Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

Was daran jetzt außergewöhnlich?
Von Seiten der USA rät man US-Bürgern Russland so schnell es geht zu verlassen, weil zu befürchten ist, dass Schickane und Repressionen, von Seiten der russischen Sicherheitskräfte, gegenüber diesen, deutlich zunehmen werden und man von Seiten der USA nicht mehr gewehrleisten kann, in solchen Fällen, begünstigend für die Betroffnenen tätig werden zu können.
 
Was daran jetzt außergewöhnlich?
Von Seiten der USA rät man US-Bürgern Russland so schnell es geht zu verlassen, weil zu befürchten ist, dass Schickane und Repressionen, von Seiten der russischen Sicherheitskräfte, gegenüber diesen, deutlich zunehmen werden und man von Seiten der USA nicht mehr gewehrleisten kann, in solchen Fällen, begünstigend für die Betroffnenen tätig werden zu können.
Ahhh... bin ja auch meist Optimist.
In dem Fall eher nicht...
Wir werden sehen.
 
Ahhh... bin ja auch meist Optimist.
In dem Fall eher nicht...
Wir werden sehen.
Das hört sich doch wieder differenzierter an.

Entweder gab es Vorfälle mit Leuten die doppelte Staatsangehörigkeiten habenn, oder die schlimmere Variante die USA haben etwas bemerkt was ihnen überhaupt nicht gefällt, bei Satellitenaufnahmen oder Abhörmaßnahen.
 
Mal was "lustiges" - Trigema-Chef wittert amerikanische Verschwoerung hinter Russland-Feldzug. Vielleicht ist es ja Zeit fuer einen neuen Geschaeftsfuehrer? Ich wuesste da schon wen:

Affentheater.Jpg
 
Salve,

erfreulich erfreulich, mal sehen ob es stimmt, aber wenn es schon die Russen melden, wird wohl etwas drann sein.

+++ 15:49 Russischen Truppen droht Einkesselung bei Lyman in der Ostukraine +++

Im ostukrainischen Gebiet Donezk droht den russischen Truppen offenbar eine Einschließung durch die ukrainische Armee. Russische Kriegsreporter berichten von erfolgreichen ukrainischen Vorstößen nordöstlich und östlich der Kleinstadt Lyman. Sollte die Siedlung Torske zurückerobert werden, droht den Russen eine Abschneidung der Verbindungswege von Lyman nach Kreminna und Swatowe im Luhansker Gebiet. Die Straßen stehen bereits unter Beschuss durch die ukrainische Artillerie. Auch bei der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkiw ist mit Kiwschariwka mindestens ein weiterer Ort auf der Ostseite des Flusses Oskil ukrainischen Angaben zufolge zurückerobert worden.

Wenn es von Putler selber strenge Haltebefehle gibt, passiert genau das gleiche, wie bei der Wehrmacht, das musste auch Hitler "lernen", hat er aber nie, mal sehen ob Putin ebenfalls lernresistent ist. Wäre zu begrüßen.

Nochmal Pipeline.
Weiss eigentlich Jemand ob die genauen Standortdaten von NS1 und NS2 veröffentlicht sind?
Gut alle Anrainer dort dürften das durch ihre Aufklärung genau wissen, aber ich frage mich eben ob es einfach ist, an die genauen Standortdaten zu kommen?
 
Weiss eigentlich Jemand ob die genauen Standortdaten von NS1 und NS2 veröffentlicht sind?
Die müssten eigentlich in offiziellen Seekarten drinnen sein, kostet aber, z. B. hier:
 
Den "Gamechanger" der ukrainischen Offensiven verstehe ich aber immer noch nicht ganz.
Die Russen werden ja weiterhin deutliche Artillerieüberlegenheit haben, oder?
Sind die nicht in der Lage, gezielt auf heranrückende Ukrainer zu feuern?
Zum Glück, darf man ja sagen, funktioniert offensichtlich die Abwehr der Russen nur ungenügend.
 
Den "Gamechanger" der ukrainischen Offensiven verstehe ich aber immer noch nicht ganz.
Die Russen werden ja weiterhin deutliche Artillerieüberlegenheit haben, oder?
Sind die nicht in der Lage, gezielt auf heranrückende Ukrainer zu feuern?
Zum Glück, darf man ja sagen, funktioniert offensichtlich die Abwehr der Russen nur ungenügend.
Der Gamechanger sind die Eisenbahnlinien, was ich schon seit der Charkiw Offensive die ganze Zeit sage!
Sie können das Zeug jetzt nicht mehr direkt aus Belgorod ankarren in die "Mitte" des Donbass.
Schaue dir doch mal die Karten an mit den Eisenbahnlinien.
Nach Lysychansk(Prposna gibt es keine Linie mehr.
Sie müssen jetzt ziemlich genau immer über Woronesh, Rostow, Taganrog, Horlivka und das dauert mehrere Tage länger und sie haben nur noch eine Bahn, vielleicht noch ne 1/2 mit der Bahn nach Schastia, dann brauchen sie aber enorm viele LKW.
Also auch als nicht Logistik Experte ist der Unterschied zwischen 3,5 Bahnen und 1,5 Bahnen, wobei letztere den größmöglichen Umweg bedeuten, ein erheblicher Gamechanger.
Ich will nicht schon wieder ins Phrasenschwein zahlen, aber hier ist der Spruch: “Amateurs talk strategy. Professionals talk logistics.”, mehr als angebracht
 
Sind bestimm
Den "Gamechanger" der ukrainischen Offensiven verstehe ich aber immer noch nicht ganz.
Die Russen werden ja weiterhin deutliche Artillerieüberlegenheit haben, oder?
Sind die nicht in der Lage, gezielt auf heranrückende Ukrainer zu feuern?
Zum Glück, darf man ja sagen, funktioniert offensichtlich die Abwehr der Russen nur ungenügend.
Was Tod ist Tod und umso mehr richtige Soldaten und Separatisten umso besser für die Ukrainer, gleiches gilt für Material. Gleichzeitig hat man mehr befreite Leute, welche über die Taten der Russen berichten. Bucha kann man noch leugnen, aber wie viel Dörfer noch, außerdem können die Russen es nicht als Sieg verbuchen, wenn die Ukrainer die Gebiete anfressen.

Ok anscheinend bezogst du dich auf eine Aussage von @Don-71

Artillerieüberlegenheit finde ich schwer zu beurteilen, ich glaube die Russen sollte sie aufgrund der größeren Anzahl von System haben, aber so viel ich weiß haben sie nicht überall und es gibt so wohl Berichte von Ukrainern, Fremdenlegion, sowie russischen Bloggern, dass ohne Lasergesteuerte Waffen, die Ukrainer deutlich besser treffen sollen. Ganz am Anfang hießt es ja auch mal, das ein hoher Prozentsatz der russischen Munition gar nicht erst explodiert. Westliche Systeme sollen das ganze nochmal zugunsten der Ukrainer verbessert haben.

Also was man so aus Kharkiv sieht, ist da einiges durcheinander bei den Russen und ihnen fehlen anscheinend gute Soldaten, sie stopfen wohl jetzt schon mit gerade Mobilisierten, weil die Wagnereinheiten in der Bachmut Region angreifen und der Rest um Kherson ist.

Ich glaube zumindest, es nicht normal, das eine Jammingstation von einem BTR einfach auf der Straße zerballert werden kann oder das die Station(LKW) einer Orlan Drohne einfach so in Ranger von der Artillerie sein sollte, deswegen die Aussage da ist Einiges durcheinander.

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Zuletzt bearbeitet:
@ Optiki

Du brauchst für die Systeme halt auch die Munition und als die Russische Armee die strategischen Eisenbahnlinien freigekämpft hatte im Juni 2022 (Lysychansk/Proposna), konnten sie ihre Feuerwalze logistisch unterhalten, dann kam Himars und jetzt nach Charkiw sind sie die Eisenbahnlinien los.
Was zu meinem Post 14490 noch zu ergänzen wäre, das auch die Logistik und Nachschub von Cherson und der Krim an der Bahn Woronesh, Rostow, hängt. Also zusammenfassend hängt ihre derzeitige Offensive( komplette Besatzung in der ganzen Ukraine an 1,5 oder eher einer einzigen Bahn. Das ist fast Lebensmüde!
 
Du brauchst für die Systeme halt auch die Munition und als die Russische Armee die strategischen Eisenbahnlinien freigekämpft hatte im Juni 2022 (Lysychansk/Proposna), konnten sie ihre Feuerwalze logistisch unterhalten, dann kam Himars und jetzt nach Charkiw sind sie die Eisenbahnlinien los.
Kherson steht ja eigentlich auch unter Feuerkontrolle der Ukrainer und das Gebiet wird nur noch mit deutlich weniger Munition versorgt

ich sag ja schon seit Ewigkeiten, das die USA endlich mal Raketen mit höherer Reichweite liefern soll, die Ukrainer hätten ja nicht zwangsläufig die Krimbrücke nach Russland angreifen müssen, wenn es die USA nicht will
 
Salve,

erfreulich erfreulich, mal sehen ob es stimmt, aber wenn es schon die Russen melden, wird wohl etwas drann sein.
Der Teil ist im Grunde nicht neu.
Das die ukrainische Armee Lyman bereits seit Tagen umgeht, um keinen blutigen Häuserkampf in der Stadt austragen zu müssen, ist nicht neu.
Genauso wenig wie das die Umgehung dabei als abschließenden Zielpunkt auf Torske / Zarichne abzielt, um so die russischen Truppen in Lyman zum Rückzug zu zwingen.

Wenn es von Putler selber strenge Haltebefehle gibt, passiert genau das gleiche, wie bei der Wehrmacht, das musste auch Hitler "lernen", hat er aber nie, mal sehen ob Putin ebenfalls lernresistent ist. Wäre zu begrüßen.

Das wäre das einzig wirklich "neue" daran, wenn die russischen Truppen jetzt schon die Befehle erhalten würden sich nun nicht mehr zurückzuziehen, wo ihre letzte Verbindungsstraße schon quasi direkt bedroht wird und ihnen bei Verlust selbiger die Einkesselung droht.
 
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Die Nationen, die über Mini-U-Boote verfügen, kannst du an Händen und Füßen abzählen.
Die Ukraine gehört beispielsweise nicht dazu.

Ähm es gibt auch genug Privatleute/-organisationen die U-Boote haben. Es muss kein militärisches sein, eins für Forschungszwecke reicht vollkommen aus.
Und auch wenn man keins hat, kann man eins kaufen. Wird natürlich über zig Kanäle verschleiert.
Die Lecks sind in 80m Tiefe, das ist quasi nix. Da brauchst du kein super Hightech-Spezialequipment.
Die Nationen, die über Mini-U-Boote verfügen, kannst du an Händen und Füßen abzählen.
Die Ukraine gehört beispielsweise nicht dazu.


Der mit einen U-Boot beladene Lkw braucht zumindest halbwegs befahrbare Wege, wird also nicht querfeldein über grüne Grenzen zu irgend einen sowohl versteckten als auch geeigneten Ostseestrand bollern, um dort gänzlich unbemerkt ein U-Boot zu Wasser lassen.

Einmal abgesehen davon, dass man besagte U-Boote aufgrund ihrer begrenzten Reichweite mit einem Schiff in die Nähe des Tauchortes bringen, es also in einem Hafen unbemerkt verladen und auf der vielbefahrenen Ostsee abfieren muss.

Kurz gesagt, du solltest wirklich weniger schlechte Filme schauen.
Macht man Nachts und natürlich nicht in nem Hafen, sondern irgendwo abseits bei ner heruntergekommenen Werft etc.

Wenn man nicht gerade Liechtenstein oder Luxemburg ist sollte jede Nation dazu in der Lage sein.
 
Ähm es gibt auch genug Privatleute/-organisationen die U-Boote haben. Es muss kein militärisches sein, eins für Forschungszwecke reicht vollkommen aus.
Und auch wenn man keins hat, kann man eins kaufen. Wird natürlich über zig Kanäle verschleiert.
Die Lecks sind in 80m Tiefe, das ist quasi nix. Da brauchst du kein super Hightech-Spezialequipment.

Macht man Nachts und natürlich nicht in nem Hafen, sondern irgendwo abseits bei ner heruntergekommenen Werft etc.

Wenn man nicht gerade Liechtenstein oder Luxemburg ist sollte jede Nation dazu in der Lage sein.
Komm, geh lieber wieder James Bond gucken und verschon uns hier bitte mit weiteren solcher aberwitzigen, aus den Fingern gesaugten, Agentenpistolen.

Zu etwas anderem, beim Thema Ukraine:

In Italien haben ja bei jüngsten Wahlen, zum Parlament, die nationalen Rechten gesiegt und es gab die Befürchtung, das könne dazu führen das Italien aus Sanktionen und bei der direkten Unterstützung für die Ukraine ausscheren könnte.

Die Befürchtung dürfte, zumindet für den Moment, erst einmal vom Tisch sein, da das ukrainische Präsidialbüro Giorgia Miloni zum Wahlsieg über Social Media gratulierte und sie daraufhin in ihren Antwortpost bekräftigt hat, das Italien auch weiterhin uneingeschränkt, in diesen Krieg, hinter der Urkaine und ihrer Bevölkerung stehen werde:

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In Italien haben ja bei jüngsten Wahlen, zum Parlament, die nationalen Rechten gesiegt und es gab die Befürchtung, das könne dazu führen das Italien aus Sanktionen und bei der direkten Unterstützung für die Ukraine ausscheren könnte.
So groß war die Befürchtung nicht, die Standpunkte waren vorher klar und alleine weil die Dame es sich nicht mit den PiS Leuten in Polen versauen will wird Italien in der Hinsicht stabil sein.
 
Verabschiedung von Rekruten von der Krim und St. Petersburg, welche eingezogen werden.
Es mutet schon äußerst aberwitzig, ja eigentlich geradezu schon absurd an, wenn man am Rand nicht wenige Angehörige mit iPhones stehen sieht, die das Spektakel filmen und dabei bedenkt, das diese Menschen dort für ein System in die Ukraine geschickt werden, welches behauptet, die Staaten, aus denen ihr Smartphone kommt, würden Russland vernichten wollen und unterstützen die "ukrainischen Nazis".

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Man braucht Motiv, Mittel und Gelegenheit.

Gelegenheit hat jeder. Was die Mittel angeht, hat die Ukraine diese nicht - Russland durchaus.
Ein Motiv hingegen hat derzeit eigentlich niemand ernstlich, weil es ohnehin nicht zur Debatte stand, die Pipeline für den Lieferbetrieb zu öffnen. Anders sähe es aus, wenn eine Öffnung kurz bevor stünde.

Motive lassen sich viele konstruieren.
- Ukraine: Da ein erheblicher Teil der verbleibenden Leitungskapazitäten durch die Ukraine verläuft, ist ein Rückkehr zum Vorkriegslieferniveau hinter ihrem Rücken ausgeschlossen + es wurde prestige-trächtiger, russischer Besitz beschädigt. Möglicherweise eine Milliardeninvestition unwiederbringbar.
- USA: Die europäischen Verbündeten können es sich auch mit größtem Rechtsruck nicht mehr anders überlegen, sie müssen ihr Gas jetzt teilweise aus Richtung Westen beziehen.
- Deutschland: Endlich nervt keiner mehr die Politiker, sie sollen doch Putin um Gas anbetteln.
- Last Generation: Fossile Energieleitungen sprengen ist so viel effektiver als sich an Autobahnausfahrten anzukleben (z.B. hat das freiwerdenden Methan auch viel mehr Wirkung als das Stau-CO2)
- Putin: Zerstört wurden Nordstream 1 und eine Röhre von Nordstream 2. Das heißt er könnte weiterhin 50% des Vorkriegsniveaus liefern, was schon viel mehr als beabsichtigt ist, aber nur wenn man ihn NS2 in Betrieb nehmen lässt. Und da die Lecks nicht gerade riesig waren, können sie nach dem Krieg auch wieder geflickt werden. Oder noch besser: Gleich jetzt. Ist schließlich russisches Eigentum und warum nicht eine russische Flotille zu "Wartungszwecken" in die westliche Ostsee verlegen?

Wirklich stark ist keins dieser Motive, anderseits sind die Kosten halt auch wirklich gering gewesen.


Die Nationen, die über Mini-U-Boote verfügen, kannst du an Händen und Füßen abzählen.
Die Ukraine gehört beispielsweise nicht dazu.


Der mit einen U-Boot beladene Lkw braucht zumindest halbwegs befahrbare Wege, wird also nicht querfeldein über grüne Grenzen zu irgend einen sowohl versteckten als auch geeigneten Ostseestrand bollern, um dort gänzlich unbemerkt ein U-Boot zu Wasser lassen.

Einmal abgesehen davon, dass man besagte U-Boote aufgrund ihrer begrenzten Reichweite mit einem Schiff in die Nähe des Tauchortes bringen, es also in einem Hafen unbemerkt verladen und auf der vielbefahrenen Ostsee abfieren muss.

Kurz gesagt, du solltest wirklich weniger schlechte Filme schauen.

U-Boote dieser größe haben dutzende Unternehmen und teils Privatpersonen. 1:10, dass in den letzten 10 Jahren mindestens einmal eine in russischem Besitz befindliche Yacht mit der nötigen Technik vorbeigekommen ist, die das theoretisch auch heute noch könnte. (K.A., was alles noch nicht beschlangnahmt wurde)
LKW wird etwas aufwendiger, ist aber auch machbar. Wir reden hier von wenigen Tonnen Gewicht, die gehen mit einem geländegängigen LKW tatsächlich auch Querfeldein. Nur fallen solche Vehikel tendentiel eher auf als ein normaler LKW, der mal einen Feldweg genommen hat. Und für einen staatlichen Akteur, aber auch für einen lokal gut vernetzten nicht staatlichen, ist es sicherich organisierbar, dass unter den 9 von 10 LKWs, die an einem stink normalen Grenzübergang nicht kontrolliert wird, der seinige ist.

Aber davon abgesehen geht es eben, wie gesagt, auch ohne U-Boot. Verglichen mit einem Arbeits-Submersible sogar besser ohne, weil Taucher auch im Einsatz unauffälliger sind. Die Möglichkeit hatte also jeder, von Andorra bis Zulawesi.


Wobei so was schon auffallen würde, oder?
Bornholm liegt ja nicht in völlig unbefahrenen Gewässern.

Das macht es beinahe noch einfacher. Man hat in der Gegend Fischer, man hat in der Gegend Forschungsschiffe, man hat in der Gegend Arbeitsschiffe, man hat in der Gegend Freizeit-Skipper (viele!), man hat in der Gegend Frachter, die absehen können, die Fahrt rausnehmen oder gar draußen auf Rede gehen, weil absehbar ist, dass sie in den Hafen noch nicht reinkönnen, etc.. Da sind also jede Menge Punkte auf dem Radar, die eine Zeit lang vor Ort verweilen.

Und freischwimmende Taucher ins Wasser zu bringen geht schnell, da findet sich leicht eine Absetzmöglichkeit ohne dass jemand auf diese Seite des Schiffes gucken kann. U-Boot wäre auch nicht so viel schwerer – schränkt halt nur die Zahl der Mutterschiffe stark ein. Taucherglocke wäre schwieriger. Da stünde man möglicherweise zwei Stunden lang mit Kran über Wasser auf der Stelle rum, was visuell auffällen könnte. Aber wenn man eine Ausrede findet, warum das entsprechend ausgerüstete Schiff da rumtrödelt - warum sollte das nicht über Nacht möglich sein?

Ich habe schon mal einen guten Tag bei Fehmarn rumgeschaukelt, weil wir wegen Seitenwind nicht nach Warnemünde einlaufen konnten. Das wäre nur ein kurzer Ausflug gewesen und jemand, der aus Richtung Osten kommt, hätte vielleicht im Windschatten von Bornholm geparkt.

Ich tippe da eher auf ein Tauchroboter mit Kabelfernlenkung.
Geschickt angestellt, geht so was von einem mittelgroßen Fischtrawler aus...

Trawler, mittelgroß? Die Technik passt auf jeden Krabbenkutter. Ein ROV, dass ein paar kg Hohlladung unter Wasser bewegen kann, ist nicht übermäßig groß. Aber normalerweise hat man halt keine passende Kabeltrommel auf einem Fischerboot, egal welcher Größe.

Mit Sicherheit haben diese Spezial-U-Boote selten ihre Transponder an, wenn überhaupt vorhanden.

Transponder auf U-Booten ist schwierig :ugly: .
Aber ich wollte auch nicht persönlich nachgucken, sondern meinte eher die politischen Gegenakteuere. Sowohl Russen als auch Amerikaner versuchen, alle größeren Wassereinheiten weltweit per Satellit zu verfolgen und zumindest Belgorod, eigentlich aber auch Jimmy Carter, sollten nicht unbemerkt durch die Belte kommen. Sarov ist trickier, aber dafür in der Anfahrt leichter zu tracken, weil sie für längere Strecken Dieseln muss. Also:
Wer von denen war wann in der Ostsee?

(Wobei ich davon ausgehen würde, dass die USA NR-1 nicht außer Dienst gestellt hätten, gäbe es keine bessere Lösung für Ostseeeinsetze als gestreckte Seawolfs und Putin kommt ja auch kinderleicht an die Innenseite der Leitung ran. Von daher ist unabhängig von U-Boot-Positionen alles denkbar.)


Aber:
nTV
...
Die Vereinigten Staaten haben einem Medienbericht zufolge die Bundesregierung bereits vor Wochen vor möglichen Anschlägen auf Gaspipelines in der Ostsee gewarnt.

Aber Anschläge von wem? :ugly:


Floß nach dem Ölleck überhaupt noch etwas durch die Pipeline, ich dacht die war schon bei 0.

Gasleck und ja, es strömt(e?) fleißig. So eine Pipeline hat ein recht ordentliches Volumen, das dauert bis die leer ist.
 
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