iGameKudan
Volt-Modder(in)
AW: Breitbandausbau: Telekom resümiert und beklagt teure Glasfaserverlegung
Da hat die Taktik der Telekom ja wohl bestens funktioniert - die Leute so lange mit lahmen Internet ausbluten lassen, bis sie sich über auf lange Sicht halbgare Lösungen freuen...
Die Telekom macht laut dem einen User eine Posts weiter oben 63 Milliarden € Umsatz. Für die ist der Glasfaserausbau ein Furz - sie wollen schlicht nicht. Und da sieht man was passiert, wenn man essenzielle Versorgungsnetze privatisiert. Es geht einem um reinen Gewinn - um jeden Preis. Und wenn die Bundesregierung dann noch solche Misttechniken wie Vectoring II mit den Breitbandmilliarden fördert, obwohl die Telekom selber das Geld hätte...
Umso peinlicher ist es, dass wir in Europa mit die langsamsten Internetanschlüsse haben. Sogar die recht armen osteuropäischen Länder haben im Durchschnitt wesentlich schnellere Anschlüsse.
Ich hoffe, die Telekom erhält dafür bald die Quittung. Irgendwann MÜSSEN sie ausbauen - und dann wird es nur noch teurer als es jetzt schon wäre.
Ich selber habe hier in Berlin zwar nicht das Problem, hier ist Alles von Jedem verfügbar. Aber auf dem Land scheinen ja die Konkurrenten von der Telekom (Vodafone, UM, KD, Telecolumbus sowie die ganzen regionalen Anbieter) auf dem Vormarsch zu sein. Zumal die Kabelanbieter mit ihrer Technik sowieso deutliche Vorteile haben - die die Telekom schlicht nicht haben kann, wenn sie weiter die Doppelader nutzt. Meine unser Lehrer auch letzte Woche - in Städten müsste an jeder Ecke so ein DSLAM stehen, damit man alle Leute per VDSL mit schnellem Internet versorgen kann. Man müsste die Straße zupflastern oder alle Straßen aufreißen... Und auf dem Land sind die Reichweiten von VDSL zu schlecht um wirklich wirtschaftlich ausbauen zu können (für 50.000 darf der Kasten nicht deutlich mehr als 300m entfernt stehen...).
LTE ist keine stabile Alternative (und von der Bandbreite WESENTLICH begrenzter als Kabel...), schon garnicht mit diesen popligen Volumen. Wenn ich mal beim Bekannten bin muss ich schon immer aufpassen, dass mein Notebook keine Updates für die Spiele macht - und ausgiebig YouTube oder Netflix gucken ist auch nicht drin. Sonst verbrauche ich die 15GB Datenvolumen innerhalb weniger Stunden.
Lustiger Funfact: Während ich hier über normales DSL gerade mal 50.000 bekommen kann (7. Stock eines Plattenbaus, der Kasten ist geschätzt keine 50m vorm Haus unter der Straße verbuddelt), bekomme ich von Telecolumbus 150.000 - für den gleichen Preis, den ich für DSL 50.000 bezahlen würde. Und zumindest die 100.000 lagen bisher selbst in Abendstunden fast vollständig an. In Berlin eine echt solide Leistung.
Da hat die Taktik der Telekom ja wohl bestens funktioniert - die Leute so lange mit lahmen Internet ausbluten lassen, bis sie sich über auf lange Sicht halbgare Lösungen freuen...
Die Telekom macht laut dem einen User eine Posts weiter oben 63 Milliarden € Umsatz. Für die ist der Glasfaserausbau ein Furz - sie wollen schlicht nicht. Und da sieht man was passiert, wenn man essenzielle Versorgungsnetze privatisiert. Es geht einem um reinen Gewinn - um jeden Preis. Und wenn die Bundesregierung dann noch solche Misttechniken wie Vectoring II mit den Breitbandmilliarden fördert, obwohl die Telekom selber das Geld hätte...
Umso peinlicher ist es, dass wir in Europa mit die langsamsten Internetanschlüsse haben. Sogar die recht armen osteuropäischen Länder haben im Durchschnitt wesentlich schnellere Anschlüsse.
Ich hoffe, die Telekom erhält dafür bald die Quittung. Irgendwann MÜSSEN sie ausbauen - und dann wird es nur noch teurer als es jetzt schon wäre.
Ich selber habe hier in Berlin zwar nicht das Problem, hier ist Alles von Jedem verfügbar. Aber auf dem Land scheinen ja die Konkurrenten von der Telekom (Vodafone, UM, KD, Telecolumbus sowie die ganzen regionalen Anbieter) auf dem Vormarsch zu sein. Zumal die Kabelanbieter mit ihrer Technik sowieso deutliche Vorteile haben - die die Telekom schlicht nicht haben kann, wenn sie weiter die Doppelader nutzt. Meine unser Lehrer auch letzte Woche - in Städten müsste an jeder Ecke so ein DSLAM stehen, damit man alle Leute per VDSL mit schnellem Internet versorgen kann. Man müsste die Straße zupflastern oder alle Straßen aufreißen... Und auf dem Land sind die Reichweiten von VDSL zu schlecht um wirklich wirtschaftlich ausbauen zu können (für 50.000 darf der Kasten nicht deutlich mehr als 300m entfernt stehen...).
LTE ist keine stabile Alternative (und von der Bandbreite WESENTLICH begrenzter als Kabel...), schon garnicht mit diesen popligen Volumen. Wenn ich mal beim Bekannten bin muss ich schon immer aufpassen, dass mein Notebook keine Updates für die Spiele macht - und ausgiebig YouTube oder Netflix gucken ist auch nicht drin. Sonst verbrauche ich die 15GB Datenvolumen innerhalb weniger Stunden.
Lustiger Funfact: Während ich hier über normales DSL gerade mal 50.000 bekommen kann (7. Stock eines Plattenbaus, der Kasten ist geschätzt keine 50m vorm Haus unter der Straße verbuddelt), bekomme ich von Telecolumbus 150.000 - für den gleichen Preis, den ich für DSL 50.000 bezahlen würde. Und zumindest die 100.000 lagen bisher selbst in Abendstunden fast vollständig an. In Berlin eine echt solide Leistung.
Zuletzt bearbeitet: