News AMD Ryzen 7 9800X3D: Erste belastbare Verkaufszahlen?

Die Besonderheit wird hier eher sein, dass alle großen Händler inkl. MF Bestellungen tätigen müssen, ohne den genauen Verkaufspreis bzw. Einkaufspreis oder die Verfügbarkeit zu kennen. Es ist daher nicht nur AMDs "Schuld". Der Händler muss ebenso abschätzen, ob, wann, wie viel er bestellen muss. Und dann kommen noch Währungsschwankungen dazu.

Also so ganz ohne Risiko ist das nicht für die Händler. Es kann sogar so sein, dass bestellte Mengen nun vorgezogen werden und später dann Lieferungen ausbleiben, weil man seine bestellte Gesamtmenge (vorerst) aufgebraucht hat.
 
Nur 3000 Stk., Lager leer, mehrere Monate nicht verfügbar... Manchmal beschleicht einen das Gefühl, als würde man in der DDR leben und auf Westware warten.
Zumindest konnte man sich die Verknappung von Waren in der DDR relativ logisch herleiten (Embargo durch westliche Produktionsländer, Planwirtschaft, geringe Kaufkraft, usw.).
In der heutigen Zeit fällt mir das zunehmend schwer zu verstehen, warum 2024 in Deutschland teils warenübergreifend Verknappung herrscht. Das ist ja nicht nur in der Technologie Branche so. Und das alles am USA - China Konflikt hängt ist mir auch irgendwie zu einfach...

Von den moralisch fragwürdigen Scalpern einmal abgesehen... Die gehen mir schon seit Jahren auf den Sa*k. Sorry, der Frust musste mal raus...
 
Der 9800X3D ist nun wahrlich keine Ware, die man unbedingt haben MUSS!!!111elf

Selbst, wenn man auf eine CPU als Werkzeug für den eigenen Unterhalt angewiesen wäre, würde man keinesfalls eine solche CPU kaufen.

Es ist so gesehen ein Luxusgut. Daher verstehe ich auch nicht die Aufregung keinen 9800X3D ab Tag 1 erhalten zu haben. Baut euch einen 8400F in das System, wenn es da herumliegt und wartet bis Sommer 2025. Ihr werdet sehen, dass ihr nicht nur die 100 € für den 8400F gespart habt. Evtl. wird so mancher auch feststellen, dass für die eigenen Zwecke eine solche CPU vollkommen ausreichend ist. So spart man sich gleich 400 €+

Aber so ist das nun einmal. Es gibt halt Leute, die mit Geld noch mehr Geld generieren und manche, die ihre Klarna-Zinsen > 13% abbezahlen. Hat alles seine Gründe und hier beim Release von der CPU konnte man das sehr gut beobachten.
 
Du Masochist. :ugly: Dann sag doch wenigstens 7500F. Eine beschnittene Mobile-APU mit der Spielleistung von Zen 3 von 2020 braucht nun wirklich niemand.

Warum? Kostet 50 € (50%) mehr und kann leistungsmäßig aber nur 15 % mehr. Wenn man das Ding nicht gerade mit einem Speicherkrüppel ala 4060 kombiniert, ist alles in Butter.

Wir reden hier über eine Wegwerf-CPU, die man 6-9 Monate nutzt, bis der 9800X3D im Sommer <500 € kostet. Da sind die 50 € extra für den 7500F komplett rausgeschmissenes Geld.
 
Sie hatten nicht mehr. In den USA ist das gleiche Spiel abgelaufen. Nur eben in Relation zur größeren Käuferschicht bezogen. Da hat es ebenso wenige Minuten gedauert, bis alles weg war.

Mal überlegt, dass der Launch verfrüht war und AMD nur die Muskeln ggü. den Intel Core Ultras spielen lassen wollte ?
Und daher die Menge limitiert war, weil der Produktionsprozess noch gar nicht in die Vollen gegangen ist ?

Wollte AMD ein ähnliches Desaster wie anfangs bei den 9600X/9700X vermeiden ?
Also erstmal kleine Menge rausgeben, falls der Produktionsprozess oder AGESA/Treiber nachgeschärft werden müssten ?

Und ich frage mich auch, warum man den Chip unbedingt am ersten Tag der Auslieferung haben muss. Hängt davon das eigene Leben ab ? Ist bei so vielen die alte CPU abgeraucht ? Tamagotchi-Effekt (was der hat, muss ich auch haben) ?
 
Der ist AM4 und halt keine Neuware. Nicht Wenige haben nun in der Erwartung AM5-Bretter (plus RAM und ggf. noch mehr Zeug) im Abverkauf organisiert und stehen nun da. Vermutlich kommt daher auch der Frust.
Dann ist der Frust aber an den falschen Adressaten gerichtet. Da sollte man eher sauer auf sich selbst sein :)
 
Der ist AM4 und halt keine Neuware. Nicht Wenige haben nun in der Erwartung AM5-Bretter (plus RAM und ggf. noch mehr Zeug) im Abverkauf organisiert und stehen nun da. Vermutlich kommt daher auch der Frust.
Naja, was soll ich dazu sagen? Wenn ich auf ein System angewiesen bin, dann habe ich auch immer eines bereitstehen, das funktioniert. :ka: Aber jo, Frust kann ich nachvollziehen, wenn man voll Bock hatte und loslegen wollte.
 
Warum? Kostet 50 € (50%) mehr und kann leistungsmäßig aber nur 15 % mehr. Wenn man das Ding nicht gerade mit einem Speicherkrüppel ala 4060 kombiniert, ist alles in Butter.

Wir reden hier über eine Wegwerf-CPU, die man 6-9 Monate nutzt, bis der 9800X3D im Sommer <500 € kostet. Da sind die 50 € extra für den 7500F komplett rausgeschmissenes Geld.
Ich nenne eine Übergangs-CPU für wenige Monate eher reine Geldverschwendung.
Nur warten spart hier tatsächlich Geld.
Außerdem hat ein 8400F nur 8 PCI-E 4.0 Lanes.
Also nur sinnvoll bis maximal RTX4060 oder RX6600, darüber hinaus kostet es schon jetzt Leistung, bei Weiternutzung später mit einer PCI-E 5.0 Karte bei dann umgerechnet nur 16x 3.0 Leistung dann so richtig.
Ich würde es also sein lassen, Dave hat da vollkommen Recht.
Der Prozi ist sicherlich ziemlich unbeliebt und wird wenig Wiederverkaufswert besitzen.
Kleine CPU, wenig Lanes, keine GPU.
Kauft keiner, weil mobil gedacht, aber ohne GPU Sinn verfehlt, weil hohe Extrakosten, hoher Platzbedarf, statt Stromsparen ist dann hoher Verbrauch angesagt. Also Schrottding. Für den Müll.
Nur jemand, der einen "500" Euro Desktop-PC zusammenbastelt, aber eine halbwegs moderne Plattform wünscht, und den dann irgendwann wegschmeißen will, könnte darauf angewiesen sein, um überall die letzten 20-30 Euro zu sparen.
 
Also nur sinnvoll bis maximal RTX4060 oder RX6600, darüber hinaus kostet es schon jetzt Leistung,
Genau anders herum wird ein Schuh draus. Gerade bei den kleinen GPUs macht die Anbindung Probleme, da dort gerne der Speicher vollläuft und in dem Moment brauchst du die Bandbreite. Einer 4090 ist es quasi Latte an welchem Interface sie hängt. Da hat auch PCIe3.0 x8 keine großen Nachteile.
 
Solange genügend VRAM da ist, interessiert eine x8-Anbindung nicht. Ebenso interessiert ein CPU-Limit kaum jemanden bei Auflösungen jenseits von WQHD und 4K, je nach Game und Settings versteht sich. Nicht alle spielen CS2...
 
Wenn ein CPU-Limit nicht interessiert, warum dann überhaupt eine neue CPU kaufen? ;-)

Werden nicht die grossen Mengen in die USA geliefert, weil sie Angst haben, dass mit der neuen Regierung eventuell Zölle aufgeschlagen werden?

Nein. Einerseits hört man aus den USA von vergleichbarer Knappheit, die wurden relativ zur Marktgröße nicht besser beliefert. Andererseits wird Trump sein Amt erst im Januar antreten und dann dürfte es mehrere Monate dauern, bis die Umstellung der Verwaltung auf den eigenen Klüngel abgewickelt wurde, bis die rechtlichen Grundlagen für neue Zölle geschaffen wurden und bis diese in Kraft treten. Vor Ostern, eher Sommer würde ich da nichts erwarten und ganz allgemein hat Trump während seiner letzten Amtszeit ausschließlich protektionistisch agiert. Also Importware künstlich verteuern, um einheimischen Unternehmen größere Gewinnspannen oder mehr Absatz zu ermöglichen. Das geht bei CPUs aber nicht, weil kein einziger aktueller Prozessor komplett in den USA hergestellt wird.

Der 9800X3D ist nun wahrlich keine Ware, die man unbedingt haben MUSS!!!111elf

Dave disagrees.^^

Ich nenne eine Übergangs-CPU für wenige Monate eher reine Geldverschwendung.
Nur warten spart hier tatsächlich Geld.

Dem würde ich zustimmen. Wenn man schon eine Interims-CPU kauft, dann kann man auch gleich soviel ausgeben, dass der Hauptkauf deutlich nach hinten verschoben werden kann. So, wie die 9800X3D-Käufer derzeit Schlange stehen und so unwahrscheinlich, wie Alternativangebote auf absehbare Zeit sind, könnte der auch im Frühsommer immer noch 700 Euro kosten. Beim 7800X3D waren dagegen ein Jahr nach Sättigung des ersten Bedarf 40 Prozent Rabatt drin. Wer jetzt also eine CPU wählt, mit der er bis Anfang 2026 durchhält, der kann gegebenenfalls 280 Euro sparen. Umgekehrt hat zusätzlich eine Krücke wie der 8400F deutlich weniger Gebrauchtwert. Selbst neue Exemplare listet Ebay mit unter 90 Euro von Privatverkäufern, während gebrauchte 7500F um die 120 Euro erzielen. Mit 160 Euro Noch besser steht der 7600 da, denn der ist nicht nur einfache Spielesysteme interessant, sondern auch für Office-PCs. Daher dürfte die Schere an der Stelle in Zukunft auch eher noch weiter aufgehen, denn sich zu schließen => an diesem Ende sind locker 300 Euro Preisvorteil (7500F) respektive 350 Euro (7600) erwartbar, wenn man nicht den letzten Crap nimmt. Umgekehrt liegt der Nachteil im Einkauf bei 40 Euro respektive 80 Euro.

Weiterer Bonus: Wenn man noch länger durchhält, weil doch keine fordernden Spiele interessant waren, kann man möglicherweise direkt auf Zen 6 springen.
 
Solange genügend VRAM da ist, interessiert eine x8-Anbindung nicht. Ebenso interessiert ein CPU-Limit kaum jemanden bei Auflösungen jenseits von WQHD und 4K, je nach Game und Settings versteht sich. Nicht alle spielen CS2...
Tja anscheinend spielen nur wenige Aufbau/Strategie/Sims/paradox Like sonst würde man den Unsinn nicht immer hören das eine schnelle CPU in 4k nix bringt.
 
CPU-Limits sind halt so ne Sache. Komme gerade von einem professionellen Valorant-Esport-Team. Da beschwert man sich über die gesponserten Fertig-PCs, die glorreicher Weise die Kombination 8700G + 4070 Super aufweisen. Inkl. Bluescreens, weil scheinbar das rudimentäre OEM-BIOS nicht so richtig Secure-Boot hergibt bzw. konfiguriert hat. Ohne Secure-Boot, kein Valorant.

Da hätten wir dann auch ein paar Kandidaten, die ohne Weiteres ihre 700 €+ bei ebay versenken. Immerhin geben sie sich jetzt mit einem 7800X3D zufrieden. Laut den Spielern, Min-FPS des Todes und eine gleichzeitige Aufnahme + spielen auf einem Gerät, ist scheinbar auch nicht drin, auf dem Trainer-PC.

Dinge gibt es. :ugly:
 
Zurück