Konsolen sind bei Spielen deutlich beliebter als der PC, haben ein fast FÜNF-fach (!) so hohes Wachstum wie PC-Spiele. Und das obwohl der PC weit über eine Milliarde Spieler hat weltweit, und die Konsolen weniger als die Hälfte. Es machen also 30-40% an User den 1,5-fachen Umsatz. Der Pro-Kopf-Umsatz ist also immens höher bei den Konsolen, während das Wachstum wie gesagt fast FÜNF (!) mal so hoch ist.
Das ist Unsinn, Konsolengaming hat 2022 stark verloren während PC Gaming gewachsen ist:
Wenn Du die Prognose für 2023 mitkalkulierst dann kommt der PC auf (2022 und 2023) auf 3.5% Wachstum und Konsolen auf 3.2%.
Außerdem ging es mir hier konkret um Playstation und Xbox, diese beiden Konsolen
stagnieren, einzig die Switch kann bemerkenswerte Verkäufe zeigen, und die fällt auch unter Konsolen.
Die Gründe werden auch erläutert:
- Auf dem PC fehlen viele der Erstanbieter-Exklusivspiele, die PlayStation und Nintendo dabei helfen, sich von anderen abzuheben, darunter The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom und Marvel's Spider-Man 2. Während Xbox gleichzeitig Spiele auf dem PC startet (Game Pass), startet PlayStation sein erstes -Party-Einzelspielertitel auf dem PC Jahre später.
Unsinn.
Der PC hat die mit Abstand größte Spieleauswahl, auch an exklusiven Titeln.
- PC-Ports wurden in diesem Jahr nicht besonders gut optimiert, was wahrscheinlich dazu führt, dass einige plattformunabhängige Spieler sich für die Konsolenversionen von Spielen von Drittanbietern entscheiden.
Die entsprechenden Konsolenports waren genauso schlimm und häufig sogar schlechter.
- Die zeitlich begrenzte Exklusivität (Final Fantasy XVI) und die Co-Marketing-Vereinbarungen (Hogwarts Legacy) von PlayStation werden die Einnahmen aus diesen Inhalten wahrscheinlich vom PC weg und hin zum Konsolensegment verlagern.
Wie kommst Du darauf? Diese zeitlich begrenzten DLC mit einigen Skins sind eher Goodies als entscheidend.
- Konsolenspiele sind leichter zugänglich. Verbraucher entscheiden sich in der Regel für Konsolen, um (wieder) in den Markt einzusteigen, ein Trend, den wir während der Lockdowns und als Nicht-Gamer eine Konsole in die Hand nahmen, um ihre Hexerei- und Zauberei-Fantasien in „Hogwarts Legacy“ zu verwirklichen, deutlich sichtbar sahen.
Das stimmt nicht, der PC ist global gesehen die zugänglichste Plattform.
Wir sehen anhand der Zahlen und Daten einen eindeutigen Trend hinsichtlich Playstation und Xbox, beide Konsolen verkaufen sich schlechter als ihre Vorgänger, und selbst PS4 und Xbox One haben sich zusammen schlechter als ihre direkten Vorgängen verkauft.
Hinzu kommt dass selbst Sony sich dazu entschieden hat Spiele am PC zu bringen, Microsoft schon länger.
Selbst in Japan wird PC Gaming immer beliebter.
Und selbst Nvidia hat mit der vielkritisierten RTX 4000 im Gamingsektor über 80% mehr Umsatz erzielt als im Vorjahresquartal, von solchen Zahlen können Konsolenhersteller nur träumen wo es stetig stagniert.
Selbst bei Activision ist der PC auf Platz 1:
Bei Activision Blizzard zeichnet sich ein interessanter Trend ab: Das dritte Quartal in Folge generieren PC-Spiele einen höheren Umsatz als Konsolen-Titel.
www.pcgameshardware.de
Ist mir alles bewusst, nur anderen Konsorten hier halt nicht.
Die erzählen seit gefühlt 20 Jahren, dass der PC DAS Gaminginstrument schlechthin wäre und Konsolen ja untergehen würden.
Die Symbiose der verschiedenen Systeme wird hingegen immer "vergessen". Solange stationäres (!) Gaming ein Faktor bleibt, wird sich nicht viel tun. Wenn dieser Faktor wegfällt (Cloudgaming und Co. wirklich gut funktionieren und verbreiten) kann man gerne nochmal sprechen.
Niemand behauptet das Konsolengaming untergehen wird, aber ihre Relevanz ist nicht mehr so groß wie vor 10-15 Jahren.
Wir haben seitdem global gesehen eine deutlich größere Bevölkerung mit viel mehr Menschen die zur Mittelschicht gehören und spielen. Aber zeitgleich weniger Playstation und Xbox Spieler.
Die sind zum Großteil entweder mobil oder am PC unterwegs.
Schau mal nach Indien, China, Indonesien usw, Konsolen sind fast irrelevant dort.