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Neuer Allround-PC nach 10 Jahren

Hypopheralcus

Kabelverknoter(in)
1.) Welche Komponenten hat dein vorhandener PC?

Cougar S 700
Gigabyte GA-X58A-UD3R
Intel Core i7-920, 4x 2.67GHz
Geforce GTX 1070TI
Crucial RealSSD C300 128GB
WD Caviar Black 640GB
Corsair XMS3 Dominator 6GB

2.) Welche Auflösung und Frequenz hat dein Monitor?

2560x1440
70Hz
FreeSync

3.) Welche Komponente vom PC (CPU, GPU, RAM) - sofern vorhanden, limitiert dich im Moment?

CPU, RAM - nach 10 Jahren (!) ist er eben nicht mehr der schnellste ;-)

4.) Wann soll der neue PC gekauft, bzw. der vorhandene aufgerüstet werden?

neu gekauft in den nächsten Wochen

5.) Gibt es abgesehen von der PC-Hardware noch etwas, was du brauchst?

nein

6.) Soll es ein Eigenbau werden?

ja

7.) Wie hoch ist dein Gesamtbudget?

nicht tragisch - 2.000,- bis 2.500 sind realistisch

8.) Welche Spiele / Anwendungen willst du spielen / verwenden?

bin kein "hardcore" Spieler, aber hin und wieder gefällt mir ein neues Spiel - sollte also reserven haben
sagen wir 15 % spielen "querbeet" alte Spiele und auch aktuelle Games.
Ansonsten 80 % Arbeit (dort aber mit sehr vielen paralleln Programmen, teilweise mehreren dutzend Browser-Tabs, etc.)
5 % Bildbearbeitung

9.) Wie viel Speicherplatz benötigst du?

min 1 TB - später evtl. nachrüsten

10.) Gibt es sonst noch Wünsche?

Habe mir auch schon mal ein System zusammengestellt. Ich bin eigentlich immer ein strammer Intel/Nvidia-Fan gewesen. In letzter Zeit hört man aber so viel gutes über die Ryzen-CPU, dass ich nun erstmals (!) ein AMD System ins Auge fassen. trotzdem wird hier immer wieder offenbar auch intel 10700 empfohlen - ich bin also auch offen für Vorschläge.
Wichtig sind mir auch viele USB Slots.

Der letzte PC im Eigenbau hat tatsächlich 10 Jahre (!) überlebt mit nur ein paar Upgrades (neue GraKa, größere SSD, etc.) - es hat sich immer wieder ausgezahlt, Top-Komponenten einzubauen, deshalb hab ich auch im System unten High-End-Komponenten dabei - das würde ich grundsätzlich auch gerne so umsetzen.

Weiters würde ich, da spielen nur begrenzt akut wichtig ist, die GTX1070TI ins neue Gerät übernehmen, bis sie Ende des Jahres gegen eine RTX 3070 (oder ähnliches) ausgetauscht wird.

Das system wie ich es mal zusammengestellt habe:

Mainboard MSI Mag X570 Tomahawk
CPU AMD Ryzen 9 3900X, 12x 3.80GHz
GPU Nvidia RTX 3XXX
Case Fractal Design Define 7
CPU Cooler be quiet! Dark Rock Pro 4
SSD Corsair Force Series Gen.4 PCIe MP600 1TB, M.2
RAM 2x Kit 32 G.Skill Rip Jaws
BD-RW LG BH16NS40
Cooler 3x be quiet! Silent Wings 3 PWM, 140mm
PSU be quiet! Dark Power Pro 11 650W ATX 2.4

Danke für eure Hilfe!
 
Der Ryzen 9 3900X ist etwas überdimensioniert. In WQHD limitiert die Grafikkarte beim spielen.

Ich würde einen AMD Ryzen 5 3600, 6x 3.60GHz, boxed ab €'*'159,00 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland nehmen und ggf. mit Ryzen 4000 (wenn sich der Preis eingependelt hat) auf einen 8 Kerner umsteigen

oder einen AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz, boxed ab €'*'290,00 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland (wobei du mit Variante 1 denke ich etwas mehr Leistung bekommst für dein Geld)

Für den 3700X (und 3900X) gibt's aktuell eine Aktion von AMD https://www.amd.com/de/gaming/equipped-to-win
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja :-) der gute i7 920... Der werkelt immer noch im Rechner meines Vaters (reiner Office PC). Ich bin mal gespannt wie lange er es noch macht

Zu deiner konifg :

Du kannst dich auch mal bei den b550 Boards umschauen ob dir dort etwas gefällt, diese haben eventuell (etwas) weniger USB Anschlüsse, aber an sich ist dort der optimierter Chipsatz, da Lüfterlos, verbaut.

Der 3900x ist ein echtes Tier ;-)und mit dem DR4 pro bleibt er auch sehr kühl. Je nachdem wieviel Office und wieviel Spiele bzw. Bild und Videobearbeitung du wirklich machen willst könntest du auch aktuell einen kleineren reinstecken und wenn die letzte Generation für den AM4 sockel kommt nochmal upgrade.

Beim RAM so test du schauen das das es 3200er oder noch besser 3600er ram mit flott (man muss auch hier nicht übertreiben) Timings ist. Zudem solltest du auf die Höhe der RAMs achten, der DR4 pro ragt über die RAM Steckplätze.

Netzteil ist overpower (straight power ist technisch quasi genauso gut) aber die paar Euro tun dir ja nicht weh ;-)

Bzgl. SSD kann ich nur sagen das du die Geschwindigkeite der PCIe 4 SSD ausschließlich im benchmark sehen wirst. Spüren wirst du sie vermutlich nie. Zudem werden diese super schnellen SSD auch gerne sehr warm (je nach last) und drosseln entsprechen ihre Geschwindigkeit. Deshalb hier die Empfehlung ernsthaft über eine m2 SSD oder eine normale SATA SSD nachzudenken.
Ich fahre mein System auch mit mehreren SSD, 1x Betriebssystem auf m2, 1x Daten auf SATA SSD, 1x Spiele auf günstiger SATA SSD.

Gehäuse geht auch in Ordnung,

Laufwerk ist die Frage wie oft man es wirklich nutz, v. A. Ein blueray Laufwerk. Spiele wird es vermutlich nie auf blueray geben, für Videos brauchst du einen gekauftes Abspielprogramm. Ich habe mir ein solches Laufwerk vor 7 Jahren geholt, v. A. Für Filme, aber die letzten 5 Jahre fast nur für Audio CDs und gelegentlich mal eine Spile Installation genutzt.

Zusätzliche Lüfter würde ich kaufen wenn ich feststelle ich brauche sie. Ich bin für meinen build (phanteks enthoo pro) mit den vorinstallierten Lüftern sehr gut und quasi lautlos hingekommen
 
Wenn er vor hat diesen PC genauso lange zu behalten, wie den letzten, ist der 3900X doch eine gute Wahl. Wieso man bei solchen langfristigen Investitionen immer mit einem 8 oder sogar 6 Kerner ankommt, die vielleicht jetzt optimal sein mögen, aber die vom TE geplante Lebensdauer des PCs garantiert nicht überdauern, ist mir ein Rätsel. Das einzige was ich vielleicht noch machen würde, wäre auf einen Ryzen 4000 12kerner zu warten. Aber sich jetzt einen 8Kerner kaufen, in 2-3Jahren festestellen dass dieser nicht mehr ausreicht und dann wieder in eine komplett neue Plattform investieren (CPU,AM5 Board, DDR5 Ram) ist doch völlig unnötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn er vor hat diesen PC genauso lange zu behalten, wie den letzten, ist der 3900X doch eine gute Wahl. Wieso man bei solchen langfristigen Investitionen immer mit einem 8 oder sogar 6 Kerner ankommt, die vielleicht jetzt optimal sein mögen, aber die vom TE geplante Lebensdauer des PCs garantiert nicht überdauern, ist mir ein Rätsel. Das einzige was ich vielleicht noch machen würde, wäre auf einen Ryzen 4000 12kerner zu warten. Aber sich jetzt einen 8Kerner kaufen, in 2-3Jahren festestellen dass dieser nicht mehr ausreicht und dann wieder in eine komplett neue Plattform investieren (CPU,AM5 Board, DDR5 Ram) ist doch völlig unnötig.

Danke für deine Ansicht - genau das war der Gedanke. Mir geht es weniger darum, ein paar hundert Euro zu sparen sondern eine sehr gute Leistung mit Reserven für die Zukunft zu haben. Da ich kein "Hardcore-Gamer" bin, komme ich dann meistens mit einem simplen Graka-Upgrade nach einigen Jahren aus, der Rest läuft einwandfrei (wie gesagt, 10 Jahre mit dem alten System)

Klar wäre da eine zen3/4000-CPU nochmal optimaler, quasi das "ausreizen" der bestehenden Plattform.
Wäre es da vllt. sinnvoll den PC jetzt erstmal mit irgend einer günstigen CPU (Ryzen 5 für ca. 100 Euro) zu bauen und dann Ende des Jahres auf eine aktuelle Zen 3 high end-CPU zu tauschen? Fändest du das sinnvoll?

Was mich unabhängig davon aber noch beschäftigt, ob ich mit AMD wirklich am richtigen Weg bin? Wie gesagt, ich bin mit Intel immer super gut gefahren, hatte 1 mal aufgrund vieler Empfehlungen einen AMD Athlon und war damit überhaupt nicht zufrieden
Dann lese ich die Tests über den neuen i7-10700k (oder auch i9-10900k), die ja von der Leistung doch wieder etwas besser sein sollen.
Wie denkst du da für meine Anforderungen und "Zeitfenster"?

Ich würde den Ryzen Achtkerner nehmen. Das ist ein guter Mittelweg.

Den "Mittelweg" suche ich eher nicht - ich will ja gute Performance, die mich wieder über mehrere Jahre versorgt, wie mein jetziger Knecht.

Ach ja :-) der gute i7 920... Der werkelt immer noch im Rechner meines Vaters (reiner Office PC). Ich bin mal gespannt wie lange er es noch macht

Zu deiner konifg :

Du kannst dich auch mal bei den b550 Boards umschauen ob dir dort etwas gefällt, diese haben eventuell (etwas) weniger USB Anschlüsse, aber an sich ist dort der optimierter Chipsatz, da Lüfterlos, verbaut.

Der 3900x ist ein echtes Tier ;-)und mit dem DR4 pro bleibt er auch sehr kühl. Je nachdem wieviel Office und wieviel Spiele bzw. Bild und Videobearbeitung du wirklich machen willst könntest du auch aktuell einen kleineren reinstecken und wenn die letzte Generation für den AM4 sockel kommt nochmal upgrade.

Beim RAM so test du schauen das das es 3200er oder noch besser 3600er ram mit flott (man muss auch hier nicht übertreiben) Timings ist. Zudem solltest du auf die Höhe der RAMs achten, der DR4 pro ragt über die RAM Steckplätze.

Netzteil ist overpower (straight power ist technisch quasi genauso gut) aber die paar Euro tun dir ja nicht weh ;-)

Bzgl. SSD kann ich nur sagen das du die Geschwindigkeite der PCIe 4 SSD ausschließlich im benchmark sehen wirst. Spüren wirst du sie vermutlich nie. Zudem werden diese super schnellen SSD auch gerne sehr warm (je nach last) und drosseln entsprechen ihre Geschwindigkeit. Deshalb hier die Empfehlung ernsthaft über eine m2 SSD oder eine normale SATA SSD nachzudenken.
Ich fahre mein System auch mit mehreren SSD, 1x Betriebssystem auf m2, 1x Daten auf SATA SSD, 1x Spiele auf günstiger SATA SSD.

Gehäuse geht auch in Ordnung,

Laufwerk ist die Frage wie oft man es wirklich nutz, v. A. Ein blueray Laufwerk. Spiele wird es vermutlich nie auf blueray geben, für Videos brauchst du einen gekauftes Abspielprogramm. Ich habe mir ein solches Laufwerk vor 7 Jahren geholt, v. A. Für Filme, aber die letzten 5 Jahre fast nur für Audio CDs und gelegentlich mal eine Spile Installation genutzt.

Zusätzliche Lüfter würde ich kaufen wenn ich feststelle ich brauche sie. Ich bin für meinen build (phanteks enthoo pro) mit den vorinstallierten Lüftern sehr gut und quasi lautlos hingekommen

Danke für deine vielen Anregungen - das mit dem CPU Upgrade Ende des Jahres was ein Gedanke . jetzt eine günstige 100 Euro Ryzen 5-CPU rein und dann nochmal auf die "4900" upgraden, damit ich das AM4-System quasi "ausreize"
Die B550 Boards habe ich mir angesehen, aber gerade weniger USB, nur beschränkter PCIE4.0-Support etc hat mich dann eher zu den X tendieren lassen. Ich hatte auch bisher meistens X/Z-Boards und bin damit recht gut gefahren. Das ist mir den Aufpreis schon Wert.

Bzgl. RAM hast du da einen konkreten Vorschlag? Ich habe den RAM tatsächlich nur aus einere anderen hier empfohlenen Konfig "geklaut" - hättest du da eine Idee?

Beim Netzteil hatte ich tatsächlich zuerst ein Straight Power im Korb, aber dann dachte ich mir wg. 40 Euro nehm ich gleich das Top-Modell.

Den Hinweis mit den SSDs finde ich interessant. Mein Gedanke war natürlich schon, wenn mein Board PCIE4.0 unterstütz, warum dann eine "schlechtere" SSD rein. Ich habe aber auch tatsächlich schon öfters gelesen, dass die Leistungssteigerung quasi nicht bemerkt wird. Wobei mich dein Hiweis, über eine "m2" SSD nachzudenken jetzt etwas irritiert - es IST ja eine m2-SSD aber auf Basis von PCIE 4.0. Hättest du da einen konkreten Vorschlag was besser passen würde?
SATA (also jetzt richtig mit KAbel) würde ich weniger bevorzugen - alles was keine Kabel hat ist gut ;-)

Die Lüfter schließlich waren nicht als zusätzliche gedacht sondern wirklich als Austausch der vorinstallierten um ein möglichst leises System zu haben. Der PC steht in einem Wohnraum und sollte weder groß herumleuchten (daher auch kein RGB-Zeugs) noch allzu laut sein.



Schon mal Danke an alle bisherigen Antworten - vllt. gibt es ja noch ein paar Ansichten dazu und zu den neuen Fragen

LG Hypo
 
Den "Mittelweg" suche ich eher nicht - ich will ja gute Performance, die mich wieder über mehrere Jahre versorgt, wie mein jetziger Knecht.
Ich meinte mit "Mittelweg" wenn man zwischen der Wahl 12 Kerner, 8 Kerner und 6 Kerner steht.
Ein Achtkerner hat wie ich finde ein gute Perfomance und mit dem hast du auch länger Ruhe.
Natürlich kannst du auch den 12 Kerner nehmen und hast wahrscheinlich damit noch länger Ruhe.
Nur einen 6 Kerner würde ich nicht mehr nehmen. (nur wenn das Budget sehr knapp ist)
 
1.)
bin kein "hardcore" Spieler, aber hin und wieder gefällt mir ein neues Spiel - sollte also reserven haben
sagen wir 15 % spielen "querbeet" alte Spiele und auch aktuelle Games.
Ansonsten 80 % Arbeit (dort aber mit sehr vielen paralleln Programmen, teilweise mehreren dutzend Browser-Tabs, etc.)
5 % Bildbearbeitung

Möchte da noch mal nachhaken.
Von welchen Anwendungsprogrammen reden wir eigentlich?
Alle Office-Programme zeitgleich auf + hundert Browsertabs = da lächelt der schnöde 6Kerner von heute nur Müde drüber.
Bei spezielleren Programmen könnte es durchaus ein, dass hier differenziert nach Intel oder AMD sortiert werden müsste.

Ganz grob, aber das weist du sicherlich, bietet AMD derzeit die modernere Plattform mit der (theoretischen )Nutzung von PCIe 4.0.
Als Allrounder ist AMD sicherlich besser aufgestellt.
Steht der Focus auf Hardcordaddeln und Geld ist da, würde ich derzeit trotzdem zum 10700 greifen.

Andererseits, in 1 -2 Jahren wird es DDR 5 geben und alles, worüber wir hier reden ist Altmetall :)
Vor allem aber eben auch die aktuellste 1200 Plattform von Intel...
 
Andererseits, in 1 -2 Jahren wird es DDR 5 geben und alles, worüber wir hier reden ist Altmetall :)
Vor allem aber eben auch die aktuellste 1200 Plattform von Intel...
Naja, aber nur weil DDR5 rauskommt verliert ja jetztige Hardware nicht an Leistung.;)
Und ob der Sprung von DDR4 auf DDR5 so hoch sein wird wage ich auch zu bezweifeln.
Für manch einen wird das vielleicht ein Grund sein auf oder umzurüsten. Für mich nicht.
 
Naja, aber nur weil DDR5 rauskommt verliert ja jetztige Hardware nicht an Leistung.;)
Und ob der Sprung von DDR4 auf DDR5 so hoch sein wird wage ich auch zu bezweifeln.
Für manch einen wird das vielleicht ein Grund sein auf oder umzurüsten. Für mich nicht.

Darum geht es ja auch nicht wirklich.
Aber mit DDR5 kommt eben eine neue Plattform mit mehr Features und vor allem mehr Bandbreite. Das ist ja das Entscheidende.
AMd bringt endlich mal einen vernünftigen IO Hub Chip und Intel wird den PCH vermutlich mit Sockel 1700 in die CPU packen.
Das bringt schon was, wenn du eine direkte Verbindung von der CPU zu allen Peripherie Geräten hast.
Ich werde jedenfalls erst dann aufrüsten. :D
 
Wieso willst du für Crap 40€ mehr ausgeben? Verstehe ich nicht.
Da das Straight kaum lieferbar ist, kannst du das Fractal nehmen.
Fractal Design Ion+ 760P 760W ATX 2.4 ab €'*'114,90 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland

Da muss ich jetzt nochmal nachhaken - inwieweit ist das Dark Power "crap"? - ich habe einige Be Quiet PSUs in meinen bisherigen Geräten und war immer hoch zufrieden - inwieweit unterscheiden sich qualitativ das Ion und und das Dark Power?
Bräuchte ich überhaupt die 700+W? also auch wenn eine neue Grafikkarte Ende des Jahres kommt? Mit den Wattzahlen tu ich mir meistens besonders schwer, das abzuschätzen.

Möchte da noch mal nachhaken.
Von welchen Anwendungsprogrammen reden wir eigentlich?
Alle Office-Programme zeitgleich auf + hundert Browsertabs = da lächelt der schnöde 6Kerner von heute nur Müde drüber.
Bei spezielleren Programmen könnte es durchaus ein, dass hier differenziert nach Intel oder AMD sortiert werden müsste.

Ganz grob, aber das weist du sicherlich, bietet AMD derzeit die modernere Plattform mit der (theoretischen )Nutzung von PCIe 4.0.
Als Allrounder ist AMD sicherlich besser aufgestellt.
Steht der Focus auf Hardcordaddeln und Geld ist da, würde ich derzeit trotzdem zum 10700 greifen.

Danke für diese Klarstellung - in diesem Fall trifft für mich das "allrounder" Thema am besten - "Hardcore-Daddeln" war vllt. früher relevant, aber inzwischen ist mein Zeitbudget für Gaming leider relativ begrenzt ;-)
Die Software von der ich rede ist eigentlich von Standards wie Office und Browser über mehrere parallel Remote-Sitzungen bis hin zu gelegentlich mal ein Video rendern und ein paar Bilder bearbeiten alles dabei.
Wie gesagt - ich baue hier sicher "bewusst" ein für heute etwas überdimensioniertes System mit dem Ziel, es wieder einige Jahre betreiben zu können.
 
Servus,

die Straight Power 11-Serie ist aktueller wie die Dark Power Pro 11-Serie, letztere ist damit eigentlich obsolet geworden. Warum also mehr Geld ausgeben als nötig ist?

Dies sehe ich ehrlich gesagt im Allgemeinen bei deinem Vorhaben/Nutzungsverhalten, ich würde weit weniger Geld ausgeben und im Bedarfsfall lieber öfter aufrüsten.

Du brauchst einen neuen Unterbau, ein neues Netzteil, eine SSD mit mehr Kapazität, und ggf. ein neues Gehäuse. Wenn dein Monitor nur FreeSync kann und der in nächster Zeit nicht getauscht werden soll, würde ich bei einer neuen Grafikkarte auf AMD, und nicht Nvidia setzen.

Hier mein Vorschlag:

Unterbau AMD:
CPU: Ryzen 5 3600
CPU-Kühler: Brocken 3
Mainboard: Gigabyte X570 Aorus Elite
RAM: G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL16-19-19-39

Unterbau Intel:
CPU: i5-10600K
CPU-Kühler: Brocken 3 oder Dark Rock Pro 4 (je nachdem ob du die CPU übertakten möchtest, oder nicht)
Mainboard: ASUS TUF Gaming Z490-Plus (Asus-Aktion nutzen *klick*!)
RAM: G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3600, CL16-19-19-39

Da für beide Plattformen noch eine nutzbare CPU-Generation kommt, würde ich erst mal "nur" den 6-Kerner zu kaufen, und später auf den dann aktuellen 8-Kerner wechseln.

Restliche Komponenten:
SSD : Silicon Power P34A80 2TB oder Crucial MX 500 2TB / Western Digital Blue 2TB
Grafikkarte: GTX1070Ti (vorhanden)
Netzteil: Seasonic Focus GX 550W oder 650W
Gehäuse: Define 7
DVD-Brenner: LG GH24NSD5

Falls du an der Gehäusefront kein USB-C 3.1 brauchst/möchtest, kann man ein anderes Gehäuse wählen, und im Zuge dessen auch ein günstiges Mainboard.

Gruß Lordac
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich jetzt nochmal nachhaken - inwieweit ist das Dark Power "crap"? - ich habe einige Be Quiet PSUs in meinen bisherigen Geräten und war immer hoch zufrieden - inwieweit unterscheiden sich qualitativ das Ion und und das Dark Power?
Bräuchte ich überhaupt die 700+W? also auch wenn eine neue Grafikkarte Ende des Jahres kommt? Mit den Wattzahlen tu ich mir meistens besonders schwer, das abzuschätzen.

Das Dark Power wurde vom technisch besseren E11 überholt. Es gibt daher keinen Grund mehr das P11 zu kaufen.
700 Watt brauchst du nicht, aber ab 700 Watt hast du eine bessere Ausstattung.
 
Hmmm...mit dem Asus wäre ich jetzt zunächst mal dezent vorsichtig.
Hatte ich auch im Radar, alleinig wg. der cashback Aktion ein gutes Angebot.
Ein Freund von mir hat früher als ich zugeschlagen, auch weil es hier im Forum öfters vorgeschlagen wird und die Allgemeinkritiken bisher gut sind.
Er hat aber mit 3600 Trident Z Neo echt Probleme, RipJaws 3200 gegen auf xmp, die 3600 partout nicht, warum auch immer...
Gefühlt bedarf es da ein Bios update.
War der Hauptgrund, warum ich dann für einen Build das Gigabyte genommen habe.
 
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