Activision Blizzard: In drei Monaten mehr als 1 Milliarde Dollar mit Mikrotransaktionen verdient

Ach, man darf jetzt Heroin auf dem Schulhof verkaufen? Nein? Hat freie Martwirtschaft eventuell doch ein paar Grenzen zu ziehen?

Es gibt diese Grenzen, dann wenn es massiv schadet.
Heroin ist nicht ganz so gut für die Gesundheit ;) .
Mikrotransaktionen bei denen man (zumindest bei Activision) spezielle virtuelle Gegenstände kauft sind kein Glücksspiel, da man sieht was man bekommt, im Gegensatz zu Lootboxen.
Solltest du der Meinung sein, dass die Lootboxen in Fifa und co. unter Glücksspiel fallen wäre ein Gang vor ein deutsches Gericht ratsam.
Zumindest die Exekutive sieht es bisher nicht als Glücksspiel.
Bedeutet nicht, dass das alles positiv ist, aber dadurch kommen jetzt zum Beispiel in CoD alle Zusatzinhalte kostenlos, wo man in Vorgängern noch für eine einzelne Zombie Map 20€ hingelegt hat bekommt man sie kostenlos, da mehr als genug Leute gerne rum laufen wie beim Karneval und dafür entsprechend hinblättern.
 
Naja, wenn man es mag. Qualitativ im Verfall, aber dafür fett am Kohle ziehen. So verdreht ist die Welt.

Die Frage ist, wer macht das? Die Leute haben immer weniger Moneten bzw. die Lebenserhaltungskosten steigen, ich sehe jetzt auch nicht, daß da jeder Gamer so wild darauf ist, jedoch wächst diese Form des Geldeinnehmens ständig, irgendwie seltsam.
 
Da sagt nochmal einer die Taschen bleiben geschlossen aufgrund einer Rezession und massenhaften Entlassungen. Wo haben die Leute das Geld her?
 
Für mich ein Grund mehr solche Spiele zu ignorieren.
Zum Glück habe ich in den letzten 30+ Jahren genug Spiele gesammelt,
die noch einen Gegenwert besitzen und mich die nächsten 30+ Jahre
beschäftigen....
Bei mir ebenso und außerdem ist das noch die gen singleplayer. Kein rumgequatsche oder nervende Camper kiddys, cheaterboys oder 24/7 Zocker die einen platt machen. Einfach zurücklehnen und genießen... dafür braucht es zum Glück noch keine micros aber kann ja noch kommen "Sie haben die max Anzahl ihrer Spielestarts erreicht, bitte kaufen Sie neue Leben"... wie damals in der Arcade.

Bisher hat nur mein Arcade Cabinet nen Münzschliz aber gibt's dann per USB zum nachrüsten ;)
 
Kann nur über WOW reden und da finde ich eigentlich den Shop in Ordnung. Sind alles nur kosmetische Sachen oder Server Transfers /Boost.

Und WOW ist immernoch ein gutes Spiel das einzige was ich stetig gezockt habe.
 
Von mir aus können sie anstelle von 1,97Mrd Dollar auch 1,97 Trilliarden Dollar mit dem Bullshit an Umsatz machen. Einzige was mich stört ist sowas:
Sollen die Leute doch 30 oder 70 oder von mir aus über Jahre 4.800 Euro für Mikrotransaktionen, Skins und weiß der Teufel was ausgeben. So lange keiner von denen von mir verlangt, dass ich sie als Klug im Umgang mit Geld bezeichnen soll.
Press Eure Kohle ruhig weiter in Skins und anderes Zeugs!! .. ach was rede ich da nur?
Ist wahrscheinlich nicht mal Ihr Geld, sondern Muttis oder Vatis Taschengeld ... :devil:
 
Schöne Obrighörigkeit, ganz brav. :)
Hat was von der Einstellung der Leute in den USA.
Du klingst fast so, als wärst du auch gegen Gewerkschaften.
Dass dieser Status quo, den du hast, nicht in Ordnung ist, fällt dir nicht selber auf?
Anstatt schlechtes Projektmanagement und dergleiche anzuprangern, soll laut dir lieber der Angestellte spurten. Bloß nicht die Bosse, die eh oft mehr als genug verdienen.
Schlag mal nach, was ein Bobby Kotick verdient. Und wie viel Bonus er erhalten hat in dem Jahr, als er in seiner Firma mehrere 100 Leute entlassen hat.
Dafür das ich zu den Zeiten bis zu 10 Stunden pro Tag arbeite, auch mal Samstags/Sonntags, darf ich in ruhigen Zeiten auch mal Mittags gehen oder von einem tag auf den anderen ne Woche Überstunden abfeiern. Es ist immer ein geben und nehmen! Ich bin einer der lautesten was unsere Fails im Projektmanagment angeht und es gibt Projekte die vom Kunden oder andere von uns nicht beinflußbaren Umständen torpediert werden. Da hilft alles maulen nicht, manchmal muss man da einfach durch und das wird auch bei unseren Vorgesetzten erkannt. Das passiert bei uns 2-3 mal im Jahr und die paar Tage kann man aushalten.
Ich habe auch Kollegen, wie du wahrscheinlich einer bist, die am Tag brav 8h Dienst nach Vorschrift machen bloß net ausser der Norm reagieren und mal den Arsch aufreisen wenn es sein muss. Bei den Mitarbeitergesprächen aber am lautesten nach mehr Kohle schreien. Nichts leisten aber alles haben wollen, ich bin irgendwie anders erzogen worden und das hat auch nichts mit Obrighörigkeit zu tun..... Was mir nicht passt sag ich auch!
Solche Comments, die nicht wissen was wirklich abgeht, gehen mir so auf den Sack.....:kotz:

EDIT:
Publisher fahren jedes Jahr immer mehr Gewinne ein, eine weitere Preiserhöhung dient lediglich noch höheren Gewinnen, nicht um die bisherigen Kosten zu decken.
Die Nachfrage nach MTs wird eben antrainiert.
Siehst ja auch hier genug verblendete Leute die meinen "sind ja nur kosmetische Gegenstände" und nicht die Konsequenzen davon verstehen (wollen).
Selber das Gehirn anmachen und überlegen was dir sowas wert ist überforderet dich anscheinend.
Bezahle ich 30 Euro für nen Skin in irgend nem Spiel? Ja wenn er mir es wert erscheint! Ist bisher nicht vorgekommen ist auch eher unwahrscheinlich. Bezahle ich 15 Euro und mehr für nen DLC wie TW3 DLC´s? Ja durchaus und kam auch schon vor. Ein Kumpel von mir hat 2000€+ für LoL Skins ausgegeben und bereut nichts davon. Er hat aber auch 10 Jahre gespielt und ich denke das die Preis/Leistung für ihn recht gut sein sollte. Wer bin ich das zu hinterfragen oder gar darüber zu urteilen? Was ist mit den Leuten die seit 16 Jahren WoW 11-13 Euro pro Monat zahlen nur um es spielen zu können und mehrere Addons gekauft haben. Von Mounts, Pets, Namechange und anderen Dienstleistungen abgesehen? Die spielen zum Teil seit 16 Jahren non Stop WoW und haben damit Spaß.
Es liegt an den Eltern ihren Kinder bei einem Hobby wie Gaming zu erziehen und denen zu zeigen was die Welt kostet bevor es zu spät ist. Alles auf die Industrie zu schieben ist verdammt einfach und einseitig. Die würden es nicht machen wenn keiner mitmacht.... Hauptsache alle anderen für doof halten. Es muss einem selbst die Kohle wert sein und man sollte diese auch übrig haben, wie bei jedem Hobby.

Also mal bitte nicht alles so eindimensional betrachten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange die Unterhaltungsindustrie immer noch Wahnwitzige Summen an Kohle für nix und wieder nix scheffelt, soll bitte bloss keiner rumjammern das die Welt untergeht, wir am verhungern sind, etc. blablabullshit.

Einfach nur der Wahnsinn und das sind ja nur die Gewinne, die Activision Blizzard einstreicht, von den anderen ist ja noch gar keine Rede und niemand spricht auch davon was Steam sich für Gewinne einstreicht, weil ist ja im Privatbesitz und so.

Wären ja ziemlich doof, wenn die mal an die Börse gehen würden und jeder könnte da mal in die Zahlen schauen.
 
P/L ist mittlerweile kaum noch vorhanden und geht in den nächsten Jahren gegen Null.

Ich fand das P/L selten so gut wie jetzt. Egal ob Valorant, Overwatch, BDO, Dota, Rainbow Six Siege, CS:GO und wie sie alle heißen.
Wieviele Stunden Spielzeit und stetig neuen Content ich da bekommen habe ohne einen Cent auszugeben (gut für Overwatch waren es zu Release knapp 30 Euro) ist doch der absolute Wahnsinn.

Für jeden der sein Kaufverhalten unter Kontrolle hat sind GaaS doch ein Traum. Natürlich gibt's auch Leute auf die das nicht zutrifft.
Idealerweise findet man mithilfe von Gesetzen einen Mittelweg (Verzicht auf Lootboxen, stattdessen klar ersichtlich was man kauft beispielsweise).
 
Alles nur Angebot und Nachfrage, nicht nur beim Thema gaming. Guckt euch den geistigen dünnpfiff auf den Privat Sendern oder auch den ganzen Marvel/DC Dreck im Kino an, bzw. "Blockbuster" generell. Alles nur ein Spiegelbild unserer kaputten Gesellschaft, die als Norm über die gesamte Welt gestülpt wird. Genau für diese Kausalität, im Bezug unserer ignoranten Lebensweise, werden wir auch bald wieder zur Verantwortung gezogen.

Die bösen bösen Konzerne und überhaupt "die da oben" ? Alles nur Kausalität, wie eh und je.
 
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Es gibt diese Grenzen, dann wenn es massiv schadet.
Heroin ist nicht ganz so gut für die Gesundheit ;) .
Mikrotransaktionen bei denen man (zumindest bei Activision) spezielle virtuelle Gegenstände kauft sind kein Glücksspiel, da man sieht was man bekommt, im Gegensatz zu Lootboxen.
Solltest du der Meinung sein, dass die Lootboxen in Fifa und co. unter Glücksspiel fallen wäre ein Gang vor ein deutsches Gericht ratsam.
Zumindest die Exekutive sieht es bisher nicht als Glücksspiel.
Bedeutet nicht, dass das alles positiv ist, aber dadurch kommen jetzt zum Beispiel in CoD alle Zusatzinhalte kostenlos, wo man in Vorgängern noch für eine einzelne Zombie Map 20€ hingelegt hat bekommt man sie kostenlos, da mehr als genug Leute gerne rum laufen wie beim Karneval und dafür entsprechend hinblättern.

Grenzen, wenn etwas massiv schadet? Seit wann denn nur dann? Schaden einem 16-jährigen Pornos massiv? Schadet die Tagesschau nicht noch viel mehr? Warum darf sich eine 16-Jährige von 3-24 60-Jährigen ganz legal auf einer privaten Gangbangpary durch****en lassen? Warum schadet es einem 18-Jährigen, dass seine 0,6J Softairwaffe vollauto schießt? Warum schadet das mit nur 0,5J einem 14-Jährigen nicht? Warum ist rauchen und Alkohol noch immer erlaubt? Die schaden doch wirklich massiv. Und so weiter und so fort. Das Argument ist einfach keins. Ich wollte nur ein leicht verständliches Beispiel bringen, warum Verbote sinnvoll sind. Es mit "Heroin ist doch viel schlimmer als Lootboxen" zu relativieren, ist in diesem Kontext schlicht unnütz und am Thema vorbei.

Und natürlich sind Lootboxen kein Glücksspiel in Deutschland. Das gibt die aktuelle Legaldefinition einfach nicht her, da kann man quängeln, so viel man will. Und trotzdem werden finsterste Suchtmechanismen (da sind wir wieder beim Heroin ;) Digitales Heroin trifft es doch!) ausgenutzt, um Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und zwar Berge von Geld für Sachen, die laut EA absolut keinen (eintauschbaren) (Geld-)Wert haben - sonst wäre es ja nebenbei doch noch ein Glücksspiel ;)

Und die Exekutive geht da em ehesten noch leicht unvoreingenommen ran und würde sich zu einer "irgendwie ist das ja doch Glücksspiel"-Aussage verleiten lassen. Judikative und Legislative wissen ganz genau, dass es kein Glücksspiel ist. Die Judikative kann da auch nichts dran herumdeuten. Es wäre aber an der Legislative, dieses Geschäftsmodell dem Glücksspiel gleichzusetzen, um da endlich Ordnung rein zu bekommen.
 
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