AW: Nvidia: Jen-Hsun Huang über 7 nm und und die Zukunft von Raytracing
Zum Thema Raytracing hatte der CEO zu sagen, dass man generell guter Dinge ist. Aufgrund des Lebensendes der Konsolen hat man besondere Hoffnungen auf den PC und dessen Stärke.
Dann dürfte man ja generell
schlechter Dinge wegen der in den Startlöchern stehenden, neuen Konsolen mit AMD-GPU und -CPU sein. Die werden bestimmen, welche Hardware für Raytracing sinnvoll ist.
Bei Raytracing hofft man auf weitere Spiele im Herbst und glaubt schon, dass man mit den RTX-Grafikkarten und DXR-Support seitens Microsofts einen Standard geschaffen hat, der Bestand haben wird.
Man hat eine Raytracing-Implementation nachgebaut, der für Vulkan bereits auf Unified-Shadern implementiert wurde, und dabei versucht, spezielle Hardware einzusetzen, die man aktuell nur selbst liefert, Unified-Shader-Grafikkarten hat man anfangs komplett außen vor gelassen.
Wie man auch am Beispiel der Raytracing-Implementation in der CryEngine sieht, ist der Standard, derjenige, den die Industrie gemeinsam haben möchte, sprich das, was die Khronos-Group gemeinsam erarbeitet und nicht das, was zwei (NV und M$) kleine Firmchen unter 4 Augen dem Rest als "Standard" verkaufen wollen.
G-Sync 2.0
Edit: Zumal die Cloud-Gaming-Plattformen auf Vulkan laufen und mit M$ und DX gar nichts am Hut haben.
Die kommende Konsolengeneration wird bereits Raytracing-Unterstützung bieten, was auf Seiten der Spiele dramatisch helfen dürfte.
Sicher, aber das bedeutet nicht, dass es so läuft, wie es sich NV mit seinem "Standard" (der Closed-Source, da in DX12, ist) vorstellt und voreilig zementieren wollte...
Zudem haben Adobe und Autodesk Unterstützung in ihren Programmen zugesagt.
Die können Raytracing bereits seit langer Zeit... - Also eine leere Marketing-Phrase.
Was ich mitnehme: Viele verschwendete Buchstaben und dass NV nicht in 7nm kontern will, sondern warten möchte, bis TSMC einen feineren Prozess hat.
Wer mit der Umwelt argumentiert, sollte den Aspekt Herstellung nicht unter den Tisch fallen lassen. Der erhöhte Verbrauch macht aus umwelttechnischer Sicht einen vergleichsweise geringen Teil der "Verschwendung" aus, weil mit Abstand die meiste Energie für die Entwicklung bzw. Produktion der Karten benötigt wird. Man sollte also eher Leute anprangern, die sich alle zwei Jahre eine neue Karte holen.
Allerdings - das hat man ja schon an dem Vergleich zwischen E-Motor und Verbrennungsmotor gesehen, wo herauskam, dass der E-Motor erst nach über 100.000 km Fahrleistung wieder den zusätzlichen CO2-Ausstoß reingeholt hat, den seine Herstellung bewirkte.
Da geben viele den Wagen schon ab...