Apple Mac: Neue Produkte mit Apple-Chipsatz M1 ab sofort bestellbar

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Der iPhone- und Mac-Hersteller Apple hat auf einem Online-Event neue Geräte mit dem eigensentwickelten Prozessor M1 vorgestellt. Das Macbook Air und Macbook Pro mit 13 Zoll sowie der Mac Mini können ab sofort bestellt werden.

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So sehr ich mich auch auf die neuen Macs mit Apple Silicon gefreut habe: Kaufen werde ich sie nicht. Es ist das eingetreten, was die Leaks auch schon vorher gesagt haben. Der Fokus der neuen Geräte liegt allein auf dem SoC. Kein neues Design (mir egal), keine neuen Features (mir ebenfalls egal) und (mir ganz und gar nicht egal) keine alten Features aus dem Jahr 2017! Ein MacBook ohne Face-ID kommt für mich nicht in Frage. Es gibt nichts, was ich an meinem Ipad so sehr schätze wie Face-ID. Und an einem Notebook macht es, meiner Meinung nach, sogar noch viel mehr Sinn als an einem Tablet.

Aber angeblich sollen 2021 schon die ersten Geräte mit Mini-LED-Display kommen, welche dann auch Designänderungen, wie zum Beispiel schmälere Ränder beim MacBook Pro, mit sich bringen sollen.
Und bis dahin wird sich auch gezeigt haben, was Apple Silicon für die breite Masse bedeutet.
 
So sehr ich mich auch auf die neuen Macs mit Apple Silicon gefreut habe: Kaufen werde ich sie nicht. Es ist das eingetreten, was die Leaks auch schon vorher gesagt haben. Der Fokus der neuen Geräte liegt allein auf dem SoC. Kein neues Design (mir egal), keine neuen Features (mir ebenfalls egal) und (mir ganz und gar nicht egal) keine alten Features aus dem Jahr 2017! Ein MacBook ohne Face-ID kommt für mich nicht in Frage. Es gibt nichts, was ich an meinem Ipad so sehr schätze wie Face-ID. Und an einem Notebook macht es, meiner Meinung nach, sogar noch viel mehr Sinn als an einem Tablet.

Aber angeblich sollen 2021 schon die ersten Geräte mit Mini-LED-Display kommen, welche dann auch Designänderungen, wie zum Beispiel schmälere Ränder beim MacBook Pro, mit sich bringen sollen.
Und bis dahin wird sich auch gezeigt haben, was Apple Silicon für die breite Masse bedeutet.
Ich bin gespannt darauf, wie gut die Emulation von x86-Programmen den neuen Macs mit Apple M1-Chip gelingt.
Windows 10 on ARM versucht seit Jahren, "alte" x86-Programme softwareseitig zu emulieren, damit man diese auch z.B. mit einem Qualcomm Snapdragon 8cx nutzen kann. In der Praxis bedeutet dies aber, dass manche grafiklastigen Anwendungen sich gar nicht nutzen lassen, weil die Emulation zu schwach ist...So kann man etwa kein Twitch-Desktop-Programm installieren auf einem Windows-Notebook mit einem ARM-Prozessor, wie z.B. beim Microsoft Surface Pro X. Auch muss man bei "richtigen" PC-Spielen aufpassen, denn manche lassen sich ebenfalls gar nicht erst installieren auf einem PC mit ARM-Chipsatz, weil etwa der GDDR-RAM des Grafikchips fehlt, da bei ARM-Chips ja immer nur eine Art iGPU verbaut ist...
Wenn man softwareseitig emulierte Programme nutzt, dann schmilzt auch die Akkulaufzeit dahin, denn die Angaben der Hersteller gelten ausschließlich unter Einhaltung spezieller Bedingungen, wie etwa die Nutzung von nativ, also neu kompilierten, laufenden Apps, im Falle der neuen Macs also z.B. nur bei Nutzung des Apple Safari-Browsers...
 
Apple kaufen <=> PC-Spiel installieren wollen
:confused:
Das ging bislang auch nicht. Ebensowenig ist MacOS ein Traum für Leute, die für diverse Zwecke exotische Programme installiert haben. Apples Stärke waren schon immer die kleine, aber sauber programmierte Auswahl hauseigener Anwendungen und eng eingebundener Flaggschiff-3rd-Party-Entwickler. Es ist keine 15 Jarhe her, das Apple den letzten Architekturwechsel mit Emulationskrücke reibungslos hingelegt hat und diesmal sind erhebliche Teile des MacOS-Nutzungsspektrums, nämlich der gesamte seichte Office-/Multimedia-/Surf-/Casual-Game-Kram sowieso schon nativ als iOS-App verfügbar, bevor auch nur ein ARM-Mac überhaupt ausgeliefert wurde.

Es bliebt abzuwarten, ob das noch einmal weiter reduzierte Spektrum an Hardware-Fähigkeiten die Apple-Gemeinde abhält, der ähnlich beschränkte iMer-MacPro war ja auch kein Verkaufsschlager. Aber um die CPU-Architektur würde ich mir weniger Sorgen machen. Die Situation kannman nicht im geringsten mit Windows on ARM vergleichen, dass den Dauerflop Windows Mobile/RT/... fortsetzte. Windows wird seit über 20 Jahren von vielen Anwendern nur wegen mangelnder Kompatibilität weiterverwendet und Windows-Versionen ohne selbige waren deswegen immer wenig erfolgversprechende Worst-Offs zweier Welten. Das hat man ja im Ultra-Mobile-Krieg wunderschön sehen können, als sowohl Intel wie Microsoft unabhängig voneinander die Android-ARM-Allianz aus dem Tablet-Markt drängen wollte. Am Ende hat sich x86-Android zwar nicht gerade gut, aber doch um Längen besser als Win-on-ARM verkauft.
 
Ein längst überfälliger Schritt, bereits 2011 hatte ich mich geärgert, das Apps auf dem iPad besser liefen, als Anwendungen auf dem Macbook Air, selbst bis Heute ist der Mac Appstore eher mit Crapware gefüllt, als denn mit vernünftigen Anwendungen.

Wenn die Apps auf dem Macbook halbwegs so gut laufen wie auf den iPad Pro's, dann wird das auf jeden Fall die Erfolgsstory weiter ausbauen.
 
Kann man ein Stück Zukunft erwerben.

In ein paar Jahren werden ARM CPUs in PC Laptops und Desktops sind nicht mehr weg zudenken sein, und man wird zu x86 blicken wie damals auf PowerPC Macs.
 
ARM CPUs werden die Zukunft im mobilen Sector sein. Auch wird es eher früher als später in der Windowswelt ARM CPUs geben.

Das Big-Little CPU Design mit Alderlake hat bisher nur den Fehler, das man als Little-Core x86 genommen hat und nicht ARM.
Eine CPU mit 8 ARM Kernen für das StromsparWindows 10 und 8 HighEnd x86 BIG CPU Kerne für maximal Leistung zusammen in einer CPU, würde einschlagen wie eine Bombe. Im Desktop sind nur die ARM Kerne Aktiv und das ganze Gerät läuft flüssig und verbraucht 10W maximal. Sobald eine BIG Anwendung läuft schaltet die CPU auf x86 um und kann 200W verbrauchen.

Leider ein Traum, Intel wird niemals ARM Cores in ihre CPUs verbauen.
AMD hat schon angekündigt, das dass BIG-Little Design quatsch ist und so von AMD nicht kommen wird. Die werden keine Little Cores verbauen...

So viele gute Ideen, leider setzt die keiner um.

AMD wird dank FPGA zukauf, in Zukunft AI Komponenten in die CPUs verbauen. Das ist denen wichtiger als stromsparen.
 
In ein paar Jahren werden ARM CPUs in PC Laptops und Desktops sind nicht mehr weg zudenken sein, und man wird zu x86 blicken wie damals auf PowerPC Macs.
Das wird nicht passieren;)

Eine CPU mit 8 ARM Kernen für das StromsparWindows 10 und 8 HighEnd x86 BIG CPU Kerne für maximal Leistung zusammen in einer CPU, würde einschlagen wie eine Bombe.
Das wäre ein gewaltiger Flop den niemand braucht!
 
Das wird nicht passieren;)


Das wäre ein gewaltiger Flop den niemand braucht!

Genau das ist es aber, wo Intel die Zukunft sieht. 8 lahme Stromsparkerne und 8 schnelle High-End Kerne in einer CPU.
AMD vermutet, Intel macht das nur, damit man 16 Kerne auf die Packung schreiben kann. Intel erhofft sich aber einen großen Erfolg !
 
Aber angeblich sollen 2021 schon die ersten Geräte mit Mini-LED-Display kommen, welche dann auch Designänderungen, wie zum Beispiel schmälere Ränder beim MacBook Pro, mit sich bringen sollen.
Und bis dahin wird sich auch gezeigt haben, was Apple Silicon für die breite Masse bedeutet.
Regel Nummer 1 bei Apple: Bei größeren Änderungen oder neuen Produkten ist es sinnvoll die erste Generation auszusitzen. Denn das sind meist Krücken, die innerhalb von 24 Monaten aufs Abstellgleis gestellt werden.

Siehe: Apple Watch, iPad, iPhone.

ARM CPUs werden die Zukunft im mobilen Sector sein. Auch wird es eher früher als später in der Windowswelt ARM CPUs geben.

Das Big-Little CPU Design mit Alderlake hat bisher nur den Fehler, das man als Little-Core x86 genommen hat und nicht ARM.
Eine CPU mit 8 ARM Kernen für das StromsparWindows 10 und 8 HighEnd x86 BIG CPU Kerne für maximal Leistung zusammen in einer CPU, würde einschlagen wie eine Bombe. Im Desktop sind nur die ARM Kerne Aktiv und das ganze Gerät läuft flüssig und verbraucht 10W maximal. Sobald eine BIG Anwendung läuft schaltet die CPU auf x86 um und kann 200W verbrauchen.
Absoluter Quark. ARM an sich ist auch nicht der heilige Gral der Prozessorarchitekturen, und wäre es sowohl aus Hardware- als auch aus Softwaresicht ein Alptraum zwei völlig verschiedene Befehlssätze in eine CPU zu kombinieren, und dann im Millisekundentakt zwischen den beiden hin und her zu schalten.

Abgesehen davon liegt der Grund der Sparksamkeit eines ARM-SoCs nicht an der Architektur. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein vollintegrierter x86 5 nm big.LITTLE Chip mit minimalem IO von Intel ähnlich effizient wie der M1 sein könnte. Nur ist integrierter RAM mit einer Maximalkapazität von 16 GB in der Windowswelt eben nicht akzeptabel.
So viele gute Ideen, leider setzt die keiner um.
Faustregel: Wenn die Idee super gut und super einfach scheint, gibt es meist einen gewaltigen Haken. AMD und Intel beschäftigen durchaus schlaue Leute.
 
Absoluter Quark. ARM an sich ist auch nicht der heilige Gral der Prozessorarchitekturen, und wäre es sowohl aus Hardware- als auch aus Softwaresicht ein Alptraum zwei völlig verschiedene Befehlssätze in eine CPU zu kombinieren, und dann im Millisekundentakt zwischen den beiden hin und her zu schalten.

Abgesehen davon liegt der Grund der Sparksamkeit eines ARM-SoCs nicht an der Architektur. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein vollintegrierter x86 5 nm big.LITTLE Chip mit minimalem IO von Intel ähnlich effizient wie der M1 sein könnte. Nur ist integrierter RAM mit einer Maximalkapazität von 16 GB in der Windowswelt eben nicht akzeptabel.

Faustregel: Wenn die Idee super gut und super einfach scheint, gibt es meist einen gewaltigen Haken. AMD und Intel beschäftigen durchaus schlaue Leute.

Intel hat es bis heute nicht geschafft im <10W Segment eine CPU zu bauen, die gleiche oder bessere Performance bietet als ein eine ARM Cortex-A77 die in Handys zu finden ist.
Dazu sollte man sich dann auch die Frage stellen, wieso es keine x86 Cores in Handys und nur in sehr wenigen Tablets gibt. In der Anfangszeit von Android, gab es x86 Handys, die aber sehr schnell vom Markt verschwunden sind. Intel hat das Handygeschäft aufgegeben.
Intel weiß, das die Leute nicht schnellere CPUs haben wollen, sondern Notebooks und Tablets mit sehr langer Akku-Laufzeit. Ebenso ist die Always-Power-On Strategie ein Buzzword von Intel. Man will den PC immer an haben, damit er zu jederzeit reagieren kann. z.B. eingehende Emails sofort abrufen. Das geht aber nur mit Cores die im Betrieb 1W verbrauchen. Mit einem BIG-Design nicht zu schaffen.

Auch muß ein Kombichip aus ARM und x86 nicht im Millisekundentakt umschalten. Es laufen ARM und X86 Code ja parallel. Der Desktop und Word usw. als ARM Software und der Photoshopfilter als x86 Code. Wäre einfach umzusetzen. Im Grunde werden die ARM Cores aber in Zukunft so Leistungsstark, das man keine High-End x86 Cores mehr braucht. Intel weiß das und versucht mit allen Mitteln, die ARM Vorteile zu übernehmen.
Auf Platz eins, ist das der geringe Verbrauch. Auf Platz zwei ist, das aarch64 den Mischbetrieb von 32Bit und 64Bit Code in einem Programm ermöglich. Dies ermöglicht kompakteren Code der besser in den Cache paßt. Punkt zwei kann Intel nicht mit der AMD x86_64 Architektur realisieren. Da hat man damals einfach geschlafen und mußte das AMD Design übernehmen.

TLTR; x86 wird an Marktanteilen verlieren und Intel ist zu Stur das einzusehen.
 
Intel hat es bis heute nicht geschafft im <10W Segment eine CPU zu bauen, die gleiche oder bessere Performance bietet als ein eine ARM Cortex-A77 die in Handys zu finden ist.
Haben sie es denn versucht? Und wenn ja, liegt es wirklich am Befehlssatz, oder vielleicht doch am größeren IO, am nicht integrierten Speicher, oder am 14 nm+++ Prozess?
Dazu sollte man sich dann auch die Frage stellen, wieso es keine x86 Cores in Handys und nur in sehr wenigen Tablets gibt. In der Anfangszeit von Android, gab es x86 Handys, die aber sehr schnell vom Markt verschwunden sind. Intel hat das Handygeschäft aufgegeben.
Genauso gut könnte man sich die Frage stellen, warum es im Desktop defacto nur x86 gibt, und daraus schließen, dass ARM einfach nicht schnell sein kann. Beides ist Quatsch. x86 konnte sich nicht durchsetzen, weil Intel es nicht rechtzeitig geschafft hat so nette Dinge wie Modems in den Chip zu integrieren. ARM hatte damals schon das Baukastenprinzip, da war das alles deutlich einfacher.
Intel weiß, das die Leute nicht schnellere CPUs haben wollen, sondern Notebooks und Tablets mit sehr langer Akku-Laufzeit. Ebenso ist die Always-Power-On Strategie ein Buzzword von Intel. Man will den PC immer an haben, damit er zu jederzeit reagieren kann. z.B. eingehende Emails sofort abrufen. Das geht aber nur mit Cores die im Betrieb 1W verbrauchen. Mit einem BIG-Design nicht zu schaffen.
Und? Die aktuellen Ultrabooks laufen doch ähnlich lange wie die neuen Macs, oder?
Auch muß ein Kombichip aus ARM und x86 nicht im Millisekundentakt umschalten. Es laufen ARM und X86 Code ja parallel. Der Desktop und Word usw. als ARM Software und der Photoshopfilter als x86 Code. Wäre einfach umzusetzen.
Nein. Es wäre ein Alptraum. Mich beschleicht das Gefühl, dass du nicht wirklich eine Vorstellung hast wie aus Registern und Volladdierern letztlich eine funktionsfähige CPU entsteht. Was du hier "einfach" nennst, führt zu einer ganzen Reihe an Problemen auf Hardwareebene, im Betriebssytem und bei den Compilern.
Im Grunde werden die ARM Cores aber in Zukunft so Leistungsstark, das man keine High-End x86 Cores mehr braucht. Intel weiß das und versucht mit allen Mitteln, die ARM Vorteile zu übernehmen.
Auf Platz eins, ist das der geringe Verbrauch. Auf Platz zwei ist, das aarch64 den Mischbetrieb von 32Bit und 64Bit Code in einem Programm ermöglich. Dies ermöglicht kompakteren Code der besser in den Cache paßt. Punkt zwei kann Intel nicht mit der AMD x86_64 Architektur realisieren. Da hat man damals einfach geschlafen und mußte das AMD Design übernehmen.
Das mit dem Mischbetrieb nutzt Apple noch nicht einmal, alle Anwendungen auf iOS und macOS sind seit geraumer Zeit rein 64 bittig - da selbst die kleinen Caches mittlerweile im Megabyte Bereich liegen, ist das auch kaum noch relevant.
TLTR; x86 wird an Marktanteilen verlieren und Intel ist zu Stur das einzusehen.
Intel ist nicht "stur", sie wehren sich einfach nur. Verständlich, wenn man eine Firma ist, die sich auf Design und Fertigung von x86 CPUs spezialisiert hat.

Ich denke Intel und AMD werden im Mobilesegment tatsächlich irgendwann Probleme bekommen. Andererseits wurde x86 schon einige Male totgesagt, und bis dato ist es auf Desktops, Laptops und Servern so verbreitet wie nie. Ich glaube auch nicht, dass Apple hier was groß reißen wird, denn Apple ist zu sehr auf Marge und zu wenig auf Massenmarkt fokussiert. Wenn, kommt die Konkurrenz von Qualcomm oder nVidia.
 
Ich bin mal sehr auf Benchmarks gespannt und damit den Vergleich zwischen der schnellsten x86 mobil CPU (müsste das Tiger Lake Flaggschiff sein) und der schnellsten ARM CPU die in den MacBooks verbaut wird.
Würde mich nicht verwundern, wenn die ARM CPU bedeutend schneller ist.
 
Windows 10 on ARM versucht seit Jahren, "alte" x86-Programme softwareseitig zu emulieren, damit man diese auch z.B. mit einem Qualcomm Snapdragon 8cx nutzen kann.
Wo versuchen sie es ernsthaft (ja, Du schreibst mit Absicht x86)? Nur 32 Bit, das ist für mich nur ein PoC und kein ernsthafter Versuch. Die Windows-Kunden (wenn sie sich das Tablet selber kaufen sollen) sind halt oft oft nicht berei, sich nur wegen einem Tablet neue SW oder HW zu kaufen (falls es die SW überhaupt gibt, viele Fotosoftware gibt es nur noch als 64 Bit Version, auch weit abseits von Adobe).

Den alten Treiber für meinen Epson AiO Drucker/Scanner kann ich auf dem Intel-Tablet problems installieren und den Scanner nuzten, für ein Surface Pro X müsste ich einen neuen Scanner kaufen und erst einmal aufwändig heraus finden, welcher denn von MS gnädigerweise unterstützt wird, da emulierte Treiber ja auch nicht funktionieren.

Wenn man softwareseitig emulierte Programme nutzt, dann schmilzt auch die Akkulaufzeit dahin, denn die Angaben der Hersteller gelten ausschließlich unter Einhaltung spezieller Bedingungen, wie etwa die Nutzung von nativ, also neu kompilierten, laufenden Apps, im Falle der neuen Macs also z.B. nur bei Nutzung des Apple Safari-Browsers...
Bei macOS wird vermutlich ganz schnell Mozilla selber FF neu compilieren. XCode läuft auf (!!!!,, nicht daneben, wie VS bei Microsoft) dem ARM Mac, FF lässt sich mit XCode übersetzen. Falls FF keine Funktionalitäten nutzt, die macOS/ARM nicht unterstützt, sollte das kein großes Problem sein. U.U. nötige Anpassungen wege big/little sollte es schon geben, die muss man "nur" noch für den macOS Port aktivieren.

FF nativ für Windows/ARM gibt es auch schon länger.

Mal ganz davon abgesehen, dass noch nicht einmal MS eine Emulation geschrieben hat, sondern, genauso wie Apple mit Rosetta, einen JiT, der den Intel-Code nach ARM übersetzt und den ARM-Code dann ausführt. Ob das mit 32 Bit nicht so performant möglich ist wie mit 64 Bit oder MS keine Lust auf eine vernünftige Unterstützung hatte (wie die Ignoranz von 64 Bit für mich nahe legt), weiss ich natürlich nicht.

Und? Die aktuellen Ultrabooks laufen doch ähnlich lange wie die neuen Macs, oder?
Tun sie das? Und tun sie das auch, wenn sie "always on" in dem Sinne sind, dass sie sofort (und damit meine ich sofort und nicht erst nach 5 Sekunden) verfügbar sind. Also Deckel auf, GUI ist da, WLan ist schon aktiv und ich kann sofort im Browser auf "refresh" klicken? Also genau so, wie man es seit fast einem Jahrzehnt vom Smartphone oder Tablet gewohnt ist, ohne, dass diese mit "suspend to ram" massenweise Akkuleistung kosten würde.

Aktiviere ich sowas an irgendeinem meiner Windows Tablets oder Notebooks, ist der Akku spätetsnes nach zwei Tagen Nichtnutzung leer. Da hält nicht nur das iPhone (inkl. Telefoniebereitschaft) länger durch, sondern auch jedes iPad oder Android-Tablet.

Apple wirbt mit sowas für die neuen ARM-Macs.

Ich denke Intel und AMD werden im Mobilesegment tatsächlich irgendwann Probleme bekommen.
Noch nicht einmal das glaube ich, so lange viel zu viele Leute auch mobil (und lokal ohne Cloud und Netzwerkzugriff) auf ihre gewohnte Software zurück greifen wollen oder müssen. Die Probleme gibt es erst, wenn Microsoft Windows komplet gegen die Wand fährt.

Ich bin mal sehr auf Benchmarks gespannt und damit den Vergleich zwischen der schnellsten x86 mobil CPU (müsste das Tiger Lake Flaggschiff sein) und der schnellsten ARM CPU die in den MacBooks verbaut wird.
Würde mich nicht verwundern, wenn die ARM CPU bedeutend schneller ist.
Gleich schnell, und das mit nur 4 brauchbaren Kernen und 4, die den unnützen Hintergrundmist des OS übernhmen, sollte mobil zunächst genügen. Mehr wäre natürlich immer schön, aber dann braucht man irgendwann auch mehr Ram.

Die Frage ist für mich eher, ob man solche realen Tests überhaupt sehen wird. U.U. dort, wo OpenSource Software durch einfaches Recompile auf macOS/ARM lauffähig ist.

Wird die SW an Apple silicon angepasst/optimiert, wird man dort auch die diverse Zusatz-HW nutzen. Und schon landet man bei dem Effekt, dem man heute schon bei den Leuten sieht, die ihre Videos auf dem iPad Pro schneiden. Subjektiv ist die SW dort rasend schnell, was aber nicht viel mit der CPU zu tun hat. Dem Anwender ist das natürlich egal, der will performance und stabile Software nutzen.

In der rein benchmarkseitige CPU-Leistung war jedenfalls schon der A14 erstaunlich gut:
 
Bei macOS wird vermutlich ganz schnell Mozilla selber FF neu compilieren. XCode läuft auf (!!!!,, nicht daneben, wie VS bei Microsoft) dem ARM Mac, FF lässt sich mit XCode übersetzen. Falls FF keine Funktionalitäten nutzt, die macOS/ARM nicht unterstützt, sollte das kein großes Problem sein. U.U. nötige Anpassungen wege big/little sollte es schon geben, die muss man "nur" noch für den macOS Port aktivieren.
 
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