig kritisierte Leistungsaufnahme angeht wäre eher: Wie ändert sich diese in normalen Alltagsszenarien von Generation 12 auf 13? Denn abseits der ganzen PLirgendwas-Maximallast-Hypes wo die CPUs natürlich völlig am Rad drehen (was auch zu kritisieren ist) sind Alderlakes im Normalbetrieb, beim spielen und arbeiten ohne drölfzig Vollastthreads also, sogar sehr sparsam und auch sparsamer als Ryzen - ein 12700K hat bei igors Messungen den geringsten Verbrauch aller Alderlake und Zen3 Cpus zum Testzeitpunkt gezeigt wenn man damit eben nicht Cinebench sondern Teillasten fährt.

Als Ersatz für den ollen 6600K (dessen System so langsam erste Altersschwächen zeigt) meiner Frau wäre ein 12700K oder eben 13700K durchaus eine Option - da sind die 5 statt 15W im Idle verglichen mit Zen3 weit wichtiger als ob die CPU bei absoluter Vollast 200 oder 300W verballert die in dem System sowieso nie vorkommt (ich würde die maximale Leistungsaufnahme biosseitig sowieso bei 100W rum limitieren). Wenn das System dann auch wieder 8-10 Jahre läuft (wovon geschätzte 98% idle ist) ist ja alles super.
 
Intel liegt aber seit Alder Lake ja gar nicht hinter AMD, je nach Szenario mal vorne, mal hinten, aber insgesamt eben kein Rückstand. Daher muss die einfache Frage sein, ob die maßlose Erhöhung hier noch Sinn ergibt, vor allem da man heute eben schon "Effizienz Cores" verbaut, da die Welt eher nach Effizienz, denn nach maximaler Leistung ruft!

Ich denke man wollte einfach unbedingt vorne bleiben damit. Die Planungen dafür wurden ja nicht in den letzten 4 Wochen gemacht und man wollte aufjedenfall vor Zen 4 bleiben und konnte desen Leistung auch nicht ganz abschätzen (da gehen ja auch aktuell die Meinungen sehr auseinander) , also sind sie auf Nummer sicher gegangen, da auch bei den CPUs sich der längste Balken einfach besser verkauft ;-)

Ansonsten ist der Desktopbereich auch eher der Nebenspielplatz, die wichtigeren Bereiche für beide Unternehmen sind Mobile und das Serversegment.
 
Lieber ne cpu wo nicht so hoch dreht dafür mega sparsam ist und in Games trotzdem weit weit oben ist .
 
Bekommt Intel Gen13 denn auch endlich einen tollen Benchmarkboost für Testbenchmarks?
Oder bleibt das vorerst ein Feature bei den Grafikkarten?
Ich hoffe PCGH gibt denen auch das neue Lineup für die Spieleliste, die für den 22/23er Becnhmarkparcour Verwendung findet.
Wäre ja furchtbar schade, wenn der Turboschalter dann im entscheidenden Moment nicht zünden würde. hähähä ^^ ;-P
 
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