PC tot nach Ryzen Master-Einstellungen

CM17

Schraubenverwechsler(in)
Hallo liebe Community,
ich benötige euren Rat.

Ich habe gestern versucht meine CPU über die AMD-Ryzen Master GFX-Kurvenoptimierung noch etwas effizienter zu machen. Danach lief leider so einiges schief.
PC ging für ein paar Sekunden an, meine so ca. 10-15 Sekunden, und startete sich dann sofort wieder neu. Und das in einer regelrechten Dauerschleife. Irgendwelche Programme (z.b. das Ryzen Master) zu öffnen um es wieder rückgängig zu machen war aufgrund des kurzen Zeitfenster nicht möglich. Dann ging ich beim nächsten Neustart ins Bios und versuchte es über diesen Weg. Geändert habe ich in den Bios-Einstellung nichts, denn diese blieben auch unberührt von den Ryzen Master-Anpassungen, zumindest soweit ich das beurteilen konnte.
Nachm dem ich das Bios-Verlassen hatte ging nichts mehr. Der PC lief aber bootete sich nicht neu. Kein Bild. Keine LEDs am Mainboard nichts. Und das über ca 15 Minuten.
Mir blieb also nichts anderes übrig als den PC über den Netzteilschalter abzuschalten, da auch die Power-Taste am Gehäuse (länger gedrückt halten) den PC nicht abschaltete.

Jetzt springt der PC beim Versuch ihn zu starten kurz an, auch der Lüfter, vielleicht für ne Sekunde, eher für ne halbe und geht sofort wieder aus.

Ich muss zugeben, es war mein erster Versuch sich ans OC/UC/UV wie auch immer einer CPU heranzuwagen.

Back To Topic:
Ein defektes Netzteil konnte ich soweit schon ausschließen. Habe es an mein altes MB mit CPU und Ram ohne Grafikkarte im offenen System angeschlossen und per überbrücken der PowerPins starten können.
PC ging an, Windows ist intakt und alles funktioniert.

Die Fehlersuche über einen Speaker ist leider nicht möglich, wüsste nicht, dass ich so einen besitze.

Jetzt meine Frage: Wie wahrscheinlich ist ein defekt am MB??? Wie wahrscheinlich ist es, dass die CPU einen Schaden bekommen hat???
Was kann ich noch probieren?

Meine Systeme:

Netzteil: Be Quiet Straight Power 11 850w (glaube Platinum, bin gerade auf der Arbeit und habe es nicht im Kopf)

Hauptsystem:
Ryzen 7800x3d
Gigabyte x670 Gaming X AX V2
G.Skill 32gb 6000
AIO 240 BeQuiet Silent Loop2

Testsystem zum Ausschließen eine NT-defekts:
i7-12700 non K
Gigabyte b760 Gaming X AX
G.Skill 32gb 3200
Be Quiet ShadowRock 3

(GPU KFA2 RTX 4080)

Ich weiß nicht was das kleiner übel wäre, wshl das NT aber das konnte ich ja soweit schon ausschließen oder?
Zumindest habe ich gelernt, dass ich von solchen Dingen die Finger lassen sollte :)

Nachtrag: Beim Bios-Reset habe ich auch so meine Probleme, da ich nicht an die Batterie beim X670-MB rankomme, da ist so ne fest installierte Abdeckung drüber. Den CLR-CMOS über die beiden Pins habe ich bereits mehrmals bei einem vom Strom getrennten System probiert.. leider ohne Erfolg.
 
Du nutzt die IGP der CPU für das Bild am Monitor? Oder nutzt du die Grafikkarte dafür? Wozu undervoltest du denn die IGP deiner CPU, wenn du sie wahrscheinlich gar nicht nutzt? Ich würde ein BIOS-Reset machen (Schalter hinten oder Batterie raus, System vom Strom trennen, dann Batterie wieder rein), dann den abgesicherten Modus starten, Ryzen Master deinstallieren und das System dann normal booten. Und danach die Warnhinweise im Ryzen Master vorher lesen ;)
 
Ja vom Ryzen Master werd ich wohl all-time die Finger lassen nach dieser Erfahrung :)
Wusste wohl nicht so recht, was ich mache...

Wie oben beschrieben, komme ich leider an die Batterie nicht ran. Da ist eine Abdeckung drüber, siehe Bild im Anhang. Ich sehe auch keine Schrauben o.ä. um diese zu entfernen. Die Schraube auf dem Bild ist für die Abdeckung der M2 Slots.

Es gibt hinten einen Schalter für ein Bios-Reset? Du meinst an der Blende? Auch beim x670 Gaming X AX V2?... habe den gestern schon gesucht, aber keinen gefunden

das Ryzen Master hab ich dann gleich deinstalliert, als ich den PC übers Intel-System zum Laufen gebracht habe...

Vielen Dank schon mal, dass du dich dem Thema angenommen hast.
 

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Handbuch Seite 34 (Überbrücken kannst z.B. mit einem Schraubenzieher, beide Kontakte berühren)

Eine Idee wäre noch das aktuelle Bios nochmal zu flashen. Q Flash hat es wohl auf der Rückseite am Panel.
 

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Handbuch Seite 34 (Überbrücken kannst z.B. mit einem Schraubenzieher, beide Kontakte berühren)
hab ich schon versucht, steht auch oben:
Nachtrag: Beim Bios-Reset habe ich auch so meine Probleme, da ich nicht an die Batterie beim X670-MB rankomme, da ist so ne fest installierte Abdeckung drüber. Den CLR-CMOS über die beiden Pins habe ich bereits mehrmals bei einem vom Strom getrennten System probiert.. leider ohne Erfolg.

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Eine Idee wäre noch das aktuelle Bios nochmal zu flashen. Q Flash hat es wohl auf der Rückseite am Panel. Ich hatte schonmal das ein Reset nichts gebracht hat.
 

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Wie genau funktioniert der Q-Flash?
Bios-Version ist noch auf einem USB-Stick, das wäre kein Problem. Nur hab ich das Bios auf die Old-School-Variante im Uefi-Menü gemacht, da ich beim Q-Flash nicht ganz durchsteige
 
Hi die kontakte bitte mindestens für 10 Sekunden Kurzschließen sonst wird das nichts.
Alternativ auch einfach beide Ram riegel ausbauen und einen der beiden in einen anderen slot stecken.
Die meisten Biose resseten sich wenn sie feststellen das, etwas am Ram geändert wurde.
 
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Kurz gesagt. Das Bios muss umbenannt werden in gigabyte.bin dann in den USB Slot laut Anleitung und den Knopf drücken Q Flash. Die LED leuchtet so lange der Vorgang läuft.
 
Hi die kontakte bitte mindestens für 10 Sekunden Kurzschließen sonst wird das nichts.
Alternativ auch einfach beide Ram riegel ausbauen und einen der beiden in einen anderen slot stecken.
Die meisten Biose resseten sich wenn sie feststellen das, etwas am Ram geändert wurde.
Ich hab es auch teilweise mit über 30 Sekunden probiert. Hat leider nicht funktioniert.
Das mit dem Ram hab ich noch nicht probiert, hab es zwar ohne und mit nur einem probiert, aber immer in den Slots in denen ich sie auch hatte, während der PC einwandfrei lief.

Danke für den Hinweis.
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Kurz gesagt. Das Bios muss umbenannt werden in gigabyte.bin dann in den USB Slot laut Anleitung und den Knopf drücken Q Flash. Die LED leuchtet so lange der Vorgang läuft.

gerade gefunden auf deutsch:
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er erklärt es eigtl ganz kurz und simple. sollte ich eigtl hinkriegen, kann es aber erst heute abend testen.

Wie wshl ist es, dass CPU oder Mainboard einen Schaden genommen haben?
 
Puh möglich ist viel aber ich bin da guter Hoffnung, wenn das mit dem Reset nicht geht und was der Kollege gesagt hat und du dann frisch geflasht hast das es dann läuft.
 
eventuell kann ich es auch mittags kurz testen - arbeitsweg ist nicht allzu weit und eine Stunde Mittagspause sollte reichen
melde mich dann
Vielen Dank schon mal

ist es OK, es auch ohne M2-SSD (auf der Windows) ist zu machen, weil diese sind gerade wieder auf dem alten Board verbaut oder sollte ich die vorher einbauen?
 
Bitte korrigiert mich aber der Q Flash auf der Rückseite kann sogar ohne Ram und CPU stattfinden. Als Rettungsanker wenn nix mehr geht ist das wohl so gedacht. Also die M2 muss da sicher nicht drin sein.
 
so, Q-Flash Plus war erfolgreich, zumindest haben für ein paar Minuten alle Lampen (USB-Stick, am Mainboard und am Q-Flash Button) geblinkt bzw geleuchtet.

Problem ist leider immer noch das gleiche. System springt kurz an und sofort wieder aus.
auch den Versuch mit einem Ram in einem davor nicht benutzen Slot endet im gleichen Problem

Heißt das jetzt, da ich ja flashen konnte, dass das Mainboard funktioniert und die CPU hin ist oder kann es nach wie vor das MB sein?
 
Ich finds halt seltsam, dass das System gleich wieder ausgeht. Wenn ich hier im Büro ein Problem beim Booten habe, dann hängt sich das Board in der Regel auf und irgendeine LED leuchtet dauerhaft (rot), sodass man das Problem lokalisieren kann. Gehe mal nach der Null-Methode vor: Alles nach und nach abmachen, was nicht zwingend benötigt wird. Dann wird am Ende nicht mehr viel übrig bleiben, an dem es liegen könnte.
 
also neue Erkenntnis, von der ich nicht weiß wie weit sie uns weiterbringt, bin nur durch Zufall daraufgekommen...
hab vergessen, die Stromzufuhr für die CPU anzustöpseln und plötzlich läuft das mainboard... bekomme aber logischerweise kein bild. LED auf MB für CPU leuchtet dauerhaft.
Gebe ich der CPU wieder Strom, kommt das alte Problem wieder.
Komisch ist das ganze, weil ich es ja schon komplett ohne alle Komponenten versucht hab zu starten ...

schön langsam macht sich bei mir der Gedanke breit, dass es doch die CPU erwischt hat
 
Okay :ugly:
Natürlich sollten 24-Pol für Mainboard und wenigstens 4-Pol für CPU eingesteckt sein, dazu ein RAM-Riegel. Monitorkabel dann einmal an das Mainboard direkt und natürlich einen CPU-Kühler drauf. Wenn du dann startest und vorher noch mal einen BIOS-Reset machst: was passiert?
 
Okay :ugly:
Natürlich sollten 24-Pol für Mainboard und wenigstens 4-Pol für CPU eingesteckt sein, dazu ein RAM-Riegel. Monitorkabel dann einmal an das Mainboard direkt und natürlich einen CPU-Kühler drauf. Wenn du dann startest und vorher noch mal einen BIOS-Reset machst: was passiert?
es war alles wie du oben beschrieben hast, nur hab ich eben nicht drauf geachtet, dass die 2x4 Pol für die CPU nicht eingestöpselt war und dann lief das Mainboard und der CPU-Lüfter sicher für 5 Minuten problemlos durch. CPU LED am Mainboard leuchtete dauerhaft. Die prüft er anscheinend zuerst. Hatte nur leider kein Bild am Monitor (per HDMI ans Mainboard angeschlossen). Aber da er wie oben steht anscheinend zuerst die CPU prüft, ist das allmählich mein Verdacht.

Kiste wieder ausgemacht, CPU über 2x4 Pol mit Strom versorgt und wieder das gleiche Problem.

Die Kabel vom NT für die CPU-Stromversorgung können es eigtl auch nicht sein, da das Intel-System ja problemlos läuft, allerdings wird dafür nur 1x4 Pol benötigt.
 
Obs 1x oder 2x 4-Pol sind, spielt für diese Beobachtung jetzt keine Rolle. Okay, wenn in dieser Konstellation kein Bild kommt, dann stecke doch jetzt die Grafikkarte nebst Stromversorgung dazu, und schau mal, ob du dann was siehst. Wenn die CPU-LED hingegen dauerhaft rot bleibt, dann könnte wirklich etwas mit der CPU nicht stimmen. Das kann ich mir beim Curve-Tuning aber absolut nicht vorstellen – eine CPU stirbt doch nicht, weil man ihr weniger Spannung gibt :ugly:
 
Das kann ich mir eigtl auch nicht vorstellen. Naja... ich musste halt das ganze vom Strom nehmen weil einfach nichts mehr weiterging. Evtl hat sie dadurch schaden genommen.

Okay, das teste ich dann heute aber mit meiner alten 3070, die 4080 kommt mir an dieses System erstmal nicht mehr ran. Ich kann das ganze Mainboard halt nur am Laufen halten, in dem ich der CPU keinen Strom gebe...
 
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