Benchmarks des Core i9-11900K: Gemischte Ergebnisse im Vergleich zum Vorgänger

[...] Bzgl. Konsolen: Ja, die Konsolen sind diesmal CPU-seitig sehr gut aufgestellt.
Ich meinte eigentlich eher das Gegenteil. Auf dem PC sind jetzt schon schnelle 12 und 16 Kerne verfügbar (Ende des Jahres gar selbst von Intel, wenn auch 8+8), während die Konsolen mit 8 langsamen Zen2-Kernen für die nächsten Jahre auskommen müsssen, d. h. die Konsolen werden jetzt schon wieder die Spieleentwickung ausbremsen. *)
Mehr Kerne werden Spiele nur in PC-only-Titeln nutzen können **) und wenn entsprechende Titel grundsätzlich auch auf den Konsolen verfügbar sind, dann werden zusätzliche Leistungsreserven nur für spielmechanikirrelevantes Grafik-BlinkBlink etc. genutzt werden, denn kein Publisher (und Microsoft und Sony erst recht nicht) wird es zulassen, dass auf den neuen Konsolen die Spieler sich mit dümmlicher KI und Physik rumschlagen müssen, während auf dem PC der Titel "traumhaft" läuft.

In diesem Sinne interessant zu sehen wird sein, wie der Kernzuwachs mit Zen4 im Consumer-Markt ausfallen wird, denn da wurde in den letzten Tagen durchaus was geteasert, jedoch dürfte hier AMDs Triebfeder erneut mehr der marketingtechnische Aspekt als der tatsächliche Bedarf im Markt sein, denn im Augenblick sind selbst 12-Kerner noch weit davon entfernt als Mainstream bzgl. der Marktverbreitung angesehen zu werden und da wird es bzgl. einer Erhöhung über die 16 Kerne hinaus schon ein wenig "schwierig".

*) Vorerst wird man das nicht so wirklich mitbekommen, da derzeit gar noch vielfach die Alt-Konsolen berücksichtigt werden, jedoch wird es in den kommenden Jahren vorerst nicht nennenswert über die aktuelle NextGen hinausgehen (können).

**) Und selbst hier wird eine Adaption nur langsam erfolgen, da sich der Arbeitsaufwand rechnen muss, jedoch nur ein sehr kleiner Teil der PC-Spieler auf 12 und erst recht auf 16 Kernen spielt.

Ich denke, wir sind technologisch irgendwo zwischen dem grünen und blauen Punkt. Vs <=> 1nm (Ende der Fahnenstange)
Wie bereits erklärt, drehten sich einige Talks auf dem letzten IEDM bereits um Strukturgrößen kleiner 1 nm, d. h. das Ende ist hier noch nicht erreicht. Darrüber hinaus ist ein "grundsätzliches Ende" per se noch nicht absehbar. Der nächste große Schritt ist möglicherweise Photonics, wer weiß ...

das ist ja das genaue gegenteil. wenn amd mit dem 5800x mit 7nm gegen denn 11900k mit 14nm verliert [...]
Zen3 ist schon gut geworden, wenn man aber nicht zwingend einen "Sieger mit der Lupe" herbeiführen will, muss man sagen, dass bis vor kurzem CML problemlos mithalten konnte im Gaming trotz der veralteten Fertigung (und auch ohne zu verglühen) und die Unterschiede i. V. z. RKL werden vermutlich auch eher gering ausfallen, d. h. bzgl. einfachen Mainstream-Workloads und Gaming gibt es bei den Plattformen kein Totschlagargument, dass einen Dumm dastehen lässt, wenn man sich für die eine oder andere Plattform entscheidet.
Das wesentliche Unterscheidungskriterium bei AMD ist schlussendlich die Nutzung der moderneren Fertigung, die ihnen eine höhere Kernskalierung ermöglicht. Davon können einige ausgewählte User teilweise einen beträchtlichen Nutzen ziehen, für den Großteil des Marktes ist das bisher aber nicht übermäßig relevant.

Natürlich erst einmal ein Dämpfer Gegenüber Intels-Angaben. Dürften aber dann bald hier im Vergleich zu den AMDs sehen, vor allem Hitze und Verbrauch wären Punkte die interessant sein könnten.
Hier bleibt immer noch zu berücksichtigen, dass das nur ein Youtuber ist, der eine Behauptung aufstellt, mehr nicht. Was Brauchbares wird man erst mit ersten echten Tests in der Hand haben.
Darüber hinaus darf man annehmen, dass es bei Verbrauch und Abwärme keine Überraschungen geben wird, denn mit der Kernreduktion ggü. CML hat man voraussichtlich genügend Puffer um das abzufangen.
(Dazu gemäß Igor: "[...] Der Ryzen 9 5900X liegt im Bereich der Leistungsaufnahme zumindest beim Gaming oft genug mit dem Intel Core i9-10900K auf dem gleichen Level und übertrifft diesen sogar in einigen Szenarien. [...]")
 
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Der 10900K ist eben immer noch ein Biest, muss man neidlos anerkennen. Der 11900 erscheint da eher wie ein Rückschritt. Die 14nm-Krüppel haben halt ausgedient :ka:
 
Der 10900K ist eben immer noch ein Biest, muss man neidlos anerkennen. Der 11900 erscheint da eher wie ein Rückschritt. Die 14nm-Krüppel haben halt ausgedient :ka:
Weil er aus Herstellungskostengründen 2 Kerne weniger hat?
Und zum Thema 14nm versus 7nm auch dir wieder das Lehrvideo vom Herrn "der8auer" empfohlen:
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"14nm und 7nm ist NICHT das was ihr denkt"

Danach machst vielleicht nicht mehr so für dich peinliche Aussagen, wie die deine da oben über "14nm-Krüppel". :rollen:
 
Logisch Standard, wenn Du dir keinen leisten kannst, selbst Schuld mit deinem Gammel 10900K. musst halt mehr Überstunden schieben.
Lol, "Standard" im Sinne von Mainstream oder hoher Verbreitung ist da mal rein gar nichts, du mathematisches Genie.
Beim dem Retailer MF, bei dem man zudem noch annehmen muss, dass hier überproportional computeraffine Nutzer, Nerds und Enthusiasten unterwegs sind, wurden im November gemessen an allen abgesetzten AMD CPUs gerade mal 1,2 % 16-Kern-CPUs in Form von Zen2 und Zen3 verkauft. Mit "Standard" hat das noch längst nichts zu tun. Selbst die beiden 12-Kerner kommen zusammen gerade mal auf 6,9 % Anteil an allen verkauften AMD-CPUs.
Bei MF liegt der Standard derzeit bei irgendwo zwischen 6 und 8 Kernen. Verkaufte 8-Kerner machten im November rund 33,4 % an allen AMD-CPUs aus.
Nichts anderes sagen auch die Steam-Statistiken aus, in denen 16-Kern-CPUs weit unter einem Prozent Anteil haben, was auch vollkommen naheliegend ist, da der Markt insgesamt nicht bereit ist so viel Geld auszugeben für Hardware und Leistung, die man im Mittel (noch) nicht sinnvoll gebrauchen kann.

Es ist eine Sache, wenn man die CPUs toll findet und möglicherweise sogar sinnvoll nutzen kann, es ist aber eine völlig andere Geschichte zu behaupten, dass die Standard, Mainstream oder was auch immer sind, denn eine derartige Aussage ist jenseits jeden Zweifels in einer derart uneingeschränkten, allgemeinen Form schlichtweg falsch ... bzw. mit der Vehemenz, mit der derartiges das eine oder andere Mal in den Raum gestellt wird, schon nahe an einer handfesten Lüge.
Insofern ist die von @RtZk als Herkunft angebotene "Fantasiewelt" da schon weitaus zutreffender, als irgendeine real existierenden Begründung. Bis 16-Kerner im Markt zum Standard werden, werden noch Jahre vergehen.

Und um gleich vorzugreifen, der November-Anteil der direkt ablesbaren AMD-6-Kerner liegt bei 46,5 %, d. h. selbst bei MF liegt der martkübliche Standard an verkauften AMD-CPUs weitaus näher an einem 6-Kerner als an einem 8-Kerner.
Eine grundsätzliche Verfügbarkeit ist nicht gleich Marktstandard, dass sollte doch wohl klar sein und der Rest ist simpler Dreisatz und bedarf nicht mal höherer Mathematik.
 
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Dein Rettungsversuch in allen Ehren, aber nein, er schrieb explizit Kerne und nicht Threads und meinte in dem Kontext in #13 auch explizit Kerne und das gleich zwei Mal.
 
Beim dem Retailer MF, bei dem man zudem noch annehmen muss, dass hier überproportional computeraffine Nutzer, Nerds und Enthusiasten unterwegs sind, wurden im November gemessen an allen abgesetzten AMD CPUs gerade mal 1,2 % 16-Kern-CPUs in Form von Zen2 und Zen3 verkauft. Mit "Standard" hat das noch längst nichts zu tun. Selbst die beiden 12-Kerner kommen zusammen gerade mal auf 6,9 % Anteil an allen verkauften AMD-CPUs.
Bei MF liegt der Standard derzeit bei irgendwo zwischen 6 und 8 Kernen. Verkaufte 8-Kerner machten im November rund 33,4 % an allen AMD-CPUs aus.
Das ist bestimmt richtig. Aber beachte bitte, dass die meisten CPUs in dem Zeitraum auch gar nicht verfügbar und meist auch total überteuert waren. Dass hier der Griff für viele auf die "kleineren" CPUs attraktiver ist oder die größeren gar nicht verfügbar oder einfach total überteuert waren, wird hier durchaus mit reinspielen.

Nichts anderes sagen auch die Steam-Statistiken aus, in denen 16-Kern-CPUs weit unter einem Prozent Anteil haben, was auch vollkommen naheliegend ist, da der Markt insgesamt nicht bereit ist so viel Geld auszugeben für Hardware und Leistung, die man im Mittel (noch) nicht sinnvoll gebrauchen kann.
Harte 16 Kerne sicher nicht, aber 16 Threads schon.
Dein Rettungsversuch in allen Ehren, aber nein, er schrieb explizit Kerne und nicht Threads und meinte in dem Kontext in #13 auch explizit Kerne und das gleich zwei Mal.
Vielen ist der Unterschied zwischen Kern und Thread einfach nicht klar. Evtl. lags daran... :)
 
Das ist uninteressant, denn in November hatte AMD bei MF ein Rekordhoch(!) erreicht und die Alt-CPUs waren auch noch günstig kaufbar, d. h. das rettet seine vollkommen unsinnige Aussage in keinster Weise und wie gesagt, wird der marktübliche Schnitt absehbar noch niedriger liegen, weil die von MF dargebotenen Zahlen sich zu einem überwiegenden Teil auf rein computeraffine Nutzer beziehen.
Darüber hinaus auch vergeblich zum Zweiten, da sich an dem CPU/Kernverhältnis bei AMD bei den Absätzen bei MF nichts wesentliches verändert hat über bspw. die letzten 12 Monate (hocherkernige CPUs wurden selbst hier nur in vergleichsweise geringer Stückzahl verkauft). Der Markt gibt kein übermäßiges Geld für hochkerneige CPUs aus, entweder, weil man mit der Leistung nichts anzufangen weiß oder aber weil man nicht bereit ist derart viel Geld fürs Hobby auszugeben und dementsprechend ist das auch kein Marktstandard (und der 16-Kerner nicht mehr als ein Nischenprodukt). Intel hatte bspw. schon lage vor AMD einen 10-Kerner auf der HEDT-Plattform und bei dem kommt auch keiner auf die Idee den als Standard zu deklarieren. ;-)

Zu Kernen vs. Threads, wie gesagt, hilft nichts, weil passt in dem Kontext nicht, siehe #13.
Mit deinem erneuten Rettungsversuch ... dann würde ich eher dazu tendieren ihm absprechen zu wollen, dass er überhaupt weiß, was ein Thread ist. ;-)
Aber noch mal, das ist hinfällig, da er tatsächlich Kerne meinte, so auch direkt nachfolgend in seinem "Intel kommt ja so langsam auf den 8 Kerne Trichter" zu lesen, in dem eine Verwendung von "Threads" völlig sinnbefreit wären.

Das war schlicht ein ordentlicher Griff ins Klo und wenn ich mir den Smiley ansehe, den er mir unter meinen Post gesetzt hat, dann scheint der mir offensichtlich noch ganz anderen Beschränkungen zu unterliegen, als dass er nur nicht zwischen "Threads" und "Kernen" unterscheiden kann.
 
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Mann Mann Mann INTEL, was ist nur aus Dir geworden ?
Früher gab es von Gen zu Gen wenigstens 5% obendrauf an FPS und neue Boards/Sockel dazu.
Jetzt von Gen zu Gen mehr Watt, 50´er (€) Aufschlag und nun WENIGER Kerne ?!?
Ihr seid echt schon ein recht witziger Haufen ... ;-)

MfG Föhn.
 
Wenn ich sehe, dass in Spielen der 5600X (6C/12T) mit dem 10900K (10C/20T) gleichzieht und selbst in massiv mehrkernoptimierten Anwendungen der 5800K (8C/16T) gleichzieht, sehe ich es eher kritisch, wenn Intel bei seinem neuen Flaggschiff die Kernanzahl reduziert, ohne gleichzeitig die IPC im selben Maße wie Zen 3 erhöhen zu können.

Nun sollte man Tests mit einem QS nicht überbewerten, selbst wenn da alles legitim ist.
Aber ich sehe nicht, woher Intel weiteren Spielraum nehmen sollte. Man kann an der Taktschraube drehen bis kurz vor Kernschmelze, vielleicht noch etwas am Cache herumdoktorn und die Logic auf bestimmte Zwecke abstimmen, aber ohne eine grundlegend neue Architektur und Fertigung sind da keine Wunder zu erwarten.
 
Aber ich sehe nicht, woher Intel weiteren Spielraum nehmen sollte.
L1, L2 und L3 Cache sind Optionen. Wir haben schon bei Broadwell gesehen, was das bringt. Intel soll ja 20% IPC Steigerung haben, vermutlich aber nicht auf allen Kernen, weil der Verbrauch zu hoch wird. Darum wären fundierte Tests spannend, mir ist es jetzt aber auch völlig egal, weil der 5800X bestellt ist.
 
Hm, ich nutze zur Zeit einen 8700K und es ist noch Zeit (plane ein Board/CPU Upgrade im April/Mai), aber zumindest Intel lässt mich mit dem Ausblick auf die 11er CPUS doch etwas ratlos zurück. Zudem fehlt mir mangels Zeit ein aktueller Überblick der verfügbaren CPUs bzw. der Roadmaps seitens AMD und Intel.
Gibt es Tipps eurerseits, in welche Richtung ich mich umschauen könnte/sollte? Wechsel zu Ryzen schon im Frühjahr? Weiter abwarten bis Ende des Jahres und den nächsten Generationen eine Chance geben? Nutzungsszenario ist weitgehend Gaming, etwas Bildbearbeitung und Officekram. Kein Videoschnitt oder hochgradig anspruchsvolle Anwendungen.
 
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