Verkaufsstopp für Verbrennungsmotoren ab 2030: 46 Prozent der Deutschen sind dagegen

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Wenn das durchgeht, wandere ich mit Sack und Pack aus!Was wären die Straßen ohne B6/V8/V10/V12 (in Teilen auch V6/R6)? Es gibt nicht schöneres, als mit nem schönen, leistungsstarken und vor allem wohlklingenden Auto über verwinkelte Landstraßen/Hockenheimring/Nordschleife zu brettern!!

So nach 10-20 Jahren immer das gleiche ist das dann auch nichts spektakuläres mehr, höchstens für sehr sehr wenige harcore fans, gibt heute ja auch noch welche die trauern dem 2-Takter hinterher. Aber denen wird sich der Markt nicht anpassen. Der Verbrennungsmotor ist schon lange zu Ende optimiert, was die letzten Jahre passiert sind nur die letzten paar %e die eingesparrt werden können bzw. Wirkungsgrad optimiert. Der Elektromotor steht dagegen noch am Anfang.
Zum Cruisen und Spaß haben fahre ich Motorrad, ich würde das bollern eines Zweizylinders von heute auf morgen auch vermissen aber gleichzeitig sage ich nicht Nein zum Ansprechverhalten, volles Drehmoment in jeder Lage und Schub ohne Verzögerung können noch ein viel breiteres Grinsen erzeugen.
Ich könnte wetten, viele (noch) Elektro-Gegner würden nicht noch einen Verbrenner kaufen wollen wenn sie einmal Elektro gefahren sind.
 
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Ein Versprechen, oder Prognose in den Raum zuwerfen, ohne ein gut durchdachtes Konzept zu deren Verwirklichung in der Hand zu haben, kann nur in die Hose gehen.

Dann geht die Buddelei für die Schaffung einer geeigneten Infrastruktur von vorne los.
Wenn ich dann mal so Überdenke, ein normaler Tankstop für einen PKW mit Verbrennungsmotor auf Basis Benzin/Diesel, ist in durchschnittlich 8 Minuten erledigt.
Wer mit einen fast ausgeschöpften Akku an eine Stromtankstelle kommt, braucht bisher im Schnitt etwa 2h, je nach Akku-Typ und Kapazität, sowie Leistungsfähigkeit der Ladestationen.
Ob dann das E-Auto ausreichend Kapazität aufgeladen hat, um seine Fahrt bis zum Ziel fortsetzen zu können, das darf noch kräftig bezweifelt werden.
Hier werden Spontanfahrten, zu einer reinen Planungsorgie, gerade wenn dann noch irgendwelche Staus das Vorwärtskommen verhindern, aber die Klimaanlage, oder die Heizung, noch mit Strom versorgt werden müßen.
Hinzu kommt die weitverbreitete Inkompatibilität der Fahrzeugstecker, auch immer noch viele der optional erhältlichen Ladekabeladapter.
Das aktuelle Aufkommen der Fahrzeuge an den Tankstellen, würde wohl wie nach der Wende in der ehemaligen DDR, kilometerlange Warteschlangen erzeugen, die sich jedoch wochenlang nicht abbauen.
Bisherige Tankstellen, Raststätten können derzeit keinen ausreichenden Platz für die Stromtanker bieten und im innerstädtischen Bereich wird das auch nicht ohne weiteres möglich sein, sich flächenmäßig zu erweitern.
In jeder Straße an einem geeigneten Halteplatz, auch eine Stromtanksäule hinzustellen, ich erinnere nur an das DSL-Debakel!
Wenn der Gesetzgeber hier nicht möglichst schnell eine einheitliche Stecker-Form und Leistungsfähigkeit vorschreibt, dann sehe ich Schwarz!
Denkt mal, was in den vergangenen Jahren für unglaublich viele Stecker-Varianten bei den Handys vorhanden waren.
Das ist Vergleichbar mit dem jetzigen Chaos bei den E-Autos.
Hinzu kommt dann noch die Terrorgefahr, weil ja jedes Auto im eigentlichen Sinne eine sehr energiereiche Brandbombe mit sich führt, die nicht mal so ohne weiteres mit herkömmlichen Löschmitteln gelöscht werden kann, weil die Verbrennung nicht (grundsätzlich) vom Umgebungssauerstoff abhängig ist, aber sekundär betrachtet als zusätzlicher Brandbeschleuniger zählen kann und beim Einsatz herkömmlicher auf Wasser basierender Löschmittel, sich Wasserstoff bilden kann, der zusätzlich eine weitere Spontanreaktion ausgelöst durch nur statische Entladung erzeugen kann.
Die dabei freiwerdenden giftigen Gase/Rückstände bringen noch so ihren Rest zusätzlich zu den Verbrennungsrückständen der verbauten Materialien des eigentlichen Autos.
Das Retten von Personen die sich in einem E-Auto noch befinden, während eines Brandes am Fahrzeug, kann das Leben eines unwissenden Retters mit einem Stromschlag beenden!
Mir unverständlich, warum, allein wegen der Handy-Akkus, diese auf Flügen mitgeführt werden dürfen!
Es ist halt noch nicht ausgenutzt worden.


Batteryuniversity GmbH
 
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Es gäbe so viele Möglichkeiten, auf die Klimaziele zumindest hinzuarbeiten, aber wenn halt nichts getan wird, ist es ja kein Wunder, dass sie nicht mehr erreichbar sind. Statt Güterverkehr per Zug werden immer noch mehr LKWs zugelassen. Statt sauberem und bei neuerem Reaktorgenerationen auch weniger abfalllastigem und auch (wenn nicht komplett durch Profitgier auf billig getrimmt) sicherem Atomstrom, gewinnen wir immer mehr Stom aus Gas (noch ok) und dreckigster Kohle. Solar etc. ist zwar auch nicht die Eierlegende Wollmilchsau, aber mehr Kohle erachte ich definitiv als Rückschritt. Es gibt zwar immer strengere Abgasnormen, aber ob die Eingehalten werden juckt in der Politik keine Sau. Ein großer Teil unserer Lebensmittel landen im Müll nach dem sie in der Produktion dabei entweder direkt oder durch den Transport CO2, Methan ausstoßen. Elektroautos oder auch Busse, LKWs usw. wären jetzt natürlich schon schön, aber die Technik ist da noch nicht ganz so weit v.a. bezüglich Akku. Auf der anderen Seite braucht man sich auch nicht wundern, wenn keiner solche Autos kauft wenn nirgends Ladestationen vorhanden sind.

Was ich sagen will: wir brauchen nicht unbedingt nur noch E-Autos bis 2030 o.ä., es reicht schon wenn wir erstmal die oben genannten vorhandenen Möglichkeiten ausnutzen, aber dafür müsste halt mal was passieren. Einfach ein Ziel setzen und dann erwarten, dass es sich von selbst erfüllt, klappt halt nicht :schief:

Was E-Autos angeht, denke ich schon, dass der E-Motor irgendwann die Zukunft sein wird, aber der Strom wird langfristig nicht aus heutigen Akku Technologien kommen. Optimal wäre Wasserstoff gewonnen aus Elektrolyse, wobei wir wieder beim Thema Energiewirtschaft wären :D
 
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17.00 Uhr 2 Millionen Arbeiter schießen nach Feierabend ihren Elektrohobel an,
dann wir es in einigen Orten schnell dunkel!
Der Ökostrom kommt dann aus dem Kohlekraftwerk bei mir um die Ecke,
die überlegen jetzt schon 2 neue Blöcke zu bauen....soviel zu Ökostrom.
Die bekommen in Deutschland nicht mal eine Starkstromtrasse gebacken,
die Infrastruktur müßte jetzt gebaut werden und nicht erst geplant.
 
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Glaub mir das ist ein Problem - der Elektriker der hier den Kasten aufmacht rennt fluchtartig aus dem Haus wenn er nicht vorher nen Herzinfarkt bekommt.
Nein ernsthaft - natürlich geht das, aber dafür müsste man im ganzen Haus die Elektrik neu machen weil an den uralten Dingern die keiner Vorschrift der Welt mehr entsprechen keiner mehr was machen wird (ich hab nicht mal nen FI weil er eh immer unten wäre...). Die Nummer hier auf Vordermann zu bringen in der Bude kostet nochmal so viel wie das E-Auto. :ugly:
Ach das ist halb so schlimm der Elektriker dübelt dir ne zweite Kiste da hin und rührt die erste soweit es geht gar nicht an das klappt schon wenn man will :D
Der restliche Rotz hat ja Bestandsschutz also darf die alte Elektrik sogar bleiben hab das alles schon durch gesprochen falls mal bei uns der Speicher ausgebaut wird :ugly:

@T
Ohne Zwang wird man die Mehrheit der Deutschen vermutlich auch nie auf Elektroautos kriegen dafür sind die meisten zu fixiert auf ihren Spaß und wenn es nur die 20min Morgens zur Arbeit sind.
 
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Ganz zu schweigen von den, um Bäume und Leitplanken gewickelten Modellen..incl Leichen. Und die, in den Unfall verwickelten Unschuldigen (Ich weiß wovon ich rede, ich sitz' nicht umsonst im Rolli)
Aber gut, Raser wirds auch mit E-Autos geben... aber Leuten wie Dir vergeht dann (vielleicht/hoffentlich) dazu die Lust, weil der Sound fehlt :P

So ein "Argument" musste ja kommen :(

Aber du hast dich ja selbst etwas koregiert weil du selbst sagtest auch mit E Autos wird es Raser geben.
 
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Ohne eine deutliche Entwicklung bei den Akkus/Förderung der Technologie ist das doch wirklich nur politisches Geblubber im Wahlkampf/Lobbyismus. Und wie war das mit dem CO2-Ausstoß von Schiffen, wo die 15 Größten ALLEN Autos auf der Welt entsprechen? Es schippern ca 40000 Handesschiffe und ca 6500 Passagierschiffe auf den Meeren herum. Ist doch alles lachhaft, wenns nicht so traurig wär.

Tut mir leid, das ist Blödsinn,
der Schiffsverkehr ist nur für 3% der CO2 Emissionen verantwortlich, obendrein ist es erheblich wirtschaftlicher und Umweltfreundlich als das Zeugüber Land zu transportieren. Langfristig wird man da wohl auf Wasserstoff o.ä. setzen

Emissionen durch die Schifffahrt – Wikipedia

In Österreich investiert man aber leider überwiegend in neue Umgehungstraßen, oder verwandelt innerstädtische Grünflächen und Spielplätze in Parkplätze (zuletzt passiert in meiner Heimatstadt), anstatt endlich sinnvolle Maßnahmen gegen die Zunahme des (innerstädtischen) Individualverkehrs - mit KFZ - zu setzen.

Das ist eben das Problem in einer Demokratie, die Mehrheit entscheidet und die Mehrheit möchte gerne Autos haben.
 
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Wie schon erwähnt betrifft es lediglich die Neuzulassungen/Neuwagen. Bedeutet, in 13 Jahren sollen Neuwagen ausschließlich elektrisch sein. 13 Jahre ist ungefähr die durchschnittliche Lebensdauer eines PKWs, heißt, gebrauchte Verbrenner wird es so gesehen noch min. bis ca. 2040/2045 geben. Sofern vorher keine Regelung in Kraft tritt, die auch gebrauchte Verbrenner aus dem Verkehr zieht. Das ist auch für uns "langsame" Deutsche noch sehr viel Zeit, um bzgl. Infrastruktur (Ladestationen usw) massiv auszubauen.

Auch bzgl. Akkutechnik und damit Reichweite wird sich in den nächsten 10-20 Jahren noch sehr viel tun. Ob das dann allerdings noch nennenswert "Made in Germany" sein wird steht auf einem anderen Blatt, aber das betrifft die Autos genau so. Die etablierte schwerfällige Verbrenner-Industrie umzurüsten kostet eine Menge Geld, fällt aber auch ein Stück weit weg, wenn neue "Player" mal richtig mitmischen. Tesla hat gezeigt was mit relativ wenig Invest innerhalb relativ kurzer Zeit möglich ist. Unternehmen wie Apple, Google, Samsung, Microsoft usw. verfügen aus dem Stand schon über sehr viel mehr Know-How bzgl. A.I. (Stichwort autonomes fahren), und ebenso über (und gerade wenn sich auch noch manche von ihnen zusammenschließen) eine "unfassbare" Menge an Geld. Die könnten, wenn sie wirklich wollen, die ganze alt eingesessene Automobilindustrie einfach wegblasen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, das von zb. der deutschen Automobilindustrie in den nächsten 20-30 Jahren 80% ihren Job verlieren, und der Rest für die neuen Player nur noch ein paar Teile herstellen. Denn:

Was mMn vorher passieren muß ist ein komplettes Umdenken bzgl. Mobilität. Heute ist das Auto, gerade bei uns Deutschen, in erster Linie ein Statussymbol. Autos der Zukunft werden das aber nicht mehr sein. Sie werden hauptsächlich zweckdienlich sein (müssen), und entsprechend anders ausschauen/ausgestattet sein. Ergo wird man auch nicht mehr ansatzweise so viele unterschiedliche Modelle anbieten/produzieren müssen. Und mit zweckdienlichen Fahrzeugen und neuen Techniken wird auch das Gewicht von Fahrzeugen reduziert werden, was auch wieder einen positiven Effekt auf Verbrauch und die Reichweite (und Ladeunterbrechungen) haben wird.

Und gerade bzgl. vollständig autonomer Mobilität sind 10-15 Jahre eine sehr lange Zeit. Es ist also durchaus im Bereich des Möglichen, das autonome Autos den Markt sehr stark durchdringen, lange bevor der letzte Verbrenner vom Band läuft. Und dann wird man, Anfangs vielleicht nur in Ballungszentren/Städten, auch sehr schnell den Menschen vom Lenkrad entfernen. Denn damit das passiert, muß die A.I. lange nicht perfekt agieren, sie muß lediglich besser sein als der Mensch. In bestimmten Bereichen ist sie das quasi heute schon. Und wenn man sich die Zahlen bzgl. Verkehrstoten/Unfallopfer usw. anschaut, dann kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass der Mensch es der A.I. in dem Bereich nicht sehr schwer macht. Ein Computer ist nie besoffen, übermüdet, unkonzentriert usw. Und packt man zb. ein paar Zusätze in die Farbe der Fahrbahnmarkierungen (und verändert damit ihre Eigenschaften ein wenig), dann sehen autonome Fahrzeuge schon mit der heutigen Technik selbst im Regen die Fahrbahn besser, als es ein Mensch je könnte. Scheinwerfer im klassischen Sinn zb. brauchen zukünftige Autos gar nicht mehr, weil sie in ganz anderen Wellenlängen als Menschen sehen können.

Dazu kommt, das ein Umdenken zusammen mit der autonomen Mobilität den Bestand/Bedarf an Fahrzeugen deutlich reduzieren wird. Steht ein KFZ heute ca. 90% der Zeit ungenutzt in der Gegend rum (zu Hause, auf der Arbeit, beim Einkaufen, beim Arztbesuch usw), wird es in Zukunft 95% der Zeit unterwegs sein. Es ist nicht so leicht abzuschätzen (gerade bedingt durch Entwicklungen bzgl. Massenverkehrsmittel wie Bus und Bahn), aber dadurch würde man nur noch ca. 1/6 (oder weniger) der aktuellen Fahrzeuganzahl brauchen. Entsprechend geringer wäre der Bedarf an zum Transport von Menschen benötigter Energie.

Es gibt also einige Faktoren, die einen sehr großen Einfluß auf die Entwicklung der Mobilität der "näheren" Zukunft haben. Bevor sich also einige Menschen darüber aufregen, und Gründe suchen warum sie auf keinen Fall ein E-Auto kaufen werden, sollten sie sich lieber langsam mal mit dem Gedanken anfreunden, dass sie in nicht mehr allzu ferner Zukunft vielleicht gar kein Auto mehr besitzen, geschweige denn überhaupt fahren dürfen. Und wer glaubt "Das dauert alles noch sooo lange", der sollte mal bzgl. technologischem Fortschritt 15-20 Jahre zurück schauen. Und dabei bedenken, das Technologie sich exponentiell entwickelt, die nächsten 15 Jahre also vermutlich mehr passiert, als die letzten 30-50 Jahre.

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Die ganze Infrastruktur muss dafür umgestellt werden. Solange das Auto DAS Statussymbol ist geht gar nichts. Ich wohne in der Provinz. Wenn der Spießer von Welt hier ein Kind kriegt Upgradet er seinen Golf mindestens zu Nem Audi A4 oder 5er BMW. Ist offensichtlich unmöglich den Golf weiter zu nutzen. Man wir sind früher als Familie mitn Kugelporsche an die Ostsee gefahren...
Es muss aus den Köpfen jede Strecke mit dem geliebten Auto zu fahren. 500km? Warum nicht ferbus oder Bahn und dann am UrlaubsOrt nen E Auto mieten? Achja weil es dafür die passende Infrastruktur geben müsste und das die Autolobby niemals zulässt. Güterverkehr mit der Bahn gab's schonmal. Natürlich müsste Bahn und bus auch günstiger sein und vorallem zuverlässig. So wie in Japan. Wird nie passieren.

Das sehe ich ganz anders. Ich kenne niemanden, der sich ein dickeres Auto kauft, wenn er ein Kind bekommt. Ein Kind ist ein unglaublicher Kostenfaktor, da wird bei uns eher von BMW auf VW umgestiegen.
Zudem:
Soll man als Familie im Fernbus in den Urlaub fahren??:what:
Also Gepäck für 3-5 Menschen einfach in den Bus, die kleinen Kinder auch problemlos mehrere Stunden in den Bus setzen und dann am Urlaubsort noch alles hin und her schleppen... Herzlichen Dank, aber da ist das Auto doch um Längen komfortabler. --> Als Familie braucht man ein Auto, sofern man nicht in einer sehr komfortablen Wohnung in der Innenstadt wohnt, die alle Einkaufsmöglichkeiten, Kitas und Kindergärten um die Ecke hat (in denen die Kinder dann auch angenommen werden, weil es mangelt ja niergends an Kitaplätzen...:schief: ). So eine WOhnung dürfte ist aber garantiert nicht zu finden/finanzieren, für Normalverdiener.

Den Güterverkehr wieder verstärkt auf die Bahn abzuladen funktioniert auch nicht. Die Infrastruktur fehlt an allen Ecken und Enden und selbst dann wäre ein Transport mit dem LKW schneller und günstiger. Wer will denn schon 3 Tage auf sein Zalando/Amazon Paket warten...:schief:



Leute.. denkt mal nach:
Es soll ein Verkauftsstop für Verbrennungsmotoren geben, kein Verkaufsstop für Benzin/Diesel/Gas(?).
Man kann 2029 noch einen Verbrenner kaufen und bei einer erwartungsgemäßen, durchschnittlichen Betriebszeit von 10 Jahren auch mit einer entsprechenden Versorgung rechnen.
Der Übergang wird fliessend sein, ich sag mal 2030 50/50 Versorgung von Strom und Benzin/Diesel/Gas.
2040 ist der Spies rumgedreht und man muss 100km (@Alc) bis zur nächsten Benzintanke fahren ;)

Die flächendeckende Versorgung sollte auch kein Problem sein, denn

-Die Anzahl der Windkraftanlagen steigt stetig, und die haben drumherum genug Platz zum Parken. Ich habe lange als Inbetriebnehmer für WKAs gearbeitet und damals schon manchen privaten Betreibern (meist Bauern, Großgrundbesitzern, aber auch Pächtern) vorgeschlagen, daß wenn E-Mobilität boomt, einen Parkplatz zur Lademöglichkeit aufzubauen.

-Autonomes Fahren wird zunehmend Realität, sollen doch die Autos nachts selbst zum Tanken fahren, selbst wenns 10km ausserhalb an der nächsten WKA geschieht.

Es wird einfach viel zu kurzsichtig gedacht, und Sturköpfe die mit der Einstellung 'Brauch ich nicht, will ich nicht' daherkommen kann man getrost ignorieren. Die hats schon gegeben als die Menschen mit Pferd und Kutsche unterwegs waren und Kutschen die ohne Pferd vorwärtskommen als unnötigen Unsinn betrachtet. Sowas wirds immer geben, auch wenn Autos fliegen lernen :D


In 2030 werden wir nicht mal 20:80 Strom zu Verbrenner sehen. Stört mich persönlich aber auch nicht, ich sehe die nächsten 20-30 Jahre sowieso Hybrid als die weiterführende Technologie an, wobei der Elektroanteil stetig steigen wird und evtl. später ganz übernehmen wird. Ein direkter Umstieg ist in fast jeder Hinsicht nicht machbar.

Die Versorgung mit Strom ist auch ein reelles Problem. Wir hier oben im Norden haben nur Probleme mit den bescheuerten Windkraftanlagen. Durch diese erbärmlichen Grünen steht hier alles voll mit den Dingern und die Biogasanlagen haben sämtliche Agrakulturen verdrängt. Außer Mai gibt es hier nichts mehr. Dass damit ein großes Flora und Faunasterben einhergeht, hat sich von den Affen natürlich niemand gedacht. Die denken alle von 12 bis Mittag und am Leben vorbei.
Dort, wo Windkraftanlagen stehen, ist Wohnraum für mehrere Kilometer Umkreis nicht möglich. Die sehen zwar leise aus, aber wenn der Wind falsch steht, wohne ich lieber neben der Autobahn, als neben einer Windkraftanlage.

Und bis Autos autonom zum tanken fahren (ich würde mein Auto, in dem persönliche Unterlagen und Wertsachen liegen, niemals alleine irgendwo hinfahren lassen), vergehen noch mindestens 50-100 Jahre.


Wer etwas für die Umwelt tun will, soll nicht so schmalspurig denken. Ob wir in Deutschland e-Auto fahren oder nicht, macht in Anbetracht von industriell aufsteigenden Schwellenländern und der fortschreitenden Abholzung des Regenwaldes, keinen Unterschied. Selbst wenn ganz Europa von heute auf morgen auf E-Mobilität umsteigt, ist damit der Welt kaum geholfen. Die richtigen Klimaverpester sitzen in anderen Branchen und Staaten.
 
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Tut mir leid, das ist Blödsinn,
der Schiffsverkehr ist nur für 3% der CO2 Emissionen verantwortlich, obendrein ist es erheblich wirtschaftlicher und Umweltfreundlich als das Zeugüber Land zu transportieren. Langfristig wird man da wohl auf Wasserstoff o.ä. setzen

Emissionen durch die Schifffahrt – Wikipedia



Das ist eben das Problem in einer Demokratie, die Mehrheit entscheidet und die Mehrheit möchte gerne Autos haben.

wenn man allein auf den co2 ausstoß guckt! Ansonsten is schweröl ja an sich ne super sache oder ? :wall:
 
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Um Klimaziele zu erreichen wäre es vor allem mal sinnvoll, die Privat PKWs aus den größeren Städten und Ballungszentren zu verbannen und den Nahverkehr ordentlich auszubauen und bezahlbar / attraktiv zu gestalten.

Es geht uns noch viel zu gut als dass so mächtige Lobbys wie die der Autoindustrie in die Schranken gewiesen werden und öffentliche Verkehrsmittel (die auch in öffentliche Hand gehören) eine Alternative darstellen.

Ich habe auch ein Auto, wohne in NRWs Landeshauptstadt und ärgere mich täglich über den vielen Verkehr. Ich brauche das Auto bis zum Umzug woandershin aber auch, da ich viel Nachtschichten/Bereitschaft arbeite und nachts keine Bahnen in die Nähe meiner Arbeitsstelle fahren. :/

Wir werden uns einfach in Zukunft größtenteils vom privaten PKW verabschieden (müssen) und umdenken, um den Lebensstandard aufrecht zu erhalten wie er heute ist. Mein Auto steht an 23 von 24 Std. des Tages Rum und verrostet, wenn in der Zeit andere damit rumfahren könnten wäre erheblich mehr Platz für breitere Straßen / Gehwege / Grünflächen etc. vorhanden. Ein Carsharing Konzept, das auch zu den Stoßzeiten funktioniert müsste dann noch erarbeitet werden :gruebel:
An sowas hängt natürlich ein ganzer Rattenschwanz dran; bezahlbare Wohnungen in Arbeitsplatznähe, Ausbau der Gleitzeit um das Verkehrsaufkommen zu streuen, intelligente und flexible Verkehrskonzepte, Induktivladung von Fahrzeugen und noch vieles mehr, bin da kein Experte.
Für die ländliche Bevölkerung müssen natürlich auch Ausnahmeregelungen geschaffen werden, damit diese mindestens genauso gut angebunden bleiben wie jetzt auch.

Es würde einfach erheblich zur zukünftigen Lebensqualität Aller beitragen, sich heute nach Kräften zu bemühen die Weichen und Bedingungen zugunsten dieser Entwicklung zu beeinflussen anstatt dem Statussymbol Auto weiter Feuer unterm Hintern zu machen durch Subvention und Werbung. Es schließt sich ja nicht aus, zum Spaß weiterhin ein flottes Auto für die Rennstrecke zu besitzen, das man dann in seiner Freizeit fährt.


Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahre in dieser Hinsicht ansehe...welcher Politiker/Partei hätte schon die Kühnheit sowas vorzuschlagen. Der Weg in den Aufsichtsrat wäre damit verbaut (die nehmen uns die Autos weg!). Umsetzen lässt sich sowas leider auch nur schlecht, nach 4 Jahren wird wieder gewählt und alles kann über den Haufen geworfen werden, sieht man ja an den tollen Klimazielen die noch nie erreicht, aber trotzdem munter versprochen werden. Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.

tl;dr: Es muss wohl erst schlimmer werden, bevor es besser wird.
E-Autos sind definitiv die Zukunft, nur eben nicht alleine sondern immer im Gesamtkonzept (das wir nicht haben).
 
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13 Jahre sind eine lange Zeit. Wenn man sich ansieht, was in den letzten 13 Jahren passiert ist halte ich es für möglich, dass wir bis dahin eine komplett alltagstaugliche Elektromobilität haben. Zumindest bei Tesla, in China usw. wird die Entwicklung ja nicht morgen eingestellt.
Natürlich werden deutschen Hersteller protestieren und damit ist so ein Verbot sicher utopisch, bei unseren wirtschaftsgesteuerten Politikern, aber wenn der neue Tesla ein Erfolg ist und die Chinesen aus reinem Eigennutz erstmal richtig losglegen wird das schon.

13 Jahre sind in der Automobilbrange garnichts, das sind gerade mal 2,5 Fahrzeuggenerationen. Fahrzeugentwicklung dauert vom Entwurf bis fahren auf Straße ca. 5 Jahre.

Solange ein Ladevorgang länger dauert als den Tank zu füllen, und es nicht möglich ist die gleiche strecke zu fahren, taugt das nix. Von der Haltbarkeit der Batterie will ich erst garnicht reden.
Durch Ökostrom ist gut, aber wer konrolliert das, dass da kein Kohlekraftwerk den Strom für die nächste "Zapfsäule" verantwortlich ist?
 
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dann werde ich wohl aufs land ziehen !
 
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Um wie viel % würde den der deutsche Stromverbrauch steigen sofern alle auf Elektrisch setzen? Kann man die Kraftstoff Menge nicht auf kWh umrechnen?
 
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Ja kann man gern machen, wenn:

1. Die gleiche Modelle die jetzt am Markt sind mit gleicher Ausstattung zum gleichen Preis angeboten werden, nur eben mit E-Antrieb
2. ich innerhalb von 5 Minuten mein Auto von 0 auf 100% laden kann an der Säule
3. die Autos bei einer Systemleistung 250 PS, 2t Leergewicht auch 250 Km/h fahren (Bspw. Oberklasselimousinen)
4. man die gleiche Reichweite bei gleicher Geschwindigkeit wie bei mindestens Benziner realisieren kann (bei 120 km/h 600 km; bei 200 km/h 300km; usw.)

Dann bin ich dabei. Alles andere ist nicht haltbar.
 
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Wie schon erwähnt ....


Wo soll man da anfangen??
Lohnt eigentlich nicht, alles zu kommentieren, erinnert viel mehr an ein Wunschdenken, fern ab jeglicher Realität. Warum haben Apple, Google etc. denn bei den deutschen Autoherstellern angefragt, bzgl. Kooperationen und so? Weil die Qualität der Autos einfach überragend ist. Google ist doch mit seinem kleinen Campusauto genadenlos gescheiter.... Unabhängig des Statussymbols, ist es für viele auch einfach komfortabler, einen Mercedes oder so zu fahren. Das fängt bei den Fahreigenschaften an und hört bei der Verarbeitung im Interieur auf. Jeder der Kann, leistet sich komfort. Bei dem Einen ist es der 1. Klasse Flug, Andere bevorzugen das Auto und dann gibt es auch Jene, die das Geld lieber für eine gemütliche Couch oder einen schönen Urlaub ausgeben. Zu glauben, dass sich in ein paar Jahrzehnten die Welt auf das von dir beschriebene Szenario einfällt, ist mehr als utopisch.
 
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Kann man die Kraftstoff Menge nicht auf kWh umrechnen?
GANZ grob übern Daumen hat ein Liter Benzin oder Diesel rund 10 kWh Energieinhalt.

Das Problem bei der Rechnung ist die Effizienz - Elektromotoren sind sehr effizient, Verbrenner sehr ineffizient (ist ja schöän dass mit 30 oder gar 40% geworben wird, nur werden die Motoren nur seltenst an dem betriebspunkt betrieben an dem das so ist - in der Realität sinds vielleicht 10% im normalen Verkehr, der e-Motor dürfte auf >90% kommen, hier haste aber woanders verluste wie etwa im Akku oder beim Laden).
 
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Ja kann man gern machen, wenn:

1. Die gleiche Modelle die jetzt am Markt sind mit gleicher Ausstattung zum gleichen Preis angeboten werden, nur eben mit E-Antrieb
2. ich innerhalb von 5 Minuten mein Auto von 0 auf 100% laden kann an der Säule
3. die Autos bei einer Systemleistung 250 PS, 2t Leergewicht auch 250 Km/h fahren (Bspw. Oberklasselimousinen)
4. man die gleiche Reichweite bei gleicher Geschwindigkeit wie bei mindestens Benziner realisieren kann (bei 120 km/h 600 km; bei 200 km/h 300km; usw.)

Dann bin ich dabei. Alles andere ist nicht haltbar.

Komisch, das niemand liest, dass es NUR um die Neuzulassungen ab 2030 geht.
Die Autos, die dann bis zu dem Zeitpunkt gebaut wurden, kannst Du erstmal weiter verwenden (= Investitionsschutz).
Wenn man keinen Anreiz der Industrie gibt, hier mal den Arsch hochzubekommen und auch mal was neues zu bauen bzw. in neue Entwicklungen zu investieren, passiert gar nichts.
Außerdem wird dann jemand anders als die *deutsche* Autoindustrie in die Bresche springen.
Die Verbrennungsmotoren, insbesondere auch die Diesel, erzeugen nun mal Abgase, die die Gesundheit gefährden und vor allem auch den Treibhauseffekt beschleunigen.
Wer sich darüber kein Kopf macht, muss ein Schwachkopf (sein bzw.) haben.
Und wer meint, er müsse unbedingt 250Km/h auf Deutschlands überfüllten Autobahnen fahren, muss noch ein größerer Schwachkopf sein.
 
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2030? Von unserer Regierung??? Die bis jetzt alles Blockiert hat, weil es die Lobbyisten so wollen und Politiker dafür geschmiert wurden, was denn ist Bestechungsgeld alle?

Bis 2030 wird hier eh nichts, vielleicht 2050...Hier in Deutschland wird ein Scheiss unternommen was alternative Antriebe anbelangt, aber immer größere Weichspüler SUV bauen...
 
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