Noch ein Ü50er hier.
Was soll ich sagen? Aus dem Sixpack ist ein Quadpack geworden, und das bleibt es auch, egal wie intensiv ich trainiere. Die Ausdauer ist reduziert, Verletzungen heilen langsamer. Das ist der beobachtbare, sachliche Teil.
Aber ich bin damit im Reinen. Es hilft, sich auf die Dinge zu konzentrieren, bei denen man gut dabei ist:
Ich schaffe es immer noch, dreimal in der Woche meine 10 bis 15 Kilometer zu laufen, wenn auch nicht mehr in den Zeiten, die ich damals geschafft habe. Die Jungspunde im Dojo schlage ich durch Erfahrung und Geduld (Wobei das jetzt dank Covid auch schon wieder ein wenig her ist ...).
Der Rest ist Genetik. Graue Haare halten sich von meinen Kopf fern, im Bart taucht allerdings dann und wann eins auf - aber hey, damit wirkt man distinguiert! Ich werde auch regelmäßig auf Mitte bis Ende 30 geschätzt, das geht natürlich auch runter wie Butter. Außerdem passe ich damit altersmäßig wieder zu meiner Frau.
Irgendwann in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren wird Etliches davon nicht mehr zutreffen. Dagegen kann man allerdings ohnehin nichts unternehmen, also nimmt man's, wie's kommt. Und wie
@True Monkey schon ganz richtig schrieb: Die hierarchische und finanzielle Unabhängigkeit ist auch nichts, worüber man sich beschweren kann.