AW: AMD: Zen 3 verlässt die Designphase, Arbeiten an Zen 4 haben begonnen
Wenn AMD schon nächstes Jahr Zen 3 veröffentlicht und nicht Zen 2+, dann hat Intel ein massives Problem. Zumindest wenn Zen 3 auch nur ein Viertel soviele Neuerungen bringt, wie Zen 2. Ich bin mal gespannt, was AMD sich so einfallen läßt. Mehr Kerne sind immer gut, man könnte die CCX Cluster von 4 auf 6 oder gar 8 Kerne aufstocken. Auch könnte man sich wieder dem Cache annehmen, speziell der Takt ist ja seit dem Phenom I ein Problem.
Es wird auf jeden Fall spannend. Bei Intel lautet die große Frage immer noch, ob sie nun endlich den 10nm Prozess vernünftig zu laufen bekommen oder ob das Trauerspiel noch so weiter geht.
Ich finde, AMD ist zu schnell mit dem Release neuer CPUs.
Könnte sich auf die Verkaufszahlen auswirken, bei den nächsten.
Genau, am besten sollten sie garnichts mehr machen und warten bis Intel sie endgültig vernichtet. Warum den goldenen Moment nutzen und angreifen, wenn man ihn auch versteichen lassen kann? AMD ist in einer so guten Ausgangssituation, wie nie in ihrer Firmengeschichte, gleichzeitig haben sie das auch bitter nötig. Sie haben etwa 20% Marktanteil, also gilt es von den restlichen 80% ordentlich viel abzuschneiden. Das passiert jedoch nicht durch Nichtstun. Von daher kann AMD garnicht genug neue Generationen herausbringen. Zen 2 ist schon sehr gut und kann mit den kommenden Rocketlake mithalten. Wobei alles unter 12 Kernen an Intel geht und Intel den 16 Kerner von AMD nicht kontern kann. Noch besser wäre es, wenn auch alles unter 10 Kernen an AMD geht, dafür braucht es mehr Takt und IPC und nochmal mehr Kerne kommen (24 oder 32 auf dem AM4 wären doch genial).
Das ist richtig, wird aber nicht irgendwann der Markt gesättigt sein?
Der Markt ist niemals gesättigt, solange er nicht still steht. Man schafft sich somit die eigene Nachfrage, indem man das vergangene veralten läßt. Früher war es für Gamer eine Selbstverständlichkeit, dass man alle 3 Jahe einen neuen PC brauchte, wenn man die aktuellen Spiele zocken wollte (cvon alles in Ultra war nicht die Rede sein, das konnte man schon 6-12 Monate nach dem PC Kauf vergessen). Das ganze ist seit 2006 eingeschlafen und die Zeiträume, in denen man seinen PC verwenden konnte, wurden immer länger (ein i5 2400 und eine GTX 670 reichen um auch heute noch alle Spiele zu zocken). Wenn AMD, Intel und Nvidia das Tempo rhöhen, dann gibt es auch wieder mehr Absatz, sowohl bei den Zockern (die eher unwichtig sind), als auch im restlichen Markt.
Wobei man im Privatuserbereich beim mehr an Kernen ein wenig kürzer treten könnte und mehr auf Takt/IPC geht.
Leider läßt sich da verhältnismäßig wenig machen Intel hat ja die IPC erst um gut 20% aufgestockt, dafür gibt es jetzt gigantische Probleme mit dem Takt. Maßnahmen, die den Takt stark erhöhen senken die IPC ab (wie beim P4), von daher ist das auch kein guter Weg. Bleiben noch die vielen Kerne.