Aktuelle Entwicklungen in der Ukraine

Auch wenn es ziemlich krawallig ist, sagt er eine Menge richtiges und bestätigt meine Ansicht bzgl. des Unteroffizier Corps komplett, mit allen Auswirkungen!
Bisschen Vorsicht mit diesem Kanal, teilweise gute Analysen, aber auch sehr viele Sachen wo man sich wirklich denkt wie die auf die Idee kommen das als Fakt darzustellen wie "Corona ist ein Laborunfall".
Nö, aber die angebliche strategische Bedeutung einer gerade mal 17 ha großen Insel, die zudem völlig zusammengeschossen ist, keinen relevanten Hafen hat und auf der kein Flugzeug landen kann, entzieht sich meiner Logik.
Besondere Wirtschaftszone, für nach dem Krieg halt ;)
 
06:58 Uhr
Trauerfeier für Ex-Journalisten in Kiew

Bereits gestern wurde in Kiew der bekannte ukrainische Journalist Oleksandr Makhov beigesetzt, der sich freiwillig zur Armee gemeldet hatte. Der 36-Jährige soll bei Kämpfen im Osten des Landes getötet worden sein.
09:36 Uhr
Angeblich 44 getötete Zivilisten gefunden

Ukrainische Behörden berichten von 44 getöteten Zivilisten, deren Leichen in einem zerstörten Gebäude in der Stadt Isjum gefunden wurden. Das fünfstöckige Gebäude soll bei einem russischen Angriff im März zerstört worden sein.

Einen genauen Ort nannte die ukrainische Seite nicht. Isjum wird nach Einschätzung westlicher Experten von russischen Einheiten kontrolliert, von ukrainischen Gegenangriffen ist öffentlich nichts bekannt.
10:55 Uhr
Außenministerin Baerbock besucht Butscha

Außenministerin Baerbock ist in die Ukraine gereist. Sie besuchte zunächst die Stadt Butscha im Großraum Kiew. Die Ministerin wurde von der ukrainischen Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa begleitet. In Butscha war es während der kurzen russischen Besatzung zu Verbrechen an der Zivilbevölkerung gekommen.

Später ist unter anderem ein Treffen Baerbocks mit ihrem Amtskollegen Dmytro Kuleba geplant. Baerbock ist das erste Kabinettsmitglied, das seit dem russischen Angriff am 24. Februar in die ukrainische Hauptstadt gereist ist.

Hier noch ein Video über russischstämmige Bürger, welche hier in Deutschland leben und den "Tag des Sieges" gefeiert haben

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Wie verblendet kann man sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie verblendet kann man sein?
Alles eine Frage der Perspektive.
Jeder Mensch hat sein eigenes Weltbild und es gibt nicht wenige, die eben ein Konservatives ja Revisionistisches haben.
Das ist per se weder schlecht noch verboten.
Die Kunst der Demokratie ist, einer Mehrheit eine akzeptable Perspektive zu geben.
Ebenso ist es Kunst, genau diese Meinungen eben nicht zu verbieten, sondern sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen.
Es ist nun mal leider so, dass mitten unter uns nationalistische Strömungen in Demokratien vorhanden sind.
Das mag man plakativ wahrnehmen, z. B. Ungarn, mit Abstrichen Polen.
Und bei Polen plötzlich unsere eigene Wahrnehmung, dass das russische Bild tatsächlich stimmt und wir die Polen aber jahrzehntelang dafür überheblich belächelt haben.
Oder subtil, wie "mia san mia", ironisch gemeint, aber im Kern eben doch so, dass die Bayern mit dieser Aussage auf dem PkW durch und durch konservativ in vielen belangen eingestellt sind.
Es geht noch subtiler, Stichwort Impfpflicht.
Von vielen im Land getragen, bricht man es aber auf den Kern herunter, ist und bleibt es eine Beschneidung von Freiheitsrechten, so sinnig die Maßnahme evtl. auch aus meiner Sicht gewesen sein mag.
Noch subtiler: "0" Zinspolitik der EZB, Strafzinesen von Banken.
Jahrzehntelang wurde DEIN Einkommen kalt entwertet und Hauptnutznießer waren Banken, Konzerne.
Klar haste auch Vorteile im geringeren Umfang gehabt, wenn du einen Kredit bedientest, aber letztlich und ganz unten wurde es dir recht undemokratisch diktiert.

Zurück zu den Demonstranten:
Ihr Weltbild ist ein anderes.
Dieses Weltbild ist nicht nur revisionistisch und auf Geografie ausgelegt.
Meist wird auch ein christlich-orthodoxes, LGBT feindliches Weltbild mitgetragen.
Sprich, diese Gesellschaftsteile haben sich nicht so weiterentwickelt, wie wir es gerne glauben mögen.
In Fakt, dürfte ein weltoffenes Gesellschaftsbild, wie wir es gerne hätten (faktisch aber auch nicht haben), global eher auf Ablehnung treffen.
Und diese Weltbilder verlangen sogar oft einen starken Mann ganz vorne dran.

Die EINZIGEN Antworten hierauf sind Bildung und Vorbildfunktion.

So lange nicht auch Kinder von Unterprivilegierten vollen Zugang zur Bildung haben, wird sich daran nix ändern.
So lange unsere derzeitige Demokratie eher mit Vorschriften, Gesetzen und Geboten glänzt und nicht die Selbstverantwortung und Freiheit des Einzelnen betont, wird sich daran nix ändern.

Wenn man so mag, liegt die Kernursache dieser Demonstration darin, dass unsere Demokratie eben nicht für alle da ist.
 
Nö, aber die angebliche strategische Bedeutung einer gerade mal 17 ha großen Insel, die zudem völlig zusammengeschossen ist, keinen relevanten Hafen hat und auf der kein Flugzeug landen kann, entzieht sich meiner Logik.
Es geht um schiffahrtsrouten, genauer um die nach odessa. Diese lässt sich von der insel aus gut kontrollieren und wenn ich das in google maps richtig deute gibt es einen heli-pod und einen bootsanleger. (schnellboote, versorgung oder beides denke ich mal) Stellt man dann noch etwas luft-abwehr und reichweitenstarke ari daneben mußt du einen ganz schönen umweg rudern oder flattern um dem ding auszuweichen. (und wirst bestimmt dennoch per radar gesehen)
 
Die EINZIGEN Antworten hierauf sind Bildung und Vorbildfunktion.

So lange nicht auch Kinder von Unterprivilegierten vollen Zugang zur Bildung haben, wird sich daran nix ändern.
So lange unsere derzeitige Demokratie eher mit Vorschriften, Gesetzen und Geboten glänzt und nicht die Selbstverantwortung und Freiheit des Einzelnen betont, wird sich daran nix ändern.

Wenn man so mag, liegt die Kernursache dieser Demonstration darin, dass unsere Demokratie eben nicht für alle da ist.
Wieso? Die haben hier doch Zugang zur Bildung. Außerdem dürfen sie hier in Deutschland demonstrieren.
Die wollen einfach an Proganda und Lügen glauben.

Noch ein paar News:

16:19 Uhr
Baerbock: Abkehr von russischer Energie "für immer"

Außenministerin Annalena Baerbock hat bei ihrem Besuch in Kiew erklärt, dass Deutschland künftig komplett ohne Energie des "Aggressors" Russland auskommen wolle. "Deshalb reduzieren wir mit aller Konsequenz unsere Abhängigkeit von russischer Energie auf Null - und zwar für immer", sagte die Ministerin in Kiew bei einer Pressekonferenz mit ihrem Kollegen Dmytro Kuleba. Deutschland ist bisher vor allem von russischem Gas abhängig. Russland sei ein "Aggressor", der keine Regeln achte und Kriegsverbrechen begehe, sagte Baerbock. Es könnte künftig keine Verständigung mit dem Land mehr geben über die Köpfe der Ukraine hinweg.
und

16:55 Uhr
US-Geheimdienste: Auch bei russischem Sieg im Donbass kein Kriegsende

Ein eventueller russischer Erfolg im Donbass würde nach Auffassung der amerikanischen Geheimdienste wahrscheinlich nicht das Ende von Russlands Krieg gegen die Ukraine bedeuten. Der russische Präsident Wladimir Putin bereite sich auf einen längeren Konflikt in der Ukraine vor, in dessen Verlauf er immer noch beabsichtige, Ziele zu erreichen, die über die Ostukraine hinausgingen, sagte US-Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines bei einer Anhörung des Senats in Washington.

"Wir gehen davon aus, dass sich die strategischen Ziele Putins wahrscheinlich nicht geändert haben", so Haines. Die Verlagerung der russischen Streitkräfte in den Donbass sei wohl nur vorübergehend. Haines warnte außerdem vor einer Eskalation des Konflikts. Die Ungewissheit des Kampfes, der sich zu einem Zermürbungskrieg entwickele, bedeute in Verbindung mit dem Missverhältnis von Putins Ambitionen und den militärischen Fähigkeiten Russlands einen "unvorhersehbaren und potenziell eskalierenden Kurs" in den kommenden Monaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso? Die haben hier doch Zugang zur Bildung. Außerdem dürfen sie hier in Deutschland demonstrieren.
Die wollen einfach an Proganda und Lügen glauben.
"Die" sind "wir".
Alle diese Menschen leben hier mit uns, also gehören sie zu uns.
Der ausgestreckte Zeigefinger auf "die" krümmt sich in der Regel unter der Last der Verantwortung.
Diese Menschen wollen im Innersten einfach nur zur Gesellschaft dazugehören.
Weil sie sich aus Gründen aber ausgegrenzt fühlen (ob es real so ist, ist noch mal was anderes), suchen sie ihr Heil in Versprechungen, Propaganda, Lügen, gleich welcher Art, welche sie umwerben. Leichte Beute für Verführer...

Und nein, nicht alle haben gleiche Chancen bei uns auf dem Bildungsmarkt.
Demonstrationsrecht ist ein Grundrecht in einer Demokratie - zum Glück.
"Die" glauben es deshalb, weil sie es nicht besser wissen.
Es ist schlichtweg eine Integrationsaufgabe.
Integration bedeutet eben nicht nur Menschen aus Afrika oder sonst woher in unsere Gesellschaft einzugliedern, manchmal müssen, nein dürfen es auch eigene Landsleute sein.
 
"Die" sind "wir".
Alle diese Menschen leben hier mit uns, also gehören sie zu uns.
Warum solidarisieren sie sich dann nicht mit Deutschland? Immerhin haben sie sich ja auf deutsche Wurzeln berufen als sie hergekommen sind. Und sogar Geld dafür bekommen. Ich meine damit Spätaussiedler.
Und nein, nicht alle haben gleiche Chancen bei uns auf dem Bildungsmarkt.
Die können hier aber Informationen aus allen Medien und dem Internet bekommen. Das meinte ich damit.
Für die Menschen in Russland dagegen ist es deutlich schwerer, sich eine Meinung zu bilden, weil es da ja nur Staatsfernsehen gibt.
Demonstrationsrecht ist ein Grundrecht in einer Demokratie - zum Glück.
Im Gegensatz zu Russland. Womit sich sie leider eher identifizieren und solidarisieren.
"Die" glauben es deshalb, weil sie es nicht besser wissen.
Nein. Die wollen das glauben.
 
edit, die zweite. original "gefunden". :rollen:
Mal wieder was von der "zweiten" Front.

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Hoffentlich ist das bei den Empfängern auch angekommen und bewirkt etwas.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum solidarisieren sie sich dann nicht mit Deutschland? Immerhin haben sie sich ja auf deutsche Wurzeln berufen als sie hergekommen sind. Und sogar Geld dafür bekommen. Ich meine damit Spätaussiedler.

Die können hier aber Informationen aus allen Medien und dem Internet bekommen. Das meinte ich damit.
Für die Menschen in Russland dagegen ist es deutlich schwerer, sich eine Meinung zu bilden, weil es da ja nur Staatsfernsehen gibt.

Im Gegensatz zu Russland. Womit sich sie leider eher identifizieren und solidarisieren.

Nein. Die wollen das glauben.

Aber auch "wollen" fällt nicht vom Himmel. Der Mensch ist schließlich kein vollkommen unabhängig agierendes, Entscheidungen treffendes und Dinge durchdenkendes Wesen. Auch unsere Bewertungsmaßstäbe, unsere Motivationen sind bewusst und unbewusst geprägt von äußeren Umständen, von dem Umfeld in dem wir als Kinder sozialisiert wurden und dem (evtl. anderen) Umfeld dem wir uns später selbst zuordnen. Von unseren psychischen Bedürfnissen (Zugehörigkeit, Anerkennung, Selbstwirksamkeit etc.). Und natürlich auch unseren physischen Bedürfnissen. Das alles und bestimmt noch tausend andere Faktoren bestimmen, zu welchen Entscheidungen wir neigen, in welchem Rahmen sich unser Denken bewegt. Und daraus auszubrechen ist nicht unmöglich, aber auch nicht einfach.

Wenn ich mich ganz grob und holzschnittartig an einem Psychogramm des erzkonservativen (bzw. reaktionären) Teils der Spätaussiedler versuchen würde, sähe das etwa so aus:
In der damaligen Sowjetunion benachteiligt (schon allein wegen Zwangsumsiedlung an den Arsch der Taiga und bestimmt auch anderweitig diskriminiert), nach Deutschland gekommen in der Hoffnung, jetzt endlich als etwas zu gelten, als stolze Deutsche eben. Dann gemerkt, dass man sie hier aber auch nicht unbedingt mit offenen Armen empfängt, völlig akzeptiert ("Das deutscheste an der Familie ist der Schäferhund gewesen"), darum dann doch wieder die "alte Heimat" aus der Ferne romantisiert und verklärt (sieht man ähnlich auch bei den in Deutschland lebenden Erdogan-Fans oder Nationalisten diverser Balkan-Staaten, die seit Geburt/Kindheit hier leben). Und dann letztlich eben in der "Bubble" gefangen aus Leuten die genauso ticken, den entsprechenden Medien etc.

Warum wir denken, wie wir denken und warum wir handeln, wie wir handeln, ist vermutlich das komplexeste Ding ever. Da ist es mit mechanistischer Denke ("Aber sie könnten ja. Wenn sie also nicht tun: selber schuld!") schlichtweg nicht getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich ganz grob und holzschnittartig an einem Psychogramm des erzkonservativen (bzw. reaktionären) Teils der Spätaussiedler versuchen würde, sähe das etwa so aus:
In der damaligen Sowjetunion benachteiligt (schon allein wegen Zwangsumsiedlung an den Arsch der Taiga und bestimmt auch anderweitig diskriminiert), nach Deutschland gekommen in der Hoffnung, jetzt endlich als etwas zu gelten, als stolze Deutsche eben. Dann gemerkt, dass man sie hier aber auch nicht unbedingt mit offenen Armen empfängt, völlig akzeptiert ("Das deutscheste an der Familie ist der Schäferhund gewesen"), darum dann doch wieder die "alte Heimat" aus der Ferne romantisiert und verklärt (sieht man ähnlich auch bei den in Deutschland lebenden Erdogan-Fans oder Nationalisten diverser Balkan-Staaten, die seit Geburt/Kindheit hier leben). Und dann letztlich eben in der "Bubble" gefangen aus Leuten die genauso ticken, den entsprechenden Medien etc.
Wenn sie dort benachteiligt und diskrimiert wurden und hier mehr Freiheiten und Rechte haben, warum solidarisieren sie sich trotzdem mit dem russischen Regime?

Ich muß aber dazu sagen das nicht alle Aussiedler so sind.
 
Wenn sie dort benachteiligt und diskrimiert wurden und hier mehr Freiheiten und Rechte haben, warum solidarisieren sie sich trotzdem mit dem russischen Regime?
[...]
Abgesehen davon, dass das heutige Russland ja nicht identisch mit der SU ist:
Weil sowas nicht oder nur bedingt rational abläuft. Als Außenstehende können wir das nicht wirklich begreifen, weil in unseren Köpfen ganz andere Prozesse ablaufen und wir eben mit Entfernung (und damit zumindest tendenziell (!) mehr Rationalität denn Emotion) da drauf gucken.
 
Aber auch "wollen" fällt nicht vom Himmel. Der Mensch ist schließlich kein vollkommen unabhängig agierender, Entscheidungen treffender und Dinge durchdenkendes Wesen. Auch unsere Bewertungsmaßstäbe, unsere Motivationen sind bewusst und unbewusst geprägt von äußeren Umständen, von dem Umfeld in dem wir als Kinder sozialisiert wurden und dem (evtl. anderen) Umfeld dem wir uns später selbst zuordnen. Von unseren psychischen Bedürfnissen (Zugehörigkeit, Anerkennung, Selbstwirksamkeit etc.). Und natürlich auch unseren physischen Bedürfnissen. Das alles und bestimmt noch tausend andere Faktoren bestimmen, zu welchen Entscheidungen wir neigen, in welchem Rahmen sich unser Denken bewegt. Und daraus auszubrechen ist nicht unmöglich, aber nicht einfach.

Wenn ich mich ganz grob und holzschnittartig an einem Psychogramm des erzkonservativen (bzw. reaktionären) Teils der Spätaussiedler versuchen würde, sähe das etwa so aus:
In der damaligen Sowjetunion benachteiligt (schon allein wegen Zwangsumsiedlung an den Arsch der Taiga und bestimmt auch anderweitig diskriminiert), nach Deutschland gekommen in der Hoffnung, jetzt endlich als etwas zu gelten, als stolze Deutsche eben. Dann gemerkt, dass man sie hier aber auch nicht unbedingt mit offenen Armen empfängt, völlig akzeptiert ("Das deutscheste an der Familie ist der Schäferhund gewesen"), darum dann doch wieder die "alte Heimat" aus der Ferne romantisiert und verklärt (sieht man ähnlich auch bei den in Deutschland lebenden Erdogan-Fans oder Nationalisten diverser Balkan-Staaten, die seit Geburt/Kindheit hier leben). Und dann letztlich eben in der "Bubble" gefangen aus Leuten die genauso ticken, den entsprechenden Medien etc.

Warum wir denken, wie wir denken und warum wir handeln, wie wir handeln, ist vermutlich das komplexeste Ding ever. Da ist es mit mechanistischer Denke ("Aber sie könnten ja. Wenn sie also nicht tun: selber schuld!") schlichtweg nicht getan.
Und dafür muss man nicht mal sehr weit schauen. Habe gestern in einem Buch über Psychotherapie gelesen, wie sehr Fakten verdrängt werden können, je mehr sie emotional besetzt sind. Als Beispiel wurde eine Studie angeführt, bei der man in der Auswertung davon ausgeht, dass 2/3 der Deutschen behaupten oder daran glauben, dass ihre Groß- oder Urgroßeltern keine Nazis waren, sondern entweder gezwungen oder Rebellen waren.
Was natürlich Quatsch ist, aber sehr schön verdeutlicht, wie sehr Menschen Fakten verdrehen, wenn sie unangenehm emotional besetzt sind.
 
18:09 Uhr
Ukrainer zur Ausbildung an der Panzerhaubitze 2000 gelandet

Ukrainische Soldaten sind zur Ausbildung an der Panzerhaubitze 2000 in Deutschland eingetroffen. Die künftigen Besatzungen des Waffensystems und technische Fachleute landeten in Rheinland-Pfalz und sollen am Mittwoch in die Funktionen der Panzerhaubitze an der Artillerieschule der Bundeswehr in Idar-Oberstein eingewiesen werden, wie die Nachrichtenagentur dpa aus Regierungskreisen in Berlin erfuhr.

Die Soldaten sind nach Informationen der dpa in Polen gestartet und wurden mit einer Transportmaschine der Bundeswehr, die im Internet zu verfolgen war, zum Flughafen Zweibrücken geflogen. Nach früheren Angaben soll die Ausbildung etwa 40 Tage dauern, abhängig vom Kenntnisstand der Soldaten auch weniger. Sie müssen lernen, die Panzerhaubitze zu fahren, mit ihr zu schießen und Störungen im Betrieb zu beseitigen.
Wieviele Haubitzen sollen die eigentlich bekommen?
 
Nö, aber die angebliche strategische Bedeutung einer gerade mal 17 ha großen Insel, die zudem völlig zusammengeschossen ist, keinen relevanten Hafen hat und auf der kein Flugzeug landen kann, entzieht sich meiner Logik.

Guck auf die Karte: 30 km vor dem Donaudelta kontrolliert man von da aus den gesamten Schiffsverkehr in die Westukraine, in Kombination mit der 180 km entfernten Krim auch den gesamten Luftraum über dem nordlichen schwarzen Meer. Klar bietet die Insel dabei, abgesehen von ihrer Unsinkbarkeit, keinen großartigen Vorteil gegenüber eine Kriegsschiff in gleicher Größe (Unsinkbarkeit soll in der Region allerdings ein ziemlich bedeutender Vorteil sein, habe ich mir sagen lassen :ugly:), aber es macht einen großen Unterschied, wer die Insel gerade NICHT hat.

Die Russen wussten zumindest, dass dort ein Primärziel lag, welches sie anderweitig nicht ausschalten konnten/wollten (Reichweite Ari, Trefferwahrscheinlichkeit Raketen, blabliblö) ansonsten hätten sie nicht einen sauteuren Jabo geschickt.

Was soll man denn sonst schicken, wenn man es eilig hat? Deutschland fordert bekanntermaßen F-16 wegen Tanklastern an.

Die Raketen wurden zu spät abgefeuert, so dass der Pilot die Trefferwirkung nicht feststellen kann, er muss also theoretisch noch mal übers Ziel um überhaupt festzustellen, ob er getroffen hat.

Kritik an mangelndem Zielen ist berechtigt, aber wenn er Luftunterstützung liefert, dann übernimmt die Bodeneinheit die das Ziel gemeldet hat, die Erfolgskontrolle.

Genau, ein Wingman bei Bodenangriff hält im Wesentlichen den Rücken des eigentlichen Angreifenden frei.

Hier gibts nichts, von was man ihm freihalten könnte.

Vier Augen sehen mehr, Waffen sind teuer, der Angriff risikoreich - also muss der erste Run sitzen und das Primärziel ausgeschaltet werden. Die Zielidentifikation ist also der Schlüssel zum Erfolg.

Der ganze Angriff scheint nicht auf großartige visuelle Erfassung auch nur eines Piloten ausgelegt gewesen zu sein. Also entweder ist man allgemein strunzdoof oder das Ziel wurde auf anderem Wege ausgekundschaftet (wahlweise Höhenaufklärung oder, imho wahrscheinlicher, Bodentruppen)

Beim Angriff selber wird i.d.R. zusätzlich beleuchtet und die Trefferlage wird analysiert, sofern keine anderen Themen anstehen.

Was für einen Sinn hat Beleuchten, wenn man keine halbaktiven Waffen einsetzt? Und warum sollte man einen "schweineteuren Jabo" nur zur Trefferlagen-Analyse mitschicken bei einem Ziel, dass offensichtlich eh auf anderem Wege erfasst ist, denn sonst hätte man es ja gar nicht gefunden?

Das hier ist keine Übung. Jede Maschine, die nicht in Feindesreichweite ist, ist eine sichere Maschine.

Andere Themen wären, dass der eigentlich Angreifende hochkonzentriert Ziel bekämpft, während der Wingman bei Bedarf Flares & Chaffs schmeisst, weitere Ziele in der Umgebung identifiziert und immer die Six checkt.

Wie gesagt: Macht alles keinen Sinn, wenn es um Bodenunterstützung bei bestehender Luftüberlegenheit geht.


7 Stück, wenn ich mich recht erinnere. Direkt aus der Modernisierungs-/Instandsetzungshalle des Herstellers.

Teilweise war auch von einsatzbereiten der Bundeswehr die Rede, die dafür die instandgesetzten bekommt. Aber es ging immer um sieben Stück aus Deutschland. Ausgebildet wird allerdings auch für die PzH aus den Niederlanden.
 
Wieviele Haubitzen sollen die eigentlich bekommen?

"München - „Nur“ sieben Panzerhaubitzen 2000 will Deutschland der Ukraine im Kampf gegen Wladimir Putins Russland liefern, gemeinsam mit fünf weiteren aus den Niederlanden. Doch diese zwölf Fahrzeuge könnten den Ukraine-Krieg gewaltig beeinflussen."


Dann halt noch aus verschiedenen anderen Länder zahlreiche Arten von Haubitzen.

Hier eine Lieferung von M109 A3
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Die USA gehen weiterhin vom Ziel Transnistrien aus und Belarus hat jetzt auch noch Truppen an die Grenze verlegt. Lukaschenko will wohl wirklich noch General werden, ein paar Stellen sind ja gerade frei in der russischen Armee.

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Einige Leute freuen sich gerade darüber, das ein paar "Gouverneure" in einige Regionen Russlands zurücktreten, ich weiß jedoch nicht, ob es etwas Gutes ist, wenn die schlauen Leute zurücktreten und den dummen das Feld überlassen.
 
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