ATX12VO: Neuer ATX-Standard von Intel soll noch dieses Jahr starten

Wird nicht kommen.

Wieso auch? Würde einfach alles am Markt über den Haufen werfen was Baords und NTs angeht.

Außer das es teurer ist, gibt es keinen Grund für so einen Schwachsinn.

Vor allem macht das Mainboards dann wieder viel anfälliger als ohne hin schon.

An welcher Stelle wird das Mainboard anfälliger und teurer? Läuft da nicht sowieso schon fast alles mit 12V?
 
Ich hoffe mal nicht das ein neuer Standard kommt auch wenn ich im Moment einen Laptop nutze. Aber wenn ich wieder einen PC zusammenbauen will, dann ohne diesen neuen Standard bitte.
 
An welcher Stelle wird das Mainboard anfälliger und teurer? Läuft da nicht sowieso schon fast alles mit 12V?

CPU: 0,9-1,4V
GPU: - " -
RAM: - " -
Der Sweetspot ist eigentlich immer um ca. 1V.

Das Problem ist die Stromstärke. Je höher sie ist, umso heißer werden die Leitungen. Das ist wohl das einzige Argument, nicht 1V zu verwenden, sondern eine höhere Spannung, die dann erst noch umgewandelt werden muss (mit Energieverlust)
 
Ändert trotzdem nichts daran, dass der jetzige ATX Standard seit Jahrzehnten etabliert ist und man bisher sehr gut damit zurechtkam.

Sogesehen müßten wir heute noch mit dem AT Standard aus den 80ern herumgurken, damit man auch ja jeden 35 Jahre alten 286er an ein neues Netzteil anschließen kann.

Es gibt schlicht keinen Grund für einen Wechsel, insbesondere, wenn er mit weitreichenden Änderungen und Redesigns verbunden ist.

Es haben sich so viele alte Zöpfe angesammelt, die mit der Zeit überflüssig wurden (der 24 Pin ATX Stecker ist z.B. noch dafür ausgelegt CPU Spannungswandler mit 5V zu versorgen, das gibt es schon seit über 16 Jahren nichtmehr). Ich finde sogar, dass sie zu zimperlich waren. Der PCIe Stecker müßte dringend angegangen werden und man sollte sich auf einheitliche Buchsen für das Kabelmanagement verständigen (momentan macht da jeder Hersteller, was er will).

Die guten Gründe sind Kostenersparnis, Umweltschutz (wenn man weit über 100 Mio 24 Pin ATX Kabel nichtmehr braucht, dann ist das z.B. schon etwas) und Komfort (tschüß dickes 24 Pin Kabel).

(es entfällt auch Abwärtskompatbillität).

Die interessiert nicht wirklich, da die meisten PCs als komplett PCs verkauft werden. Selbstbauer sind eine Minderheit und auch bei denen baut ein recht großer Teil die Systeme komplett neu auf.

Mit diesem ATX Standard sehe ich das genau so.

Es kommt darauf an, dass das von der Industrie angenommen wird. Da die Industrie das seit langem fordert und etliche Komplett PC Hersteller schon eigene Standards nutzen, wird Intel da wohl offene Türen einrennen. Es ist auch noch die Frage, ob AMD da mitmacht.
 
Das wird nicht kommen.Gas gleiche wie mit BTX.
Daher viel wind um nichts

BTX wurde nicht von der Industrie angenommen und ist deshalb untergegangen. Das wird hier wohl anders sein, da es die Industrie (wie schon gesagt) wünscht.


Kostenersparnis, damit hat man die meisten Debatten gewonnen. Dann ist da auch noch langfristig der Umweltschutz, damit gewinnt man heute ebenfalls fast jede Debatte.
 
Es ist auch noch die Frage, ob AMD da mitmacht.

Sollte es sich durchsetzen, bleibt für AMD nichts anderes übrig, ausser die Hersteller von Netzteilen bieten dann beide Versionen an. Das wäre aber mit zusätzlichen Kosten verbunden die dann der Kunde tragen muss.

Es war schon so mit den x64 Standard so, Intel war noch auf dem x86 Standard fixiert und irgendwann haben auch sie x64 eingesetzt.
 
Das wird hier wohl anders sein, da es die Industrie (wie schon gesagt) wünscht.
Wenn man Mal in einen aktuellen Office PC der großen OEMs hinein guckt stellt man fest dass der Wechsel sogar schon längst vollzogen wurde. Dell, HP und Co haben schon längst reine 12V Netzteile mit weiterer Wandlung auf dem Mainboard im Betrieb.
Genau so gibt es im ITX Bereich übrigens auch schon käufliche Mainboards welche mit einem 12V Rundstecker aus dem Laptop Netzteil auskommen.
 
Wo hat was mit Umweltschutz zu tun?
Es ändert sich nichts, es wandern nur von A nach B.

1: Man spart sich das verfluchte 24 Pin ATX Kabel, defakto wird der 8 Pin EPS um 2 Pins aufgestockt. Macht 22 Adern weniger. Bei den SATA Laufwerken könnte langfristig 5V wegfallen, so wie schon 3,3V weggefallen ist. Macht nochmal mindestens 2 adern weniger.
2: Die, größtenteils unnötigen, 5V und 3,3V Spannungswandler, im Netzteil, fallen weg. Es wird nur noch auf dem Mainboard verbaut, was auch wirklich Sinn ergibt.

Langfristig ist es doch eine gigantische Menge Elektroschrott, der eingespart wird (kurzfristig wird allerdings, durch die Aufrüster, mehr geben.
 
Der PCIe Standard müßte auch überarbeitet werden, dann könnte man auf einem 8 Pin Stecker 336W übertragen. Man könnte einfach den EPS Stecker nehmen. und das Problem wäre gelöst.

Wundert mich, dass normale Grafikkarten noch kein EPS verwenden. Bei Compute-Karten wie den Nvidia Tesla ist es schon jetzt der Fall.
 
Total sinnloser Ansatz der Intel-Deppen.
Können keine Prozessoren konstruieren,
schaffen es nicht Mainboards zu entwerfen,
dann will man auch noch durch Inkompatibilitäten der OEM-Netzteile und Mainboards dafür sorgen, dass man nicht mal eben Komponenten so ohne weiteres ersetzen kann.
Zusätzlich will man auch noch arg zugequetschte Mainboards mit weiteren Komponenten noch weiter total überfordern, so dass noch mehr Probleme bei dem Design und der Konstruktion entstehen.
Auch ist es toll, wenn dadurch eher noch mehr Mainboards und teure Komponenten darauf zerstört werden, anstatt im besten Fall nur ein Netzteil.
Wenn man noch die weiteren lustigen und idiotischen Sachen dieser bescheuerten Firma aufzählt, wie z.B. zweistellige Summen an Sicherheitslücken, die vielleicht mal alle gestopft werden sollten, anstatt noch mehr hinzuzufügen, und die peinlichsten Benchmarkaufstellungen aller Zeiten, die so falsch und gefakt sind, dass Trump sich noch was davon abschauen könnte, dann spucke ich nur noch darauf.
Für mich sind die nun erst einmal gestorben. Ich bin fertig mit denen.
Die müssen sich verdammt viel einfallen lassen, um mich noch einmal um mein Geld zu bringen.
 
Zusätzlich will man auch noch arg zugequetschte Mainboards mit weiteren Komponenten noch weiter total überfordern, so dass noch mehr Probleme bei dem Design und der Konstruktion entstehen.
:ugly:

Vergleich mal die beiden Bilder, und sag mir dann, was "arg zugequetscht" ist und was nicht. Protipp: Das Mainboard ists nicht.
https://www.tech-review.de/uploads/reviews/intel_atx12vo_einsparungen.jpg
https://c1.neweggimages.com/ProductImage/13-144-267-V01.jpg

Netzteile, vor allem SFX, platzen aus allen Nähten, während Mainboards großteils unbelegte PCB Fläche sind.

dann will man auch noch durch Inkompatibilitäten der OEM-Netzteile und Mainboards dafür sorgen, dass man nicht mal eben Komponenten so ohne weiteres ersetzen kann.
Wat? OEMs bauen schon seit Ewigkeiten genau das was Intel gerade vor hat - und genau deshalb kann man NICHT Komponenten ohne weiteres ersetzen. Nun will Intel das wieder alles zu einem Standard zusammenführen - dann kann man auch in jedem Fertig-PC das NT oder Board tauschen. Was aktuell nicht geht.

Auch ist es toll, wenn dadurch eher noch mehr Mainboards und teure Komponenten darauf zerstört werden, anstatt im besten Fall nur ein Netzteil.
Ich hab in all den Jahren in denen es DC-DC Wandler in Netzteilen gibt von nicht einem einzigen Fall gehört/gelesen, wo die Wandler kaputt geworden wären.
Warum sollten die also jetzt, sobald sie auf Mainboards verbaut werden, plötzlich dauernd eingehen?


Diese Änderung ist das Sinnvollste, das Intel seit langem vorgeschlagen hat, und die hätten sie schon vor 5 Jahren mindestens bringen sollen. Wird dir so ziemlich jeder der sich mit Netzteilen (oder Elektronik allgemein) gut auskennt, bestätigen. Der einzige Grund warum es noch nicht gemacht wurde, ist Kompatibilität - aber das sind 2-3 Jahre, wo man halt nicht einfach ein neues Netzteil mit seinem alten Board verwenden kann. Danach ist eh wieder alles beim Alten.
 
Weil Mainboards möglichst billig in der Produktion sein sollen, darum. Die Bauteile in Netzteile sind für gewöhnlich wesentlich hochwertiger und überdimensioniert, um eine ausgesprochen lange Funktionalität gewährleisten zu können. Mainboards sind allgemein wesentlich anfälliger, je mehr Logik und Zeug drauf ist, umso schlimmer. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Wie "hochwertig" auf vielen MBs die Wandler oft sind, kann man an den Haupt-VRMs und den dazugehörigen Kühlkörpern sehen, was mit X299 auf die Spitze getrieben wurde.
 
Also das Thema hat so seine Pros, als auch Kontras....

Wenn ich sehe, wie viele defekte Netzteile ich schon tauschen musste (und da war schon alles von A bis Z, günstig oder teuer dabei. Die Zahl sollte mittlerweile 3-stellig sein...),
tut sich schon die Frage auf, ob dann Mainboards nicht anfälliger für Defekte werden, denn diese sind im Regelfall teurer als Netzteile,
als auch verschwinden diese wesentlich flotter vom markt (ergo anderes kaufen, was beim NT egal wäre. Kompatibilität z.B. oder Defekt bei dann älteren Geräten wäre dann doof).

Andererseits ist der Schritt aus vielen (schon zuvor) genannten Gründen auch zu begrüßen.
Der Schritt zu sinnvolleren, höheren Spannungen wie 18V, 24V oder besser sogar 48V (Ab 60V DC benötigt's Berührungsschutz usw. so hoch könnte man also gehen),
das wäre ziemlich sinnvoll, schon zwecks dünnerer Strippen und/oder weniger Wärmeentwicklung, allerdings würde dies vermutlich ein zu krasser Schritt
werden was Kompatibilitäten betrifft, da einfach vieles 12V-Ready ist.
Andererseits wäre meine Meinung: Wenn schon neu, dann gleich richtig ;)

Das Problem sehe ich aber eher im Übergang, neue Hardware muss in der Übergangszeit dann für beides kompatibel bleiben (=teurer, sofern überhaupt möglich),
oder es müssen erst mal 2 Versionen erscheinen, was den Kram unübersichtlich macht und zudem darauf kein Hersteller wirklich Bock hat.
(Genau so wenig die ganze Onlineshops dank Falschbestellungen)

Was mir noch zu denken gibt, ist die Spannungswandlung, wir brauchen (noch) 3,3V und 5V derzeit, was eben zusätzlich auf's Board muss (oder ggf. auch auf andere Geräte/Karten).
Das macht den kram also teurer, als auch steigt die Ausfallwahrscheinlichkeit, zu bedenken habe ich aber dann aber die etwaigen probleme der Wandlung,
denn diese können flott mal zu Störquellen werden und somit andere Bauteile negativ beeinflussen. Passiert das im Netzteil, ist man weit genug weg vom "Schuss".
Soll das also nicht passieren heißt das direkt: Der Kram wird auf dem MoBo noch teurer, da es hochwertiger und/oder geschirmt werden muss.
Mit DC-DC Wandlern habe ich öfters zutun, das wird ruckzuck warm und wird auch schnell zur Störquelle.
Dann die zum Einsatz kommenden Kühler und evtl. sogar Lüfter nicht zu vergessen. (Man bedenke 5V USB und wir haben hier net nur 1 Port... da müssen schon paar A drüber)



Kurzum:
Spannendes Thema, pro und Kontra,
dennoch muss die Entwicklung weitergehen, wir können nicht ewig auf alten Standards sitzen bleiben,
jedenfalls in diesem Fall nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Fall können wir das, da es schlicht keine Notwendigkeit dafür gibt. Es gibt keine Probleme mit dem jetzigen Standard, er funktioniert, ist etabliert und hat seit Jahrzehnten seine Funktion bewiesen. Übrigens: Und was ist, wenn es einen Umschwung wieder vermehrt auf 5V gibt? Was dann? Kommt dann Intel wieder auf eine glorreiche ATX12,5OVX Variante? Steigen wir dann flugs wieder um? Lieber habe ich einen Standard, der alles abdeckt, aber dafür alles hat, als andersrum. Aber das wäre wieder Intel-typisch: für jedes neue Feature alles neu kaufen und alles umrüsten (das alte kann dann richtig umweltschonend und nachhaltig auf den Schrott, wie ihre alten MBs und CPUs, die inkompatibel gehalten werden).

Ich sehe keinen Vorteil, für einen massenhaften Umstieg auf andere ATX-Standards. Der OEM Bereich kann das gerne machen (macht er ja heute schon), aber für alle anderen wird sich nichts ändern, warum auch?
 
Wobei man dann halt auch gleich auf das Netzteil im PC verzichten könnte und den ganzen Raum mit 24 oder 48V DC versorgt.
Mehr Effizienz mit Gleichstrom im Haus | heise online
Das mag bei Mini-Häusern toll klappen, im "normalen" oder größeren haus, darfste da dann Arm-dicke Strippen ziehen,
es gibt genug Geräte, welche ordentlich Strom ziehen. Oder man muss mal alles Kleinvieh zusammenzählen.

Rechnen wir mal ganz grob:
Kleiner Föhn mit 2000 Watt.
Mit 48V saugt das Ding schon 41 Ampere.
Unsere Leitung in der Wand, bis zum Hausanschluss, lassen wir einfach mal 30 Meter haben im kleinen Haus.
Wenn wir jetzt weniger als 2% Spannungsverlust haben wollen, müssen wir sage und schreibe 45mm² legen!

Was also machen?
ein 500mm² Kupferknecht quer durch's Haus ziehen und dann so bauen, dass wir nur möglichst kurze
Strippen vom Verteilerkasten zur Dose haben.
Wie schnell sind da aber mal 5 Meter weg?! Aber auch hier müssten schon 8mm² liegen.

Lösung: Verschiedene Dosen setzen, welche klar mit der maximalen Leistung gekennzeichnet werden.
Kommt nur "keiner" mit klar, viele wissen ja netma was Leistung ist. :lol:
Und Geräte welche 400V "Drehstrom" benötigen, (oder 3 Phasen wollen) haben wir jetzt noch gar nicht betrachtet.
 
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