Das es einen so "ausgeprägten" Eindruck macht, dürfte auch schlicht am russischen System (Putin) liegen.
Wer profitiert wirtschaftlich in einem tief korrupten, stark autoritär, fast schon ans autokratische grenzende, geführten System, mit in den staatlichen Medien maximal fragwürdig dargestellten Selbstbild als fast schon "Pseudo-Herrenmensch 2.0" und "Super-Supermacht", üblicherweise am meisten?...
Wir reden nicht von den obersten 100 oder 10000. Die sind willkommene Gäste in München & Umgebung (gewesen). Sondern eher von mehreren Hundertausend bis wenigen Millionen russischen Oberschichtlichern. Wenn die Selektierung gewisser Charakterzüge in autoritätren Regimen da Einfluss hätte, würde ich eher das Gegenteil erwarten, denn das sind dann schon längst mittlere Befehlsempfängerebenen, die fleißig buckeln und sich abseits der Speichelleckerei unauffällig verhalten müssen, um weiter aufzusteigen. Ich vermute daher eher einen Zusammenhang mit der russischen Kultur und Erziehungspraktiken, die dem Leumund nach null Respekt für Schwächere/Bedienstete kennen.
Die Löcher ansich sind ja nicht schlimm, aber das in den Hoheitsgewässern von Schweden und Dänemark mit Sprengstoff hantiert wurde schon.
Wirtschaftszone, nicht Hohheitsgewässer. Solange man nicht gegen Umweltauflagen verstößt, darf man da mit Sprengstoff hantieren, wie man will.
Ich bin weder Spezialist für Treibanker oder UW-Sprengstoffen noch für Rohrmaterial, insofern fällt es mir schwer abzuwägen, was da tatsächlich passiert sein könnte.
Ich bin jetzt auch kein Spezialist, aber
Treibanker würde ich schon alleine deswegen ausschließen, weil die treiben
. Und normale Anker haben auch keine Spitze an der Unterseite, die großer Schiffe nicht einmal an der Oberseite. Sowas kann sich verhaken und dann, wenn es mitgeschleift wird, Pipelines oder Kabel zerreißen/-brechen. Aber keine Löcher reinschlagen.
Schon bei relativ kleinen Schiffen, die vermutlich ohne Folgen an einer Pipeline dieser Größe festmachen könnten, resultiert ein Großteil der Ankerwirkung außerdem aus der Kette. Das heißt vor dem Anker selbst werden erstmal dutzende Meter rundliches Metall (Gesamtgewicht deutlich höher als der eigentliche Anker) durch den Schlick und über etwaige Hindernisse gezogen - oder eben auch nicht weil, so eine Kette im Bogen liegt und sich bei steigendem Zug erstmal nur ein bisschen stärker spannt, um dann wieder abzusinken wenn nicht dauerhaft stark dran gezerrt wird.
Wenn die Rohre nicht nen Meter Durchmesser haben eher nicht, wir sind nur für das grobe Zeug zuständig
1153 mm ID laut Wikipedia.
Hmmm... irgend was stimmt an der Meldung nicht.
Das Schiff wurde bereits am 08.09.2022 in der Biscaya auf dem Kurs nach Brasilien dedektiert.
Das wird ja wohl kaum mit ausgeschalteten Transponder und völlig unbemerkt zurück in die Ostsee gefahren sein, oder?
PS:
Gerade kurz jemanden angerufen, der Premium mit Satellitenanzeige hat.
Das Schiff ist aktuell grob zur Hälfte übern Atlantik.
"Zeitzünder"?
"Fernzünder"?
Ein Forschungsschiff bringt ggf. alles mit, was für so einen Einsatz braucht. (Inkl. Sprengstoff, wenn sie große seismische oder akustische Untersuchungen vor haben, für die eine Schallkanone nicht mehr reicht.)
Was daran jetzt außergewöhnlich?
Der Zeitpunkt. Die Mobilisierung betrifft Ausländer nicht, sonst gibt es aktuell keine Eskalationen. Und derartige Warnungen geben die USA meist mit weniger als zwei Wochen, teils 3-4 Tagen zu größeren Ereignissen heraus, die sie begründen - auch im vorraus. Siehe z.B. entsprechende Warnungen für US-Bürger in der Ukraine vor Putins Angriff.
Nochmal Pipeline.
Weiss eigentlich Jemand ob die genauen Standortdaten von NS1 und NS2 veröffentlicht sind?
Gut alle Anrainer dort dürften das durch ihre Aufklärung genau wissen, aber ich frage mich eben ob es einfach ist, an die genauen Standortdaten zu kommen?
Ein Rohr dieser Größe siehst du auf einem guten Sonar, wie es frei verkäuflich erhältlich. Auch mobil. Damit fährst du einmal quer, und schon kannst du planen. Auf ein paar 100 m genau sollten sie außerdem als "nicht Ankern"-Zonen in Seekarten eingetragen sein.
Der Gamechanger sind die Eisenbahnlinien, was ich schon seit der Charkiw Offensive die ganze Zeit sage!
Sie können das Zeug jetzt nicht mehr direkt aus Belgorod ankarren in die "Mitte" des Donbass.
Schaue dir doch mal die Karten an mit den Eisenbahnlinien.
HIMARs & Co selbst sollten akut noch der wichtigere Faktor sein. Russland kriegt zwar den Nachschub nicht so schnell nach vorne, aber im Moment fehlen ihnen ja vor allem Soldaten, die sie gar nicht haben.
Imho wichtiger: Die russischer Artillerie kann zwar noch auf anrückende Ukrainer feuern. Aber nur aus Entfernungen, in denen sie von ukrainischen Raketen getroffen werden kann.
Das war im Sommer anders und hat die russische Artillerie mit ihren nicht-mobilen Taktiken massiv entwertet.
Es ging um die 20 Prozent Durchfluss, so viel ich weiß, war das vor der Wartung und nach der Wartung hat Russland behauptet, dass es Öl aus der Turbine drückt und es so nicht betrieben werden kann und erst Siemens kommen muss, deswegen dachte ich, wäre NS1 auch auf 0 gewesen.
Glaube ich nicht. Da schließt man das Ventil zur Turbine und das wars. Den Basisdruck regulierst du überwiegend am anderen Ende der Pipeline, in dem du (nichts) rauslässt. Aktiven druckaufbau am Einlass braucht man, damit es fließt - oder eben auch nicht, wenn es steht. Aber ein Druck von 0 (oder auch in der Nähe davon, schließlich gibt es Schwankungen in einem so großen System) ist tunlichst zu vermeiden, denn dann könnten Feuchtigkeit oder Luft eindringen.