Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Die Linke steht halt für strikten Pazifismus und ich finde das richtig gut. Es gibt keine "guten" Militäreinsätze. Ein Austritt aus der NATO und damit auch den Abzug der Atomwaffen und Besatzungsteruppen der USA, würde ich sehr begrüßen.
Zumal dass die Forderung der Linken seit Jahr und Tag ist und sie hat auch seit Jahr und Tag gesagt, dass es für sie nicht verhandelbar ist. Jetzt hat sie das nochmal, nur etwas anders formuliert, wiederholt und auf einmal wird eine Familienpackung Empörung mit der Extraportion Wiekannmannur aufgemacht, wo man vorher nur mit der Schulter gezuckt hat.
 
Zumal dass die Forderung der Linken seit Jahr und Tag ist und sie hat auch seit Jahr und Tag gesagt, dass es für sie nicht verhandelbar ist. Jetzt hat sie das nochmal, nur etwas anders formuliert, wiederholt und auf einmal wird eine Familienpackung Empörung mit der Extraportion Wiekannmannur aufgemacht, wo man vorher nur mit der Schulter gezuckt hat.
Da stand auch gar nicht ernsthaft zur Debatte ob sie überhaupt an einer Regierung beteiligt wird.
Weil die SPD das früher strikt abgelehnt hat.

Und was mir an den Linken auch schon öfter aufgefallen ist: sie fordert Pazifismus und eine Auflösung der Nato aber von sozialistischen Regimen/Diktaturen distanziert sie sich nur selten.
Das ist für mich auch der größte Kritikpunkt an den Linken.
Und 75% Steuern für Spitzenverdiener sowie Entgeignungen sind mir auch zu radikal.
Wenn den Leuten nur noch 25% von ihrem Verdienst bleiben hauen die ab ins Ausland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird dann eben kein RRG geben. Hat die SPD ja schon gesagt. Und das glaube ich ihr auch.
Vielleicht reicht es ja für RG. Mal abwarten.
Außerdem, wenn sie Pech haben, kommen die Linken gar nicht mehr in den Bundestag.
Die sind ja in den Umfragen aktuell nur noch bei 6%.
Schulz muss sich die Linke offen halten, da er sich sonst von der FDP abhängig macht und Forderungen der Liberalen durchwinken müsste.
Ich glaube auch nicht daran, dass die Linke in eine mögliche Regierungskoalition eintreten wird, das würde die Partei zerreißen, aber mit den Linken könnte Scholz andere Punkte leichter umsetzen als mit der FDP.
 
Die Linke steht halt für strikten Pazifismus und ich finde das richtig gut. Es gibt keine "guten" Militäreinsätze. Ein Austritt aus der NATO und damit auch den Abzug der Atomwaffen und Besatzungsteruppen der USA, würde ich sehr begrüßen.
Die Linke steht für strikten Pazifismus der westlichen Länder, als fünfte Kolonne Moskaus, denn weder haben sie die Annexion der Krim verurteilt, noch den Ukraine Krieg, noch die Dutzend anderen frozen Konflikte die Moskau unterhält, nach Srebrenica war man bei Milosevic und hat ihn hofiert und Bomben auf Krankenhäuser sind nur bei der Nato Kriegsverbrechen, bei den Russen völlig in Ordnung, wie man wieder lautstark in Syrien gesehen hat.
Die Behauptung wir hätten US Besatzungstruppen ist halt deine typische linke Volksverhetzung, genauso wie dich die Atombomben aus Kaliningrad, die direkt auf Deutschland gerichtet sind, weniger interessieren, als die zur Verteidigung dieses Landes.
Das ist halt der völlig verlogene Pazifismus der Linken!
 
Die SPD muss eben auf die Linke zu gehen. Die FDP steht einem sozialen Deutschland vollständig konträr gegenüber. Mit ihr ist die Erneuerung des Landes unmöglich.
 
Das ist halt der völlig verlogene Pazifismus der Linken!
Genau das ist Heuchelei. Die messen mit zweierlei Maß.
Alles was der böse Westen macht ist schlecht und die sozialistischen Regime im Osten handeln alle richtig.
Die würden auch am liebsten alle Flüchtlinge aufnehmen. Ob Verbrecher oder nicht. Oder sicheres Herkunftsland, dass spielt bei den Linken keine Rolle.
Und genau da habe ich mit den Linken keine Schnittmenge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SPD muss eben auf die Linke zu gehen. Die FDP steht einem sozialen Deutschland vollständig konträr gegenüber. Mit ihr ist die Erneuerung des Landes unmöglich.
Vielleicht hast du es noch nicht gemerkt, aber neben den Linken, werden auch die Grünen gebraucht und die liegen sicherheits- und außenpolitisch noch weiter entfernt von den Linken.
Da nutzt es wenig, wenn die SPD auf die Linken zugeht, ganz abgesehen davon, gibt es ziemlich viele klassische SPD Wähler, die da wohl andere Meinungen haben, aber warten wir mal ab wie es sich entwickelt.
Es werden lustige Zeiten auf uns zukommen.
Genau das ist Heuchelei. Die messen mit zweierlei Maß.
Alles was der böse Westen macht ist schlecht und die sozialistischen Regime im Osten handeln alle richtig.
Die würden auch am liebsten alle Flüchtlinge aufnehmen. Ob Verbrecher oder nicht. Oder sicheres Herkunftsland, dass spielt bei den Linken keine Rolle.
Und genau da habe ich mit den Linken keine Schnittmenge.
Das ist ja das eigentlich lächerliche, Russland ist mittlerweile eine Autokratie gepaart mit einer Oligarchie und hat die letzten 30 Jahre so rein gar nichts mehr mit Sozialismus zu tun, von China wollen wir gar nicht reden.
Die Linken Forderungen und ihr zu Schau gestellter angeblicher Pazifismus, ist nichts anderes als "Anti-Amerikanismus", traut man sich halt bloss nicht zu sagen.
Das eigentliche Ziel der Linken ist, die Westbindung Deutschlands, die nach dem WWII fest verankert und gesellschaftlicher Konsens ist, rückgängig zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein großes und wichtiges Ziel.
Dann überleg mal was wir den Amerikanern hier zu verdanken haben.
Die einzige funktionierende Demokratie welche von aussen in ein Land getragen wurde.
4. größte Industrienation usw.
Mit den Russen wären wir heute nicht auf dem Stand.
Vermutlich dürften wir dann hier nicht mal demokratisch wählen.
 
Ein großes und wichtiges Ziel.
Das ist ja gut zu hören, dass du es als großes und wichtiges Ziel erachtest, das wir unsere pluralistische, freiheitliche und demokratische Gesellschaft abschaffen sollen, denn die ist Ausdruck der Westbindung und gibt es auch nur in westlichen Demokratien. Damit ist ja dann klar für welche Ziele du und deine Spießgesellen eintreten.
Aber das überrascht mich jetzt wenig.
 
Zu Versuchen das Lagerdenken aufzulösen halte ich durchaus für ein erstrebenswertes Ziel. Vom "West-Lager" ins "Ost-Lager" zu wechseln ist aber sicher keine Lösung dafür.
Das ist ein Denken aus dem kalten Krieg. Ich frage mich ernsthaft wie man nach Trump und dem Desaster in Afghanistan nicht die Verlässlichkeit der USA als Partner infrage stellen kann. Wenn man die Linke kritisieren will, dann bitte wegen ihrer Haltung zur EU und einer europäischen Sicherheitspolitik und da ist die Kritik auch angebracht.
 
Wenn man die Linke kritisieren will, dann bitte wegen ihrer Haltung zur EU und einer europäischen Sicherheitspolitik und da ist die Kritik auch angebracht.
Auch aufgrund ihrer fehlenden Kritik und Distanzierungen gegenüber der genannten Regime. Sei es Polen, Ungarn, Türkei, Syrien, Russland oder China.
Aus der Richtung kommt von den Linken nicht viel.
 
Zu Versuchen das Lagerdenken aufzulösen halte ich durchaus für ein erstrebenswertes Ziel. Vom "West-Lager" ins "Ost-Lager" zu wechseln ist aber sicher keine Lösung dafür.
Vielleicht ist dir das noch nicht aufgefallen, aber seit gut einem Jahrzehnt, lösen sich Lager teilweise auf (Brexit, Trump Präsident in den USA), andere versuchen ihr Lager mit aller Gewalt zu halten (Russland) und neue Lager entstehen (China). Gemeinsam an der Entwicklung ist, das nicht mehr "die Lager"im Vordergrund stehen, sondern nur noch die Interessen des jeweiligen Hegemons, der das Lager anführt oder im Falle der USA unter Trump, das Lager verlassen will, weil das in der Mehrzahl seine Spielregeln nicht akzeptieren will.
Das ist ein Denken aus dem kalten Krieg. Ich frage mich ernsthaft wie man nach Trump und dem Desaster in Afghanistan nicht die Verlässlichkeit der USA als Partner infrage stellen kann.
Ich liege vor lauter Lachen komplett am Boden, denn 2 Seiten davor wolltest oder willst du noch den Verteidigungshaushalt der BW auf 2013 begrenzen. Ist es eigentlich so schwer zu verstehen, das wenn die Welt in viele Pole zerfällt und alle diese Pole reine Interessenpolitik und Machtpolitik betreiben und wir uns wie du richtig analysiert hast, nicht mehr auf die USA verlassen können, wesentlich mehr Geld in "unsere" Verteidigung stecken müssen und auch eventuell gerüstet sein müssen an den Grenzen Europas zu intervenieren?!
Und darüber schwebt noch die Möglichkeit das Frankreich von einer Le Pen regiert wird.

Wenn man die Linke kritisieren will, dann bitte wegen ihrer Haltung zur EU und einer europäischen Sicherheitspolitik und da ist die Kritik auch angebracht.
Falsch das kommt noch absolut hinschwerend dazu!
Der verlogene Pazifismus der Linken gegenüber der Nato bei gleichzeitiger Hofierung und Tolerierung der Hegemonialpolitik und Rüstung Russlands, war schon immer falsch und verlogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein Denken aus dem kalten Krieg. Ich frage mich ernsthaft wie man nach Trump und dem Desaster in Afghanistan nicht die Verlässlichkeit der USA als Partner infrage stellen kann.
Macht man doch. Nur ist die EU genauso. Wieso muss man sich als Bundeswehr auf die Amerikaner verlassen müssen? Wieso macht man das nicht selbst?
Als Trump den Abzug der US Truppen festgelegt hat, hätte man schon Szenarien entwickeln müssen. Man ging wohl davon aus, dass Biden den Abzug wieder rückgängig machen wird.
Hat er aber nicht.
Wenn man die Linke kritisieren will, dann bitte wegen ihrer Haltung zur EU und einer europäischen Sicherheitspolitik und da ist die Kritik auch angebracht.
Man muss die Linke aber auch wegen anderer Dingen kritisieren. Was fliegen Linke Politiker nach Cuba und lassen sich da ablichten? Ich hab ja nichts dagegen, dass sie nach Cuba fliegen aber dann kann man auch mal ansprechen, dass der Sozialismus, wie man sich den Vorgestellt hat, gescheitert ist. Die Linke kann doch am Besten erklären, dass er gescheitert ist. Wieso machen sie das nie?
Und was soll immer noch die Nähe zu Putin. Gegen Russland habe ich gar nichts. Schönes Land, nette Menschen. Nur stört mich da ein Halbdiktator, der denkt, dass sein Land eine Weltmacht wäre. Ist sie aber nicht und was anderes als Rohstoffe hat das Land dann auch nicht zu bieten. Da muss ich nicht hinfahren um den Machthaber doch anzuhimmeln. Da sollte man doch eher Kritik äußern, dass man in Russland weder seine freie Meinung äußern kann, noch dass man dort als Homosexueller frei leben kann.
 
Die Frage ist was die Bundeswehr überhaupt in Afghanistan machte. Und darauf hat die Linke die einzig richtige Antwort indem sie Auslandseinsätze verbieten will.
Das was man so macht, wenn eine staatliche Regierung, Terroristen nicht nur duldet, sondern auf jegliche Art fördert, und eben diese Terroristen 4000 Unschuldige umbringen, davon rund 350 Deutsche.
Dann stellt man noch ein Ultimatum, zur Auslieferung dieser Terroristen und als das abläuft schreitet man völlig richtig zur Tat.
Da die akute Gefahr besteht, das sich die USA weiter isolieren und sehr stark auf China konzentrieren sollen wir in Deutschland Auslandeinsätze verbieten und wenn z.B. ein Land wie Libyen an den IS vor unseren Augen fallen würde, greifen wir natürlich nach deinen Vorstellungen nicht ein, soll ja verboten werden, sondern warten halt darauf ,das die nächsten tausend Unschuldige, Opfer islamistischen Terrors werden.
:wall: :wall: :wall: :wall:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück