ATX12VO: Neuer ATX-Standard von Intel soll noch dieses Jahr starten

Die meiste Elektronik liegt aber bei 12V * 2 A = 24 W. Oder sogar noch darunter.

Für große Verbraucher bleibt es halt bei der normalen Steckdose. Wobei diese heute hauptsächlich in der Küche stehen.

Verschiedenfarbige Steckdosen gibt es schon heute. Dazu könnte man auch für DC einen anderen Stecker verwenden, der am Besten auch gleich international einheitlich ist.
Mit USB-A gibt es da zumindest für 5V schon eine Lösung.
 
Die meiste Elektronik liegt aber bei 12V * 2 A = 24 W. Oder sogar noch darunter.
War das auf meinen Beitrag bezogen?

Falls ja, kann ich das definitiv nicht unterstreichen, das kommt doch ganz auf das eingesetzte Gerät an.
Auch muss man mal seine Beleuchtung betrachten, wer bitte kommt mit 24W seinen Raum ausreichend hell,
außer er ist recht klein?
Dazu kommen noch Herd, Waschmaschine, Föhn, Trockner, der TV, evtl. sogar Beamer und Spielkonsole, der PC und vor allem HiFi-Geschichten,
Ladegeräte, Pumpen für z.B. Fußbodenheizung, die Heizung selbst, Mikrowelle, Kühlschrank, Gefrierschrank etc. etc.
Die Liste mit Geräten, welche ordentlich was fressen ist schier endlos ;)

Alleine die Beleuchtung in meinem kleinen Bad frisst 77W weg (Küche ebenso, und zwar nur die Front) und da klemmen die ziemlich effizientesten, industriellen Cree-Strahler die man bekommen kann ;)
 
Mit LED ist das doch kein Problem. Die liegen so bei um die 10W.
Da brauchen heute alle 10 Lampen im Saal so viel, wie früher eine alleine.

Die Beleuchtung im Treppenhaus ist bei uns direkt auf 12V DC ausgelegt.
 
Also ich habe mein komplettes Haus (1200m² Wohnfläche, ergo extrem viele Leuchten) auf LED umgestellt, samt Außenbeleuchtung, teilweise auch meine Werkstatt schon.
LED kann schon krass sein, aber auch krass teuer, macht aber nix ;-)
Im Werkstatt-Büro habe ich recht moderne LED-Leuchten (sogar mit CRI 90+), 2 Stück je 50 Watt und das reicht mir gerade so aus an Helligkeit.

Dennoch sollte man nicht erwarten, dass man mit einer 10W LED eine gescheite 100W ersetzen kann
und dank meinem Beruf habe ich extrem viel LED-Kram in den Fingern, als auch Halogen, Metalldampf und konventionelle Leuchtmittel.

PS:
Problem ist auch, dass man keine 10 konventionellen Leuchtmittel mit nur einer LED ersetzen kann,
denn damit bekommt man seinen Raum netmehr gescheit ausgeleuchtet und hat oftmals ziemlich viele Schatten, bzw. dunkle Stellen,
ganz abgesehen von der dann einen extrem hellen, blendenden Lichtquelle.
Ergo lieber mehrere, dafür sparsamere Leuchtmittel als anders herum... Kostet nur leider auch entsprechend.
An der ersten Treppe im haus habe ich 4 E14 Kerzen mit 10W, gesamt also 40W.

Anm.:
Meine dickste single-LED hat derzeit 120W, steh ich total drauf :D
Die kommt so circa an nen 1kW Halogen ran, heizt aber auch gut das Teil :cool:

led_120W.jpg
Is aus circa 30m Entfernung
 
Zuletzt bearbeitet:
Na man kann halt 10 normale Lampen gegen 10 LED-Leuchten ersetzen. Die passen in die normalen Fassungen rein.
 
Die Netzteile werden ja dann billiger weil einfacher. Eine M.2 SSD wird wohl kaum von den 3.3 V aus dem Netzteil versorgt. Die meisten NT's haben an 3.3+5V noch keine Sensorleitungen, am Mainboard kommen schon nicht mehr 3.3 V an es sei denn man schickt schon mehr los, das ist aber nicht die feine Art. Viele OEM's haben jetzt schon 12VO Netzteile, wenn man das Standardisiert wäre ja sinnvoll.
Kleine Spannungen macht man IMHO vor Ort, und nicht Zentral mit 'ner langen Leitung.
 
Na man kann halt 10 normale Lampen gegen 10 LED-Leuchten ersetzen. Die passen in die normalen Fassungen rein.
Nu klar, das macht ja auch Sinn ;)

Es ging mir nur anfangs darum, dass man mit nem 48V Haushalt (oder weniger) einfach extrem dicke Strippen braucht
und die Beleuchtung mit ner 10W LED pro Raum in den meisten Fällen net getan ist.
Schneller als man gucken kann, ist man da bei 50-150W, trotz LED.

Alleine meine Küchenzeile frisst 25W und das sind nur 3 24V LED-Stripes.
 
@Jobsti84:
also entweder hat du ein problem mit deinen augen, oder du rennst überall und immer mit sehr dunkler sonnenbrille rum.
wo bitte braucht man ne LED(!)-lampe mit 150w?!
hier ist es mit 10w deckenleuchte, LED, mehr als tageslicht draussen hell.

zu den netzteilen:
wenn man schon energie sparen will, also wandler-verluste mindern, muss man an die spannung der chips, also CPU, GPU, RAM, usw, möglichst nah ran um wenig umwandeln zu müssen.
da wären 24v oder gar 48w völlig kontraproduktiv und würden die wandlungs-abwärme noch erhöhen.

wenn, dann geht man ehr umgekehrt vor: 2v und 5v im netzteil, nurnoch. nicht 12v, weil man die zu über 80% auf niederigere spannungen wandlen muss, was abwärme macht, je höher die ausgangsspannung ist.

siehe CPU-versorgungs-spannung.
dafür wäre 2v gut. bei karten und VRAM ebenso, 2v.
dazu zb für USB 5v, von denen in jedem PC genügend sind das man da eine eigene rail aufmachen kann.
also bräuchte es eigentlich ein netzteil nurnoch mit 2 und 5v, weil heutige komponenten ehr weniger als 2v, selten mal 5v, für den betrieb haben.
so braucht nicht soviel gewandelt werden und das spart (wandlungs-)energie und wärme-verluste.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]Wat? OEMs bauen schon seit Ewigkeiten genau das was Intel gerade vor hat - und genau deshalb kann man NICHT Komponenten ohne weiteres ersetzen. Nun will Intel das wieder alles zu einem Standard zusammenführen[...]

So ist es, und entsprechend schreibt es auch Intel in seiner Einleitung. Hier wird lediglich standardisiert (unter Einbezug der aktuellsten Entwicklungen zur Stromversorgung), was eh schon viele Hersteller bei ihren Designs umsetzen.

"Multi-rail power supply design has been around for many decades but as computers are evolving, a new single Main-rail input power is needed to increase efficiency of the power supply. There is a lot of custom single rail power supply designs in the industry, but no standard for these type of designs."
 
@geist4711
Mit 150W habe ich keine Single-LED (nur Multichip), aber was in dieser Größenordnung benötige ich Privat überhaupt nicht (Hofbeleuchtung mal ausgenommen).
In kleinen Räumen mag das mit 10W gerne hinkommen, in Größeren nicht, vor allem wenn die LED auch schöne 180° machen soll und nicht nur als Spot dient.

Klar, Abends beim TV-Schauen (eher NAS ^^) reichen mir auch meine 2 von 4 Wandlampen im Wohnzimmer mit jeweils 8W (manchmal sogar nur eine)
mache ich aber was anderes, mache ich alle 4 an, bin ich am Putzen etc. dann kommen dazu aber noch 2x 12W an der Decke dazu
und schon sind wir bei 56W LED und da ist der offene Flur noch dunkel...

Als kleines Treppenlicht damit ich was sehe, habe ich sogar nur ne 1,5W LED an der Wand, nutze ich aber das ganze Treppenhaus, muss der Rest mit an
und dann sind wir auch wieder bei +50W
Direkt über der Garderobe komme ich ebenfalls mit einer 3W LED klar.

In Räumen wo man aber was sehen will und möglichst wenige Schatten will, wie z.B. Küche, Büro, Bad, Waschküche,
kommen schnell mal jeweils 70-150W Gesamt zusammen.

Hier brennen jetzt 6x 11W und 3x 8W. (Die Zeile, also die 3 LED-Zeilen, erscheinen am Foto wesentlich heller als sie wirklich sind)
Das finde ich recht optimal beim Kochen.
kkk.png

Noch mal was zum Vergleich, hier ein 38W Cree LMR-Spot mit 3000 Lumen in 4 Meter Höhe, nachts, alls weiteren Lichter sind aus.
Schon ein geiles Teil, will beim Einbau aber ein Kühlkörper und auch mindestens 12cm Deckenabstand eingebaut.
Die Dinger machen richtig schön breit, aber man sieht, mit einem ist's net getan ;)
Kann die Dinger wirklich empfehlen, die besten Leuchtmittel die ich kenne, sind für privat nur leider echt teuer.
licht6.jpg

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Ich denke das war aber nun genug Offtopic über LED und Co.
Kam eigentlich nur zwecks "48V im ganzen Haus statt nur im PC" zustande, bezüglich dicke Strippen
und nun sind wir bei "10W LED reicht für nen Raum" angelangt. Sehr nett :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab letztens erst selbst so einen Schritt auf 12V Gesamtnetzteil gemacht. Ich habe in einem Wandschrank meinen Router 12V, Switch 5V, Raspberry Pi 5V und einen USB Ladehub 12 V an ein Netzteil angeschlossen. Für die 12 V habe ich mir ein Netzteil für LEDs mit 100W und einen 12V 5V Wandler bis 5A gekauft. Als erstes habe ich Spannungen und Ampere an den bisherigen Netzteilen abgelesen. Eben eine Platine gelötet mit elektronischen Sicherungen und die Kabel der Verbraucher angelötet. An dem USB Ladeport habe ich 3 Kabel nun fest angeschlossen und zur Wand raus geführt, das ich Handy und andere Sachen laden kann. Das gute ist halt, das Netzteil muss eh laufen wegen Router, Switch und Raspberry Pi. Nächstes Ziel ist noch das NAS wo dort steht auch noch mit an zu schließen. Da muss ich aber noch die Spannungen messen, da das sekundär seitig ein 4 Pin Stecker ist.
Somit habe ich momentan ein Netzeil für 6 Verbraucher. Stellt euch einfach mal den Unterschied an der Steckdosenleiste vor.

Ich denke der Schritt auf 12V only ist richtig und wichtig. Den Wechsel von AT auf ATX habe ich selbst mit erlebt und überlebt. BTX war etwas schwierig, weil auch das Kühlkonzept im PC davon betroffen war. Aber war eigentlich mit eigenen Kühlbereichen keine schlechte Idee. Die Hersteller der Peripherie müssen halt in Zukunft auf 12V Anschluss konfigurieren. Aber letzten Endes ist das nicht schlecht, weil man pro Verbraucher entweder gleich mit 12V auskommt, oder nur, ein genau für die anfallende Last, einen Wandler braucht. Wer hier noch skeptisch ist, soll sich ruhig mal die ganzen Pins nebst Spannungen des 24 Pol-Steckers anschauen. Dann aber auch ehrlich reflektieren was überhaupt noch real gebraucht wird.
Kleiner Spaß am Rande: Sollen sie doch einen 8 Core Prozessor machen der pro Kern 1,5V bracht. Die dann in Reihe angeschlossen hätten genau 12V. Nur so ein kreativer Gedanke am Rande.

Auch LEDs sind schon eine Meilensprung gewesen. Früher hatte ich 6x50W in meinem Wohnzimmer ( ich mag es hell ). Jetzt sind es ein LED Stripe mit 24W und 4 Spots mit je 5W. Das alles an einem Netzteil von, wer hätte es gedacht, mit 12V. Und sind halt krasse 250W Unterschied zu früher.

Ps: Ich bin gelernter Elektriker. Auch wenn das niedrige Spannungen sind, es besteht immer Brand- oder Schmorgefahr. Also bitte die Platine nicht nach machen, wenn ihr nicht wisst wie.
 
Kleiner Spaß am Rande: Sollen sie doch einen 8 Core Prozessor machen der pro Kern 1,5V bracht. Die dann in Reihe angeschlossen hätten genau 12V. Nur so ein kreativer Gedanke am Rande.
Interessanter Gedanke :D
Wird so aber nicht funken, kenne mich mit CPU in dieser Hinsicht zwar null aus, aber die Frage wäre, ob das in Reihe überhaupt geht,
Hauptproblem dürfte aber, wie so oft bei Reihenschaltung sein, dass die Spannungen nicht 100% identisch und vor allem stabil sein würden,
da die ersten Verbraucher diese beeinflussen und da haben wir noch gar nicht den Strom betrachtet.
Weitere Dinge wären dann, dass man auch keine einzelnen Cores mehr individuell takten und mit der jeweils passenden Spannung füttern kann.

Bei dem ganzen Thema passiert (vorerst) jedenfalls nur eins:
Die Spannungswandler/Konverter/Step-Downs wandern vom Netzteil auf das Mainboard.

PS:
So ne nette Platine habe ich mir auch schon geätzt & aufgebaut, 24V, 12V und 5V, für ein Mobiles Akku-PA System ;) (inkl. LiFePo4 Ladeelektronik für 230V und passendem Netzteil,
samt externem 12V Notfall_Backup-Betriebsmodus :D Ich wäre gerne auf 60-68V gegangen, aber die Akkus sind da unbezahlbar mit genug AH )

Was LED angeht, ja, das ist schon ein echt krasser Sprung zum Konventionellen.
Das krasseste war mal eine Deckenbeleuchtung unter'm Dach bei mir,
vorher 36x 25W Halogenspots, samt 3 Trafos dazu. Die fieße Effizienz der alten Trafos kennen wir ja,
da wird also keine 900W gesaugt, sondern eher 1500W++.

Wurde getauscht gegen 36*3,5W und nem kleinen Meanwell PWM Netzteil. Verbrauch also gezehntelt
das merkste auf alle Fälle auf der Stromrechnung, da lohnt jeder Cent für die LED.
Wo die Umstellung net so krass in's Gewicht fällt, ist wenn man von Leuchtstoffröhren kommt.

Bei LED-Stripes (die ich oft verbaue) nutze ich gerne 24V Modelle, vor allem aber gerne welche für Konstantstrom- statt Konstantspannugsquellen,
da diese oft noch effizienter sind.

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Nochmal zu "Ein Netzteil".
Ein Netzteil hat immer einen Bereich (Last), wo es am effizientesten arbeitet (genau wie Step-Ups und Step-Downs),
Hat man also oft wechselnde lasten (Geräte mit bei oder abstecken), kann es sinniger und am Ende energiesparender sein,
jeweils separate Netzteile/Spannungsquellen zu nutzen.
Kommt aber natürlich ganz klar auf den jeweiligen Fall an, vor allem in welchem Leistungsbereich man sich da bewegt.

Beispiel im PC-Bereich, oftmals bei Reviews:
Da wird dann das ach so dolle 1,5kW SuperHyper-Platin 95+ Netzteil für alles genommen und man wundert sich, dass man im Idle dann 60-70W am Zähler stehen hat,
anstatt 32W ;)
 
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Bis sich das flächendeckend durchsetzt habe ich weiße Haare am Sack :schief:. (oder es bleibt wie´s ist siehe BTX Müll)
 
ATX12VO ist doch nix!

Wir brauchen ATX380V "Lightning"!

verlinkter Heise Artikel schrieb:
"Bei 380 Volt Gleichstrom können Sie aber schon mal 10 bis 15 Zentimeter lange Lichtbögen haben"

Dann können wir uns die ganze popelige RGB Beleuchtung im Gehäuse sparen :ugly:
 
Das hat aber nichts mit BTX zu tun. :ugly: Auch ein gedrehtes ATX bleibt ATX. BTX ist vom Layout her komplett anders aufgebaut.

BTX ist kaum unterschiedlich zu einem gedrehten ATX.
Das Wichtigste war ja immer die CPU besser in den Luftstrom zu bringen.
Mit den existierenden Tower Kühlern ist es unerheblich, ob die RAM Module jetzt horizontal, oder vertikal angeordnet sind.
Der Hauptpunkt ist, dass die CPU unterhalb der PCIe Slots sitzt.

Beim BTX bekommt dann die Grafikkarte die warme Luft, nicht mehr die CPU.
Was dann insgesamt keinen großen Unterschied macht und ein Grund für den Fehlschlag BTX ist.
 
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