CD Projekt Red: Source-Code von Cyberpunk 2077 wird angeblich versteigert

Hacking 10/10
Erpressung 0/10

Wenn Cyberpunk einen unüberwindbaren Kopierschutz hätte und der Source-Code es erlauben würde, dass Spieler es kopieren können, hätte der Source Code einen anderen Wert.

Wenn jemand den Source-Code nehmen könnte und basierend darauf ein Spiel kommerziell vermarkten könnte, ohne verklagt zu werden, hätte der Code einen höheren Wert.

Wenn der Source-Code proprietäre Technologien von Sony und Microsoft enthält die gleichzeitig leaken und man damit gleich noch zwei neue Todfeinde hat.


CD Projekt sollte es so machen wie kommerzielle Linux Software. Schulterzuckend den Source Code selber veröffentlichen und wer damit ein Spiel machen will muss halt lizenzieren, und/oder Support bei der Entwicklung kaufen. Diese Erpressung ist ein naiver Kindergarten von Leuten die zu viele Sandra Bullock Hackerfilme gesehen haben.
 
Es kommt wirklich knüppeldick. Das ist sozusagen der Offenbarungseid.
Jetzt kann quasi im Sourcode "nachgesehen" werden, wo CDPR die Öffentlichkeit mit Falschaussagen geblendet hat und wo nicht. Jetzt wird man auch relativ gut Nachvollziehen können, wie kaputt CP2077 ist und ob man es überhaupt noch retten kann. Nicht von der Story her, aber "Citizen AI", Traffic-AI u.a.
Lustig wäre es, wenn die NPC-AI einfach aus 2 Zeilen bestehen würde ;)
Bin auf die ersten Analysen gespannt!

Ach das interessiert doch keinen Menschen und das würde ich jetzt auch nicht deratig aufbauschen.

Immerhin ist das Spiel mit PC gut spielbar. Ja, es gibt ein paar Dinge, die wirklich schöner sein könnten,
aber nichts, was das Spiel (auf PC) unspielbar macht und bisher gab es keinen einzigen Absturz oder Hänger.

Viel wichtiger/interessanter ist doch, wann weitere Fixes und Erweiterungen kommen. Der Rest (also auch die Mängelliste) ist ja nun hinreichend bekannt... da gibts doch nichts mehr zu diskutieren oder zu spekulieren.
 
Wer soll bitte den Code ersteigern. Der ist vielleicht für privat Käufer von Interesse, aber die zahlen dafür ja keine Millionen. Software Firmen wollen ja nicht mit geklautem Code arbeiten, wenn sie ihr Produkt auch verkaufen wollen. Einzig irgend welche Schmuddel-Entwickler, die ihren Kram nur in China vermarkten, könnte das interessant sein. Die schaden damit aber auch nur bedingt CDPR, weil es ein in sich geschlossener Markt ist.

Dass damit jetzt jemand das Spiel kostenlos kompilieren kann, wird CDPR wohl kaum jucken. Ich könnte jedem, der fragt, wie spät es ist meine, bei GOG gekaufte, Version kopieren.
 
Die Preise sind ja gradzu ein Schnäppchen, wenn man davon ausgeht, dass eine Engine alleine schon 100 Mio. Dollar kosten kann.

Unreal Engine: 0 Euro
Unity Engine: 0 Euro
Cryengine: 0 Euro

Da fände ich 1 Million für die Red-Engine jetzt doch eher viel. Das wäre ein guter Preis für eine kommerzielle Nutzungslizenz, die es einem ermöglichen würde, auf Basis des Codes ein kommerzielles Spiel herauszubringen. Aber Lizenzen kann nur der Rechteinhaber geben.
 
U
Warum machen die Spielehersteller keine Insellösung - Programmier- u. Codebereich autark und nicht ans Inet angebunden? Das Softwareklau-Beispiel von Valve damals, hat wohl keinen aufgeweckt?
Das ist meiner Ansicht nach heute nicht mehr so einfach. Drittanbieter Bibliotheken und tools sind ohne Internetanbindung oft nur mit Aufwand und/oder eingeschränkt nutzbar.
Bei kleinen Projekten ist das vielleicht kein Problem, bei großen Projekten die länger brauchen wohl schon.
Und natürlich Home Office bzw. allgemein dezentrales arbeiten, was ja in der Softwareentwicklung nicht unüblich ist benötigt in der Regel Internet. Kann man sicher auch ohne Internet lösen, ist aber schon aufwändiger.
Man müsste halt auch wissen, wie der Code geklaut wurde um beurteilen zu können, welche Maßnahmen zu treffen sind bzw. wo Schwachstellen sind.
Kann wirklich Pech gewesen sein, kann aber auch desaströs schlecht gesichert gewesen sein. Je mehr Druck in einem Projekt herrscht, desto unvorsichtiger wird man vielleicht auch. Dann wird möglicherweise die ein oder andere Sicherheits policy mal umgangen damit es schneller geht.

Ja schon klar, aber weiterverwenden ist ja eh nicht, weil diese Geschützt sind.


Ja und?
Kann so oder so Code in jedes Spiel injecten und es verändern. So funktionieren Cheats bei BF und CS:GO.

Das injecten des Codes ist wohl nicht das große Problem, sondern den Code der injected werden soll zu entwickeln. Du must das Spiel aufwändig analysieren/reverse engineeren um cheats zu entwickeln. Und wenn man den Sourcecode hat, ist das schon deutlich(!) einfacher.
 
Ich finde es bemerkenswert, wie auf der GameStar der Herr Klinge eine flammende Rede äh einen flammenden Artikel darüber geschrieben hat wie böse doch all jene sind, die CDPR jetzt mit Spott und Häme überziehen. Und dazu in den Kommentaren "Danke Heiko" von jedem Zweiten :lol:

In einem Fall hat er Recht, Opfer einer Straftat zu werden ist nicht cool und sollte auch nicht klein geredet werden. ABER sich in der Vorberichtserstattung mit dem Hype zu überschlagen, sowie beim Test anfangs 91 Punkte zu vergeben (jetzt oh Wunder "nur" noch 88 aufgrund einer Abwertung), was für GameStar-Maßstäbe mit zu den besten Spielen überhaupt zählt, sowie sämtliche Lügen, Frechheiten und gebrochene Versprechen von CDPR zu relativieren und im Nachhinein auch noch rumzuheulen, weil es Spieler gibt, die nicht Zeter und Mordio angesichts der jetzigen Situation von CDPR schreien, ist schon Heuchelei auf höchstem Niveau.
 
oder man hat es selber gemacht oder zugelassen um sich zeit zu erkaufen, immerhin guckt denen der verbraucherschutz auf die finger... wer weiss.
wie fox mulder immer sagte:"die wahrheit ist irgendwo da draussen!" , aber was wenn sie keinen interessiert?
mit dem kauf lassen sich keine legalen projekte realisieren, ob coder/cheat entwickler dafür geld ausgeben, wohl eher nicht.
 
Warum machen die Spielehersteller keine Insellösung - Programmier- u. Codebereich autark und nicht ans Inet angebunden? Das Softwareklau-Beispiel von Valve damals, hat wohl keinen aufgeweckt?
Geht bei der heutigen Entwicklungsweise nicht mehr. Zun einen gibt es zwar momentan Homeoffice.
Auf der anderen Seite und das ist viel eher der Grund, gibt es oft ein Studio das mehrere Sitze in unterschiedlichen Ländern hat oder verschiedene Studios die in an einem Projekt arbeiten und die müssen ja jederzeit auf den aktuellen Source-Code zugreifen können. So ein Spiel ist bei der Auslieferung ja heute normal schon 100GB groß. Das heißt der eigentliche Source-Code ist noch viel größer, also muss es zentral auf einem Server liegen. Man kann ja nicht ständig irgendwelche Datenträger durch die Gegend schicken, nur damit jeder die aktuellen Daten hat.

Bei Entwicklungen die nur an einem festen Ort stattfinden oder bei sehr sensiblen Entwicklungen wird sowas auch gemacht, dass die Entwicklung in einem abgeschotteten Netz stattfindet, aber sicher nicht bei Spielen.
 
Unreal Engine: 0 Euro
Unity Engine: 0 Euro
Cryengine: 0 Euro

Da fände ich 1 Million für die Red-Engine jetzt doch eher viel. Das wäre ein guter Preis für eine kommerzielle Nutzungslizenz, die es einem ermöglichen würde, auf Basis des Codes ein kommerzielles Spiel herauszubringen. Aber Lizenzen kann nur der Rechteinhaber geben.
Hat man den gleichen Zugriff, wenn man die Engine lizensiert?
Mein Beitrag hat sich auf die Entwicklungskosten bezogen.
 
Soll CDPR doch einfach selbst den Sofortkauf bieten, dann den Kontakt mit dem "Verkäufer" herstellen und bäm, schon ist einer der Schuldigen im Netz. :D
Aber so einfach ist es wahrscheinlich nicht.
 
Ich weiß nicht, was ein entsprechender Käufer (abgesehen von Cheatengine Programmierer) damit anfangen könnte.
Ich bin aber auch kein Coder /Programmierer. Vielleicht könnte jemand von der Konkurrenz zumindest mal "nachgucken" was CDPR so in seinen Games "verzapft" hat.
Und zumindest sich von den Codezeilen "inspirieren" lassen :D . Kopieren dürfte doch bissel heikel sein ( da dürfte CD Projekt Red wohl in nächster Zeit ausreichend sensibilisiert sein.

Ich hoffe nicht, das es jemand war, der aus dem Entwickler "einen sturmreif geschossenen Übernahmekandidaten machen will:( (in manchen Business wird mitunter mit harten Bandagen und vielerlei auch schmutziger Tricks gearbeitet).:schief:
Ich vermute mal, da wird jetzt im Unternehmen aber sicherlich der eine oder andere Kopf ins Rollen kommen!
 
Ich finde es bemerkenswert, wie auf der GameStar der Herr Klinge eine flammende Rede äh einen flammenden Artikel darüber geschrieben hat wie böse doch all jene sind, die CDPR jetzt mit Spott und Häme überziehen. Und dazu in den Kommentaren "Danke Heiko" von jedem Zweiten :lol:

In einem Fall hat er Recht, Opfer einer Straftat zu werden ist nicht cool und sollte auch nicht klein geredet werden. ABER sich in der Vorberichtserstattung mit dem Hype zu überschlagen, sowie beim Test anfangs 91 Punkte zu vergeben (jetzt oh Wunder "nur" noch 88 aufgrund einer Abwertung), was für GameStar-Maßstäbe mit zu den besten Spielen überhaupt zählt, sowie sämtliche Lügen, Frechheiten und gebrochene Versprechen von CDPR zu relativieren und im Nachhinein auch noch rumzuheulen, weil es Spieler gibt, die nicht Zeter und Mordio angesichts der jetzigen Situation von CDPR schreien, ist schon Heuchelei auf höchstem Niveau.
Ich hab zwar schon ewig nicht mehr bei der GameStar reingeschaut, aber als ich das das letzte mal tat war die Entwicklung des Magazins in eine Richtung die mir nicht mehr behagte schon im vollen Gange. Was ich damit meine: Sicher ist Berichterstattung und das Erstellen von Spieletests eine Sache in der natürlich auch subjektive Aspekte wichtig sind. Aber es wird bei GameStar meiner Ansicht nach oft mit zweierlei Maß gemessen, und das durchaus auffällig. Lieblingsstudios werden hochgejubelt und können quasi nichts falsch machen, und als journalistisches Feigenblatt werden zum Ausgleich kleinere Studios auffällig hart bewertet. Kann man von mir aus mögen, aber ich tu´s nicht.
Abgesehen davon ist wenn es um Hardware geht die GS echt keine gute Anlaufstelle. Eher cringe-worthy...
 
Soll CDPR doch einfach selbst den Sofortkauf bieten, dann den Kontakt mit dem "Verkäufer" herstellen und bäm, schon ist einer der Schuldigen im Netz. :D
Aber so einfach ist es wahrscheinlich nicht.
Auch Hack haben oft eine schlechte OpSec. Eine Zahlung, selbst in BTC, würde eine Verfolgung ermöglich. An irgend einer Stelle will der Hacker ja seinen Gewinn realisieren. Es gibt zig Bitcoin Wallets die keiner mehr anrührt, weil er sonst vermutlich das FBI im Haus hat.

Lösegeld zu zahlen ist aber immer eine schlechte Idee. Man weiß ja am Ende nie, ob sie die Daten nicht doch veröffentlichen.
 
Das interessante daran ist doch, daß z.B. nie einer versucht hat den SourceCode eines narkoleptischen Langweilers von EA und Ubisoft (aka Battlefield Nr. 1235275634 oder AC gestern als Odyssey heute in Vahalla und morgen derselbe langweilige Mist in Timbuktu) zu klauen.
Meine Oma sagte immer: Es sind nie die schlechtesten Früchte, an denen die Wespen nagen.
 
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