News Zwei neue ATX12VO-Mainboards: MSI will Standard 2024 voranbringen

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Um den vor fast vier Jahren angekündigten ATX12VO-Standard ist es seither relativ still geworden. MSI will dies nun ändern und verspricht für das kommende Jahr zwei neue Mainboards sowie das passende Netzteil.

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Ich bin lieber für ein gutes NT als für zusätzliche Spannungswandler auf dem MB. Rauchen diese ab, ist gleich das ganze MB dahin. Zudem wird hier unnötig E-Schrott produziert wie damals, als SAT von analog zu digital umgestiegen ist. Millionen von Receivern waren von heut auf morgen unbrauchbar. Das ARX12VO ist und bleibt (für mich) ein Nischenprodukt.
 
Uhhh 2 Mainboards, aber was hat das mit dem Formfaktor vom Netzteil zu tun?

HD Plex hat eine Gallium Nitried Serie am start und ist voll passiv und kleiner als ein Flex ATX Netzeil :rollen:
Wie die das wohl geschafft haben, voll die Cheater und so. :klatsch:

Die kann man sogar über ein 2 Adriges Kabel syncronisieren, wo es bisher Unmöglich war sowas zu machen außer im Redunanten Serverbereich:ugly:
 
Also wird es teurer und es wird mehr elektroschrott produziert. Mein Netzteil hat bis jetzt das dritte Mainboard überlebt.
 
Mainboards sind jetzt stellenweise schon viel zu teuer weil man meist für nicht benötigte Dinge zahlt. Die Designer entwickeln meiner Meinung nach echt am Kunden vorbei.
Und ja, auch bei mir halten die Netzteile wesentlich länger als die Mainboards. Diese jetzt noch teuer zu machen durch zusätzliche Bauteile hilft nicht.
 
Intel sagt ja selbst, dass die das nur wegen den Effizienzanforderungen der Regulierungsbehörden machen, primär für OEM Systeme. Das wird für den Netzteilhersteller so einfacher, die NTs werden kompakter und kühler, aber auch effizienter.

Die ganze Komplexität wird allerdings auf den Mainboardhersteller verlagert, doch nicht nur das; Sie steigt sogar, da nicht nur die ganze DC-DC-Wandlung, sondern auch die nötigen OnBoard-Buchsen für Devices, die mit 3,3V oder 5V arbeiten, mehr Boardfläche verlangen. Denkt mal dabei an sehr kleine MBs (z.B. ITX), wo bspw. heute schon teils nur 2x 4-Pin PWM-Anschlüsse vorhanden sind, sei es aus Platz, Powerrail, Produktpolitik oder Kostengründen.

Das 12VO-Ding wird dann dazu führen, dass gewisse Boards nur eine sehr begrenzte Anzahl an Gerätetyp X powern können, weil entweder nicht genug Buchsen verbaut werden, oder die Belastbarkeit sehr dünn gehalten wird. Man denke dabei, dass auch alle an USB-Ports angeschlossene Geräte besaftet werden müssen.
Zudem wird es die Boards noch weiter erwärmen, je nach Ausstattung (Mainboardlüfter inc.?).

Abgesehen davon bleibt auch die Frage offen, ob auf den Mainboards dann mindestens gleichermaßen effiziente Komponenten wie in heute hochwertigen Netzteilen verbaut werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass im Falle von hochwertigen Komponenten die Mainboardhersteller noch mal einen extrasaftigen Aufpreis zu den ohnehin schon teuren Mainboards aufschlagen werden.
 
Es gab mal einen Standard. Der hieß ATX. Jetzt werden in immer kürzeren Abständen immer neue "Standards" erfunden, welche technisch ggf. halbar sind. Dann wird nach ein bis zwei Jahren mal wieder ein neuer Standard erfunden um die gröbsten Fehler auszubügeln.
Am liebsten würde ja jeder größere Hersteller DER Standardardisierer sein. DAS ist am Kunden vorbei und es gibt keine langfristige Sicherheit. Bald ist die gesamte Modularität im PC völlig egal, da dann nur nur bestimmte Komponenten eines Herstellers verwendet werden können. Siehe z.B. Grafikkarten-Spannungsanschlüsse oder auch Kabelführung komplett hinter dem Board. Da prescht immer einer vor, ohne dass die restliche Industrie das annimmt.
So etwas brauche ich nicht.
 
Ich bin lieber für ein gutes NT als für zusätzliche Spannungswandler auf dem MB. Rauchen diese ab, ist gleich das ganze MB dahin.

Sogesehen dürftest du auch keine Mainboards mit USB, SATA, Netzwerk oder einem Soundchip wollen, denn die erhöhen auch die Ausfallwahrscheinlichkeit. Zumal das nicht ins Gewicht fallen dürfte, da das keine Problematische Fehlerquelle ist.

Zudem wird hier unnötig E-Schrott produziert wie damals, als SAT von analog zu digital umgestiegen ist. Millionen von Receivern waren von heut auf morgen unbrauchbar.

1: kann man die ganzen alten Computer weiterhin benutzen.
2: der technische Fortschritt macht das halt einfach notwendig. Die analogen Kanäle haben einfach zu viel Platz weggenommen.

Die genannten Vorteile dürfte es in der Praxis nicht wirklich geben. Moderne Netzteile erzeugen nur noch 12v und den Rest über dc-dc Wandler. Ob der Wandler nun im Netzteil oder auf den Board ist dürfte weder für die Kosten, noch für die Effizienz von Bedeutung sein.

Man sich damit das 24 Pin ATX Kabel sparen und es durch ein leistungsfähiges, mit weniger Pins ersetzen. Der alte ATX Standard ist halt eben schon bald 28 Jahre alt, das merkt man.

Es gab mal einen Standard. Der hieß ATX. Jetzt werden in immer kürzeren Abständen immer neue "Standards" erfunden, welche technisch ggf. halbar sind. Dann wird nach ein bis zwei Jahren mal wieder ein neuer Standard erfunden um die gröbsten Fehler auszubügeln.

Das war schon immer so.

Der ursprüngliche ATX Standard von 1996 hat einen 20 Pin Stecker vorgesehen, mehr nicht. Dann brauchten die CPUs mehr Strom und man hat auf 24 Pin erweitert. Damit ließen sich dann üppige 75W liefern (für mehr ist der dicke, fette, 24 Pin Stecker nicht gedacht), vorallem auf der 5V Leitung. Dann brauchten die CPUs mehr Strom, bei AMD hat man sich mit einem 5V Zusatzstecker beholfen, bei Intel hat man den 4 Pin Anschluß eingeführt, damit konnten dann unglaublich 168W ins System gepumpt werden. Zwischen drin wollen die Grakas auch versorgt werden, also führte man den 6Pin PCIe ein, der 75W liefern konnte. Zwischendrin wurden die 168W zu knapp, also hat man den 8 Pin EPS eingeführt. Die Grakas wurden auch immer stromhungriger, deshalb hat man da auch auf 8 Pin, aber nur 150W aufgestockt. Zu guter letzt kam der 12V HPWR.
 
Der Stand ist nicht durchdacht. Erstens hätte man auch 24 oder 48 volt nutzen können was die Strombelastung der einzelnen Adern reduziert hätte Stichwort 12v stecker bei Nvidia karten.
Zum anderen fehlt eine vernünftige Datenschnittstelle zwischen Netzteil und Mainboard.
Da wird wie immer noch nicht weit genug gedacht.
 
Das Netzteil wird billiger , und das Mainboard dafür teurer !

Die zusätzlichen Spannungswandler auf dem Mainbord sind eine weitere Fehlerquelle und müssen gekühlt werden .

Ja das macht Sinn :devil:
 
Der Stand ist nicht durchdacht. Erstens hätte man auch 24 oder 48 volt nutzen können was die Strombelastung der einzelnen Adern reduziert hätte Stichwort 12v stecker bei Nvidia karten.
Stephen Eastman von intel hat PCWorld dazu ein Interview gegeben. Sie haben sich gegen eine höhere Volt Zahl entschieden da CPU und Grafikkarte 12V benutzen. Eine höhere Effizienz stand im Vordergrund. Wenn alle in der Industrie ihre Produkte hätten anpassen müssen ist die Chance das der Standard angenommen wird laut ihm geringer.
 
Auch so sehen die Chancen bislang geringer aus als seinerzeit bei BTX.^^
Und so ganz richtig ist die Aussage ohnehin nicht: Grafikkarten nutzen auch 3,3 V und müssten somit für eine echte Einsparung ebenfalls angepasst werden, während CPUs gar kein 12 V, sondern 0,x-1,x V vom Mainboard beziehen und wie ATX12VO geht ohne Mainboard-Anpassungen sowieso nicht.

Das eigentliche Problem sind und bleiben aber USB und alle Formen von PCI-E. Solange es da keine Anpassungen gibt, und bei PCI-E 6 und USB4 hat Intel meinem Wissen nach wieder nicht darauf gedrungen, also wird es dieses Jahrzehnt keinen Umschwung mehr geben, solange wird es keine Systeme ohne 3,3 V und ohne 5 V geben. Der richtige Zeitpunkt für einen 12VO-Start wäre Mitte letzten Jahrzehnts gewesen – vor M.2 und USB Typ-C. Die hätte man die jeweils auf 12 V spezifizieren müssen statt auf 3,3 V respektive 5 V.
 
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