Special Athlon ("K7"): Heute vor 25 Jahren erschien AMDs Unabhängigkeitserklärung von Intel

PCGH_Sven

PCGH-Autor
Heute vor 25 Jahren stellte AMD die K7-Mikroarchitektur vor und präsentierte mit dem darauf basierenden Athlon den bis dato schnellsten x86-Prozessor. Der Athlon war nicht nur der Erste seiner Art, der die Grenze von einem Gigahertz durchbrach, er sollte letztlich auch AMD retten.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Athlon ("K7"): Heute vor 25 Jahren erschien AMDs Unabhängigkeitserklärung von Intel

Bitte beachten: Thema dieses Kommentar-Threads ist der Inhalt der Meldung. Kritik und allgemeine Fragen zu Online-Artikeln von PC Games Hardware werden hier gemäß der Forenregeln ohne Nachfrage entfernt, sie sind im Feedback-Unterforum besser aufgehoben.
 
Das weckt Erinnerung. Ihr hattet damals auf der letzte Seite Werbung für Wabel. Ich war so aufgeregt das ich gleich auf der Konfigurationsseite von Waibel war und einen PC mit den 1 GHz Athlon zusammengestellt. Wenn ich mich richtig erinnere das ganze sah in etwa so aus:
Der 1 GHz Athlon
64 MB RAM
20 GB HDD
CD Brenner
Und eine geforce 2 oder gts (bin nicht mehr sicher)
Kosten 4000 DM.
Das waren Zeiten;-)
 
Das war eine Zeit der Hochkultur 3D beschleunigter Spiele. Ich erinnere mich den beigefarbenen Tower regelmäßig zu LANs geschleppt zu haben. Athlon XP 2400+, Radeon 9500 Pro, auf einem Asus A7N8X Deluxe Board. AMD fing an, die Zahl im Namen von der tatsächlichen Taktgeschwindigkeit zu lösen (deswegen das Plus).

Edit: leicht Off-Topic aber passend zu der Zeit: beim Einschalten meines Monitors wurde deutlich hörbar die Lochmaske entmagnetisiert. Auf LANs sorgte das bei den Umstehenden für leichte Verwirrung, als deren Röhren plötzlich für ein paar Sekunden flackerten :D Ich habe das dann mit einem: "Vorsicht, EMP!" angekündigt und den Schalter gedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
signal-2024-06-23-124732_002.jpeg


Juhu, geil war´s, als damals alle Zocker mit Ahnung plötzlich AMD CPUs kauften.
Hier mein oller Athlon-700 (Argon), zum Launch gekauft und auch noch voll funktional. Staubt hier nur auf der Anrichte vor sich hin, weil im Retro PC auf dem originalen Asus K7M Board ("zur Zeit" im Umbau) ein seltener Athlon-1000 Thunderbird in der Slot Variante seinen Dienst tut.
Gekühlt mit dem EINEN CPU-Kühler, der auf dem K7M auch größere CPUs wegkühlen konnte, dem Titan Majesty IV. Denn ein Problem war und ist die lausige Anordnung der Komponenten auf diesen Board wie es überhaupt zum Launch sehr schwer war, für den Slot A ein Mainboard zu bekommen! Es gab da meines Wissens neben Asus nur noch von zwei weiteren Herstellern ein Board. Erst mit dem (schrottigen) VIA-KT 133 Chipset erweiterte sich das Lineup. Böse Zungen behaupteten damals, Intel habe auf die Boardhersteller Druck ausgeübt, sich nicht mit dem pöhsen AMD einzulassen...

Damalige Config:
Argon 700 auf Asus K7M ("Super Bypass" Enabled), Titan Majesty 4 Lüfter
Chembro Heavy Case
Matrox G400Max
2x Diamond Monster 3D II SLI
Soundblaster AWE64 Gold
Teac CD-R 55S Laufwerk / normales Teac CD-Rom
Sony Floppy Drive
RAM unbekannt (wurde ständig erweitert)
HDD unbekannt (wurde ständig erweitert)

Ich habe mit dieser CPU sogar noch des Unreal 2 Engine MMORPG Lineage 2 als Buffbox unter Windows2000 betrieben. Besser geeignet ist aber natürlich DOS/Win98 ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erster Athlon war der AMD Athlon ("Argon") mit 500 MHz auf einem FIC SD11 (engeneering sample stand auf der Platine, AMD Northbridge und VIA Southbridge). Die Platine war glaube ich eine E-ATX, aber dafür echt leer. Ich hatte sie trotzdem als garnicht so schlecht in Erinnerung ... kein Vergleich zu den instabilen ersten ASUS-Boards in den weißen Kartons oder meinem superschrottigen Epox 7KXA . Die CPU liegt übrigens heute immer noch bei mir als "Schatz" im Regal. Ich kann mich noch genau erinnern, mit welcher Ehrfucht mir der Verkäufer damals das Teil über den Tresen gereicht hatte. :hail:
Später hatte ich noch einen SlotA Athlon mit 800Mhz und zuletzt den 1GHz Athlon auf meinem ersten wirklich rundrum stabilen SlotA-Board: dem ASUS K7V-T.
 
Zuletzt bearbeitet:
Musstest den Bios Chip tauschen, dann waren die Asus Boards in den weißen Boxen okay... Hab ich damals bei Alternate machen lassen - ein reguläres Bios Update war nämlich nicht möglich. :ugly:
 
Ich hatte damals 01.05.1999 zu früh ein System gekauft welches auf Intel Pentium III basierte. Der K7 kam leider erst am 23.06.1999 raus. Tja, dafür hatte der Pentium III erstmals den SSE Befehlssatz, welches bei einigen Anwendungen doch schon wertvoll war, aber eher unbedeutend bei Gaming.
Schön war die Zeit gewesen...:-)
 
Danke.
Ist im Artikel aber gut versteckt, finde es nämlich immer noch nicht.
Ach, als "Außerdem beliebt bei PCGH-Lesern". Das überlese ich automatisch, weil in 98 von 100 Fällen schon gelesen, in den beiden anderen ist es einer der wenigen Artikel der mich nicht interessiert, oder bereits zum lesen vorgemerkt.

In diesem Fall: Schon gelesen.
 
Meine ersten CPUs sahen so aus:

K6-2 350 Mhz
Duron 750 Mhz
Athlon XP 1600+
Athlon XP 3000+

Dann kam erstmal Intel:

Core 2 Duo E7200
Core 2 Quad Q9550
Core i5 2500K

Dann wieder AMD:

Ryzen 7 2700X
Ryzen 5 7600X
 
Hach....mein erster selbst gebauter PC war mit einem 600MHz SlotA Athlon. Lang ists her....
 
Die Athlons waren extrem heiß für ihre Zeit. Teils doppelte bis dreifache TDP gegenüber Intel respektive über dem, was man bis dato gewohnt war, sind schon ein Hammer gewesen (pun intendet). Ich weiß noch, wie die ersten Pentium III mit 30 W schief angeguckt wurden, weil sie so viel mehr Wärme entwickelt haben, als das Gros der Pentium-II-Vorgänger mit 20 W (auch wenn es zuvor bereits bis zu 40 W gegeben hatte). Intel ist dann erstmal wieder auf 15-20 W runter und hat sich bis zum Ende des GHz-Rennens auch nur auf 30 W gesteigert.
AMD ist beim Athlon mit 50 W eingestiegen und auf 65 W hochgegangen!

Und das wohlgemerkt ohne OC. Mit? Sagen wir mal so: Es gibt keine andere CPU, die zur Gründung von gleich zwei führenden Wasserkühlungsfirmen geführt hat. (Watercool und meiner Erinnerung nach auch EKWB) Das auch normale instabil wurden, ist in der breiten Masse zwar schwer zu beurteilen, denn damals gingen die meisten Leute mit Problemen nicht in Internet-Foren, sondern in Läden. Aber eben diese hatten weder Erfahrung mit derartiger Wärmeentwicklung, noch gab es einen ernsthaften Markt für Kühler abseits von "boxed" und selbst "Gehäuselüfter" waren für Heimanwender damals noch eine neue Idee, die man eher mit Servern assoziierte. (Nicht wegen der Prozessoren, sondern wegen der Festplatten.) Und man darf nicht vergessen, dass es damals noch keine Temperatursensoren oder gar -schutzschaltungen in den CPUs gab. Wenn die Kühlung nicht ausreichte, lief das System bis zum Absturz oder bis zum Durchbrennen.

Zumindest aus der folgenden Thunderbird-Ära kann ich aber aus eigener Erfahrung sagen, dass die (vergleichbare) Wärmeentwicklung mit einem kleinen bisschen Aufmerksamkeit zu bewältigen war. Ein weitaus größeres Stabilitätsproblem war der bereits erwähnte KT133. Der war zwar schneller und moderner als AMDs 760er Launch-Chipsatz, aber sowohl hinsichtlich Fähigkeiten als auch Taktpotenzial abschreckend. Ich habe damals einiges über PCI gelernt bei dem Versuch, meine aus dem Vorgängersystem übernommenen Karten wieder zum laufen zu bringen und spätere OC-Versuche bescheinigten meinem Mainboard Reserven für exakt 102 MHz FSB maximum, 101 MHz stable. Default waren 100... . (Die CPU selbst konnte +20 Prozent, ehe meine Kühlung am Limit war. Von Intel war ich +12 bis +24 Prozent gewohnt, mit Standard-Vcore.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Damalige Config:
Argon 700 auf Asus K7M ("Super Bypass" Enabled), Titan Majesty 4 Lüfter
Chembro Heavy Case
Matrox G400Max
2x Diamond Monster 3D II SLI
Soundblaster AWE64 Gold
Teac CD-R 55S Laufwerk / normales Teac CD-Rom
Sony Floppy Drive
RAM unbekannt (wurde ständig erweitert)
HDD unbekannt (wurde ständig erweitert)
Hammer System damals:daumen:!
War da noch mit einem hart übertakteten Celeron unterwegs.
 
Der Athlon war für mich ein Riesensprung.
Vom Pentium 133 über den AMD K6-2 300 und 500 direkt auf den 1200er Athlon Thunderbird.
Das ganze auf einem Epox 8K7a+ Board mit AMD761 Northbridge und der verbuggten VIA686B Southbridge - dafür hatten etliche Board-Hersteller nochmals RAID-Chips auf die Boards gepackt. Bei mir der Highpoint (afaik) 370.
(Eigentlich war das Gigabyte GA-7DXR+ geplant weil das damals bei der PCGH im Test gut weg kam - nur hatte das kein Händler bei mir in der Gegend. Und das Epox war auch auf den vorderen Plätzen bei der PCGH.)
Daran dann die 40GM IBM Festplatte mit 7200upm
Dazu 2x 64MB Infineon RAM
Als Graka kam eine Hercules 4D Prophet mit Kyro II Chip und 64MB VRAM zum Einsatz
Sound kam von der Creative SoundBlaster Live! Player 1024 an ein Creative CSW 1000 Digital
CPU Kühler weiß ich gar nicht mehr - ebenso wie es mit CD oder DVD Laufwerk war - nur das ich meinen 8x CD Brenner aus dem alten PC übernommen habe
Netzteil war glaube ich eine Enermax mit 350W

Damals konnte man auch mit größeren Sprüngen in kürzerer Zeit aufrüsten.
Nach dem 1200er Athlon kam ein T-Bred XP2200+ und ein Barton XP3000+
Beim Board dann auch einen nForce 2 Ultra in Form eine DFI LanParty zum Einsatz
Grakas in der Zeit waren dann noch die GeForce 4 TI 4200, die Radeon 9800Pro und eine GeForce 6800GS (nachdem die Radeon die Grätsche gemacht hat)
Am LanParty hingen dann auch noch 2x Samsung Spinpoint 160GB Platten im RAID-0

Lange Zeit war das alles in einem Chieftec CS601 Gehäuse untergebracht - damals konnte man sogar orig. von Chieftec die Seiten-Panels mit Plexiglaseinsatz nachkaufen.

Das waren so meine Basteljahre mit dem PC
 
*seufts* ach ja.
gab da so eine Seite daus.de oder so ähnlich.
Wer sich die mal angeschaut hatte wuste das das es in DLand ein steiniger Weg mit der Digitalisierung wird.
(neben den ganzen WL Pasten Fiaskos auch Sachen wie CD-LW mit Stemeisen im Tower gebracht)
 
Oh ja, das waren noch Zeiten. Muss aber gestehen, das ich den Slot-A übersprungen habe.
Was ich mich gefragt habe, warum hat AMD "zeitgleich" mit Intel auf diese Slot-Variante gewechselt?
Das sieht wieder so ein bisschen nach Absprache oder abkupfern aus.
*seufts* ach ja.
gab da so eine Seite daus.de oder so ähnlich.
Wer sich die mal angeschaut hatte wuste das das es in DLand ein steiniger Weg mit der Digitalisierung wird.
(neben den ganzen WL Pasten Fiaskos auch Sachen wie CD-LW mit Stemeisen im Tower gebracht)
Höhr bloß auf, CD-Laufwerk.
Beipackzettel: Für die Montageanleitung lesen Sie bitte die mitgelieferte PDF auf der CD!
Wie soll man eine Einbauanleitung von CD-Lesen, wenn man noch kein Laufwerk hat? :huh:
Wenn man das Laufwerk ohne Anleitung richtig angeschlossen hat, braucht man die Anleitung nicht mehr :ugly:

Das waren echt noch Zeiten. Übertakten mit Jumper, IDE noch Master und Slave einstellen. Treiber noch auf Heft-CDs.
Hach ja, träum....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück