AMD RMA Dauer: Einzelfall oder Regelfall

Nabend
@Markzzman
8 Wochen und das bei Intel hätte ich jetzt auch nicht erwartet. Nehmen sich wohl beide Hersteller nicht viel. Das ist bei mir der erste PC bei dem ich überhaupt Probleme hatte. Mein Letztes AMD System hatte ich 2006 bekommen. Danach 3x Intel Systeme und jetzt mal wieder AMD. Und dann gleich sowas :heul:. Klar hätts mit auch bei Intel passieren können. Aber jetzt hoffe ich einfach, das das System nun "onewallfree" läuft.

Morgen soll die CPU zurückkommen, immerhin pünktlich zum Wochenende und Urlaubsbeginn bei mir :D. Sind mit dieser Woche dann 7 insgesamt geworden. Aber auch nur, weil Mike sich hier dann eingesetzt hatte. Das erste mal nach dem Status gefragt hab ich nach Woche 3. Da war ich aber noch entspannt, es wurden ja 2-4 Wochen prognostiziert. Aktiv bin ich dann selbst geworden. Telefon und Email direkt waren da nicht so erfolgreich :(
 
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Beim nächsten Mal direkt beim Hersteller anfragen.

Je nach Hersteller kann auch mit dem Endkunden die RMA abgewickelt werden und dann kann es auch schneller gehen. Mit Intel kann zumindest die RMA direkt abgewickelt werden.
 
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Nabend

Hatte heute Abend alles wieder zusammengebaut, BIOS aktualisiert und nochmal getestet. Direkt beim ersten Stabilitätastest wieder abgeschmiert...
Weiß nicht echt nicht mehr weiter... :wall:
Die Abstürze scheinen schneller zu kommen, wenn der PC ne Weile ausgeschaltet war. Kalte Lötstellen möglicherweise irgendwo?

Geprüft:
-RAM sitzt tief und fest im Sockel, Haltenasen alle eingerastet
-Auf verbogene Pins im Sockel sowie Sitz der CPU im Sockel geprüft, schicke dazu noch ein Video nach
-nochmal mit RAM Speed, Timings, FLCK und UCLK Takt "experimentiert", sieht man in den Videos. Crash tritt trotzdem irgendwann immer auf, auch wenn alles auf auto (stock) steht. Expo war nicht aktiv.
-Der FCLK Takt hat nach wie vor Einfluss darauf, wie schnell der PC einen BSOD bekommt. Da sie ja getauscht wurde, ist derselbe Defekt ja praktisch unmöglich.
-RAM und CPU wurde bereits getauscht, Mainboard und Netzteil bisher noch nicht
-BIOS Update auf ASUS Version 1602 (AGESA Combo AM5 PI 1.0.0.7c) vom 18.08.23 durchgeführt.
-Neueste AM5 Chipsatztreiber von AMD heruntergeladen.
-Es tauchte immer wieder der Fehlercode 0x00000101 auf, laut Microsoft-Fehlerbeschreibung ein CPU Problem. Ist mit dem Tausch ja sehr, sehr unwahrscheinlich geworden. Kenne mich sonst aber nicht mit der Bedeutung der Codes aus, hat Google ausgespuckt.


System Eckdaten:
-CPU: R9 7950X3D - getauscht
-Board: ASUS X670E-E Gaming WiFi
-RAM: Corsair Vengeance DDR5 6000 CL30, RGB, Grau (CMH32GX5M2B6000Z30K) - getauscht
-GPU: Gigabyte Aorus RTX 4090 Master mit Lian Li O11D Vertical Mount
-OS: Windows 11 Pro 64 bit
-Netzteil: Corsair HX1500i
-SSDs:
Samsung 990Pro 2TB NVMe, Windows Platte
Samsung 860Evo 2TB SATA
Patriot irgendwas mit 120GB, SATA, als Cache-Platte.
-Case: Lian Li O11Dyamic EVO

Verlinke hier mal ein Paar Videos (mit Handy gefilmt) und BSOD Crash Files zu dem Problem.

BSOD Files:
 
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Was du veranstaltest, ist austauschen auf gut Glück und da gelangt man schwer oder gar nicht zum Ziel.

Hardware testet man mit solch ein Problem im offenen aufbaut und viele Leute können gar nicht systematisch Gegentesten, weil denen einfach die Hardware dazu fehlt. Daher ist es manchmal nicht verkehrt mal jemand dazu zu nehmen, der sich besser auskennt oder ein Computershop vor Ort.

Zudem muss ein 6000 MHz schneller Arbeitsspeicher nicht laufen, denn du übertaktest damit den Controller, der auf dem Prozessor sitzt. Je nach Güte des Prozessors selbst kann es mit manchen Arbeitsspeicher besser klappen und mit anderen schlechter.

Hier noch ein Auszug, was AMD selbst dazu angibt.
Max Memory Speed:
  • 2x1R DDR5-5200
  • 2x2R DDR5-5200
  • 4x1R DDR5-3600
  • 4x2R DDR5-3600
1R = Singel Rank
2R = Dual Rank

Als DDR5 mit Intel erschienen ist, gab es Systeme, die auch Probleme hatten auf 6000 MHz zu kommen. Mittlerweile wurde hier aber schon einiges optimiert, weshalb manche Leute sogar auf 7000 MHz kommen. Aber auch hier erreichen nicht alle Systeme solch eine Taktfrequenz und müssen sich oft an einen Takt herantasten, was laufen wird.

Wer sich OC Speicher kauft, der sollte auch damit rechnen, dass selbst einiges ausgelotet werden muss und ggf. der volle Takt nie laufen wird. Hat daher nichts zu sagen, wenn du dir 6000 MHz schnelle Arbeitsspeicher kaufst und davon ausgehst, dass diese auch mit solch ein Takt laufen müssen.
 
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Ich lade hier nur ungerne was runter, was steht in der Ereignisanzeige?
Die Kiste schmiert also auch mit niedrigem Takt ab?
Ist er ohne EXPO und ohne "Core Boost Performance" (also CPU Turbo) stabil?
 
@eXquisite
Ich lade hier nur ungerne was runter
Versteh ich, sind viele Fremde unterwegs, ich z.B :D

Die Kiste schmiert also auch mit niedrigem Takt ab?
Genau. Sowohl mit allen settings auf Auto im BIOS also Werkseinstellungen, sowie mit manuell auf 3200MHz gesetzten RAM.
Ist er ohne EXPO und ohne "Core Boost Performance" (also CPU Turbo) stabil?
Leider nein. Zu keiner Zeit. EXPO ist deaktiviert, Rest auf Auto.
Fehlerbild im Windows: Manchmal sofort Bluescreen ohne Vorwarnung, machmal wird der PC binnen 2-3 Minuten immer langsamer, friert dann ein und dann kommt irgendwann der BSOD.
Jetzt grade steht alles auf Werkseinstellungen und ich teste so grade die RAM-Riegel einzeln auf 4800MHz (stock), das hab ich beim letzten mal versäumt. Der erste ist Stand jetzt seit 2 Stunden stabil.

Edit: Nope, einzeln krieg ich zwar keine Bluescreens mehr und MemTest und AIDA geben keine Fehler aus, im Hintergrund schmieren dann aber Windows Prozesse ab. Alles wird extrem Träge, der Explorer freezed, Dinge wie Task Manager öffnen sich erst nach vielen Minuten, etc. Eigentlich das gleiche wie sonst auch, nur ohne Bluescreen danach.

Letzter BugCheck in der Ereignisanzeige ist :
1:
Der Computer wurde nach einem schwerwiegenden Fehler neu gestartet. Der Fehlercode war: 0x00000101 (0x0000000000000006, 0x0000000000000000, 0xffff800120400180, 0x0000000000000009).
2: 0x00000101 (0x0000000000000006, 0x0000000000000000, 0xffffe68018f60180, 0x0000000000000008)
3: 0x00000101 (0x0000000000000006, 0x0000000000000000, 0xfffff807022aa180, 0x0000000000000000)

es ist immer der Fehler 0x00000101, der den Crash verursacht, wie im meinem ersten Post von heute Mittag erwähnt.
 
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Nabend @IICARUS

Wer sich OC Speicher kauft, der sollte auch damit rechnen, dass selbst einiges ausgelotet werden muss und ggf. der volle Takt nie laufen wird. Hat daher nichts zu sagen, wenn du dir 6000 MHz schnelle Arbeitsspeicher kaufst und davon ausgehst, dass diese auch mit solch ein Takt laufen müssen.
Mir gehts ja primär darum das System überhaupt erstmal stabil zum laufen zu bekommen, bevor ich mit EXPO überhaupt anfangen kann. Alleine da ist ja schon der Wurm drinne. Meine beide letzten Systeme hatte ich auch gut zum laufen bekommen mit allem drum und dran, nur hatte ich noch nicht so ein "komplizierteres" Fehlerbild.
Noch dazu ist mein letzter Selbstbau 9 Jahre her, in der Zeit hat sich nochmal viel geändert.
... Zudem muss ein 6000 MHz schneller Arbeitsspeicher nicht laufen, denn du übertaktest damit den Controller, der auf dem Prozessor sitzt. Je nach Güte des Prozessors selbst kann es mit manchen Arbeitsspeicher besser klappen und mit anderen schlechter....

Max Memory Speed:
  • 2x1R DDR5-5200
  • 2x2R DDR5-5200
  • 4x1R DDR5-3600
  • 4x2R DDR5-3600
1R = Singel Rank
2R = Dual Rank
Habe das mitbekommen. AMD sprach bei 6000MHz selbst ja nur von einem "Sweetspot". Ist mir trotzdem immernoch ein Rästel warum der Hersteller selbst dann damit wirbt.

Hardware testet man mit solch ein Problem im offenen aufbaut und viele Leute können gar nicht systematisch Gegentesten, weil denen einfach die Hardware dazu fehlt. Daher ist es manchmal nicht verkehrt mal jemand dazu zu nehmen, der sich besser auskennt oder ein Computershop vor Ort.
:daumen: Hast du denn einen konkreten Vorschlag oder einen Lösungsansatz? Was ich noch testen könnte etc.?

MFG
0V3RRUNN3R
 
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Nabend @eXquisite

Hab ich grade probiert. Hatte wieder beide Riegel getestet, da sie einzeln getestet beide auch nicht ganz stabil liefen. Nun hatte ich die letzten 15 Minuten zwar keinen Bluescreen mit beiden Riegeln drin, was mehr ist als sonst, Windows wird trotzdem danach noch träge und Programme/Hintergrundprozesse schmieren ab nach Testende. MemTest spuckt keine Fehler aus und die CPU boostet wie erwartet nichtmehr
 
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Hast du eine zweite Platte? Setz doch Windows mal frisch auf und versuche es erneut!
 
- @Shinna Habe bisher 4 Durchläufe aller Y-Cruncher Tests durchlaufen lassen. Hab erst nebenbei gesehen das VST ein einzelner Testlauf im Programm ist. Hab schon oft von Y-Cruncher gehört, es aber noch nie verwendet.
Alle 4 Durchläufe waren jedenfalls bisher Fehlerfrei. MemTest auch bisher. Wer weiß, für wie lange wieder. Nach nem Neustart war plötzlich wieder alles anders:D

- @Caseking-Mike
Zitat Unterhaltung:
"ich kann da leider nur ein paar Ideen äußern.

Überprüfe mal jeden einzelnen Anschluss und jedes Kabel in deinem System, indem du wirklich alles noch einmal abziehst und wieder richtig einsteckst. Schau, ob deine Grafikkarte und RAM wirklich richtig im Slot sitzen und alle Stromkabel an GPU und Mainboard wirklich richtig drin sitzen. Schau nach, ob falsche Abstandshalter des Gehäuses auf der Rückseite des Mainboards vll Kontakt geben. Versuch das Netzteil auszuschließen und besorg dir noch einmal andere Speicherkits. Bau das Mainboard aus dem Gehäuse aus und teste alles außerhalb."

Hab gestern noch das Mainboard ausgebaut. Komplett aus dem Gehäuse nehmen konnte ich das alles nicht, wegen meiner CPU WaKü. Behelfsmäßig hab ich Board und Gehäuse elektrisch voneinander Isoliert, indem ich ne Gummimatte untergelegt habe (um nen "offenen" Aufbau zu simulieren) Unnötige oder falsche Abstandshalter waren nicht vorhanden, genau die richtigen an der richtigen Stelle, die zu den Befestigungslöchern vom Board passen, 9 an der Zahl. Das Board hatte durch die Abstandshalter genügend Abstand zur Befestigungsplatte vom Case. USB- und Audioheader abgemacht, alles sonstige was nicht zum Betrieb gebraucht wird und "extern" ist. SATA SSDs abgesteckt, ohne Grafikkarte und PCIe Riser Kabel (nur iGPU) getestet. Habe das Netzteil aus meinem alten PC auch mal drangehängt. Halt alles, was potenziell stören könnte.
Sonntag hatte ich via Amazon nochmal neue RAM Kits angefragt, die heute Morgen kamen. Habe also zur Zeit zwei Kits des selben Typs da. War aber alles keine Besserung. Selbes Fehlerbild. Windows wurde immernoch träge nach den Tests

- Bin gestern auch noch den 0x101 BSOD Fehlern nachgegangen und habe einfach mal mit dem Curve Optimizer +30mV offset auf alle Kerne dazugegeben. Seit dem hatte ich keinen einzigen 0x101 mehr gehabt.
Das Board scheint auf beiden CPUs dann zu wenig Spannung gegeben zu haben. nach Rücksprache mit nem Kumpel, der die gleiche CPU und den selben RAM hat: Bei ihm bekam die CPU rund 60mV mehr Spannung unter Last wie bei mir.

Mit dem "alten" Windows hatte ich trotzdem noch nach wenigen Minuten RAM Tests die erwähnten Verlangsamungen gehabt.
Beim neuen ist bisher nur der iGPU Grafiktreiber und LianLi L Connect 3 installiert (wegen Lüftersteuerung für den CPU Radiator), sonst nichts weiter, alles frisch. Bisher scheinen die Tests gut zu laufen, aber naja... wurde jetzt schon öfter überrascht. Werde die Tests noch weiter laufen lassen.
 
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Moin

Problem gelöst!

RAM und CPU mochten sich nicht. CPU 1 lief nicht mit RAM 1 und 2, CPU 2 lief nicht mit RAM 2, dafür aber mit RAM 3. Nach wie vor keine Bluescreens mehr wegen dem 0x101 Fehler, die beiden CPUs schienen mit Werkseinstelllung tatsächlich zu wenig Kernspannung bekommen zu haben.
Konnte es stabil auf +10mV mit dem Curve Optimizer lassen.
Nach 8 Stunden Stabilitätstests hab ich mal EXPO angemacht und noch nen 12h Test laufen lassen, auch stabil.

Habe danach noch manuell die Spannungen vom Memory Controller und dem SOC reduziert sowie diverse weitere Einstellungen nachgestellt, alles ohne auch nur einen Crash. Es ist also auch noch Spielraum für spätere "Experimente" vorhanden.

@Caseking-Mike
Wenn Speicher mit einem Ryzen nicht harmoniert, ist der nicht zwangsläufig defekt. Die Speichercontroller sind leider etwas wählerisch und es gibt eine große Menge an Modulen, die einfach nicht stabil laufen, jedenfalls nicht mit jeder CPU. Die gleichen Module würden mit der nächsten CPU gleichen Typs oft genug problemlos laufen oder zwei weitere Speichermodule der gleichen Serie laufen plötzlich Problemlos mit der CPU.
Du hattest Recht, das war das Problem hier. Hätte jetzt nicht erwartet, dass die unpassende Kombination aus RAM und CPU so verheerende Auswirkungen haben kann, das kein Setting stabil zum laufen zu bekommen ist.

MFG
0V3RRUNN3R
 
@blautemple
Ich kannte es auch nur so, das stock laufende CPUs meist nen Stück zuviel Vcore bekamen, damit halt auch die CPUs mit "schlechterer" Güte stabil laufen. Warum es bei mir jetzt so ist, weiß ich nicht. Firmware und Settings der Boards sollte ja normalerweise einheitlich sein?
Kumpel hatter bei seiner CPU max. 1,388v Vcore auf dem CCD1. Bei mir sind es mit den +10mV jetzt 1,351v Spitze.
 
Wenn die CPU stock nicht stabil läuft stimmt irgendwas nicht. Entweder ist die CPU, Board, Ram oder was weiß ich Schrott. Irgendwann wird dir das um die Ohren fliegen.
 
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