News Videospielpreise: Embracer denkt über Preis von über 70 US-Dollar nach

PCGH-Redaktion

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Der CEO der Embracer Group hat in einem Interview über die Erhöhung von Videospielpreisen jenseits der 70 US-Dollar gesprochen. Man bewege sich zwar aktuell in Bereichen anderer Publisher, man diskutiert aber bereits andere Preismodelle.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Videospielpreise: Embracer denkt über Preis von über 70 US-Dollar nach

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Embracer ist ein sinkendes Schiff. Die sollten lieber über gute Spiele nachdenken. Am besten nicht weiter unterstützen!
 
Schritt 1:
wir stellen in den Raum, den Preis all unserer Spiele zu erhöhen, cherrypicken uns dann ein Beispiel das halbwegs anständig klingt.

Wenn man zum Beispiel ein riesiges Rollenspiel mit 100 oder 150 Stunden Spielspaß entwickelt, das sehr ausgefeilt ist und ein einzigartiges Erlebnis bietet, wäre der Verbraucher dann bereit, mehr zu bezahlen?

Schritt 2:
ein A-Loch Online stellt die Gegenfrage welcher kommende Embracer Titel in diese Kategorie fallen. Ich frage nur für einen Freund der BG3 mag.

Ich tacker mal eine Liste kommender Embracer Titel hinten ran. Immer bedenkne, Eine Schwalbe macht keinen Frühling und ein Gothik Remake rechtfertigt nicht eine Preiserhöhung des gesamten Katalogs.
 

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Ein Problem, ist, dass viele Spiele insbesondere zum Launch Grütze sind.
Das "riesiges Rollenspiel mit 100 oder 150 Stunden Spielspaß" kaufe ich halt nicht zum Launch. Bei einem 70€ Spiel, oder noch teurer, warte ich inzwischen erstmal auf echte Erfahrungsberichte, nicht den Hype und die üblichen Jubel-Reviews zum Launch. Dann bin ich auch noch mit dem letzten "100-150 Stunden" Game busy und kaufe wenn ich durch bin etwas im Steam Sale.
Und große Titel, die ich gerne spiele wir Diablo oder CoD sind inzwischen im GamePass.
 
Ja und? Angebot und Nachfrage halt; wird ja niemand zum Kauf gezwungen. Wenn sie's machen und damit Erfolg haben, haben sie alles richtig gemacht.
 
Ja und? Angebot und Nachfrage halt; wird ja niemand zum Kauf gezwungen. Wenn sie's machen und damit Erfolg haben, haben sie alles richtig gemacht.
Und sie können es gerne machen. Ich kaufe Spiele erst, wenn ich sie spielen kann. Und das ist meistens deutlich nach dem Start und dann im Angebot
😊
 
Im Prinzip kommt es auf das Spiel an, da ist zwischen "dafür ist mir meine Zeit zu schade" und Shut up and take my money" alles dabei. Für Anno 1404 hätte ich auch 500€ auf den Tisch geblättert, aber das ist nur ein Spiel. Ob sie den Preis durchsetzen können, wird sich zeigen müssen. Natürlich hat die Inflation auch ordentlich reingeschlagen, von daher wäre es nachvollziehbar. 100-150h Spieldauer alleine sind kein Qualitätskriterium.

Die sollten lieber über gute Spiele nachdenken.

Da haben sie doch ganz gut abgeliefert, zumindest bin ich mit Outcast 2, Homeworld 3 und Biomutant mehr als zufrieden. Gut, Elex 2 hatte die hanebüchenste Geschichte aller Zeiten, aber das ist eher PB geschuldet. Ansonsten ist Embracer doch durchaus vorbildlich. Keine überlangen Crunchzeiten, sie lassen den Studios ihre Freiheiten, sie finanzieren auch unkonventionelle Spiele und wenn es nicht so läuft, wie gedacht, dann werden die Spiele verschoben, anstatt verbuggt herausbracht.

Ich vermute eher, dass es hier so ist, wie bei Nestle, da ist es irgendwie hipp und total globalisierungskritisch dagegen zu sein. Wenn man dann mal genauer bachbohrt, dann bleibt nicht mehr viel übrig.

Am besten nicht weiter unterstützen!

Am besten Gar keine Spiele mehr kaufen, dann gehen die alle pleite, der Gamingquatsch hat sich erledigt und die Menschen können wieder produktiverem nachgehen.

Erstmal vernünftige Produkte abliefern!

Komisch, eigentlich sind deren Spiele doch schon vom Start weg gut spielbar, weil sie die Termine verschieben, statt unfertig herauszubringen. Also: wo drückt der Schuh oder ging es darum sinnlos rumzutrollen, weil es sich scheinbar angeboten hat?
 
Wenn ich bedenke das wir in einer Zeit leben, in der Leute 20, 30, 40€ mehr für ein Spiel ausgeben, nur damit sie 2 Tage eher spielen können und ein paar (imho sinnlose) digitale Goodies dazu bekommen, wundert es mich dass Vollpreisspiele nicht schon weitaus teurer sind.
 
Für Anno 1404 hätte ich auch 500€ auf den Tisch geblättert,
On First Sight, bei Release, Vollpreis?
Nehme ich Dir nicht ab.

500 Euro sind Durchschnittskonsumenten nur nach und nach bereit auszugeben, für etwas, dass sie total gefesselt und gehyped hat. Das sind Liebhaberpreise.


Von mir aus können sie 100€ machen ... ach was! 300€!
Ich kaufe eh nicht zum Release Vollpreis unfertig.
Glaube auch nicht, dass solche Preise nachhaltig sind und mehr Geld in die Kassen spülen.
Vorallem, wenn auf den anderen 2/3 bis 3/4 des Globus die Leute weniger verdienen und weit weit geringere Preise zahlen und bei uns der Mittelstand wegpurzelt und Einkommen stagnieren.

In den USA zahlst Du weniger, in China zahlst Du weniger, sogar in Norwegen zahlt man weniger!
Schweiz und Deutschland werden den Spielemarkt durch solche Extrem-Preise nicht retten.
Werden schon sehen, was sie davon haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wenn man zum Beispiel ein riesiges Rollenspiel mit 100 oder 150 Stunden Spielspaß entwickelt, das sehr ausgefeilt ist und ein einzigartiges Erlebnis bietet, wäre der Verbraucher dann bereit, mehr zu bezahlen?"
Wie der Mann schon fest gestellt hat, entscheidet der Verbraucher das, aber vor einem ausgiebigen Test des Produkts kann er das gar nicht beurteilen. Das Management kann die genannten Kriterien maximal quantitativ beurteilen.
  • 100 Stunden Spiel-Spaß kann man nicht wundersam herbeizaubern, nur die Achievement-Sammler und Komplettisten greift man zuverlässig mit aufgeblähten Open-Worlds ab.
  • ausgefeilt lässt sich nicht quantitativ messen: Wenn ein Spielprinzip nicht funktioniert, dann funktioniert es nicht, ohne größere Änderungen, egal wie sehr man feilt und wieviel Geld und Mitarbeiter man auf das Problem wirft.
  • einzigartig hängt vom Horizont des Kunden ab: Die Altersgruppen von 10-25 lassen sich leichter mit vermeintlichen "Neuheiten" überraschen; die älteren Spieler haben vieles schon gesehen und erwarten dann zumindest, dass der Aufguss ausgefeilter als beim letzten mal ist.
Kleinere "gute" Spiele zum normalen Preis und anschließend Mission-Packs oder DLCs für die, die bereit sind, mehr zu sehen, sind der beste Ansatz für so etwas. Aber das ist den branchenfremden Investoren oftmals zu viel Risiko, wenn man schon zu Beginn mit einem hohen Preis absahnen kann und die wenigen Spieler, die die Gurke zurückgeben schon eingepreist sind.
In den USA zahlst Du weniger, in China zahlst Du weniger, sogar in Norwegen zahlt man weniger!
Schweiz und Deutschland werden den Spielemarkt durch solche Extrem-Preis nicht retten.
Werden schon sehen, was sie davon haben.
Die "nur im Steam-Sale"-Fraktion ist schon recht groß nehme ich an. Und künstlich inflationäre Preise sorgen dafür, dass man im Sale dann trotz 50% Rabatt irgendwann immer noch den Vollpreis zahlt: Ist wie mit den Produkten die gefühlt alle 2 Wochen im Supermarkt im Angebot sind. Sollte das die zu Grunde liegende Strategie sein, wird hier quasi nur das "long game" gespielt. Die Deppen sind dann nach wie vor nur die Vorbesteller und Multiplayerspieler, die sich gezwungen fühlen, spielen zu müssen, was ihre Freunde spielen.
Die Geduldigen und die Singleplayer-Spieler mit wenig Zeit sind die einzigen, für die sich quasi nichts ändert (und die Glücklichen, die Bekannte haben, die gerne auch ältere Titel im Multiplayer spielen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und künstlich inflationäre Preise sorgen dafür, dass man im Sale dann trotz 50% Rabatt irgendwann immer noch den Vollpreis zahlt: Ist wie mit den Produkten die gefühlt alle 2 Wochen im Supermarkt im Angebot sind. Sollte das die zu Grunde liegende Strategie sein, wird hier quasi nur das "long game" gespielt. Die Deppen sind dann nach wie vor nur die Vorbesteller und Multiplayerspieler, die sich gezwungen fühlen, spielen zu müssen, was ihre Freunde spielen.
Je mehr Druck und Schmerz, je willentlicher kommt die Ausweichbewegung.

Heisst: wenn Preis und Verfügbarkeit unangenehm werden, lohnt es sich für Konsumenten, mehr Energie auf andere Beschaffungswege zu verwenden.
Dann floriert der Schwarzmarkt, zwielichtige Geschäfte, Kopien und Betrugsmaschen.
Dann können Scalper, Wiederverkäufer und andere mit anderen Mitteln oder die Legalität überschreitend gute Gewinne abschöpfen. Dann lohnt sich das auch und das Risiko relativiert sich.
 
In den USA zahlst Du weniger, in China zahlst Du weniger, sogar in Norwegen zahlt man weniger!
Schweiz und Deutschland werden den Spielemarkt durch solche Extrem-Preise nicht retten.
Werden schon sehen, was sie davon haben.

Von den anderen Ländern keine Ahnung, aber warum USA? In den Staaten werden Vollpreisspiele mit 70$ ausgezeichnet, was zwar nur 65€ sind, aber bei den Amis ist ja wie immer die Steuer nicht mit ausgezeichnet.
 
Wenn der Spielinhalt und die Spielzeit hoch genug ist, sind Preise von 70 Euro im Gegensatz zu einem Spiel, dass nur 5-7 Stunden dauert, dann aber trotzdem 40 Euro kostet, sicher gerechtfertigt.
Ubisoftspiele wie Valhalla kosten mit allem drum und dran an Story-DLCs ja auch anfangs ca. 140 Euro.
Ich selbst habe bei toll gemachten Indiegames meine Probleme, da 25 Euro für zu bezahlen, wenn man zwar wirklich gute Unterhaltugn bekommt, aber das nur für 3-5 Stunden reicht.
Wenn also jemand jemand viel Geld verlangen möchte, kann er es machen, sollte es aber auch kommunizieren, was man reell dafür bekommt.
So ein Resident Evil mit 15-20 Stunden werde ich auch nicht für 80 Euro kaufen.
 
Bei der aktuellen Spiele Qualität (bis auf sehr wenige Ausnahmen) denke ich darüber nach 6-12 Monate zu warten bis das Spiel fertig ist und es dann im Sale zu kaufen.

70€ Okay, wenn die Qualität Stimmt, tut es aber nicht, von daher sind selbst 60€ zu viel.
 
Von den anderen Ländern keine Ahnung, aber warum USA? In den Staaten werden Vollpreisspiele mit 70$ ausgezeichnet, was zwar nur 65€ sind, aber bei den Amis ist ja wie immer die Steuer nicht mit ausgezeichnet.
Ich nehm mal God of War:Ragnarök als Vorbestellung.
Preisvergleich über SteamDB:
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1717359178505.png


Bei anderen Spielen kann der Unterschied teils noch krasser ausfallen.

Mag sein, dass in den USA noch rein Rechnerisch die Steuer drauf kommt - diese varriert auch noch je Bundesstaat.
Allerdings gibt es dort auch genügend Tricks, darum herum zu kommen: einfach im nächsten Bundestaat bestellen und schon fällt die Steuer weg.
Canada ist glaub auch noch Preis ohne Steuer. Japan ist seit 2021 mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
mmh da mache ich mir eigentlich keine Gedanken drüber.. Ich Kaufe eh nur ausgepatchte Spiele, wo klar ist da kommt nix mehr. Dann kann ich auch ruhigen Gewissens eine Premium Edition kaufen mit allen DLCs sofern gewünscht.

An einigen Titeln Spiele ich schon seit Jahren...ohne sie fertig zu haben. Das Thema Release-Kauf ist wohl ehr was für Enthusiasten in jedem Thema, wie hier Spiele. Die wo dauerhaft mehr als 10 Stunden in der Woche Spielen...

....Oder.. vielleicht auch nicht.... Ich kaufe im Grunde nichts zu Release oder Vollpreis.

Ich habe vor einigen Tagen mal mit Schatz im Wohnzimmer gestanden und Resümiert .. Sämtliche Elektronik/Software/CDs/Filme ---selbst den Kühlschrank, Siebträgermaschine, Arbeitsplatte, Sonnenschirm und Gartenmöbel etc--, die wir überhaupt nur besitzen oder besaßen habe ich als Aktion, Versandrückläufer, B-Ware, Gebraucht oder sonst was gekauft.

Zu Release und/oder Vollpreis habe ich bisher nur 3 Spiele gekauft.
Darum..Kauft man alle immer Neu, denn das ist wichtig für mich!.. Ich nehme was übrig bleibt und habe den gleichen Spaß! Nur später!:ka:

Nehmen wir Assassins Creed Mirage, 50€-60€ o.ä.
Ubi hat es selbst im Sale für 14.99€ verkauft. Und der Preis ist in anbetracht des gebotenen Fair. --->Sage Ich
Mehr wäre es nach bisher 6 Stunden Spielzeit auch nicht Wert gewesen---> Für Mich, natürlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute eher, dass es hier so ist, wie bei Nestle, da ist es irgendwie hipp und total globalisierungskritisch dagegen zu sein. Wenn man dann mal genauer bachbohrt, dann bleibt nicht mehr viel übrig.
Nestle mit der Embracer Group zu vergleichen und indirekt damit zu framen, Nestle sei doch gar nicht soooo schlimm, ist auch schon nen starkes Stück.

Artikel anbei zum größten Kritikpunkt von Nestle: https://www.rnd.de/politik/nestle-d...wird-groesser-OZBT5BO3ONDZDEYE4WUQ3SIX5Y.html
Aber hey! Wasser, wer braucht das schon und generell ist Wasser ja kein Grundrecht für jedermann, ist doch alles nur halb so wild. :schief:
 
Wir sollen also für große Spiele mehr zahlen nachdem diese großen Spiele schon für DLCs in Häppchen zerlegt wurden .. ja ne alles klar :schief:
Vermutlich werden die zukünftigen AAA Spiele dann mit sinnlosen kopierten Inhalten vollgeballert um die Spieldauer hoch zu treiben :nicken:

Im Grunde legt sich der CEO nur Gründe zurecht warum Spiele mehr kosten sollen und das nicht weil die Qualität besser sondern weil die Gewinne höher werden müssen. Die wollen nur unser Geld ..alles andere ist egal
:nicken:
 
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